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  1. #1
    Weeaboo Avatar von Miss Morpheus
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    Fujoshi Fanservice in Shounen Manga

    Ich möchte in diesem Thread ein Thema ansprechen, welches mich seit etwas längerer Zeit beschäftigt.
    Um Mal etas auszuholen. Die Shounen Jump, eine der bekanntetsten Magazine der Zielgruppe Shounen, wird mittlerweile zu einem großen Anteil von erwachsenen Frauen (eigentliche Zielgruppe Josei) gekauft. Einige dieser Personen dürften sog. "Fujoshis" sein ((???, wörtlich „verkommenes Mädchen“) ist ein japanischer Begriff für weibliche Fans von Manga, Anime und Romanen, die romantische Beziehungen zwischen Männern zeigen). Grunsätzlich ist meiner Meinung nach da nichts verkerht, auch ich würde mich tendenziell in dieser Kategorie einordnen. Allerdings habe ich bei manchen Mangas den Eindruck, dass Elemente, welches diese Zielgruppe glücklich macht, eventuell gezielt eingebaut werden. Etwas subtil bei jujutsu kaisen mit Gojo und Geto und etwas mehr "in your face" mit Tokyo Revengers, welches sogar Kusszenene zeigt.
    Ich persönlich habe den Eindruck, dass es dabei geht, Fujoshi Fantasien anzuregen. ich kann mich natürlich dabei auch täuschen. Was ist eure Meinung bezüglich dieser Thematik?
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  2. #2
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Ich lese zugegeben quasi keine Shounen Jump Titel, zumindest keine aktuellen, aber ich habe inbesondere in der Vergangenheit halt extrem viel Content dazu von weiblichen Fans gesehen. Darunter eben Fanarts, Shipping Content usw.
    Obwohl ich selbst BL oder auch LGBTQ+ Content konsumiere, ging mir irgendwann der Shipping Conent sehr auf den Nerv eben weil es so viel war und du den "normalen" Stuff dazwischen wie ne Nadel im Heuhaufen gesucht hast.
    Und die Serien selbst haben glaube schon immer eine gewissen Chemie zwischen männlchen Charakteren gehabt und die Doujinshi Szene reicht entsprechend auch sehr weit zurück (Ayano Yamane zeichnete z.B. Slam Dunk Doujinshis, Nekota Yonezou und Kazuma Kodaka zu Prince of Tennis usw)
    Ich glaube aber im Anime Bereich wird das noch mehr ausgebreitet.
    Code Geass als Original Projekt hatte Fanservice für jeden. An sich auf den ersten Blick eher ein Titel für männliche Zuschauer und entsprechend die Girls mit Fanservice für die Herren, aber mit der Beziehung zwischen Lelouch und Suzaku ganz klar auch was für die Mädels auch wenn Lelouch und CC ein Ding waren. Doch wo wurde der Manga dazu veröffentlicht? Genau, in der ASUKA, einem Magazin für weibliche Leser.

    Meiner Meinung nach braucht es nichtmal gezielt Content für "Fujoshis" (ich mag dieses Wort nicht, weil es oft negativ benutzt wird), die Fantasie vieler Mädels reicht vollkommen aus, sich den Content selbst zu kreieren.
    Ich persönlich bin der Meinung, oder zumindest sehe ich das so: Man kann und sollte ein Werk auch normal betrachten und nicht nur mit der Absicht irgendwo Shipping Material rauszuziehen.
    Es ist letztendlich ein Teufelskreis. Die einen produzieren, die anderen konsumieren und lassen die Kassen klingeln.

    Sidenote: ich habe natürlich nichts gegen solchen mal eingebauten Fanservice und jede/r kann ein Werk so wahrnehmen wie sie/er will, aber es geht halt auch "normal"

    Und man könnte jetzt auch die Konterfrage stellen: Braucht es unbedingt in vielen Titeln den "Fanservice für Männer" sprich Ecchi und die obligatorische großbusige/freizügige. Das ist nämlich auch in meinen Augen das gleiche Thema.
    Ist es ein deutlicher Ecchi, dann ok, aber sowas wie bei One Piece, was ja eigentlich schon ein Meme ist......muss nicht sein.

  3. #3
    Kaffeeverweigerer Avatar von Pip
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    Im Westen werden oft Zielgruppen mit Genre gleichgesetzt, das ist aber nicht der Fall. Bestimmte Genres überwiegen zwar bei bestimmten Zielgruppen, eine klare Abgrenzung gibt es aber nicht, so ist Junji Ito's Tomie z.B. ein Shoujo manga, obwohl er hierzulande aufgrund des Horrorgenres wohl eher als Seinen eingeordnet würde. Auf der anderen Seite sind Komi can't communicate und Witch Watch als romantische Komödien trotzdem Shounen. My Brother's Husband macht Homosexualität und Vorurteile explizit zum Thema und erschien in einem Seinen Magazin.

