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Ergebnis 226 bis 250 von 289
  1. #226
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von MickySpoon Beitrag anzeigen
    Ich komme aus meinem Lachanfall nicht mehr raus, sorry! Etwa die Vernunft, die wir 16 Jahre lang vorher hatten (und die die aktuelle Regierung auch in vier Jahren nicht wieder gerade biegen kann, selbst wenn sie sich einig wären) oder die große Vernunft vor ca. 90 Jahren?
    Es ist eh eure Heimat, also könnt ihr tun und lassen was ihr wollt. Aber in Ö blickt man mit großem Staunen nach Dtl und wundert sich, mit welchem Tempo ihr euer Land kaputt zu machen scheint.
    Mein Kollege war vor kurzem mal wieder in Indien und er berichtet, dass auch dort großes Kopfschütteln über Europa und insbesondere über Dtl herrscht.

  2. #227
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    Aber nicht mit einer Partei die ein C als ersten Buchstaben hat! Und bitte bitte bloß nicht die mit einem A vorne!
    Na dann bleiben für dich ja nur die erfolgreichen Wahlverlierer S, G und F übrig.

  3. #228
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Die Vernunft wird zurückkehren.
    Nä Jahr in Ö, dann in Dtl.

  4. #229
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Es ist eh eure Heimat, also könnt ihr tun und lassen was ihr wollt. Aber in Ö blickt man mit großem Staunen nach Dtl und wundert sich, mit welchem Tempo ihr euer Land kaputt zu machen scheint.
    Uralte Räuberpistole, die Panikmacher seit Jahrzehnten jede Woche erzählen. Nach dem Motto: "Irgendwann wirds halt mal stimmen."

    Bzw. "Ich kenne einen, der einen kennt, der hat gesagt, dass er über Deutschland lacht/ den Kopf schüttelt/ weint ..." - und dann muss es ja wahr sein und Allgemeingültigkeit haben. Irgendwer hats ja irgendwo von irgendwem gehört.

    Und mal ganz allgemein gesagt: ein Umbau ist dringend nötig, nachdem das Land und die Welt jahrzehntelang verrottet lassen wurde. "Rückkehr zur Vernunft" ist hier nur ein Euphemismus für "Ich will nicht, dass sich was ändert, Mama!" Bloß: wenn keiner was macht, ändert sich's halt nicht nicht, sondern vergammelt. Weiß jeder Häuslebauer.

  5. #230
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Das glaube ich nicht so ganz.
    Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die "Magazine" in den 60er und 70er die Saat in der Breite gelegt haben, die die Alben dann in den 80ern ernten konnten!
    Das eine widerspricht ja nicht* dem anderen!

    Hochauflagige Hefte oder Broschüren
    gaben sicher den Startpunkt für den späteren
    Erfolg der Alben!

    Das ist wie beim VW Käfer! "Jedes zweite
    Auto" auf der Straße war einmal der Käfer.

    Trotzdem war er "nur" die Basis für
    den viel erfolgreicheren Golf, der
    zeitweise dreimal so stark produziert
    und fast doppelt so oft insgesamt verkauft
    wurde. Trotzdem erreichte er nie den
    Marktanteil des Käfers.

    Was viele von euch einfach ignorieren!

    Damals gab es vielleicht 5 Millionen Kinder
    im passenden Zack-Alter mit einer Kaufkraft
    von 6 Mark im Monat (bei mir war es so -
    mein Taschengeld_Kaufkraft entsprach ziemlich
    exakt den 4 monatlichen Zack-Heften).

    Heute kaufen 20 Millonen Menschen hin und
    wieder Comicbücher und haben "wahrscheinlich"
    eine Kaufkraft von 100 Euro im Monat.

    Siehe die genanten Zahlen der beiden Textblöcke
    zuvor als "grobe/symbolische Orientierung"!






    * wenn du schreibst: die Saat für die Breite!

  6. #231
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    .....Es ging nie um die Gesamtmenge oder die einzelne
    Auflage!
    Ich schrieb über die Breite der Leserschaft,
    die größer ist, wie die der Magazine* bisher war.

    Nicht die Magazine* haben die Menschen in der Breite
    erreicht. Es waren (bzw. sind aktuell) die Alben.

