habe ich, aber ich komme derzeit nicht mal dazu, mein neues Comic-Script fertigzustellen - das Leben, die Liebe und Internetforen nehmen zu viel Zeit in Beschlag.
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Waaaaas?Zitat von FilthyAssistant
habe ich, aber ich komme derzeit nicht mal dazu, mein neues Comic-Script fertigzustellen - das Leben, die Liebe und Internetforen nehmen zu viel Zeit in Beschlag.
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Von dem bisschen lässt du dich schon ausbremsen???
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Naja, vor allem dieses ganze Gelebe frisst halt unheimlich viel Zeit.
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Tja, davon muss man sich als Autor halt verabschieden, wenn's was werden soll.
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Bin halt nur Wochenendautor
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Hoffe, du hattest ein kreatives Wochenende, bevor jetzt wieder fünf Tage "Gelebe" dazwischenkommen.
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Yes! 6 Seiten semifinal fertig.
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und verkauft!
hat diesmal ein wenig länger gedauert, weil es zwei Korrekturrunden gab - aber an solchen redaktionellen Änderungen wächst man ja als Autor, und solange der Comic dadurch besser wird, bin ich gern bereit dazu.
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Was meinst du mit verkauft? So richtig verkauft? Zu Moneten gemacht?und verkauft!
Wenn ja, dann musst du/ihr mir unbedingt mal erzählen, wie und was ihr so macht!
Ich möchte auch als Autor Dinge verkaufen!
Na, Du fragst ja tiefgründig.
Kann man etwas „falsch“ verkaufen?
Und, wie soll man das schon machen? Man schreibt und bietet an, oder die Dienstleistung „Schreiben“ wird nachgefragt – und man bietet wieder an.
Voraussetzung – man kann es. „Möchten“ reicht selten aus.
Ach ja?
Klar kann man.Kann man etwas „falsch“ verkaufen?
Mit verkaufen kann man auch meinen, dass man jemanden etwas untergejubelt, oder angedreht hat. Ganz ohne Geld.
Aber wo verkauft man sowas? Gibt es da ein Plattform für?
Bietet man ihr die Skripte den Verlagen an?
Wo werden solche Nachfragen von zahlenden Nachfragern gestellt?
Könntest ein ein wenig konkreter werden.
Mich würde interessieren, was Ihr als Autor so bekommt für ein Comicskript?
Falls Ihr das nicht öffentlich bekannt geben wollt (was ich verstehe), dann könnt ihr mich gerne persönlich anschreiben. Im Gegenzug teile ich euch gerne mit, was ich für mein Comicskript bekommen werde. Es handelt sich dabei um 1 Comicalbum (52 Seiten), welches in ca. 1 Jahr erscheinen wird.
Zu Catalano:
Du musst Kontakt zu einem Verlag knüpfen und denen Deine Idee anbieten. Das machst Du gewöhnlich, indem du dem Verlag eine Mappe schickst, in dem du kurz Dein Konzept vorstellst. Je besser das Konzept ausgearbeitet ist, umso besser dürfen die Chancen sein, dass der Verlag sich dafür interessiert, denn dann kann er sich schon vorstellen, wie das Endprodukt einmal aussehen wird. Im Idealfall schreibst du eine Seite, was du vorhast und hast schon 3 fertige Seiten, wie das Ganze einmal aussehen soll, wenn es fertig ist. Es gibt hier einen eigenen Threat zu diesem Thema - schau dir den Mal an. Wenn dem Verlag Dein Konzept gefällt,verhandelt ihr darüber, wie das umgesetzt wird und wer was dafür bekommt. Also sprich, du sprichst mit dem Verlag über Dein Honorar
Mehr ist es nicht. Einige der Probleme sind:
1. Kontakt knüpfen - hier hilft nur, Ausdauer zeigen, Leute kennenlernen und auf Con gehen, wo man oft Verlagsleute trifft.
