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Thema: Alien I - IV

  1. #101
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Klingt super! Ich freue mich drauf. Ich hätte schon gerne, wenn die Prometheus-Saga auf die ein oder andere Weise beendet/aufgeklärt würde. Kann wegen mir gerne nebenbei in einem der neuen Filme passieren.

    Was mir nicht ganz klar ist: Romulus hört sich in manchen Teilen an wie AvP2 und das ist eher keine so schöne Assoziation (obwohl ich ihn besser fand als andere). Fände ich jetzt auch eher langweilig. Wie siehst du das?
    Hab an AvP 2 kaum noch Erinnerung aber wurde da nicht auf ganz Groß gemacht.

    Romulus ist ein kleiner, nicht zu hoch hinauswollender Film. Er entwickelt nicht die Alien Saga weiter, er bleibt bei sich. Wie eben Saw X im Vergleich. Romulus hat nicht die Intention neues bieten und macht auch nicht auf exzessives Worldbuilding, halt mit der Ausnahme dass man bei dem Wesen gegen Ende eine gewissen Interpretationsfreiheit hat, ums mal ganz windig/billig auszudrücken
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  2. #102
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Ich bin gespannt! Danke!
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  3. #103
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    Vorweg muss man hier klarstellen, dass Alien: Romulus ursprünglich wie Prey eigentlich nur ein Film für Hulu werden sollte. Inhaltlich habe ich also auch nichts erwartet, was irgendwie versucht Alien 1-3 zu übertreffen. Hier handelt es sich ganz klar um eine Nostalgieproduktion, die wie schon Alien: Isolation perfekt versucht die DNA der Alien Filme widerzuspiegeln ohne jetzt das Genre neu zu erfinden. Ich halte jetzt Fede Alvarez auch nicht für einen Regisseur der das könnte. Seine Horrorfilme haben jetzt nicht das Rad neu erfunden, aber er hat zumindest die Filmschule verstanden um spannenden Horror gut in Szene zu setzen.

    Der Film ist absolut Top. Er fühlt sich nicht nur an wie ein richtiger Alien Film, sondern riecht und schmeckt auch wie ein echter Alien Film. Fede Alvarez hat sich hier ganz klar selbst übertroffen. Der Film hat so viele Tolle Sets, interessante Figuren und eine Düsternis an sich, wie wir sie seit Alien 3 nicht mehr gesehen haben. Ich habe mittlerweile so viele Comics gelesen und Alien Games gezockt, dass ich nicht wirklich daran geglaubt habe, dass man in dem Universum noch eine interessante und vor allem düstere Story erzählen kann. Die Aliens sind hier wieder ein echter Horror, dem man nicht begegnen will.

    Was mir besonders gefällt, ist dass sich der Film Zeit mit den Charakteren nimmt. In Alien Filmen waren immer die Charaktere wichtiger als das Alien. Wenn wir mit den Figuren mitfiebern können, dann beginnt auch der Horror in dem sich diese Figuren begeben. Ich finde es auch schön wie die Umgebung ausgearbeitet ist. Es fühlt sich an als würden die Figuren in dieser dystopischen Welt leben und arbeiten. Ich habe mir Heute überlegt wann ich eigentlich das letzte mal so einen schönen düsteren Sci-Fi Film gesehen habe der auf einem Raumschiff oder Raumstation gespielt. Das dürfte echt "Pandorum" gewesen sein und der hat auch schon viele Jahre auf dem Buckel.

    Alien: Romulus ist für mich ein absoluter Überraschungshit!


    Den 4. Akt fand ich grosse Klasse. Die Kreatur war creepy af! Ich hätte ja gedacht, dass wir nochmal ein Neomorph sehen aber ein Kreaturenmischling zu schaffen, dass den Engineers sehr nahe kommt fand ich ziemlich cool. Das Design der Engineers war das beste und furchterregendste in Prometheus.

    Aber eines will ich hier noch klar stellen:

    Ich glaube nicht, dass die Engineers oder David die Aliens erschaffen haben und ich glaube auch nicht, dass die Engineers das leben auf der Erde erschaffen haben. Ich glaube hier haben wir es mit einer Alienrasse von Genetikern zu tun, die sich Proben von verschiedenen Planeten holen um so den perfekten Organismus zu erschaffen. Und genau das Ziel verfolgt auch Wayland Yutani.


