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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #9501
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Doch, doch, mindestens einen Band gab es von mg/publishing mit Warren Material, den Horror Classics Band. Aber ob es noch mehr gab, kann ich jetzt so aus dem Stehgreif nicht sagen, müsste dann auch mal in die Boxen und ins Regal kucken
    Nach der Pabel Serie kam ja noch Vampir Comics (ebenfalls Pabel) allerdings waren da afair keine Vampirella Comics drin, deshalb lief die Serie auch nicht so gut und dann kam Volksverlag.
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  2. #9502
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Habe ich mir jetzt auch fürs Wochenende fest vorgenommen. Ich hatte nämlich gestern auch eine GANZ dunkle Erinnerung, als hätte es ein deutsches TPB mit den ersten Vampirella-Warren-Abenteuern aus Vampirella 8ff gegeben, das dann aber als Einbildung wieder verdrängt. Ich weiß, dass es solche TPBs in US gegeben hat bis ca. Vampirella 33. Und ich meine es wären drei Bände gewesen und ich hätte immer auf mehr gehofft, bis dann Dynamite anfing. Aber das alles werde ich am WE hervorholen. Eine chronologische Lesung habe ich seinerzeit gemacht. Und das war echt cool. Nur Dynamite hat's dann mit deren neuen Heften echt verbockt. Finde ich.

  3. #9503
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Anthrax - Among the Living (Skinless Crow)

    Zum 40. jährigem Jubiläum des Albums Among the Living, welches Anthrax damals in den Metal Olymp schoss, brachten verschiedene Künstler die 10 Songs des Albums in eben 10 grafische Erzählungen.
    Alle Künstler aufzuzählen wäre hier zuviel, aber Rick Remender, Azzarello, Morrison, Daniel Way, Robertson, JG Jones und Powell klingen ja schon mal nicht schlecht. Dazu auch Musiker abseits von Way wie Corey Taylor, Rob Zombie oder Scott Ian.
    Da Album hatte ja schon immer eine gewisse Nähe zum comic, nicht nur wegen Judge Dredd, auch Kings The Stand wurde textlich verwurstet.

    So gibt es gleich mal eine Art fast forward von The Stand in der ersten Kurzgeschichte, geht über in kleinere Gruselgeschichten bis zu blankem Horror. Dazwischen auch ne Judge Dredd Story von Ian Scott und philosophischen Geschafel von Morrison. Als Abschluß bekommen wir von Rob Zombie eine komplett durchgeknallte Story mit ua Leia, Kojak, Reagan und noch weiteren bekannten Personen. Telly Savalas als Jabba the Hutt, man glaubt es nur wenn man es gelesen hat.

    Meist bunt, Azzarello macht in s/w und der Stil bestimmter Zeichner passt meist gut zur Story, Maan House und Corey Taylor ist da so ein Beispiel.
    Ich bin kein Kurzgeschichten Freund weil ich meist bei der dritten Story schon die erste wieder verdrängt habe, aber die Rob Zombie Story bleibt im Gedächtnis. Allein dafür hat sich der Band für mich gelohnt und bleibt in der Sammlung.

    Noch was zur Aufmachung: Vom Band gibt es SC und HC also auch für den (zur Veröffentlichungszeit) schmalen Geldbeutel zum reinlinsen. Das HC ist toll verarbeitet, und macht auch optisch was her. Allerding dachte ich anfangs da fehlt ein Lektorat weil gleich in der zweiten Sprechblase ein auffälliger Schreibfehler ist, aber danach fiel mir nix mehr auf. Bonus mit ein paar Covermotiven gibt es auch.

    Wünsche dem Verlag ein langes Leben und würde die gern nächstes Jahr in Erlangen sehen. Preislich ist das allerdings schon enorm was da inzwischen aufgerufen wird, aber wenn man da Panini mit vergleicht, die sind da auch fast schon angekommen.
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  4. #9504
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Eine chronologische Lesung habe ich seinerzeit gemacht. Und das war echt cool. Nur Dynamite hat's dann mit deren neuen Heften echt verbockt. Finde ich.
    Cool!
    Das habe ich ja auch irgendwann vor, von Warren über Harris bis Dynamite (hab ja eigentlich auch fast alles hier), wobei ich dir recht geb, die neueren Vampi Sachen reizen mich auch kaum mehr.
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  5. #9505
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    B&M, Die drei Formeln des Professor Sato, Jacobs, Carlsen

    Seltsames geschieht in Japan. Ein Drache scheint den Luftraum zu benutzen, zwei Abfangjäger stürzen ab. Was passiert da nur?