2. Ein Beispiel für das Endprodukt zu haben, ohne einen Zeichner zu haben (Wenn man selber nicht zeichnen kann oder keinen Zeichner hat, der einem das umsonst zeichnet, muss man ggf. in Vorkasse gehen, also ein paar Hundert Euro ausgeben, damit ein Zeichner was vorzeigbares zeichnet)
3. Deutschland - der Comicmarkt hier ist nicht sehr lukrativ. Verlage übersetzen lieber Comics aus dem Ausland, die dort Erfolg hatten, anstatt in neue Autoren zu investieren, weil sie nicht wissen, wie das ankommt. Hinzukommt, dass dies auch teurer ist als eien LIzenz zu kaufen, da der Verlag dann Autor und Zeichner bezahlen muss.
4. Du verdienst wenig als Comicautor. Es dürfte schwer werden, damit sein Lebensunterhalt zu verdienen. Zumindest soweit ich das bisher sehe. Es ist eher ein Hobby, bei dem man sich eretwas dazuverdienen kann.
Verkauft heißt erstmal: hab es einem Verlag untergejubelt.
Aber ja: Ich krieg sogar Moneten dafür. Also, irgendwann zumindest (glaube ich). Beim letzten Skript hat der Verlag gleich Kohle geboten (wenn auch im Verhältnis zum Arbeitsaufwand unterirdisch wenig), diesmal hieß es nur: Mal schauen, ob wir einen Zeichner und einen Veröffentlichungsplatz finden. WENN sich ein Zeichner erbarmt, das Ding umzusetzen UND WENN es anschließend veröffentlicht wird, DANN bekomme ich wieder unterirdisch wenig Kohle - juhu. Comicautor ist in D kein Vollzeitberuf.
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Danke für eure Erklärungen. Also hast du selbst Kontakt zu einem Verlag gesucht. Okay.
Aber, ist es bei Comicverlagen nicht so, dass diese Verlage (ich kenne es aus der Literatur) so gut wie nie Skripte annehmen, kaufen, oder überhaupt reinschauen?
Oder gibt es da ein paar Verlage, die eher bereit sind, sich eingesandte Skripte anzusehen und anzunehmen?
Aber, selbst, wenn die Bezahlung unterirdisch klein ist, ist es doch trotzdem super, wenn du selbst geschrieben hast, dass du ein Hobbyautor bist und sowas am WE machst. Wenn das Hobby spaß macht, und ein Verlag tatsächlich dafür ein paar Euronen bietet, dann ist das doch klasse.
@Cata: Natürlich bin ich froh über die Möglichkeit, die mir bei Weissblech geboten wird, und bin Levin dankbar, dass er sich mit mir und meinen Skripten abplagt und alles in eine veröffentlichungswürdige Form zimmert und dann noch Zeichner sucht undundund ... keine Frage! An so einer Comicveröffentlichung hängt ja noch ein bisschen mehr dran, und die eigentliche Arbeit geht erst los, wenn ich als Autor fertig habe.
Und klar isses so, dass das Schreiben für mich Hobby ist, und wenn mein Hobby noch ein bisschen Geld einbringt und meine Geschichten sogar noch Öffentlichkeit kriegen (viele Hobbyautoren arbeiten nur für die Schublade), dann ist das eigentlich alles schick. Aber ein gesundes Maß an Realismus uns Understatement hat noch keinem geschadet, finde ich.
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Das stimmt schlicht nicht. WENN der Verlag die Zeichner und Autoren angemessen für ihren Zeitaufwand bezahlen will, ist das angesichts der hierzulande üblichen Auflagen von 100 bis (wenn es sehr gut läuft) 10.000 Exemplaren natürlich teuer. Aber der übliche Weg ist, die Autoren am Verkauf zu beteiligen, und da sind Eigenproduktionen sogar billiger, denn Übersetzung, Lettering und Druckdatenpauschale fallen dann weg und die Tantiemen liegen auf gleicher Höhe mit den Lizenzkosten (ca. 10 % vom VK).
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
Das war eine Antwort von einem Comic-Verlag, den ich vor 2-3 Jahren angeschrieben habe... ich glaube es war SPLITTER, bin mir diesbezüglich aber nicht zu 100% sicher.
Ich habe nicht viel Einblick in die Szene, aber wenn ich mir in meinem Comicgeschäft des Vertrauen so die Neuerscheinungen anschaue, dann finden sich dort selten bis gar keine Eigenproduktionen von deutschen Verlagen. Aber vielleicht lesen wir auch unterschiedliche Comics.Ich lese fast nur Fantasy, Science Fiction und Klassiker.