    Was ich damit sagen will, das homosexuelle Beziehungen in Shounen Manga vorkommen oder angedeutet werden bedeutet nicht automatisch das es Fanservice für eine andere Zielgruppe ist, das kann auch einfach nur Teil der Geschichte sein (oder hineininterpretiert werden ohne das es vom Autor je beabsichtigt war). Generell sind die Genres in den japanischen Magazinen weiter gefächert, als es im westen oft gesehen wird, es kam halt sehr lange nur eine sehr begrenzte Anzahl an Titeln in den Westen.
    Aber selbst in Adventure/Fighting Serien ist das kein neues Phänomen. In Dragonball gab es mit Tenshinhan und Chaozu schon vor Jahrzehnten Charaktere, die als schwules Paar durchgehen konnten und bei Son Goten und Trunks gibt es auch schon sehr lange Andeutungen in die Richtung. Gon und Killua in Hunter x Hunter sind zwar erst 12, aber sollten die beiden verkünden zu heiraten würde vermutlich jeder fan einfach nur mit den Schultern zucken und denken "Ergibt Sinn".

  4. #4
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will, das homosexuelle Beziehungen in Shounen Manga vorkommen oder angedeutet werden bedeutet nicht automatisch das es Fanservice für eine andere Zielgruppe ist, das kann auch einfach nur Teil der Geschichte sein (oder hineininterpretiert werden ohne das es vom Autor je beabsichtigt war). Generell sind die Genres in den japanischen Magazinen weiter gefächert, als es im westen oft gesehen wird, es kam halt sehr lange nur eine sehr begrenzte Anzahl an Titeln in den Westen.
    Aber selbst in Adventure/Fighting Serien ist das kein neues Phänomen. In Dragonball gab es mit Tenshinhan und Chaozu schon vor Jahrzehnten Charaktere, die als schwules Paar durchgehen konnten und bei Son Goten und Trunks gibt es auch schon sehr lange Andeutungen in die Richtung. Gon und Killua in Hunter x Hunter sind zwar erst 12, aber sollten die beiden verkünden zu heiraten würde vermutlich jeder fan einfach nur mit den Schultern zucken und denken "Ergibt Sinn".
    Da spricht du was gutes an.
    Das wäre nämlich auch ein eher ernsteres Thema als es als Fanservice abzustempeln. Nämlich das Normalisieren von LGBTQ+ Charakteren in non-BL/GL Werken.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Wäre das Thema im allgemeinem Bereich nicht besser aufgehoben? Hat ja jetzt an sich nichts mit dem deutschen Markt zutun.

    Zitat Zitat von Ayumi-sama
    Meiner Meinung nach braucht es nichtmal gezielt Content für "Fujoshis" (ich mag dieses Wort nicht, weil es oft negativ benutzt wird), die Fantasie vieler Mädels reicht vollkommen aus, sich den Content selbst zu kreieren.
    Ich persönlich bin der Meinung, oder zumindest sehe ich das so: Man kann und sollte ein Werk auch normal betrachten und nicht nur mit der Absicht irgendwo Shipping Material rauszuziehen.
    Braucht es wirklich nicht, die Mädchen bzw. Frauen interpretieren meist in Rivalitäten oder enger Freundschaft meist automatisch mehr hinein und das Geshippe nimmt seinen Lauf. Allerdings ist vor allem die Shounen Jump recht kalkulierend und ja, es wird die weibliche Leserschaft durchaus mit berücksichtigt. Man wäre ja dumm, täte man diese Lesergruppe vollkommen ignorieren.
    Persönlich werde ich Leute, die ständig shippen müssen, sowieso nie verstehen. Es erscheint einem manchmal schon als recht krankhaft, überall Pairings zu sehen, wo eigentlich gar keine sind. Man sollte halt enge Freundschaften auch nicht mit sexueller Anziehung verwechseln. Freundschaft ist eines der meist vorkommenden Werte in Shounen und ist ja auch eine Form von Liebe, aber halt keine solche. Den meisten Shipper wird das wohl auch klar sein, aber dann gibt es solche, die regelrecht Krieg führen.

    Braucht es unbedingt in vielen Titeln den "Fanservice für Männer" sprich Ecchi und die obligatorische großbusige/freizügige. Das ist nämlich auch in meinen Augen das gleiche Thema.
    Der Unterschied ist aber, dass der Fanservice für Jungs/Männer auch in dem entsprechenden Manga der Zielgruppe stattfindet und jetzt nicht in einem Shoujo.