    Dies ist die letzte Geschichte von Jacobs, und eine etwas seltsame dazu. Gar nicht mal in Bezug auf die Story, den B&M hatte ja schon immer eine Mischung aus fantastischen gepaart mit Wissenschaft. Es ist eher so, dass die Zeichnungen sehr groß sind, auch flächig und 'leer' erscheinen. Ungewöhnlich auch relativ viele Action Szenen, von Kämpfen bis zu Abstürzen ist alles dabei. Dazu kommt auch noch, man recht schnell durch den Comic durch ist, wohl der einzige B&M Comic wo man keine 2 Jahre dran lesen muss.

    Ich bin kein Experte, aber ich weiß, dass es Jacobs letztes Werk ist, von daher war er vielleicht auch schon krank während der Arbeit am Comic. Für mich sticht er ziemlich raus aus dem sonstigen Schaffen des Meisters. Nicht im negativen Sinne, eher schneller und gradliniger und in der Grafik flächiger als gewohnt.

    Jetzt bin ich gespannt auf den Abschluss, den ja ein Mitstreiter, Bob de Moor, vollendet hat. Ein wenig voreingenommen bin ich auch, durch die schlechten Rezensionen von damals als der Band erschien. Mal sehen.
    Geändert von dino1 (28.09.2023 um 10:23 Uhr)

  6. #9506
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    Ich mag B&M wegen der Story/Aufbau/Spannungsbogen sehr gerne, aber was mich da immer gestört hat war der überflüssige Expositionstext. Es wird beschrieben was unmissverständlich im Bild drunter abgebildet ist. Da ich noch nicht so tief in der Serie stecke mal die Frage: Wird das im Lauf der Zeit weniger?

  7. #9507
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von deadshot Beitrag anzeigen
    Ich mag B&M wegen der Story/Aufbau/Spannungsbogen sehr gerne, aber was mich da immer gestört hat war der überflüssige Expositionstext. Es wird beschrieben was unmissverständlich im Bild drunter abgebildet ist. Da ich noch nicht so tief in der Serie stecke mal die Frage: Wird das im Lauf der Zeit weniger?
    Nein, dieses 'besondere' Element von B&M zieht sich durch die Serie.

  8. #9508
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Wobei das ja bei vielen älteren Comics so ist, nicht spezifisch bei B&M. Hier übrigens nicht:



    Amazonia - Episode 4 (3. Kathy Austin Zyklus)



    Nazis! Die Nazis kommen! Beziehungsweise kamen, denn in stimmungsvollen Rückblenden erfahren wir, wie es zum Brückenschlag zwischen dem dritten Reich und Doktor Müllers Gruselkabinett gekommen ist. Während Kathys romantischer Begleiter im Dschungel außergewöhnliche Heilkräfte entwickelt kommt es zu einem unverhofften Wiedersehen zweier sehr alter Bekannter.


    Währenddessen versucht der übergewichtige Konsul unserer taffen Agentin nachzureisen und im Urwald beizustehen, im Dschungelkrankenhaus spitzen sich die Beziehungskisten zu und die Mitglieder der Londoner Bram Stoker Society kippen reichlich irischen Jameson Whiskey in sich hinein. Okay, spätestens an der Stelle wird es unglaubwürdig , aber hey, da war doch auch noch die Sache mit dem Gold…


    Die Rückblenden sind toll, der Urwald hübsch in Szene gesetzt und all die verschiedenen Fraktionen, teils mit gleichen, teils mit unterschiedlichen Zielen bringen Abwechslung in die Sache. Dennoch ist dieser Band durch seine Sprunghaftigkeit und vielen Ortswechsel erzählerisch einer der schwächeren Vertreter aus den Kathy-Austin-Zyklen, das aber noch immer auf sehr hohem Niveau.

    7,5/10

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  9. #9509
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Zitat Zitat von deadshot Beitrag anzeigen
    Ich mag B&M wegen der Story/Aufbau/Spannungsbogen sehr gerne, aber was mich da immer gestört hat war der überflüssige Expositionstext. Es wird beschrieben was unmissverständlich im Bild drunter abgebildet ist. Da ich noch nicht so tief in der Serie stecke mal die Frage: Wird das im Lauf der Zeit weniger?
    Nein, weniger wird das nicht, allerdings gewöhnt man sich irgendwann daran und dann stört es plötzlich nicht mehr. Ich konnte früher B&M auch nicht lesen, wegen den nervigen Textboxen.