    * noch mal der Hinweis. Ich schreibe hier über die
    meist frankobelgischen Inhalte.
    Da die Verbreiterung sich dem Ende zuneigt, wäre es jetzt an der Zeit den Markt zu verändern, indem man versucht die Auflagen/Verkäufe zu steigern
    (bitte nicht hauen

    Also Verbreiterung etwas zurücknehmen und schauen, ob die neu hinzugewonnen Leserschaft dadurch gehalten werden kann
    Höhere Auflagen, die auch abgenommen werden, verringern ja die Kosten !

    Die Verbreiterung kann ja nur der erste Schritt sein, der natürlicherweise irgendwann enden muss ....

  7. #232
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen

    Die Expansion ist vorbei! Wir haben eine
    Regierung, die Papier als Umweltsünde
    ansieht und Papierprodukte eher
    bekämpft. Wenn die aktuelle Entwicklung
    anhält, dann ist der gesamte Druckmarkt
    stark gefärdet.
    Hach Gott, die Papierpreise steigen seit Jahren, bald Jahrzehnten dramatisch, was eben auch ökologische Ursachen hat, aber plötzlich ist die aktuelle Regierung schuld?

    Wir haben nunmal aktuell ein gigantisches Waldsterben, und das wird nicht geringer werden, und ist auf unserem eigenen Mist gewachsen, deinem, meinem, unserem. Recycling ist immer Downcycling, funktioniert also nicht endlos - irgendwann haste halt Klopapier, weil die Fasern immer kürzer werden bei jedem Schreddern.

    Ich mein, ja: Papier ist eine Umweltsünde, aber das ist

    a) nun echt keine Prio in der aktuellen Regierung, jedenfalls erinnere ich mich an keine Bundestagsdebatte darüber, weil es größere Sünden gibt, die abgearbeitet werden müssten/ sollten/ vielleicht mal irgendwann angegangen werden;
    b) halt erstmal eine Tatsache, entweder man geht damit um oder man verweigert sich der Realität. Von letzterem rate ich ab, aber das ist nur mein subjektiver Standpunkt.

  8. #233
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so. Dazu kam, dass unsere Eltern von den 'neuen Medien' völlig verunsichert waren und uns regelmäßig Zugang zu Sachen wie Blueberry, Bruno Brazil oder den spanischen Primosachen verboten haben, wodurch in unseren Köpfen der starke Drang geweckt wurde, die angefangenen Geschichten zu vollenden.

    Dieser Drang führte zu dem Zwang Alben zu kaufen, die aber schon damals viel zu teuer waren. Als ich mit den ersten Valerians und gar der Südseeballade nach Hause kam, dachte meine Mutter ich hätte die geklaut. Ohne Magazine hätten Comics höchstwahrscheinlich in meinem Leben keine Rolle gespielt.
    Siehste ... das betont, dass dieser Effekt nichts mit
    Leserbreite zu tun hat. "Ein Leser", der Corto Maltese
    seit den 70igern bis zur aktuellen heutigen letzten
    Ausgabe gelesen hat bleibt einfach nur "ein Leser"!

    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Aber jetzt bin ich natürlich wieder mittendrin in einer Diskussion, die hier seit 20 Jahren geführt wird. Und ja, ich war definitiv einer von denen, die MOF in DIESEM Punkt immer zustimmten. Fand aber auch die überzeugend, die sagten, die Zeiten für Magazine sind vorbei. Aber dabei dachte ich auch: wenn das stimmt und die Zeiten für Magazine vorbei sind, dann ist mit unserer Generation auch die Zeit des frankobelgischen Comics vorbei.
    Ich möchte die "große Aera" der Magazine nicht
    kleinreden, aber der letzte Satz passt einfach nicht
    in die aktuelle Realität ... zumindest nicht bei uns und
    nicht bei unserem Programm! Sicher 90% der heutigen
    Leser kennen das ZACK Magazin (das alte und das neue)
    nicht. Sie sind 15 Jahre alt, sie sind 35 Jahre alt und
    sie sind 55 Jahre alt und sie alle wollen einfach ein
    gutes Comicbuch kaufen, welches sie im Buchregal
    angelacht hat!

