Einen interessanten Hintergrundartikel findet man auf der Seite der flämischen Tageszeitung De Morgen. Geschildert wird u.a. das ganze Brimborium rund um die Pressepräsentation des neuen Albums in Paris. Einiges finde ich wirklich lächerlich und erinnert mich mal wieder daran, warum ich - abgesehen vom Inhalt - seit Jahrzehnten keine Lust mehr habe, Asterix zu lesen. Etwa diese absurde Geheimhaltung des Inhalts, als würde es um Staatsgeheimnisse gehen, einschließlich des Bekanntwerdens eines "Lecks". Leute, ich kann euch auch zu 80 Prozent sagen, was in dem jeweils neuen Album passieren wird, ohne es gelesen zu haben: A. und O. gehen im Wald auf Wildschweinjagd, treffen dort oder anderswo auf Römer, die sie verkloppen, das Piratenschiff sinkt und am Ende gibt es ein Bankett, bei dem Troubadix geknebelt wird, etc, pp. Die Serie ist doch seit 40 oder 50 Jahren in ihren Formeln gefangen. Alle paar Jahre denke ich mir, ich könnte dem neuen Album mal eine Chance geben, vor allem, wenn die Kritiken ganz gut sind, aber dann blättere ich es durch und denke: Das habe ich doch alles schon Dutzende Male genau so gesehen.
Einige interessante Zahlen nennt der Artikel auch. So werden in den USA angeblich pro Album 60. - 100.000 Ex. verkauft, was ich bemerkenswert finde. Damit würde sich die Serie ja besser verkaufen als die meisten Superheldentitel, oder?
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