  10. #9510
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    B&M, Mortimer gegen Mortimer, Jacobs / De Moor, Carlsen

    Natürlich wissen wir, dass Olrik und einige abgefeimte Geschäftsleute ein riesiges Interesse an den Erfindungen des Professor Sato haben, fast haben sie, wie wir im Band vorher ja erfahren, ihr Ziel erreicht. Werden unsere Helden es schaffen Olrik und Co. die Tour zu vermasseln?

    Was für eine Action, und das in zwei B&M Abenteuern denen man ja nun wirklich nicht unbedingt Marvel Comics unter Lee und Kirbys Ägide nachsagen möchte. Genau das ist auch gleich ein Manko der Ligne Claire an sich, jedenfalls in Form der ursprünglichen Vertreter Herge und Jacobs. Sie eignet sich nicht wirklich für wilde Kämpfe und Verfolgungsjagden, die sehr starren, statischen Figuren sind eben eher elegant als kraftvoll und dynamisch. Dazu kommt hier noch, dass der Meister selber nicht mehr Hand anlegen kann, sondern ein Kollege, Bob de Moor das Ruder übernimmt. Da Geschmack bekanntlich sehr unterschiedlich muss, kann ich nur subjektiv werten, aber de Moor, bei aller Bewunderung für das Wagnis, ist für mich doch um einiges schwächer als sein Lehrmeister und kann auch nicht mit Jacobs elegantem Strich konkurrieren.

    Zu viele Kampfszenen mit Robotern, die unfreiwillig komisch aussehen, Androiden die unheimlich wirken sollten aber genau das Gegenteil bei mir hervorrufen. Einige Figuren wirken eher kindlich schräg als bedrohlich. Da de Moor das Szenario wohl nur zeichnerisch vollendet kann man ihm keinen Strick aus der, für ein B&M Album, überbordenden Action drehen, was jetzt Jacobs geritten hat sich so weit aus dem Fenster zu lehnen wird wohl nur er gewusst haben.

    Ein Stück Comic Historie, einige gute Ideen, aber schon bei der Konzeption hat sich Jacobs etwas verhoben denke ich.

    Fazit, nicht wirklich schlecht, aber auch weit davon entfernt mit z.B. dem gelbem M mithalten zu können. Mir sind noch einige Verrisse aus der damaligen Zeit aus dem Icom Info Magazin oder ähnlichen in Erinnerung, soweit würde ich nicht gehen, man kann die Alben durchaus gut lesen. Es ist eben so ein Qualitätsproblem, wen man so genial vorgelegt hat ist es immer sehr schwer sich zu toppen. Sieht man ja bei Tim auch, wo die Picaros sicher nicht der Kracher waren.

  11. #9511
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Swamp Thing – Das Vermächtnis des Grüns (Deluxe Edition)



    WAAAAAS??!!?? Swamp Thing wird runderneuert? WIESO denn bloß? Nach der Lektüre dieses knapp 400 Seiten umfassenden Brockens ist die Antwort glasklar: Weil sie es können!

    Über eine Strecke von ganzen 16 Heften brennen Autor Ram V und Zeichner Mike Perkins ein erzählerisches und optisches Feuerwerk ab, das sich gewaschen hat. Sicher ist es kein Zufall, dass der junge Geschäftsmann Levi Kamei, der in Kürze unfreiwillig in Alec Hollands Fußstapfen als Swamp Thing treten wird, genau wie der Autor aus Indien stammt. Das Ganze wirkt aber zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt, im Gegenteil, das versprüht Frische und Authentizität.


    Dass der aufstrebende Karrieremann zu Beginn des Bandes noch für die, Freunden des Sumpfdinges wohlbekannte, Sunderland Corporation arbeitet (genauer Prescot Industries, die mit Sunderland fusioniert haben) ist ein geschickter Kniff, der solchermaßen auf der Hand liegt, dass man sich fast fragt, weshalb das nicht schon früher jemandem eingefallen ist. Selbstredend ist der Weg vom unwissenden, im Grunde aber gutherzigen Lakai zum neuen Avatar des Grüns kein Einfacher, und wie wir wissen hat das Sumpfmonster reichlich Feinde, seien es zuweilen auch nur verängstigte Menschen oder missverstandene Wesen.


