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Thema: Die deprimierendsten Filme aller Zeiten

  1. #251
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Ich finde ja hier doch einige Filme, die ich regelmäßig gucke, um mich aufzubauen (The Wall) oder die mich eher positiv inspirieren (Eine ganz normale Familie).

    Aber jetzt mal ehrlich: ich habe mich jetzt doch mal mehr mit Poor Things beschäftigt und mein Widerwille ist geradezu nicht niederzukämpfen. Ich glaube, da passe ich. Das klingt total ätzend. Also: gehört der Film in diesen Thread, oder nicht? Ja, ne?
    "Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)

  2. #252
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen

    Aber jetzt mal ehrlich: ich habe mich jetzt doch mal mehr mit Poor Things beschäftigt und mein Widerwille ist geradezu nicht niederzukämpfen. Ich glaube, da passe ich. Das klingt total ätzend.
    Da verpasst du einen grandiosen Film.

    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen

    Also: gehört der Film in diesen Thread, oder nicht? Ja, ne?
    Nein. Da der Film eher in Richtung Parodie/Komödie geht.
    Eher passen würde Nell von und mit Jodie Foster. Der hat ein ähnliches Thema, ist jedoch als Drama konzipiert.

  3. #253
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Nell ist für mich für alle Zeiten tabu. So einen "Ich bettel um noch einen Oscar."-Film finde ich geradezu widerlich. Aber gut, wenn du sagst Komödie, und der gehört hier nicht hin, dann soll es so sein und ich guck den diese Woche. Danke.
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  4. #254
    Mitglied Avatar von frnck1960
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    Interessant ist auch die Einstufung nach diesem Wikipedia-Zitat:

    David Rooney of The Hollywood Reporter called Poor Things "genre-defying".[29] Critics have described its genre as a sex comedy, gothic comedy, a surrealist comedy, dark comedy, and an absurdist comedy.[30][31][29] Some noted steampunk elements in the visual design.[32][6][33][34]
    Das trifft es ziemlich gut. Man könnte auch noch Groteske hinzufügen.

  5. #255
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Klingt eigentlich alles wie für mich geschrieben. Ich war seltsamerweise von Anfang an interessiert gewesen und dann haben mich die Beschreibungen hier im CF ins Wanken gebracht.
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  6. #256
    Mitglied Avatar von albert-enzian
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    Zitat Zitat von OK Boomer Beitrag anzeigen
    Könnt ihr bitte mal Filme auflisten, in denen ein Verbrecher am Ende davonkommt?
    "Der Tag der Eule" mit Franco Nero, Lee J. Cobb und Claudia Cardinale.

    Den Schlußsatz habe ich heute noch im Ohr. "Bellodi war ein Gegner, der da ist nur ein BlaBla."
    Geändert von albert-enzian (05.05.2024 um 21:45 Uhr)

  7. #257
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von frnck1960 Beitrag anzeigen
    Man könnte auch noch Groteske hinzufügen.
    Nach 38 Minuten sehe ich es definitiv als Groteske, kein Stück als Komödie und über alle Maßen deprimierend. Humor ist das nicht, was ich hier sehe. Aber so richtig zum Zynismus will er sich auch nicht bekennen. Der Film gehört bis jetzt definitiv in diesen Thread herein. Im Moment scheint mir der Schauwert von Fando und Lis größer zu sein. Den habe ich auch schon dreimal gesehen. Terry Gilliam gefällt mir außer Tideland auch besser und an den will er ja wohl auch andocken. Lars von Trier (ausgenommen die Europa-Trilogie und Geister) finde ich allerdings noch um einiges deprimierender als das hier. Den feministischen Ansatz finde ich sehr unwahrhaftig. Der ist da nur drin, weil damit Oscars möglich werden und weil damit die Obszönität der Ausgangslage (Kinderhirn im Frauenkörper) vor der Empörung des Pöbels geschützt wird und in verschämtes Kichern verwandelt wird. Hat ja aúch super hingehauen, das mit den Oscars. Jetzt laufen gerade die Sex-Szenen mit Ruffalo und ich glaube eher nicht, dass sich der Film von diesem desaströsen Beginn noch erholt.

