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Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1
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    Auf die Barrikaden

    Die Bände 1+2 gelesen. Lupano beweist wieder mal, dass er einer der besseren Szenaristen ist. Diese Sicht auf die Pariser Kommune war schön zu lesen und ist auch ein angenehmer Gegensatz zu den manchmal etwas schwer verdaulichen Tardi-Sachen zum Thema.

  2. #2
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    Zu Band 3 hatte ich auch schon was mitgeteilt:

    Dieser Abschlussband vom Traumduo Lupano und Fourquemin ist wirklich grandios und mein persönliches Highlight der Reihe. Über Lupano braucht man ja nichts mehr zu sagen, er spielt längst in der Champions League der französischen Autoren, hat dort einen Fixplatz, aber auch Fourquemin ist einer meiner Favoriten. Egal, ob bei Miss Endicott oder in Die Legende vom Changeling oder bei Orphan Train (alles bei Piredda), der Zeichner nimmt sich mit eindrucksvollen und aussagekräftigen Bildern der Sorgen und der Alltagsprobleme der "kleinen" Leute an. Sehr stimmig. Und mittlerweile ist "Auf die Barrikaden" ja nicht mehr nur Geschichtsunterricht über Sozialismus und Kommunen, freie Meinungsbekundung und Mitspracherecht, sondern viel mehr, wenn man sich aktuelle Nachrichten der letzten Tage so ansieht.

  3. #3
    CF Unterstützer Avatar von Gagel
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    Schade, dass diese Serie, die ich gerade wieder gelesen habe, hier so wenig Resonanz gefunden hat. Ich hoffe, die Verkäufe waren etwas besser. Lupano ist wirklich einer der großen Szenaristen.
    3 Bände, jeweils von anderen Zeichnern und dadurch auch stilistisch unterschiedlich. Wer wissen will, wer der Avatar von Makeshi ist, sollte es mal mit dieser Serie versuchen (und überhaupt: unabhängig davon unbedingt auch).
    Ein kapitaler Bock ist allerdings geschossen worden, vielleicht ist auch auch nur ein Übersetzungsfehler. Band 2, Seite 43. Panel 3: "Wenn wir hier weggehen, dann um Kaiser Wilhelm II dem Schnauzbart auf dem Rücken der Elefanten der Pariser Kommune den Hintern zu versohlen." Die Szene spielt kurz vor Weihnachten 1870. Da war an Wilhelm II noch lange nicht zu denken.

    Band 3 führt die Handlungen aller Bände durch Auftritte der Protagonistinnen der Bände 1 und 2 schön zusammen.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Anthracite
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    Gerade gestern habe ich die Serie noch einmal durchgelesen, allerdings im französischen Original.

    Die Reihenfolge der Bände ist im Deutschen übrigens vertauscht. Der erste Band (im Frz.) ist "Die roten Elefanten", die Aristokratin/Gräfin ist der zweite Band. Auch historisch sind die roten Elefanten zuerst, denn die Geschichte spielt im Winter während der deutschen Belagerung vor der eigentlichen Kommune, während die beiden anderen während der Kommune, als der Gegner die bürgerliche Thiers-Regierung war, spielen.

    Den frz. 2. und 3. Band finde ich sehr gut, während der 1. Band (die roten Elefanten) in der Handlung etwas banal ist.

    Zitat Zitat von Gagel Beitrag anzeigen
    Ein kapitaler Bock ist allerdings geschossen worden, vielleicht ist auch auch nur ein Übersetzungsfehler. Band 2, Seite 43. Panel 3: "Wenn wir hier weggehen, dann um Kaiser Wilhelm II [...]
    Das ist mir auch aufgefallen. Das ist kein Übersetzungsfehler. Das französische Original enthält denselben Fehler.

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