    So beginnt für Levi ein Alptraum, in dessen Verlauf er die eigene Vergangenheit ergründen muss, den ehemaligen Avatar des Grüns trifft, mit außergewöhnlichen Wesen aneinandergerät, die furchtbare Kräfte besitzen und das alles, während er seine eigenen Fähigkeiten erst noch ergründen muss. Neben faszinierenden und spannenden, neuen Charakteren gibt es reichlich Widersehen mit alten Bekannten. Neben Poison Ivy, bei der ich mich frage, weshalb die nicht viel häufiger viel mehr mit Swampie zu tun hat, tritt auch die Suicide Squad unter der Führung von Peacemaker auf den Plan, der Floronic Man Jason Woodrue mischt genauso mit wie Green Lantern und neben vielen Weiteren darf natürlich einer nicht fehlen: John Constantine.


    SO erneuert man einen Charakter, genau so und nicht anders! Da wird eine spannende, erfrischend neu wirkende Variation eines alten Monsters, einer Horrorlegende erzählt, ohne frühere Geschichten oder Inkarnationen ad absurdum zu führen, zu löschen oder vergessen zu machen. Ein neues Kapitel Sumpfmonster, neue Abenteuer, neue Freunde und Feinde und vor allem neuer Horror mit viel Respekt vor allem zuvor Dagewesenen und dennoch reichlich Eigenständigkeit, um nicht als Kopie von Wein/Wrightson, Moore und Konsorten abgestempelt zu werden.


    Ein riesiges Plus sind dann noch die grandiosen Bilder von Mike Perkins. Hatte er mir schon bei der Adaption von King’s The Stand sehr gut gefallen, so packt der Mann hier noch eine ordentliche Schippe drauf, nutzt alle Möglichkeiten des Mediums und zaubert wahre, schrecklich schöne Kunstwerke auf die Seiten, spielt eine Klaviatur von Kreativität und Paneldesign herunter, dass ich staune und mich kaum sattsehen kann. Eine perfekte Symbiose zwischen Artwork und Erzählung. Ihr merkt, ich bin recht begeistert und hoffe, dass unser liebster Sumpfgeist nur noch auf diesem Niveau auftritt.

    9-9,5/10

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  12. #9512
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    Justice League Dark 1 - Hexenstunde



    Nachdem ich ein paar gute bis großartige Ausflüge mit Swamp Thing gemacht, und die dritte Staffel der Legends of Tomorrow gesichtet habe, in welcher John Constantine mehrfach auftaucht, habe ich Lust bekommen die Wege der beiden abseits ihrer Hauptserien weiterzuverfolgen. Auf dem Lese-K2 wartet diesbezüglich bereits seit geraumer Zeit die Justice League Dark, erschienen von 2018 bis 2021. Los geht’s also mit diesem ersten von vier Sammelbänden.


    Die Magie stirbt und reißt die Welt mit sich in den Abgrund. Das Ganze hängt irgendwie mit Wonder Woman zusammen und so macht sich die Amazone, in der irgendwo eine Art magischer Kraft verborgen schlummert, auf in die Oblivion Bar, einem Ort in einer Taschendimension, irgendwo zwischen Zeit und Raum, um eine illustre Truppe zu rekrutieren, die ihr hilft unser Dasein zu retten.


    Zusammen mit Man-Bat Kirk Langstrom, dem affigen Detective Chimp, Zatanna und – nach einiger Überredung – auch Swampie stellt sie sich der Hexenkönigin entgegen. Auch der hellblazer John Constantine, Dr. Fate, Deadman und viele mehr spielen dabei eine Rolle.


    Ich bin ja kein Fan großer Cross-Over, weshalb ich dachte, dass der Einstieg gleich mit „Hexenstunde“ theoretisch nicht ideal für mich sein würde, doch insgesamt hat der Flick überraschend viel Spaß gemacht! Trotz reichlich Hokus-Pokus-Magie und einem Figuren-Overkill (auch wenn viele nur ganz am Rande auftauchen), besteht die Kerntruppe aus spannenden Charakteren, die cool geschrieben sind, es gibt reichlich Horror-Elemente bis hin zu ordentlich brutalem Body-Horror a’la The Thing und der Kopfüber ist ein creepy in Szene gesetzter Gegenspieler. Auch optisch sieht das größtenteils klasse aus und ist im Superhelden-Bereich sicher im obersten Drittel anzusiedeln, was das Artwork angeht. Ein Start, der mich positiv stimmt!