    Nach 1 Stunde 28, nachdem ich das ständige CGI total hässlich und die Schiffsreise langweilig fand, habe ich bei Wikipedia gelesen, was da noch kommt und entschieden, dass ich das alles gar nicht brauche. Stattdessen habe ich Lust darauf bekommen, The Fall (von Tarsem Singh) nochmal zu gucken. Ein echt guter Film.
    Geändert von Exphilosoph (06.05.2024 um 15:27 Uhr)
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  8. #258
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Stattdessen habe ich Lust darauf bekommen, The Fall (von Tarsem Singh) nochmal zu gucken. Ein echt guter Film.
    Das stimmt, der ist wirklich groß!
    Kommt auf der Leinwand noch besser als im Heimkino.
    Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.

  9. #259
    Mitglied Avatar von franque
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    Der franque`sche filmische Traumatisierungs-Kanon

    Heute Abend findet bei mir nebenan eine Abi-Abschlussfeier statt. Da dachte ich mir, wie könnte man in diesen Zeiten, in denen die freaking "Zauberflöte" pc-kompatibel umgeschrieben wird (Zitat des Initiators: "Die wollen bitte einen Abend haben, wo keine Menschen beleidigt werden")*, wie also könnte man am besten junge Menschen filmisch traumatisieren, somit bewerkstelligen, dass die filmische "Cherry gepoppt" wird? Nach erstem Brainstorming beim Frühstück kam schon mal das folgende raus. Keine Sorge, es ist nur Kunst, nicht die Realität alias "das Leben". Das wird hundertmal verstörender als irgendein Filmprogramm je sein könnte. Kunst könnte aber noch hilfreich dabei werden, mit dieser Welt halbwegs klarzukommen.

    Ladies & Gentlemen & Co, I give you:

    Titicut Follies (Frederick Wiseman)
    Die 120 Tage von Sodom (Pasolini)
    The Punishment Of Anne aka The Image (Radley Metzger)
    WR - Mysterien des Organismus (Dusan Makavejev)
    Sweet Movie (Dusan Makavejev)
    Caligula (Tinto Brass)
    School Of The Holy Beast (Norifumi Suzuki)
    Exzesse im Folterkeller (Norifumi Suzuki)
    Titus (Julie Taymor)
    Andy Warhol's Bad (Jed Johnson)

    Africa Addio (Gualtiero Jacopetti & Franco Prosperi)
    Addio, Onkel Tom (Jacopetti & Prosperi)
    Eiskalte Typen auf heißen Öfen (Ruggero Deodato)
    Cannibal Holocaust (Ruggero Deodato)
    Castigata, die Gezüchtigte (Flavia, La Monaca Musulmana) (Gianfranco Mingozzi)
    Tetsuo- The Iron Man (Shinya Tsukamoto)
    I Spit On Your Grave (Steven R. Monroe)
    I Spit On Your Grave III - Vengeance Is Mine (Steven R. Monroe)
    Inside (À L'Intérieur) (Bustillo & Maury)
    Martyrs (Pascal Laugier)

    Hadewijch (Bruno Dumont)
    Saint Maud (Rose Glass)
    Komm und sieh (Elem Klimov)
    Liberté (Albert Serra)
    Der Goldene Handschuh (Fatih Akin)
    Auch Zwerge haben klein angefangen (Werner Herzog)
    Maniac (William Lustig)
    Let Me Die A Woman (Doris Wishman)
    Universal Soldier: Day Of Reckoning (John Hyams)
    Stone Cold (Craig R. Baxley)

    The Sign Of The Cross (Cecil B. DeMille)
    Funny Games (Michael Haneke, zweimal)
    Tierische Liebe (Ulrich Seidl)
    Audition (Takashi Miike)
    I Know This Much Is True (Derek Cianfrance, Mini-Serie von HBO)
    Subconscious Cruelty (Karim Hussain)
    Horrors Of Malformed Men (Teruo Ishii)
    Die Rache des Paten (Quelli Che Contano) (Andrea Bianchi)
    The Nightingale (Jennifer Kent)
    Mama und Papa (Kurt Kren/Otto Muehl)
    Zwei Bayern im Urwald (Ludwig Bender)

    vermutlich Sudden Birth in Educational Archives Vol. 2: More Sex And Drugs (habe ich noch nicht gesehen, kenne nur Zeugenaussagen bezgl. des Films)