    Mangawünsche:
    7 Seeds/ Aku no Kyouten/ All Out!!/ Amatsuki/ Dendrobates/ Dolls/ Fukushuu o Koinegau Saikyou Yuusha wa, Yami no Chikara de Senmetsu Musou Suru/ Gold/ Hare Kon./ Husk of Eden/ Ichi/ Ilegenes/ Juuza Engi/ Kami no Shizuku/ Kurosagi Shitai Takuhaibin/ Mother Keeper/ Musashi #9/ Ouroboros/ Shimauma/ Shounen Mahoushi/ Silver/ Taimashin: The Red Spider Exorcist/ The Embalmer/ Your Throne

  6. #6
    Mitglied Avatar von Yamina
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    Moment, es gibt mehrere Kussszenen in Tokyo Revengers? Das wäre dann aber über dem deutschen Stand, da gabs bisher nur eine ^^;;
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  7. #7
    Mitglied Avatar von Ayumi-sama
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    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Persönlich werde ich Leute, die ständig shippen müssen, sowieso nie verstehen.
    Also ich persönlich habe nichts dagegen, man sollte es nur nicht übertreiben und dabei die Realität nicht aus den Augen verlieren. Bissl Fun schadet niemanden.
    Wo es für mich aufhört, wenn es Richtung delulu geht und vorallem im Realbereich extreme Ausmaße nimmt. Und das traurige ist, dass es sogar direkt IM BL Bereich ist...nur betrifft es die Schauspieler, die BL Rollen verkörpern. Das Problem ist, dass die Leute auch als Paar vermarktet werden und nicht selten auch mal cringey Fanservice bieten (müssen).
    Viele gehen damit fein und haben bissl Spaß aber ein Teil steigert sich halt extrem rein, schreien "X und Y sind real" und haben richtige Shipwars. Oder das belästigen der Schauspieler zu fragen ob sie selbst LGBTQ+ sind, was dann zu solchen Situationen wie bei Kit Connor aus Heartstopper führt, der sich wegen Queerbaiting Vorwürfe genötigt fühlte sich zu outen....Ein (zu dem Zeitpunkt) 18-jähriger junger Mann.
    Wenn ich mich nicht irre, haben doch auch solche Shippinggeschichten der Freundschaft von One Direction Mitgliedern geschadet oder?

    Sorry, falls das nicht ganz zum Thema passt, aber die Dinge hängen alle irgendwie zusammen.

    Ach ja und das "Phänomen" tritt auch bei Hetero On-Screen-Paaren auf, nur so nebenbei.

    Der Unterschied ist aber, dass der Fanservice für Jungs/Männer auch in dem entsprechenden Manga der Zielgruppe stattfindet und jetzt nicht in einem Shoujo.
    Ist mir schon klar, dass die Zielgruppe eh männlich ist, aber dennoch bin ich der Meinung, dass auch da oftmals übertrieben wird. Und ich weiß, dass das ein Thema ist, wo man nie auf einen Nenner kommen wird.
    Es gibt aber auch defintiv männliche Leser oder auch Zuschauer von Anime, die sagen, dass es manchmal zu viel ist
    Geändert von Ayumi-sama (02.10.2023 um 21:14 Uhr)

  8. #8
    Mitglied Avatar von Nebeljongleur
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    Nennt mich empfindlich, aber genau aus diesen Grund habe ich Pandoras Hearts abgebrochen. Exakt diese Dinge kann ich nicht ab. Mag zwar jeder anders empfinden. Für mich war das aber zu viel des Guten.

    Zwecks Fanservice. Früher wo ich noch Anime geschaut habe. Da hatte ich immer das Gefühl, in den Animeadaptionen wurde noch mal ne Schippe an Fansevice draufgelegt, wo es eigentlich völlig unnötig war und die Vorlage war dann viel dezenter.
    Wünsche: 7 Seeds - Arasa Quest - Mama wa Maria-sama - Lock Up - Shijou Saikyou no Deshi Kenichi - Freezing - Sekirei - Wolfsmund- Kuro Kuro - Detroit Metal City - Densetsu no Yuusha no Densetsu - Hawkwood - Manyuu Hikenchou - The Arms Peddler - Senran Kagura - Crows Reihe - Schaferhund - Otome Sensou - Aiki+Aiki S - Witch Hunter - Needless - Doronkyu - Seto no Hanayome - Akumetsu - Seikon no Qwaser - Gun x Clover - Ura Joshi - Hakumei to Mikochi

  9. #9
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama
    Also ich persönlich habe nichts dagegen, man sollte es nur nicht übertreiben und dabei die Realität nicht aus den Augen verlieren. Bissl Fun schadet niemanden.
    Solange man weiß, dass es die eigene Fantasie ist, ist es ja in Ordnung. Aber manche stellen das so vom Mangaka gewollt hin und als Fakt. Zudem bekommt man halt auch oft das Gefühl die Person liest den Titel weniger wegen der Story, sondern viel mehr wegen den Ship-Möglichkeiten. Genauso wie weibliche Charaktere extremst gehasst werden, obwohl die gar nichts verbrochen haben, alleine ihre Existenz ist für manche hassenswert. Ich finde da schon einiges recht kritisch zu betrachten. Solange es nur zum Spaß ist und man selbst weiß, dass es halt nur eigenes Wunschdenken ist, ist alles gut. Wie du schon sagst, wird es noch einmal kritischer, wenn es reale Personen betrifft.