    7,5-8/10

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  13. #9513
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    Amazonia - Episode 5 (3. Kathy Austin Zyklus)



    Nazi-U-Boote, Goldschätze, Außerirdische mit übersinnlichen Fähigkeiten, das tragische Ende langer Freundschaften und das begleichen alter Rechnungen. All das, gepaart mit exotischen Schauplätzen, schick gezeichnet, rund erzählt und mittendrin: Kathy Austin.


    Ein runder Abschluss für einen weiteren, abenteuerlichen Zyklus rund um die außergewöhnliche Agentin. Erzählerisch vielleicht minimal hinter den beiden vorangegangenen, aber wenn dann wirklich nur marginal. Insgesamt gesehen ist das einfach unterhaltsam ohne Leerlauf, ganz hohes Niveau!


    Jetzt freue ich mich auf „Scotland“, den vierten Zyklus und eines unserer liebsten Reiseländer. Allerdings werden das wieder fünf Bände und nur der erste ist bislang bei uns erschienen. Im März 2024 erscheint Band zwei bei Splitter und ich drücke alle Daumen, dass Leo und sein Team am Ball bleiben, um den Zyklus zügig zu einem Abschluss zu bringen. So lange werde ich nur fleißig kaufen und sammeln, aber noch nicht lesen.

    8/10

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    Geändert von God_W. (28.09.2023 um 20:31 Uhr)
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  14. #9514
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    Justice League Dark 2 – Die Herren der Ordnung



    Band zwei beginnt mit der traurigen Geschichte des Schimpansen Detective Chimp und, wie es dazu kam, dass er von seinem Freund Jim Rook, dem Nightmaster, die Aufsicht und Verantwortung über ein ganzes Reich vermacht bekam. Ob das mal eine gute Idee war?


    Weiter geht der Kampf um den Fortbestand der Magie und unserer Welt. Das Böse zeigt sich an zuvor ungeahnten Orten und vor allem in Personen, die man dazu nicht für fähig hielt. Neben den Dämon Etrigan und Superagent Frankenstein nebst Einsatztruppe (ich mag das Monsterteam ja ungemein) treten die „Herren der Ordnung“ auf den Plan und mischen gnadenlos mit.


    Okay, fetzige Bilder, viel Action, einige spaßige Momente und Gastauftritte von Charakteren die ich mag – das war die Habenseite. Insgesamt konnte mich aber nur die Story um Chimp wirklich überzeugen und auch emotional mit auf die Reise nehmen. Der Rest ist mir zu viel Zaubergeschwurbel, zu viel Buntes hin und her mit reichlich Effekthascherei und gewollten WTF-Momenten, die so gut wie nie zünden. Hmm, hoffentlich wird das wieder besser.

    6/10

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  15. #9515
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Swamp Thing – Das Vermächtnis des Grüns (Deluxe Edition)



    WAAAAAS??!!?? Swamp Thing wird runderneuert? WIESO denn bloß? Nach der Lektüre dieses knapp 400 Seiten umfassenden Brockens ist die Antwort glasklar: Weil sie es können!


    9-9,5/10

    VG, God_W.
    Den würde ich auch gerne lesen. Aber bei 69 Euro für nicht einmal 400 Seiten ist der Spass für mich endgültig vorbei!
    LG
    Mollari

  16. #9516
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Währenddessen versucht der übergewichtige Konsul unserer taffen Agentin nachzureisen und im Urwald beizustehen, im Dschungelkrankenhaus spitzen sich die Beziehungskisten zu und die Mitglieder der Londoner Bram Stoker Society kippen reichlich irischen Jameson Whiskey in sich hinein. Okay, spätestens an der Stelle wird es unglaubwürdig
    Da Bram Stoker selbst Ire war, ist irischer Whisky bei einer nach ihm benannten Geheimgesellschaft gar nicht sooooooo unglaubwürdig ...
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  17. #9517
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Swamp Thing wird runderneuert? WIESO denn bloß? Nach der Lektüre dieses knapp 400 Seiten umfassenden Brockens ist die Antwort glasklar: Weil sie es können!
    Gefährlich ist das allemal. Denn in den meisten Fällen fasziniert so ein Relaunch mit einer guten ersten Storyline und zwischen Heften 10 bis 20 fällt ganz vielen Lesern auf, dass sie die neue Figur dauerhaft dann doch nicht haben wollen. Das kann mal gutgehen - bei Flash sind ja mindestens 2 Flashs (oder gar mehr inzwischen?) anerkannte Inkarnationen - aber irgendwie erinnert es doch in den meisten Fällen an eine Crisis, von der es bereits viel zu viele gibt, und wenn sie die erstmal anfangen hin und her rückgängig zu machen und sie dann doch wieder hervorholen (Ben Reilly!), dann wird es doch vielen Lesern irgendwann zu viel. Gerade DC hat doch mit den Elseworlds-Geschichten ein super Auffangbecken für neue Ideen. Gefühlsmäßig habe ich den Eindruck, da wäre diese Story vielleicht besser aufgehoben? Optisch sieht es jedenfalls ziemlich gut aus.