    Irréversible (Gaspar Noé)
    Die letzte Etappe (Wanda Jakubowska)





    *https://taz.de/Die-Zauberfloete-wird...atet/!6017071/
    Geändert von franque (29.06.2024 um 09:38 Uhr)

  10. #260
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Weils grad passt:

    Ich seh, Ich seh von Franz & Fiala

    Produziert von Uli Seidel.
    Österreich hat es halt drauf, schon immer, und auch in fast allen Genres. Ein Vergleich mit deutschen Produktionen ist unnötig, im Bergenland sind Filme immer eine Spur vulgärer, düsterer, ironischer und auch deprimierender als die bundesdeutschen Ableger.

    Eine Mutter kehrt nach einer Gesichts-Op mit aufwendigen Verbänden am Kopf zu ihren beiden Kindern zurück. Als die Kinder eine Art Wesensveränderung bei ihrer Mutter spüren, sind sie sich irgendwann nicht mehr sicher ob diese Person wirklich ihre Mutter ist.
    Und so beginnt ein düsteres brutales und unbarmherziges Spiel bei dem es am Ende quasi keine Überlebenden mehr gibt.
    In ruhiger typisch österreichischen Vorgehensweise läuft die Geschichte ab und zunehmend wird klar, das endet alles nicht so gut.....

    Klar gibt auch ein Remake aus den USA, ist ja sowas wie ne Auszeichnung für europäische Filme, und klar kann das Remake in keiner Weise mit dem Original mithalten.
    Eben alles wie immer und am Schluß sitzt man da und fasst es nicht.
    Überragend!
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  11. #261
    Mitglied Avatar von franque
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    Traumatisierungs-Kanon Teil II:

    Einige Einträge sind wohl wie die meisten obengenannten dazu geeignet, bei heutigen öffentlichen Aufführungen (z.B. in Schulen oder Unis) einen Eklat auszulösen oder zumindest dazu beizutragen, dass ein Teil der Zuschauer laut mosernd das Lokal verlässt. Vieles davon wurde ja bereits in diesem Thread behandelt.

    Mann beißt Hund (C'est Arrivé Près De Chez Vous) (Bonzel/Belvaux/Poelvoorde)
    L'Inferno (Bertolini/Padovan/De Liguoro)
    Häxan (Benjamin Christensen)

    Roar (Noel Marshall) - Marshall mit Gattin Tippi Hedren und Stieftochter Melanie Griffith in einem vor wilden Tieren (sprich: Großkatzen, v.a. Löwen und Tigern) überlaufenden Naturreservat in Afrika; wird immer gerne zitiert als "der gefährlichste Film aller Zeiten" (also bzgl. der Dreharbeiten), es gab angeblich an die hundert Verletzungen (am Cast, versteht sich)

    Die Wildnis ruft (The Yearling) (Clarence Brown) - Gregory Peck und Jane Wyman sind arme Farmer und haben einen Sohn, der aufs Erbarmungswürdigste am Krückstock durch die Gegend humpelt. Eines Tages findet dieser ein verletztes Rehkitz und pflegt es liebevoll wieder gesund. Die beiden werden unzertrennlich. Als das Tier die Felder zerstört und die mühsam generierte Ernte frißt, wird der Junge angewiesen, es mit der Schrotflinte zu erschießen. Als er sich weigert und das Reh wiederum die Ernte vernichtet, übernimmt die Mutter die Initiative und verpasst ihm eine Ladung. Nachdem der Junge völlig verzweifelt den Gnadenschuss verabreicht hat, reißt er von Zuhause aus. - Kann ich nicht mehr ansehen. Habe ich als Kind im TV gesehen und danach geschworen, niemals im Leben ein Haustier zu besitzen. Wenn mich ein Film in jungen Jahren schockiert hat, dann dieser. (Abgesehen von einer Folge von "Salto Mortale", in der eine Frau vor dem Verlassen des Zirkuswagens vergißt, das Bügeleisen auszustöpseln, und bei ihrer Rückkehr alles in Flammen steht. Daraufhin habe ich in Panik meine Mutter in einem Restaurant mit der von ihr aufgeschriebenen Telefonnummer für Notfälle ausrufen lassen und gefragt, ob irgendwas im Haus vielleicht ein Feuer auslösen könnte.)