  4. #104
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Darf ich aus dem Spoiler schließen, dass diese Aspekte in Romulus doch in irgendeiner Form doch noch relevant sind? Das fände ich ausgezeichnet. Ansonsten gefällt mir deine Aussicht auf Romulus. Ich freu mich drauf.
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  5. #105
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von El Pistolero Beitrag anzeigen
    Ich halte jetzt Fede Alvarez auch nicht für einen Regisseur der das könnte. Seine Horrorfilme haben jetzt nicht das Rad neu erfunden, aber er hat zumindest die Filmschule verstanden um spannenden Horror gut in Szene zu setzen.
    Ich finde ja Alvarez hat schon ein sehr gutes Händchen für beklemmenden Horror.
    Er hat Evil Dead wieder richtig böse und unheimlich gemacht und Don't Breathe bestach mit einem treibendem Spannungbogen der schon recht nervenzehrend war. Da passt Romulus schon gut in das Portfolio.
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  6. #106
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Exphilosoph Beitrag anzeigen
    Darf ich aus dem Spoiler schließen, dass diese Aspekte in Romulus doch in irgendeiner Form doch noch relevant sind?
    Hab ich jetzt nicht so gesehen, aber wer weiß was die Zeit bringt ....
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  7. #107
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    wer weiß was die Zeit bringt ....
    Wenn das Franchise überlebt, wird man da irgendwann dran gehen. Da bin ich ziemlich sicher. Und ich denke auch, dass das reizvoll ist für Filmemacher. Wenn man mal drauf achtet, wie durchgängig die Storyline um Weyland Yutani einfach ÜBERall auftaucht, selbst in den AvP-Filmen... wenn man sieht, wie heiß man darauf war, mit Lance Hanriksen immer wieder neue Assoziationen und Aspekte zu diesem Firmenkomplex einzubringen... da wird man auf Dauer unmöglich an der Prometheus-Storyline vorbeigucken. Ich bin da ganz heiß drauf und wegen mir hätten sie da gut in Romulus gleich am Ball bleiben können.
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  8. #108
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    Zitat Zitat von Exphilosoph Beitrag anzeigen
    Wenn das Franchise überlebt, wird man da irgendwann dran gehen. Da bin ich ziemlich sicher. Und ich denke auch, dass das reizvoll ist für Filmemacher. Wenn man mal drauf achtet, wie durchgängig die Storyline um Weyland Yutani einfach ÜBERall auftaucht, selbst in den AvP-Filmen... wenn man sieht, wie heiß man darauf war, mit Lance Hanriksen immer wieder neue Assoziationen und Aspekte zu diesem Firmenkomplex einzubringen... da wird man auf Dauer unmöglich an der Prometheus-Storyline vorbeigucken. Ich bin da ganz heiß drauf und wegen mir hätten sie da gut in Romulus gleich am Ball bleiben können.
    Wenn man sich mal alleine anschaut wo Alien: Covenant endet, dann hat man schon einen perfekten Grundriss für einen zukünftigen guten Horrorfilm. Wenn man gesehen hat, was David mit Elizabeth Shaw angestellt hat und jetzt mit dem Protomorph Organismus und tausenden im Tiefschlaf liegenden Kolonisten + Embryos, in einem im tiefsten Weltraum treibenden Raumschiffs, komplette Handlungsfreiheit hat. Also wenn das in Zukunft nicht mehr aufgegriffen wird, dann bin ich ziemlich enttäuscht!

    Also ich liebe auch die Mythologie hinter Prometheus und Covenant. Beide Filme kränkeln aber leider an schwachen Charaktären. Bei Prometheus fehlt mir zudem der Kreaturenhorror und Covenant fällt bei mir ab dem Punkt auseinander wo es zu den Eiern geht und der Protomorph auftaucht. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie sich mehr auf die Neomorphs konzentriert hätten. Die fand ich bei weitem gruseliger.

    Ich habe mir auch Heute überlegt, was mich in den Alien Filmen am meisten fasziniert. Neben guten Charakteren ist es eigentlich dass, wenn es in Unbekannte geht. Bei Alien wo sie auf dem Planeten landen und ins Derelict Raumschiff gehen und die Eier finden. Die zweite Hälfte wo es dann um das Alien selbst und auf der Nostromo geht ist nicht unbedingt der Part der mich am meisten anmacht. Weswegen ich hier auch wieder den Directors Cut bevorzuge, weil wir hier noch die Szene mit dem Nest haben wo Ripley Dallas findet und die ganze Spekulation mit dem Eggmorphing beginnt, was einfach wieder wunderbar neue Fragen aufwirft. Ich wünschte einfach sie hätten die Szene damals besser gedreht, dass sie mehr in die Komposition des Filmes passt. Aber die Szene wo sich Ash als weiterer "Außerirdischer" entpuppt finde ich natürlich auch sehr stark. Ein wundervoller Film!