  9. #234
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Da die Verbreiterung sich dem Ende zuneigt, wäre es jetzt an der Zeit den Markt zu verändern, indem man versucht die Auflagen/Verkäufe zu steigern
    (bitte nicht hauen

    Also Verbreiterung etwas zurücknehmen und schauen, ob die neu hinzugewonnen Leserschaft dadurch gehalten werden kann
    Höhere Auflagen, die auch abgenommen werden, verringern ja die Kosten !

    Die Verbreiterung kann ja nur der erste Schritt sein, der natürlicherweise irgendwann enden muss ....

    Wir haben seit ca. 3 Jahren ein Computerprogramm
    am laufen, welches in "Zukunftsprojektion" sagt,
    welcher Titel wann ausgehen wird und so drucken wir
    60 bis 80 Albentitel pro Jahr nach "bevor" es eine Verkaufs-
    lücke am Markt gibt.

    Eine höhere Startauflage - die dann für Jahre am
    Lager liegt - würde nur Kapital binden und die Produkion
    ausbremsen.

    Diese Maßnahme hat uns einen spürbaren Schwung
    im Verkauf gebracht. Bei uns ist es also genau anders
    herum, wie du das oben andenkst.


    Und ja ... ein neuer Asterix alle 2 Jahre läuft mit einer
    anderen Logik!

  10. #235
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Hach Gott, die Papierpreise steigen seit Jahren, bald Jahrzehnten dramatisch, was eben auch ökologische Ursachen hat, aber plötzlich ist die aktuelle Regierung schuld?
    Aktuell ist für das produzierende Gewerbe geplant
    die großen Gasverbraucher, wie z. B. bei Stahl,
    Aluminium, Chemie etc. zu "fördern" bzw.
    nicht zu belasten ... und z. B. genau die Papier-
    produktion davon auzuschließen.

    Das geht frontal gegen die Druckbranche und
    hat mit den ökologischen Ursachen oder dem
    Waldsterben nicht wirklich was zu tun!

    Aber die wirklich energieintensive Großindustrie,
    der weltweit geförderte Handel, das Fliegen für alle
    (ob Urlaub oder Business) bleiben unangetastet.

    Die Papierproduktion (und somit auch die Druckbranche)
    scheint denselben Weg zu gehen, wie die Produktion
    der Computer, der Phones, der TVs und das viele
    Plastikspielzeug zuvor. ... Ab nach China oder einstellen?
    Aktuell wahrscheinlich!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Wir haben nunmal aktuell ein gigantisches Waldsterben, und das wird nicht geringer werden, und ist auf unserem eigenen Mist gewachsen, deinem, meinem, unserem. Recycling ist immer Downcycling, funktioniert also nicht endlos - irgendwann haste halt Klopapier, weil die Fasern immer kürzer werden bei jedem Schreddern.
    Ist halt die Frage, ob du dann selbst noch Comics aus
    China kaufst, weil dir die aus deutscher Produktion als
    Umweltsünde erscheinen! ... Ich bin gespannt!


    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Ich mein, ja: Papier ist eine Umweltsünde, aber das ist
    a) nun echt keine Prio in der aktuellen Regierung, jedenfalls erinnere ich mich an keine Bundestagsdebatte darüber, weil es größere Sünden gibt, die abgearbeitet werden müssten/ sollten/ vielleicht mal irgendwann angegangen werden;
    b) halt erstmal eine Tatsache, entweder man geht damit um oder man verweigert sich der Realität. Von letzterem rate ich ab, aber das ist nur mein subjektiver Standpunkt.
    Ja, die Realität habe ich beschrieben! Die aktuelle
    Krise ist nicht durch einen (angeblichen) Käuferschwund
    verursacht, sondern die selben Verkaufszahlen, die noch
    vor 2 Jahren als grundsolide galten sind aktuell mit
    Verlusten behaftet!

    Diese Regierung reagiert nicht auf Probleme ... sie selbst
    schafft diese. Was man übrigens auch an den massiv
    steigenden CO2-Werten sehen kann.

  11. #236
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    Möchtest du jetzt tatsächlich eine Liste meines Kaufverhaltens haben?