  18. #9518
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    Den würde ich auch gerne lesen. Aber bei 69 Euro für nicht einmal 400 Seiten ist der Spass für mich endgültig vorbei!
    LG
    Mollari
    Ja, günstig geht anders, mir war es der Band wert, denn Swampie hat einen Bonus-Status bei mir. Der Inhalt hat mich dann dermaßen überzeugt, dass ich es kein Stück bereue. Aber klar, muss jeder selbst wissen, ob er so viel Kohle ausgibt.
    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Gefährlich ist das allemal. Denn in den meisten Fällen fasziniert so ein Relaunch mit einer guten ersten Storyline und zwischen Heften 10 bis 20 fällt ganz vielen Lesern auf, dass sie die neue Figur dauerhaft dann doch nicht haben wollen. Das kann mal gutgehen - bei Flash sind ja mindestens 2 Flashs (oder gar mehr inzwischen?) anerkannte Inkarnationen - aber irgendwie erinnert es doch in den meisten Fällen an eine Crisis, von der es bereits viel zu viele gibt, und wenn sie die erstmal anfangen hin und her rückgängig zu machen und sie dann doch wieder hervorholen (Ben Reilly!), dann wird es doch vielen Lesern irgendwann zu viel. Gerade DC hat doch mit den Elseworlds-Geschichten ein super Auffangbecken für neue Ideen. Gefühlsmäßig habe ich den Eindruck, da wäre diese Story vielleicht besser aufgehoben? Optisch sieht es jedenfalls ziemlich gut aus.
    Die Flash Familie ist mittlerweile größer als 2.
    Bei Swampie sehe ich die Gefahr auch nicht so, da die Figur eh nie durchgehend über Jahrzehnte beackert wurde, da gab es immer mal eine Reihe, dann ein paar Jahre nix, dann wieder was, immer mehr oder weniger kurzlebig oder gar aus One-Shots bestehend. Noch dazu gibt der Charakter durch seinen Ursprung und sein Dasein die Möglichkeit einer Staffelstabübergabe halt auch einwandfrei her, ohne gekünstelt zu wirken oder Früheres kaputt zu machen. Also alles tutti an der Front.
    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Da Bram Stoker selbst Ire war, ist irischer Whisky bei einer nach ihm benannten Geheimgesellschaft gar nicht sooooooo unglaubwürdig ...
    Gutes Argument.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  19. #9519
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    Rip Kirby – Die kompletten Comicstrips Band 3



    Es gibt glaube ich keine Comicreihe in den Tiefen meines Lese-K2, bei der ich mich jedes einzelne mal, wenn ich einen Band aus dem Regal ziehe frage, weshalb ich zwischen dem vorangegangenen Band und diesem so unglaublich viel Zeit verstreichen ließ. Bereits nach den ersten paar Seiten bin ich wieder dermaßen drin in diesem ganz speziellen Lesegefühl, welches mich in eine andere Zeit entführt. Ich sehe die Kleidung, die Gesichter, die Eleganz der Ladies, das Charisma der Männer und schwupps – finde ich mich in den 40er und 50er Jahren wieder, wünschte ich hätte damals gelebt und den Zeitgeist geatmet. Klar, das ist alles höchst stilisiert und kein Abbild der tagtäglichen Realität, aber diese Sehnsucht nach der Vergangenheit und dem damit einhergehenden Lebensgefühl bringt die Lektüre eines von Alex Raymond gezeichneten „Rip Kirby“-Bandes bei mir einfach mit sich.