Geändert von Morgath (06.12.2016 um 14:30 Uhr)
Lustitgerweise erscheint ausgerechnet bei Splitter mit Malcolm Max eine der wenigen deutschen Produktionen auf größerem Level.
SPLITTER ist berüchtigt für waghalsige Milchmädchenrechnungen. So hat Horst mal vorgerechnet, daß sie 30.000 Exemplare verkaufen müssen, um die 10.000 € Vorschuß reinzukriegen. Der würde aber mit den dann etwa 45.000 € Tantiemen verrechnet. Wenn man nur 5.000 Exemplare verkaufen kann, verteuern 10.000 € Vorschuß die Sache natürlich erheblich.
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10.000 € Vorschuss? Haben die das mal an jemanden gezahlt? Und wenn ja, bei welchem Comic?
Aktuell habe ich den EIndruck, dass die sehr vernünftig wirtschaften. Die haben es immerhin geschafft, 1.000 Hardcover-Bände zu publizieren. Das hätten sie bestimmt nicht mit Milchmädchenrechnungen geschafft...
Werden echt solche Summen gezahlt in der Comicbranche hierzulande?
Mann, das wäre geil. Ich bräuchte unbedingt 30000 Euro.
Ich denke ja. Warum sollte Horst uns das sonst so vorrechnen. Ob das auch bei den Kai-Meyer-Adaptionen gilt, wenn man den Anteil von Meyer rausrechnet, weiß ich nicht.
Wenn man bedenkt, welche Arbeit in einem Comicalbum steckt, ist das zwar ordentlich (allerdings kein Vergleich mit Frankreich), aber eine Familie kann man damit nicht ernähren. Ein Kleinverleger kommt bei 20.000 verkauften Exemplaren (bei 10 € VK gäbe es auf eine Erstauflage von 20.000 die erwähnten 10.000 € Vorschuß) allerdings prima über die Runden sprich auf einen ansehnlichen Stundenlohn (und hat die Arschkarte, wenn er 20.000 druckt und nur 5.000 verkauft).
Den Vorschuß zahlt ein Verlag ja nicht völlig uneigennützig, wenn es sich um eine Serie handelt. Die verkauft sich nämlich besser, wenn nicht nur alle sieben Jahre ein neuer Band erscheint (was leicht passiert, wenn der Zeichner nur Sonntagnachmittags Zeit dafür hat).
Geändert von Mick Baxter (10.12.2016 um 01:48 Uhr)
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wo finde ich denn diese Rechnung von Horst?
Um welche Comic-Reihe ging es da?
Die 10.000,- € beziehen sich also auf das Zeichner-Honorar? Denn wir hatten ja weiter oben festgestellt: DEr Arbeitsaufwand des Autors wird zwar häufig unterschätzt, aber denoch schreibt man ja einen Comic sehr viel schneller, als der dann gezeichnet wird. Die Frage in diesem Thread wäre also: Bekommt auch ein Autor einen Vorschuss, und wenn ja, wieviel? Oder müsste er sich die 10.000,- € mit dem Zeichner teilen?
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Die 10.000 sind doch eine fiktive Zahl, da ein etwaiger Vorschuss sich immer auf die zu erwartende Absatzmenge bezieht und später mit den Tantiemen verrechnet wird. Wie hoch diese Tantiemen als Prozentzahl des Verkaufspreises ausfallen hängt vom Verhandlungsgeschick und von der Bekanntheit ab. Filthy würde für seinen ersten Roman gewiss weniger Prozente bekommen als Stephen King, ohne die Qualität des Werks hier in Frage zu stellen. Und ja, bei Comics teilen sich Autor und Zeichner die Tantiemen. Wie, das kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wenn beide als Team einem Verlag einen Comic anbieten, klären sie das untereinander. Beauftragt ein Verlag Autor und Zeichner unabhängig voneinander, kann es von der Bekanntheit des einen abhängen, wie sich das Werk verkauft, dann bekommt er vielleicht mehr. Aber auch hier spielen in die Gestaltung eines Vertrag viele Faktoren mit rein, sodass es keine allgemeingültigen Aussagen dazu gibt.
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