    Ist mir schon klar, dass die Zielgruppe eh männlich ist, aber dennoch bin ich der Meinung, dass auch da oftmals übertrieben wird. Und ich weiß, dass das ein Thema ist, wo man nie auf einen Nenner kommen wird.
    Wobei die Frage ist, ab wann man etwas als ecchi bezeichnet (das "Genre" gibt es in Japan ja so gar nicht wie bei uns). One Piece würde ich z.B. gar nicht da einordnen, selbst wenn die Oberweiten immer größer und manches Outfit knapper wurden.

    Zitat Zitat von Nebeljongleur
    Nennt mich empfindlich, aber genau aus diesen Grund habe ich Pandoras Hearts abgebrochen. Exakt diese Dinge kann ich nicht ab. Mag zwar jeder anders empfinden. Für mich war das aber zu viel des Guten.
    Kann mich jetzt nicht daran erinnern, dass in PH soviel in dieser Richtung drin war (da hatte Black Butler deutlich mehr und vor allem offensichtlicher). Letztlich bleibt es aber die eigene Interpretation und für die ist man in erster Linie selbst verantwortlich.

    Mangawünsche:
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  10. #10
    Mitglied Avatar von Mia
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    Ich denke auch dass das Problem bei BL/GL-Anspielungen weniger ist dass es ansich sie gibt, sondern eben wie die Fans teilweise eben damit umgehen und drauf sind. Denn ansich gibt es ja auch genauso noch Bromance (was gerne vergessen wird) und dass ist halt nicht das selbe...und nur weil männliche Charaktere eine gute Freundschaft haben und dann das so auch mal anderweitig mehr 'Gefühl' etc. zeigen, sind die noch längst nicht verknallt oder ein Paar. Freundinnen natürlich ebenso nicht, obwohl mancher sich bei weiblichen Personen oft weniger anstellt...

    Klar mag das meist mehr ein Service für weibliche Fans sein -gerade in ihren eigenen Zielgruppentiteln- (Was da ja mehr in den etwas anderen Shojo/Josei-Titeln - wobei schon den Eindruck habe, das dort in Josei auch mehr gibt), aber ehrlicherweise muss man ja auch sagen...wenn man bei anderen Schwerpunkt-Genrestorys im Shonen-etc Bereich nebenbei lange Hetero-Romance einbauen konnte, warum sollte man es bei anderen Dingen nicht auch mal 'mehr' machen.
    Aber solange etwas nicht klar festgemacht wird, bleibt es eben eine auslegbare Sache...da wird halt nicht richtiges BL draus, nur weil extreme Fans das so meinen sich einzubilden, genauso wie Gegner davon, weil sie zu empfindlich sind und ebenso mehr reinsehen wollen...

    Hin und wieder kanns schon mal Spaß machen da auch manche je nachdem bischen zu shippen, solange man sich da halt nicht reinsteigert...unschön fand ichs da auch immer, wenn manche Jungs ja eigentlich schon vergeben waren und dann trotzdem manche übertrieben anderes meinten und darum die Freundinnen eben hassten.


    DA gerade die Shonen Jump Titel auch sehr viele Anime kriegen und in Japan sowieso viel reingeredet wird, kann man sich schon denken, dass es bei manchen neueren Titel da mit geplanter gemacht wurde.
    -Was aber nicht heißt das mancher Mangaka es nicht auch von selbst machen wollte, wird man so halt nicht erfahren, außer es wird mal evtl wo erwähnt.
    Die Anime hat man ja auch vom Zeichenstil schon immer aufpoliert, damit es weibliche Fans mehr mit anspricht, weil man in deren Bereich ja kaum Anime umsetzt.
    Und genau das wird halt auch der Knackpunkt u.a. mit sein, warum dann da zwangsläufig so viele 'notgedrungen' bzw aus Gewohnheit halt auch auf solche Titel aufspringen. Auch das Merchandise kann man so mehr Leuten andrehen, denn da kommt natürlich auch fast nur gerade bei teureren wie Figuren eben mehr aus den üblichen Genretiteln und für die männlichen Zielgruppen. Während man bei Harem-Ecchititel u.a. fast nur die Mädels findet, hat man also nurmehr bei den Kampf-Shonen die Möglichkeit auch häufiger da so männliche Charaktere anderweitig abzukriegen.

    Hinzu kommt natürlich unabhängig davon, dass die eh viel mehr längeren Shonen/Seinen ja schneller laufen, während es bei den Shojo/Josei eben kaum der Fall ist und diese halt so auch anderweitig in Japan weniger gepuscht und auffallen....selbst wenn mal etwas andere Genretitel dabei sind, sind die halt auch deutlich seltener länger (mal von nicht vorhandenen Anime abgesehen) und verschwinden so auch leichter aus den Köpfen...obwohls da genauso genug Charaktere gibt wo man Anspielungen findet, genauso natürlich wie auch viele tolle Titel.
    Deswegen allgemein halt ärgerlich, wenn heutzutage -gerade bei uns auch- viel zu sehr einseitig ausgewählt wird.