    In diesem dritten Band mit Tages-Strips aus den Jahren 1948 bis 1950 sind wieder einige illustre Fälle versammelt. So darf Rip auf Schiffsreise gehen, um verschwundene Juwelen wiederzubeschaffen, auf ländlichen Luxusanwesen gilt es Erbschaftsstreitigkeiten aufzulösen und Pagan Lee, die geläuterte Verbrecherin, die zum Filmstar wurde, droht von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden. „Meine kleine Ausreißerin“, die tieftraurige und herzerwärmende Geschichte über Mutterliebe entgegen aller Widrigkeiten, war mein persönliches Highlight des Bandes, bevor es Rip in „Gefahr im Schnee“ mal wieder mit „eiskalten“ Gangstern zu tun bekommt. Die Story hat durch die Witterungsverhältnisse einige optische Highlights zu bieten. Zum Finale rückt der gute Desmond, Rips Butler und getreuer Gehilfe, in den Fokus des Geschehens, scheint er doch ganz untypischerweise eine romantische Beziehung zu pflegen, auf die Fortsetzung der Geschichte müssen wir uns allerdings bis zum nächsten Band gedulden.


    Ein optisches und erzählerisches Fest, von Bocola gewohnt in großartiger Aufmachung präsentiert. Auch das hervorragende Bonusmaterial zu Beginn des Bandes ist äußerst gelungen, Howard Chaykin gibt eine Einführung und Brian Walker erzählt, wie in den Bänden zuvor, Stück für Stück Raymonds Lebensgeschichte weiter und zeigt diesmal auf, wie einflussreich und wichtig der Mann für das Medium Comic an sich in den Staaten wurde.


    9-9,5/10

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  20. #9520
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    Habe gerade Band 7 angefangen.
    Sehr empfehlenswert.

    Ich bin ja auch absoluter 50er Fan, keine Ahnung wieso, aber ich feier die Zeit auch voll ab.

    (Klar ist das alles nur stilisiert, aber macht Laune.)

  21. #9521
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Exakt so ist es.

    Vielleicht hat sogar "Zurück in die Zukunft" unterbewusst einen Anteil an meiner Liebe zu den 50's.
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  22. #9522
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    Justice League Dark 3 – Der Hexenkrieg



    Hexen Hexen, das ist nicht nur der Titel eines Fantasy-Grusel-Klassikers, sondern könnte auch das Motto für diesen dritten band der Justice League Dark sein. Kaum wurde mit Hekate die vermeintlich größte Bedrohung eliminiert tritt die nächste besenreitende (nicht wörtlich gemeint ) Berühmtheit auf den Plan, um ihren Platz einzunehmen und eine eigene finstere Truppe, die IN-Justice League Dark aus dem Boden zu stampfen und unseren Helden entgegen zu schleudern.


    Die tragische Geschichte um Bobo, also Detective Chimp, wird fesselnd weitererzählt, die Hauptstory schreitet ebenso voran, Dr. Fates Schicksal rückt ein Stück weit in den Fokus und vor allem die Erzählung um die Ablösung von Swamp Thing als Avatar des Grüns ist sowohl erzählerisch als auch optisch hervorragend gelungen!


    Ansonsten gibt es wieder eine dicke Kante zu viel Zauberkram für meinen Geschmack und vor allem John Constantine, der Hellblazer, verkommt mehr und mehr zu einem verweichlichten Zauberlehrling mit viel zu viel Gewissensbissen. Das passt nicht und kann ich auch nicht leiden.

    6,5-7/10

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  23. #9523
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    Rip Kirby – Die kompletten Comicstrips Band 4



    Diesmal hab ich nicht so viel Zeit vergehen lassen, wollte ich doch wissen, wie sich Desmonds romantisches Liebesgeplänkel entwickelt. Wie ich es mir dachte, ist die Dame seines Herzens nicht ganz koscher. Um kernige Gangster und einen Schatz aus Kriegszeiten geht es im fünfzehnten Kapitel, bevor in Nummer 16 wieder die holde Weiblichkeit in den Fokus rückt. Eine wunderschöne Inkarnation des sogenannten „schwachen“ Geschlechts spielt die Hauptrolle in diesem „Bühnenstück“, nur, dass „Melody Lane“ auch gleich noch eine engelsgleiche Stimme und eventuell ein viel zu weiches Herz vorzuweisen hat.