    Politische Debatten über konkrete Parteien werde ich hier nicht führen, weil extreme off-topicing. Ich hab mich davor schon zu weit aus dem Fenster gelehnt relativ zum Thema. Ich werde also eher etwas unbestimmt bleiben. Konkret werde ich vielleicht anderswo. Dass das Handeln unserer Regierung suboptimal ist, was Umweltthemen angeht, sehe ich ja auch so. Das der Regierungen davor war freilich noch suboptimalerer. Stichwort Solarpanelindustrie. Alles auf die jetzige zu schieben, ist schlicht zu kurz gedacht. Klar befinden wir uns in einem Marathon, bei dem wir a) zu spät los gelaufen sind und b) traben, als hätten wir alle Zeit der Welt. Aber relativ zum Stillstand davor ist das tatsächlich ein Fortschritt, seltsam, aber wahr.

    PS: In einigen deiner Sätze fehlen die Ausrufezeichen am Schluss.

  12. #237
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Uralte Räuberpistole, die Panikmacher seit Jahrzehnten jede Woche erzählen. Nach dem Motto: "Irgendwann wirds halt mal stimmen."



    Und mal ganz allgemein gesagt: ein Umbau ist dringend nötig, nachdem das Land und die Welt jahrzehntelang verrottet lassen wurde.
    Wie gesagt mir völlig egal, was ihr in Dtl macht. Ob ihr eure Rezession feiert, das Abwandern der Industrie euch egal ist, es ist eure Heimat.

    Und die Welt wurde jahrzehnte lang verrottet?? Also seit den 50 Jahren gings nur bergab?
    Selten so gelacht über ein Posting hier!

  13. #238
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    das Abwandern der Industrie euch egal ist, es ist eure Heimat.

    Vor der aktuellen Regierung gab es gar kein Abwandern der Industrie? Das sind ja völlig neue Informationen! Fragt man sich schon, woher du die hast...

  14. #239
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    Zitat Zitat von Largo Beutlin Beitrag anzeigen
    Wie gesagt mir völlig egal, was ihr in Dtl macht. Ob ihr eure Rezession feiert, das Abwandern der Industrie euch egal ist, es ist eure Heimat.

    Und die Welt wurde jahrzehnte lang verrottet?? Also seit den 50 Jahren gings nur bergab?
    Selten so gelacht über ein Posting hier!
    Waldsterben, Ozonloch, Artensterben, Klimakatastrophe, Meeresvermüllung ... etc. Keine Probleme, die erst seit zwei, drei Jahren relevant sind.

    Persönlich denke ich, dass dein facebooktypischer Diskussionsstil auch dort besser aufgehoben wäre. Arroganz sieht nur von unten aus wie Niveau.

  15. #240
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Möchtest du jetzt tatsächlich eine Liste meines Kaufverhaltens haben?
    Nein, aber sage dann allen auch immer dazu, dass
    die aktuelle Preisrunde und nächste kommende und höhere
    auschließlich auf die aktuelle Politik zurückzuführen ist.

    ... Ich bin in dem Job seit über 40 Jahren ... vorher war
    ich - trotz 30% Wachstum - noch nie gezwungen Preise
    zu erhöhen oder gar Produkte (weil "in Deutschland" nicht
    mehr kalkulierbar) einfach sein zu lassen.

    Ich kenne das nur aus Erzählungen von mittelständigen
    befreundeten Betrieben die ähnliches z. B. aus der Zeit der
    Energiekrise Anfang der 70er erzählen.

    Der Privatverbraucher mag das jetzt schon realisieren ... oder
    nicht! Aber nach den Corona-Jahren und trotz den auswärtigen
    Krisen/Kriegen ist es für Deutschland "nicht normal", dass
    die meisten Lokale um 10 Uhr schließen und man Heute bestellte
    Podukte dann nächstes Jahr geliefert bekommt - also vielleicht
    nächstes Jahr geliefert bekommt! Im "Westen" gibt es dieses
    Phänomen erstmals!

    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Alles auf die jetzige zu schieben, ist schlicht zu kurz gedacht.
    Wenn der Motor stottert oder erst gar nicht mehr anspringt,
    dann erwarte ich mir von der Autowerkstatt eine andere Arbeit,
    als vorher bei einer normalen Inspektion.