    *

    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen

    Ist mir schon klar, dass die Zielgruppe eh männlich ist, aber dennoch bin ich der Meinung, dass auch da oftmals übertrieben wird. Und ich weiß, dass das ein Thema ist, wo man nie auf einen Nenner kommen wird.
    Es gibt aber auch defintiv männliche Leser oder auch Zuschauer von Anime, die sagen, dass es manchmal zu viel ist
    Ich hab das auch schon viel von männlichen Fans an anderen Stellen mitbekommen....es scheint auch allgemein mehr auf ältere Fans zuzutreffen das man halt irgendwann, wenn man schon eine gewisse Menge gesehen/gelesen, oder so auch irgendwann mal über mehr Dinge (Wirkung etc) nachdenkt....
    Während man in jüngeren Jahren, oder der Anfangszeit vielleicht einfach nur vieles einfach so ohne zu hinterfragen sich reinzieht. (Kann man aber natürlich auch auf andere Genre-Inhalte wie nicht immer so passende Gewaltdarstellugen in der Shonen-Zielgruppe u.a. ausweiten...)

    Wenn natürlich verstärkt aus den Bereichen dann nur mehr Anime kommen oder so auch viel mehr die ähnlichen Manga bei uns, ist das dann ebenso auch nicht hilfreich...


    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Also ich persönlich habe nichts dagegen, man sollte es nur nicht übertreiben und dabei die Realität nicht aus den Augen verlieren. Bissl Fun schadet niemanden.
    Wo es für mich aufhört, wenn es Richtung delulu geht und vorallem im Realbereich extreme Ausmaße nimmt.
    Ersters hatte ja auch schon mit erwähnt...

    Aber echt furchtbar wie schlimm manche Menschen drauf sein können, wenn die ganzen erwähten RL-Infos in dem Post von dir so lese...

    *


    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will, das homosexuelle Beziehungen in Shounen Manga vorkommen oder angedeutet werden bedeutet nicht automatisch das es Fanservice für eine andere Zielgruppe ist, das kann auch einfach nur Teil der Geschichte sein (oder hineininterpretiert werden ohne das es vom Autor je beabsichtigt war).

    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen

    Meiner Meinung nach braucht es nichtmal gezielt Content für "Fujoshis" (ich mag dieses Wort nicht, weil es oft negativ benutzt wird), die Fantasie vieler Mädels reicht vollkommen aus, sich den Content selbst zu kreieren.
    Ich persönlich bin der Meinung, oder zumindest sehe ich das so: Man kann und sollte ein Werk auch normal betrachten und nicht nur mit der Absicht irgendwo Shipping Material rauszuziehen.
    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Braucht es wirklich nicht, die Mädchen bzw. Frauen interpretieren meist in Rivalitäten oder enger Freundschaft meist automatisch mehr hinein und das Geshippe nimmt seinen Lauf. Allerdings ist vor allem die Shounen Jump recht kalkulierend und ja, es wird die weibliche Leserschaft durchaus mit berücksichtigt. Man wäre ja dumm, täte man diese Lesergruppe vollkommen ignorieren.
    Persönlich werde ich Leute, die ständig shippen müssen, sowieso nie verstehen. Es erscheint einem manchmal schon als recht krankhaft, überall Pairings zu sehen, wo eigentlich gar keine sind. Man sollte halt enge Freundschaften auch nicht mit sexueller Anziehung verwechseln. Freundschaft ist eines der meist vorkommenden Werte in Shounen und ist ja auch eine Form von Liebe, aber halt keine solche. Den meisten Shipper wird das wohl auch klar sein, aber dann gibt es solche, die regelrecht Krieg führen.
    Die 3 Zitate kann ich alle nochmal zusätzlich so unterschreiben.
    Geändert von Mia (03.10.2023 um 01:05 Uhr)