  9. #109
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    Tolle Beschreibung. Ich bin da sehr nahe bei dir. Deine Gedanken zum ersten Alien teile ich sehr. Auch ich finde erste Hälfte unerreicht. Aber eben... ich fand Prometheus schon großartig. Der Creature Horror hat mir gar nicht gefehlt, weil die Szene im Analysegerät atemberaubend gut ist und ich das Wiedersehen spät im Film auch toll finde. Auch die Szenen im fremden Raumschiff finde ich toll und dessen Absturz ist grandios. Mir fehlt da gar nichts. Vor allem hatte ich mich bis dahin ganz gut mit Teil 2-4 arrangiert, bei Prometheus wurde ich aber zurückgeführt zu der Faszination die Teil 1 für mich ausgemacht hatte und dafür bin ich Prometheus und Covenant über alle Maßen dankbar. Angesichts der 3 Ridley Scott verblassen für mich 2 - 4 zu Nebensächlichkeiten. Zusätzlich brachte Prometheus noch greifbar neu DIE Wahrheit unserer Zeit sehr überzeugend ins Bild: unser Leben ist Chemie. Diese Umsetzung, visuell und inhaltlich, auch angesichts Corona später, haut mich vom Stuhl.

    Aus all diesen Gründen wäre ich sehr begeistert, wenn man diesen Geist der Prometheus-Saga weiterführen und nicht auslöschen würde.
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  10. #110
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    Für mich war in Romulus irgendwie zu wenig Neues in der Handlung vorhanden. Aus Easter Eggs und Referenzen mache ich mir auch nichts. Den Anfang auf der neuen Welt fand ich noch spannend, aber danach im Weltall war die Handlung irgendwie weitestgehend vorhersehbar, wenn man den 1. Teil kennt.

    Als Charaktere fand ich nur die Androiden interessant, die Menschen und wer nun von denen überleben wird, haben mich ziemlich kalt gelassen.

    War aber sehr gut umgesetzt, sah toll aus (auch schön authentisch designed für alle, die den 1. Teil kennen) und hörte sich auch sehr gut an im Kino - ich mag es, wenn meine Hosenbeine schlottern, wenn die Triebwerke zünden - weshalb ich den Kinobesuch nicht bereue. Das wäre im Heim-Kino alles niemals so gut rübergekommen.

    Ich bin übrigens auf Prime auf die Doku:

    Memory - Über die Entstehung von ALIEN
    Der Film beleuchtet detailliert die Entstehungsgeschichte dieses Meilensteins der Science Fiction. Kulturelle Einflüsse und das unverwechselbare ästhetische Production-Design von H. R. Giger werden ebenso thematisiert wie der kreative Weg vom 29-seitigen Skript-

    aus 2019 gestoßen, die kannte ich noch gar nicht. Fand ich sehr interessant, es werden auch alte Comics gezeigt, die Dan O'Bannon beinflusst haben könnten. Jodorowsky (Dune) kommt auch kurz vor.

    Hier ist eine Besprechung: https://www.epd-film.de/tipps/2021/d...hung-von-alien
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    (Stephen King/ Frank Zappa)

  11. #111
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    Hab jetzt Prometheus und Covenant erneut geschaut und finde die Stroyline bei jedem Kucken besser und besser. Einen Film hätte Scott wohl noch gebraucht um beim Erstling zu landen, schade das man ihm diese Chance nicht gegeben hat.

    Fraglich wäre allerdings warum im Erstling noch ein Konstrukteur mit fertigen Eiern in einem Raumschiff sitzt, wenn erst knapp zuvor David dieses Spezies gezüchtet hatte und zuvor sich der kompletten Kontrukteure entledigt hatte.
    Schade auch das kein anders Medium eine Fortführung der Geschichte erzählt. So eine Comicreihe, das hat Buffy oder auch Star Wars damals mit den Schadow Sachen schon recht ordentlich gemacht ( und war viel besser als das was bei Disney dann entstand). Auf sowas hätte ich Lust aber bei Disney wohl eher keiner.

    Wenn man noch einen Film in dieser Richtung gemacht hätte wäre das Alien Unviersum eigentlich eine Runde Sache geworden und nicht ganz so diffus wie bei den Predatoren, sondern wäre es eher wie bei den Plant der Affen Filmen.

    PS
    Da fällt mir doch gleich Mad Max ein. Es gibt einen Comic der die Geschichte zwischen Thunderdom und Fury Road erzählt, ok Furiosa spielt auch dazwischen aber die Flashbacks von Max in Fury Road werden im Comic erzählt was ich damals echt großartig fand.
    Und dann noch Empire of the Dead, die letzte Romero Zombie Geschichte, ebenfalls als Comic. Nur mal so zur Info
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  12. #112
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    Ein Hinweis gibt eigentlich Alien: Romulus, dass der Xenomorph eigentlich der Ursprung der schwarzen Substanz ist. Da wird sie ja aus den Facehuggern gewonnen. Im Roman zu Alien: Covenant ht auch Alan Dean Foster geschrieben, dass David die Protomorphs aus einem Blueprint der Engineers erschaffen hat.

    Wahrscheinlich erfahren wir in der Serie Alien: Earth mehr. Diese spielt vor Prometheus und Covenant.

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