    Die Ursache mag also durchaus irgendwo in der Vergangenheit liegen,
    aber das ändert rein gar nichts an meiner Erwartungshaltung,
    wenn mein "Auto" aktuell mit Panne in der Werkstatt stillsteht!

    Da muss zeitnah und richtig reagiert werden!

    Und ich habe Heute Morgen die Bühnenrede unseres Kanzlers
    komplett verfolgt. Er ist Stolz auf die neue "Deutschland-
    geschwindigkeit"! Das ist diejenige, die aktuell dem Mittelstand
    die Luft zum atmen abdreht.

    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Klar befinden wir uns in einem Marathon, bei dem wir a) zu spät los gelaufen sind und b) traben, als hätten wir alle Zeit der Welt. Aber relativ zum Stillstand davor ist das tatsächlich ein Fortschritt, seltsam, aber wahr.
    Ein Marathon ist schon fast so etwas wie eine Drohung, gerade
    wenn man in die falsche Richtung läuft! Wie gesagt. Deutschland
    ist an seinen hohen Zielen jetzt schon gescheitert! ... Denn das
    CO2 steigt aktuell wieder!

  16. #241
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    Mittelstand ? die FDP bei Forsa jetzt bei 4% ! Interne Opposition bringt also nix

    Hätten die sich mal um den Mittelstand richtig gekümmert (so wie früher) !

  17. #242
    Mitglied Avatar von Tsungam
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    Hm, ihr seid jetzt so weit Offtopic, da kommt nichts Gutes mehr bei rum.

  18. #243
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Das sehe ich auch so. Dazu kam, dass unsere Eltern von den 'neuen Medien' völlig verunsichert waren und uns regelmäßig Zugang zu Sachen wie Blueberry, Bruno Brazil oder den spanischen Primosachen verboten haben, wodurch in unseren Köpfen der starke Drang geweckt wurde, die angefangenen Geschichten zu vollenden. Dieser Drang führte zu dem Zwang Alben zu kaufen, die aber schon damals viel zu teuer waren.

    ...

    Aber jetzt bin ich natürlich wieder mittendrin in einer Diskussion, die hier seit 20 Jahren geführt wird. Und ja, ich war definitiv einer von denen, die MOF in DIESEM Punkt immer zustimmten. Fand aber auch die überzeugend, die sagten, die Zeiten für Magazine sind vorbei. Aber dabei dachte ich auch: wenn das stimmt und die Zeiten für Magazine vorbei sind, dann ist mit unserer Generation auch die Zeit des frankobelgischen Comics vorbei.
    Meine Eltern hatten mit Comics nie watt am Hut ("Kinderkram"), haben uns Kindern das Lesen von Comics aber auch nicht verboten (hab mir im Leben sowieso nie watt verbieten lassen, was ich unbedingt wollte ). Nur als Weihnachtsgeschenk gab´s keine Comics, obwohl ich mir diese immer gewünscht habe. "Ne, datt gibbet nich. Du kriext watt Ordentliches." Aber eines Tages gab es Heiligabend doch eine Überraschung und ein LTB lag unterm Tannenbaum.
    Ach so, den Comic-Konsum haben meine Eltern mir unabhängig vom Taschengeld finanziert. "Bringste mir mal vonna Bude den neuen Asterix mit, biiitteee" - bettelnd guckend. Hab erst ein Trauma erlitten, als meine Mutter meine Zack-Sammlung verschenkte, weil sie meinte, ich sei zu alt für das Zeuxs. Man, und dabei werde ich noch mit 80 (sollte es mich da noch geben) Comics lesen. Wie sagte vor Kurzem jemand zu mir: "Du bist ä Kindskopf!"

    Ich glaube nicht, dass der Markt durch Magazine gerettet werden kann, wenn es denn einer Rettung bedürfte. Vielmehr werden die Comic-Stoffe andere sein, als die, die wir alten Säcke und Säckinnen in unserer Jugend kannten. Das Alte wird man auf Dauer nicht bewahren, auch wenn sich das manche wünschen.