  11. #11
    Moderator Mangaforen Avatar von Alacrity
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    Ich persönlich habe nicht viel Phantasie, deswegen interpretiere ich bei den meisten Reihen nicht viel rein mit ein paar Ausnahmen wie z.B. MikaYuu in Seraph of the End - aber wenn ich Fanart von einem Ship sehe, das mir gefällt, fange ich sofort an, es selber zu shippen, auch wenn die Charaktere nie interagiert haben oder aus ganz anderen Reihen sind. "Crack Ships", nennt man die ja - ein bisschen selbsterniedrigender Humor. ("Normale" Ships habe ich aber auch genug) Für mich sind solche Fanarts und Fanfiction ganz klar alternative Universen, die die Frage stellen "Diese Charaktere sind nicht in einer Beziehung, aber wie würde das ganze aussehen, wenn sie's wären?" - entweder in sich abgeschlossen, in einem alternativen Szenario oder mit der Frage, wie das den Kontext der Handlung der Geschichte ändern würde - letztere Möglichkeit ist dann die Grundlage für die richtig langen Fanfictions, die dann länger als die meisten Romane werden. ...Na ja, bei manchen NSFW-Fanarts ist natürlich einfach die Frage, wie heiß die zusammen aussehen, gebe ich zu!
    Das Interpretieren von Canon-Events, um herauszufinden, welche Pairings "insgeheim" kanonisch sind, sehe ich als was anderes, (ich habe auch schon erlebt, wie sich solche Analysten explizit nicht als Shipper bezeichnen, ist also bedingt reziprok) besonders wenn sie die Showrunner dann direkt solche Sachen fragen. Ich bin eigentlich sogar ein Fan von Subtext-Analysen, aber das hat natürlich großes Potential für zumindest peinliche oder schlimmere Situationen.

    Aus dem gleichen Grund, dass ich kein Canon-Material brauche, bin ich dann auch ambivalent gegen Fanservice. Manchmal ist's halt einfach bait, klar, und dann sehe ich das auch etwas zynisch, aber wie gesagt, bei Seraph of the End gefällt's mir ja, (Und High Card ist für mich auch deswegen interessant, hoffe, ich komme bald dazu~) also kann ich da für mich keine generelle Antwort finden lol - schätze, das ist dann Interpretationssache...
    The content of the story places scars and trauma at the forefront, and as I worked on it, I could tell that it would make a lot of people
    uncomfortable. While playing, did you ever feel disgusted, or avert your eyes? No matter how you felt about the game, you were right to
    feel that way. No wrong answers here.
    Fuchii Kabura - Slow Damage Liner Notes

  12. #12
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    hatte irgendwie übersehen, das ich noch Antworten wollte
    Erstmal viele Dank für eure vielen Beiträge zur Diskussion

    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Code Geass als Original Projekt hatte Fanservice für jeden. An sich auf den ersten Blick eher ein Titel für männliche Zuschauer und entsprechend die Girls mit Fanservice für die Herren, aber mit der Beziehung zwischen Lelouch und Suzaku ganz klar auch was für die Mädels auch wenn Lelouch und CC ein Ding waren. Doch wo wurde der Manga dazu veröffentlicht? Genau, in der ASUKA, einem Magazin für weibliche Leser.
    Gibt natürlich vereinzelt Titel, die obwohl sie der Zielgruppe weiblich angehören, letzendlich doch in der breiten Masse auf zustimmung stoßen. Allerdig ist das bei Titeln der Zielgruppe weiblich deutlich seltener, als bei denen der mänlichen Zielgruppe.

    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach braucht es nichtmal gezielt Content für "Fujoshis" (ich mag dieses Wort nicht, weil es oft negativ benutzt wird)
    War von meiner Seite aus nicht böse gemeint, wusste nur nicht, wie ich das sonst beschrieben sollte ^^;

    Zitat Zitat von Ayumi-sama Beitrag anzeigen
    Und man könnte jetzt auch die Konterfrage stellen: Braucht es unbedingt in vielen Titeln den "Fanservice für Männer" sprich Ecchi und die obligatorische großbusige/freizügige. Das ist nämlich auch in meinen Augen das gleiche Thema.
    Ist es ein deutlicher Ecchi, dann ok, aber sowas wie bei One Piece, was ja eigentlich schon ein Meme ist......muss nicht sein.
    Finde den Vergleich etwas schwierig, das wäre dann eher so, als wenn es Ecchiinhalte in Mangas wie z.B. Yona gäbe. Ecchi ist eben grundsätzlich erstmal etwas, was sich der Shounensparte zurodnen lässt, ähnlich wie eben Bishounen zu Shoujo gehören. Und solche Fanserviceinhalte tragen meist nicht wirklich zum Plot bei, sondern sollen einfach den Leser erfreuen.
    Zu One Piece kann ich erstmal nicht viel sagen, da ich die Reihe nicht lesen, aber auch ich kenne die Memes über Namis Oberweite und finde die Entwicklung auch etwas denkenswürdig.
    Grundsätzlich gibt es aber bei unserem deutschen Mangamarkt eher weniger Ecchi als früher habe ich so den persönlichen Eindruck. Eben weil es inzwischen eher etwas verpönter ist