    Men Behind The Sun (T.F. Mou)
    The Last House On The Left (Wes Craven)
    Schwarzer Regen (Kuroi Ame) (Shohei Imamura)

    If Footmen Tire You, What Will Horses Do (Ron Ormond) - ein evangelikaler, angeblich antikommunistischer, aber in Wirklichkeit anti-moderner Propaganda-Film von 1971, in dem ein Prediger seine Kirchengemeinde davor warnt, dass in naher Zukunft die Kommies (gemeint sind wohl eher Black Panthers und zudem jegliches liberales Pack) die armen bibeltreuen Christen terrorisieren und u.a. sommersprossigen Kindern, die unerlaubterweise gebetet haben, mit Holzstäben die Trommelfelle durchstechen; ach ja, Tanzen ist eine Todsünde und so wird folgerichtig auch dafür das ewige Höllenfeuer angekündigt

    Pinocchio (1940) (Disney/Ben Sharpsteen/Hamilton Luske)
    Bambi (Disney/David Hand)
    Geändert von franque (11.07.2024 um 11:23 Uhr) Grund: Korrektur Ablauf The Yearling

  12. #262
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Die verhärmte Wyman verletzt das Reh, nachdem der Sohn den Hit, den sein Vater ihm aufgetragen hat, nicht übers Herz bringen konnte. Darauf gibt ihm der verhärmte Peck den Auftrag, das Tier zu erlösen. So getan, und der verhärmte Jarman junior büxt von dem verhärmten Zuhause aus.
    Was nervt mich dieser Schinken immer wieder aufs Neue. Ma (!Moh!) und Pa (!Poh!) in USA. Zu dämlich, ihre Ernte vor einem, muss man sich mal vor Augen halten, vor einem Bambi zu schützen. Claude wusste immerhin auch in Rio Grande die verdiente Ernte als riesenrindviehigster Jungdarsteller einzufahren.
    Und die größten Schocks bei Salto Mortale waren, als Kai "Tiger-Lilly" Fischer mit dem warzigen Wolfgang Völz in die Kiste stieg sowie der Tod von Joseph "Hessen Kassel" Offenbach.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    euer Frank

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  13. #263
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    Familie in USA ist immer zum Weglaufen. Gestern erst bei Minority Report wird der Verlust des Kindes zum erklärenden Motiv der ganzen Story. Was so verständlich wie leider auch banalisierend ist. Und am Ende steht der Held mit schwangerer Frau vor der Kamera. Ach, dann ist es ja alles nicht so schlimm. Das war schon bei Face Off am Ende ein "Ach du Scheiße"-Moment. Kind ist tot? Ach was, nehmen wir uns einfach ein Neues. Ich bin dein Vater, Luke. Die spinnen, die Amis. Das kommt dabei raus, wenn man das ganze Sektenvolk aus Europa auswandern lässt.
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  14. #264
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    zu "The Yearling": Stimmt, ich hatte fälschlicherweise Peck als "Übeltäter" in Erinnerung, habe den Eintrag entsprechend geändert. Der Film behandelt ja mindestens zwei Kindheitstraumata: Einmal die Unmöglichkeit mit der Natur (und vor allem Fauna) in Einklang zu leben und gleichzeitig Ertrag zu erwirtschaften (v.a. zum Überleben notwendigen). Zweitens der unausweichliche Konflikt zwischen den Eltern bzw. Eltern und Kind(ern), der möglicherweise in Trennung oder irrationalen Kurzschlusshandlungen mündet. Was hier am Ende wieder aufgehoben wird, das pro-familiäre "Happy-End" darf nicht fehlen, aber das Reh ist trotzdem tot. Apropos "Bambi": Hatte ich doch tatsächlich im Kanon vergessen, viel traumatischer geht's für Kinderfilme wohl nicht mehr. Deswegen jetzt ebenfalls ergänzt.
    Wie übrigens auch Disneys "Pinocchio".