    Purer Senf aus der Tube.
    Ciao
    Martin

  19. #244
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    Vielmehr werden die Comic-Stoffe andere sein, als die, die wir alten Säcke und Säckinnen in unserer Jugend kannten.
    Genau so ist es! Aber nicht
    "werden sein", sondern sie
    sind es schon lange!

  20. #245
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Na ja, ganz sooo eng würde ich das nicht sehen. Qualität bleibt Qualität. Comanche war in Zack gut und ist in der Aufmachung von Splitter gut. So verschieden und neu sehe ich die heutigen Comics im Vergleich auch nicht. Natürlich ist das "klassische" Kioskheft nicht mehr zu retten, braucht es aber auch nicht. Und die Zielgruppe ist m.E. auch älter geworden. Ich persönlich liebe das Programm von Splitter und zwischenzeitlich dürfte die Hälfte meiner Käufe aus deren Programm stammen. Nichtsdestotrotz habe ich immer noch ein klassisches Heft im Abo. Und zwar TGDD (für die Jüngeren unter uns "DDSH").

  21. #246
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Genau so ist es! Aber nicht
    "werden sein", sondern sie
    sind es schon lange!
    Point taken.

    Durch z. B. Blattgold, All Verlag oder Kult (teilweise auch Splitter mit Comanche, Rick Master und Dan Cooper) könnte man ja meinen, die Zeit hätte seit den Siebzigern stillgestanden. Als ich vor jetzt ca. 23 Jahren zu den Comics zurückfand, hatte ich ja gedacht, die einzigen guten Comic-Stoffe seien die damaligen mir aus Zack bekannten Serien. Zuerst fremdelte ich mit den mir unbekannten Serien und Comics. Durch das neue Zack lernte ich aber schnell über den Tellerrand zu schauen. Deshalb hatte ich früher die Auffassung, dass das neue Zack die Comic-Welt retten könnte. Inzwischen bin ich da skeptischer. Aber auch schon früher habe ich hier im Forum die Auffassung vertreten, wenn es Zack am Kiosk-Markt als Magazin nicht schafft, dann kein anderes frankobelgisches Magazin. Der Ruf nach anderen Magazinen ist für mich deshalb manchmal nicht ganz nachvollziehbar. Wir haben doch Zack (ja ich weiß, es fehlen die kindgerechten Storys ).

    Aber lasst Efwe mal so weitermachen. Vielleicht kommt dann doch noch der große Boom und Zack ist auch bei der Jugend der letzte Schrei!

    Amen
    Martin

  22. #247
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von albert-enzian Beitrag anzeigen
    Na ja, ganz sooo eng würde ich das nicht sehen. Qualität bleibt Qualität. Comanche war in Zack gut und ist in der Aufmachung von Splitter gut. So verschieden und neu sehe ich die heutigen Comics im Vergleich auch nicht. Natürlich ist das "klassische" Kioskheft nicht mehr zu retten, braucht es aber auch nicht. Und die Zielgruppe ist m.E. auch älter geworden. Ich persönlich liebe das Programm von Splitter und zwischenzeitlich dürfte die Hälfte meiner Käufe aus deren Programm stammen. Nichtsdestotrotz habe ich immer noch ein klassisches Heft im Abo. Und zwar TGDD (für die Jüngeren unter uns "DDSH").
    Sach ich auch. Inzwischen gibbet soviel auf dem Markt. Da ist bei jedem Programm, auch bei anderen Verlagen, soviel für uns klassische Albenliebhaber was dabei.

    Hefte hab ich auch im Abo (Batman, Avengers und Co.) Wer bringt jetzt Amoras als wöchentliches Heft an den Kiosk?

    Ciao
    Martin

  23. #248
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Hach Gott, die Papierpreise steigen seit Jahren, bald Jahrzehnten dramatisch, was eben auch ökologische Ursachen hat (...)
    Das hat vor allem auch den Grund, dass wir Jahr für Jahr klar mehr Papier und vor allem Pappe verbrauchen. Während nämlich der Verbrauch der für den Druck bestimmten grafischen Papiere zeitweilig sogar zurückging, steigt der Bedarf an Pappe für Verpackungen explosionsartig an.