    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Im Westen werden oft Zielgruppen mit Genre gleichgesetzt, das ist aber nicht der Fall. Bestimmte Genres überwiegen zwar bei bestimmten Zielgruppen, eine klare Abgrenzung gibt es aber nicht, so ist Junji Ito's Tomie z.B. ein Shoujo manga, obwohl er hierzulande aufgrund des Horrorgenres wohl eher als Seinen eingeordnet würde. Auf der anderen Seite sind Komi can't communicate und Witch Watch als romantische Komödien trotzdem Shounen. My Brother's Husband macht Homosexualität und Vorurteile explizit zum Thema und erschien in einem Seinen Magazin.
    Mir persönlich ist das durchaus bewusst, dass Zielgruppen nicht mit Genre gleichzusetzen ist, sondern sich in erster Linie darauf beziehen, in welchem Magazin eine Mangareihe veröffentlicht wurden. Trotzdem unterscheidet sich in meinen Augen ein Shounen Romance Manga wie Witch Watch oder Nisekoi in verschiedenen Elementen von klassichen Shoujo Romanzen. Und klar gibt es da immer wieder Außnahmen, wie eben Code Geass von Ayumi-sama oben angemerkt oder auch die Junji Ito Titel, aber das sind dann eben eher Außnahmen, die die Regel bestätigen. Aber auch hier sehe ich es so, dass hier die Zielgruppe transparent kommuniziert werden sollte. TP ist hier in meinen Augen ein Negativbeispiel, da sie regelmäßig Mangas umlabeln und so beispielsweiße aus dem Shounen Manga Komi ein Josei geworden ist. Mir ist allerdings schon klar, warum sie das machen. Die japansichen Zielgruppenvorstellungen unterscheiden sich eben von unseren, weswegen TP meint durch diese Vermarktung mehr Personen ansprechen zu können. Aber trotz allem gibt es verschiedene Kriterien, wie sich Shounen, Shoujo, Josei und Seinen Manga von einander unterscheiden.

    Zitat Zitat von Pip Beitrag anzeigen
    Was ich damit sagen will, das homosexuelle Beziehungen in Shounen Manga vorkommen oder angedeutet werden bedeutet nicht automatisch das es Fanservice für eine andere Zielgruppe ist, das kann auch einfach nur Teil der Geschichte sein (oder hineininterpretiert werden ohne das es vom Autor je beabsichtigt war).
    Wenn es ein klarer Teil des Plots ist, wie z.B. bei Blue Flag der Fall ist, ist es in meinen Augen etwas komplett anderes. In solchen Fällen wird allerdings ernster mit der ganzen Thematik umgegangen. Fanservice zeichnet sich allerdings in meinen Augen daduch aus, dass es nicht plotrelevant ist

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Wäre das Thema im allgemeinem Bereich nicht besser aufgehoben? Hat ja jetzt an sich nichts mit dem deutschen Markt zutun.
    @Mods
    kann gerne verschoben werden das Thema

    Zitat Zitat von Aya-tan Beitrag anzeigen
    Braucht es wirklich nicht, die Mädchen bzw. Frauen interpretieren meist in Rivalitäten oder enger Freundschaft meist automatisch mehr hinein und das Geshippe nimmt seinen Lauf. Allerdings ist vor allem die Shounen Jump recht kalkulierend und ja, es wird die weibliche Leserschaft durchaus mit berücksichtigt. Man wäre ja dumm, täte man diese Lesergruppe vollkommen ignorieren.
    Habe den Eindruck, dass das mit den Shippen in den letzen Jahre nochmal stark an Zulauf gewonnen hat. Und ja das stimmt schon, dass man eben so mehr potentielle Leser hat und als Mangazeichner will man ja letzendlich auch einfach möglichst viele Personen mit seinem Werk ansprechen.

    Zitat Zitat von Yamina Beitrag anzeigen
    Moment, es gibt mehrere Kussszenen in Tokyo Revengers? Das wäre dann aber über dem deutschen Stand, da gabs bisher nur eine ^^;;
    Ne, gab nur eine, war nur falsch von mir formuliert ^^;

    Zitat Zitat von Nebeljongleur Beitrag anzeigen
    Zwecks Fanservice. Früher wo ich noch Anime geschaut habe. Da hatte ich immer das Gefühl, in den Animeadaptionen wurde noch mal ne Schippe an Fansevice draufgelegt, wo es eigentlich völlig unnötig war und die Vorlage war dann viel dezenter.
    Habe den Eindruck, dass da vor allem bei den Brüsten nachgeholfen wird
    z.B. bei Echnida aus Re:Zero, da wurden für den Anime die Brüste einfach mal größer gemacht...

    Zitat Zitat von Mia Beitrag anzeigen
    Hin und wieder kanns schon mal Spaß machen da auch manche je nachdem bischen zu shippen, solange man sich da halt nicht reinsteigert...unschön fand ichs da auch immer, wenn manche Jungs ja eigentlich schon vergeben waren und dann trotzdem manche übertrieben anderes meinten und darum die Freundinnen eben hassten.
    Sowas finde ich auch übertrieben, manche Fans sind da schon regelrecht gruselig