    "Salto Mortale" habe ich seit den 70er Wiederholungen nicht mehr gesehen, aber als DVD noch rumfliegen. Ist mir in der Tat insgesamt als ziemlich tragisch in Erinnerung.
    Geändert von franque (11.07.2024 um 11:27 Uhr)

  15. #265
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    Zitat Zitat von franque Beitrag anzeigen
    Was hier am Ende wieder aufgehoben wird, das pro-familiäre "Happy-End" darf nicht fehlen, aber das Reh ist trotzdem tot. Apropos "Bambi":
    Ich dachte, in den USA gibt es überhaupt keine Rehe. Bambi ist jedenfalls ein Hirsch.

  16. #266
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Wedel das Weiße vom Hirsch, und er ist n Reh. Kann man im Kinnersalter gar nicht auseinanderdividieren. Erst als Halbstarker wird aus Harry ein Hirsch.

  17. #267
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Muss ich auch sagen. Ist das Erste was ich höre, dass Bambi kein Reh ist. Und wird auch nicht vermittelbar sein. Für deutsch-sprachige Kinder ist Bambi in der 4. Generation ein Reh und ich kriege schon immer auf die Nase von den Eltern in meiner KiTa, wenn ich sage, dass Walt Disney doof ist. Wenn ich jetzt noch komm und sag, dass Bambi kein Reh ist, dann lassen die mich, wenn sie mit mir fertig sind, auf dem Boden liegen wie ein fauliges Stück Aas.
    "Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)

  18. #268
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    Ich hab den Film ja nie gesehen, aber taucht da nicht Bambis Vater auf?
    Der müsste doch optisch eindeutig als Hirsch erkennbar sein.
    Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.

  19. #269
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  20. #270
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    Ah, sind also die Amis wieder Schuld. War ja klar. Wobei - danke für den Link! - diese Passage "Reh und Hirsch gehören zwar beide zur Familie der Hirsche, unterscheiden sich jedoch in ihrer Lebensweise." zeigt, dass es mir persönlich - und als Städter - ziemlich egal sein kann. Scheinbar sind Hirsche und Rehe doch das Gleiche und inwiefern sie sich in ihrer Lebensweise unterscheiden, kommt mir ziemlich unwesentlich vor. Ich bin auch ein Mensch, unterscheide mich aber drastisch in meiner Lebensweise von den meisten Nachbarn in meinem Viertel. Also wieder viel Rauch um Nix.
    "Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)

  21. #271
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Herrliche Sätze in dem Artikel. "Hirsche gehören zur Gruppe der echten Hirsche, Rehe – wie auch Rentiere und Elche – gehören zur Gruppe der sogenannten Trughirsche." Hat das Loriot geschrieben? Rehe sind demnach also eigentlich Betrüger, die nur so tun, als wären sie Hirsche. Und die größten Kritiker der Elche? Wahrscheinlich echte Hirsche.

  22. #272
    Mitglied Avatar von Raro
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    Also bei Bambi ist etwas falsch gelaufen :
    https://www.jagdfakten.at/mythos-bam...sch-nicht-reh/
    Geändert von Raro (14.07.2024 um 19:36 Uhr)

  23. #273
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ob Reh, ob Hirsch, wir gehen auf die Pirsch*. Da wird auch ein dear Hunter zum Deer Hunter.


    *Zu Hirsch- und Rehfilet schmeckt Kartoffelpüree
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    euer Frank

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  24. #274
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Scheinbar sind Hirsche und Rehe doch das Gleiche
    Anscheinend
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  25. #275
    Aufregend exzentrisch. Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Und die größten Kritiker der Elche?
    "...waren früher selber welche." Ach, herrlich. Danke für die Erinnerung.
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