    Ich verlinke hierzu mal einen Artikel der "WirtschaftsWoche", der schon rund ein Jahr alt ist, dessen Daten aber nicht überholt sind: https://www.wiwo.de/unternehmen/indu.../28191090.html
    Besonderes Augenmerk möchte ich auf die Grafik "Fabriken stellen um" lenken, die sehr anschaulich zeigt, was auf dem Papier- und Pappemarkt los ist. Noch vor gut zehn Jahren spielten "Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke" eine äußerst geringe Rolle – inzwischen dominieren sie den Markt und drängen die Produktion von grafischen Papieren immer stärker zurück, was natürlich automatisch erhebliche Auswirkungen auf die Preise hat.

    Außerdem beißt sich hier die Katze in den Schwanz, weil durch diese Entwicklung auch das "hochwertige" Altpapier immer knapper wird, das für die Produktion der grafischen Papiere zwingend benötigt wird. Auch in unserem Haushalt gab es früher bis zu drei Zeitungs-Abonnements, die inzwischen auf eines zusammengeschrumpft sind. Und da die Tageszeitungen auch immer dünner geworden sind, hat sich auch bei uns das anfallende (hochwertige) Altpapier locker halbiert, wenn nicht sogar gedrittelt. Wo wir früher jede Woche die Papiertonne rausgestellt haben, mache ich das jetzt höchsten noch jede zweite Woche. Denn der Großteil des Papiers, der seinen Weg weiterhin in unseren Haushalt findet, kommt nur noch in Form von Büchern und verbleibt quasi dauerhaft in unseren Regalen – ist also für eine "Papier-Kreislaufwirtschaft" verloren.

    Deshalb vor allem hat der Preis für Papier in den letzten Jahren massiv zugenommen. Das alles hat gar nicht so viel mit Energiekosten oder so zutun (das wirkte nur verstärkend) – diese Entwicklung setzte ja auch schon vor mehr als einem Jahrzehnt ein. Das hängt vor allem mit unserem starkt veränderten Medienkonsum und unserem Einkaufsverhalten zusammen.
    Geändert von Martin Jurgeit (18.10.2023 um 09:09 Uhr)

  24. #249
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Das ist jetzt aber keine neue Erkenntnis. Außerdem gehen die Papierpreise z.Zt. wieder langsam zurück. Sicher nicht auf das Vor-Corona-Niveau, aber sie sinken.

    EfWe

  25. #250
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    Zitat Zitat von Martin Jurgeit Beitrag anzeigen

    Deshalb vor allem hat der Preis für Papier in den letzten Jahren massiv zugenommen. Das alles hat gar nicht so viel mit Energiekosten oder so zutun (das wirkte nur verstärkend) – diese Entwicklung setzte ja auch schon vor mehr als einem Jahrzehnt ein. Das hängt vor allem mit unserem starkt veränderten Medienkonsum und unserem Einkaufsverhalten zusammen.
    Alles am Anfang soweit richtig! Auch der
    ganze beschriebene Komplex rund
    um gesamten langwierigen Wandel
    am Markt sowie zuletzt der Corona-
    Effekt!

    Aber wir hatten in den letzten zehn Monaten
    (nur durch das Gas - nicht durch die
    Papierrohstoffe) einen höheren Anstieg
    als in den zehn Jahren zuvor! "Nur" verstärkend!?

    Und da meine Papiere nur noch auf Bestellung
    hin gefertigt werden ... habe ich auch von
    der Papierfabrik den ausgewiesenen Gaspreis
    (den ich mir zur Beurteilung der Lage explizit
    wünschte) auf jeder Rechnung!

    Nur dessen Steigerung (die wir aktuell "nicht"
    1 zu1 weitergeben) bedeutet aktuell einen realen
    Verbraucherendpreis von ungefähr plus 4 Euro je
    Standardalbum!

    Nun soll aber der Gaspreis zukünftig steigen und
    nicht fallen!
    Oder verstehe ich Rot-Grün irgendwie
    falsch? Daraus entsteht ein Problem.

    Genauer gesagt ein Problem für den deutschen
    Standort ... denn dem Rest der Welt (wer hätte es
    gedacht) ist dieses unbekannt.

    Wenn niemand umschwenkt, dann verschwindet die
    Druckbranche aus Deutschland.

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