    Zitat Zitat von Mia Beitrag anzeigen
    DA gerade die Shonen Jump Titel auch sehr viele Anime kriegen und in Japan sowieso viel reingeredet wird, kann man sich schon denken, dass es bei manchen neueren Titel da mit geplanter gemacht wurde.
    -Was aber nicht heißt das mancher Mangaka es nicht auch von selbst machen wollte, wird man so halt nicht erfahren, außer es wird mal evtl wo erwähnt.
    Die Anime hat man ja auch vom Zeichenstil schon immer aufpoliert, damit es weibliche Fans mehr mit anspricht, weil man in deren Bereich ja kaum Anime umsetzt.
    Kann auch sein, dass da teilweise Redakteure etwas nachhelfen... so nachdem Motto bau doch mal bisschen Fanservice in die Richung für die weibliche Leserschaft ein...
    Mir persönlich wäre es da allerdings lieber, wenn mehr Animes für die weibliche Zielgruppe zu produziere, anstatt die Shounen Animes an die weibliche Zielgruppe anzupassen
    Hatte auch mal in einem Youtubevideo gesehen, dass in den letzen ca. 10 Jahren weniger Animes für die weibliche Zielgruppe im Verhältniss produziert wurde als die männliche, obwohl es da ja früher auch welche gab, die durchaus sehr populär sind
    Geändert von Miss Morpheus (15.10.2023 um 22:46 Uhr)
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  13. #13
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    Ich kann leider nicht sehen, wie ich einzelne Beiträge verschieben kann.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Ayumi-sama
    Code Geass als Original Projekt hatte Fanservice für jeden. An sich auf den ersten Blick eher ein Titel für männliche Zuschauer und entsprechend die Girls mit Fanservice für die Herren, aber mit der Beziehung zwischen Lelouch und Suzaku ganz klar auch was für die Mädels auch wenn Lelouch und CC ein Ding waren. Doch wo wurde der Manga dazu veröffentlicht? Genau, in der ASUKA, einem Magazin für weibliche Leser.
    Das hat allerdings nicht viel zu bedeuten. Code Geass hat mehrere Manga-Titel, die auf viele Zielgruppen verteilt sind. Der Manga zielte wahrscheinlich auf die weiblichen Leser ab, die vom Mecha-Anteil abgeschreckt waren, denn das war in dem Manga schon stark heruntergefahren. Teilweise hat es auch mit dem Platz in den Magazinen zutun. Warum eine Manga-Adaption in einem Magazin für eine bestimmte Zielgruppe landet, ist für Laien meist gar nicht ersichtlich. Sugar Apple Fairy Tale ist z.B. eine Shoujo-Novel, der eine Manga war auch Shoujo und der neue erscheint in einem Seinen-Magazin. Die Zielgruppe hat sich eigentlich ja nicht geändert, aber entweder möchte man mehr weibliche Leser für die Young Ace gewinnen oder man möchte bei den männlichen Lesern mehr Werbung für die Novels machen. Generell wird das, was viele ansprechen könnte, gerade bei Adaptionen weiter gestreut.

    Zitat Zitat von Miss Morpheus
    ähnlich wie eben Bishounen zu Shoujo gehören
    Bishounen bzw. Biseinen gibt es auch in Shounen und sogar bei Seinen. Das ist ein rein optisches Merkmal von Charakteren und besonders in der WSJ wird oftmals mindestens ein hübscherer, männlicher Charakter gezeichnet. Dann macht es halt auch noch einen Unterschied, ob der Mangaka männlich oder weiblich ist. Aber doch, hübsche Männer, die als Bishounen/Biseinen gelten, gibt es auch bei den männlichen Zielgruppen, siehe z.B. Die Tagebücher der Apothekerin, Meisterdetektiv Ron Kamonohashi, Brave 10, Magi, Code:Breaker, ...

    Habe den Eindruck, dass das mit den Shippen in den letzen Jahre nochmal stark an Zulauf gewonnen hat. Und ja das stimmt schon, dass man eben so mehr potentielle Leser hat und als Mangazeichner will man ja letzendlich auch einfach möglichst viele Personen mit seinem Werk ansprechen.
    Wobei ich nicht weiß, ob besagte Leute den Manga wirklich wegen der Story lesen. Manchmal habe ich eher das Gefühl, dass sie das nur lesen, weil es viele männliche Charaktere gibt und man da halt wunderbar shippen kann. Ich finde Leute gruselig, wenn das Shippen im Mittelpunkt steht und fast jeder weibliche Charakter gehasst wird, obwohl dieser noch nicht mal was getan hat, um das zu verdienen.

    Mir persönlich wäre es da allerdings lieber, wenn mehr Animes für die weibliche Zielgruppe zu produziere, anstatt die Shounen Animes an die weibliche Zielgruppe anzupassen
    Die Aufhübschungen bei Animes haben wahrscheinlich eher weniger damit zutun, die weibliche Zielgruppe mitanzusprechen. Manche Manga-Zeichenstile eigenen sich halt einfach nicht und da funktioniert eine aufpolierte Version natürlich besser. Man denke mal an Demon Slayer oder Attack on Titan, die ja jetzt vom Manga her keinen sonderlich ausgereiften Stil haben.

    Mangawünsche:
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