    Man kann noch so sehr versuchen sich zu verstellen, am Ende kann man doch nicht aus seiner eigenen Haut. Diese Erkenntnis muss ein „kleiner Mann“ in der achtzehnten Rip-Kirby-Story auf die harte Tour erlernen. Den Abschluss der vierten Ausgabe macht dann eine enorm spannende Geschichte über eine junge Lady, die den Verführungen einer Sekte und ihres angeblichen Messias erliegt.


    Ihr seht, es bleibt weiter enorm abwechslungsreich, was Kirbys Fälle angeht, die Zeichnungen sind durch die Bank herausragend und auch das tolle Bonusmaterial trägt wieder seinen Teil zum an Perfektion grenzenden Gesamtauftritt der Ausgabe bei. Mal schauen, wann ich den nächsten Band aus dem Regal ziehe, bis Nummer acht stehen sie schon hier, was allen Alex Raymond-Ausgaben entspricht. Bocola zieht die Sache aber weiter durch und hat auch die Bände von Nachfolge-Zeichner und Autor John Prentice bis zur zwölf im Programm, die Bände 13 und 14 erscheinen kommenden Monat.


    9,5/10

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  24. #9524
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    Justice League Dark 4 – Der Preis der Magie



    Der Preis der Magie – ist ewige Wachsamkeit! - - - Ach nein, das war der Preis der Freiheit. . Sei es drum, hier haben wir also den finalen Band der Justice League Dark, in dem es enorm zur Sache geht. Die Lebensmächte, also das Grün, die Fäule, das Rot etc… der Erde sind außer Rand und Band, denn Swamp Thing und das Parlament der Bäume wurde vernichtet, der Floronic Man hat in dem Bereich die Zügel übernommen und die anderen, wie Abby Arcane in der Fäule oder den Animal Man als Avatar des Rots in Krieg und Chaos gestürzt.


    Das klingt jetzt vielleicht erstmal verschwurbelt und gaga, macht aber während des Lesens mehr Sinn, als man meinen möchte, ist durchsetzt von starkem Horror, teils sogar mit Ekelfaktor, und über weite Strecken richtig spannend und fesselnd. Der Kopfüber darf auch wieder mitmischen und all die liebgewonnenen Charaktere der vergangenen Bände bekommen nochmal einen großen Auftritt spendiert. Für manche vielleicht gar der Letzte?


    Ja, es wird auch wieder magisch, zauberhaft, over the top und sogar richtig schnulzig. Das, gepaart mit einem Hellblazer wie ich ihn nicht wirklich mag, verleidet mir dann doch einen Teil des insgesamt positiven Gesamteindrucks, aber im Gegenzug sieht das dafür über weite Strecken absolut spektakulär aus! Gerade die „Horror-Hefte“ mit der „Parlamente des Lebens“-Story sind optisch absolute Leckerbissen! Insgesamt doch noch ein recht runder Abschluss. Die „fehlenden“ Hefte zu irgendwelchen Cross-Overn dazwischen oder zum Abschluss schenke ich mir, sowas mag ich zumeist nicht, auch wenn „Ewiger Winter“ ein cooler Titel ist.


    7/10

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  25. #9525
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    B&M, Die teuflische Falle, Jacobs, Carlsen

    Ohne viel zu spoilern, Professor Miloch (SOS Meteore) hinterlässt Mortimer einen Diachronator, eine Zeitmaschine, es gibt allerdings einen Haken...

    Dieser Band bietet recht viel Sci-Fi durch das Thema Zeitreisen. Für mich war der Teil in der Zukunft etwas langatmig und auch die politische Botschaft etwas verquer. Wir kämpfen für die Freiheit aber ordnen uns erst mal wieder unter das Kommando eines Führers..., naja, als alter Sozialist sehe ich das wohl etwas kritischer als manch andere eher konservative Leser.

    Dennoch, am Ende durchbricht Mortimer sogar die vierte Wand und spricht uns persönlich an, mit einem gelungenem Schlusswort.

    Mir hat der Band insgesamt sehr gut gefallen, mit einigen Abstrichen bezüglich der Message, aber da sehe ich auch die Entstehungszeit und auch Jacobs bestimmt wohl eher konservative politische Ausrichtung. Kleines Manko eigentlich sehr vieler Jacobs Bände, Blake kommt häufig viel zu kurz, hier leider nur am Anfang und am Ende überhaupt beteiligt.

    Über die Zeichnungen muss ich nichts sagen, perfekt.
    Geändert von dino1 (08.12.2023 um 22:00 Uhr)

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