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Kein Hintergrund, nur ein Verlauf. Das wirkt schon sehr aufgeräumt. Schau mal dagegen auf die Goldene Sichel.
https://images2.medimops.eu/product/...0054-large.jpg
Geändert von brilli (10.09.2023 um 12:50 Uhr)
Selbst bei den hintergrundlosen Covern von "Legionär" und "Lorbeeren" war die Bildkomposition viel prägnanter als jetzt bei diesem doch ziemlich öden Cover. Da füllten die Figuren das Bild aus, große Leerflächen gab es nicht.
Also ich finde das Cover ist das bisher schönste von Conrad
Ich finde die Figuren im Hintergrund sollten etwas größer sein und vielleicht eher um die Figuren im Vordergrund stehen, als jetzt einfach nur auf Kopfhöhe, dadurch wirken die Seiten auf Hüfthöhe sehr leer.
@Vauka
Das schönste Cover find ich zb "Die Tochter des Vercingetorix" (Inhalt gefällt mir fast gar nicht).
Cover von "Asterix und der Greif" aktuell auf Platz 2, inhaltlich auf der 1.
Vor allem fehlte da die Liebe.
Hier die endgültige Fassung:
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Nau jo: Kaufe alles von ASTERIX 40. Diskutieren wir dann mal weiter nach Erscheinen ...
Genau! Wird mein erster Asterix den ich mir bei Erscheinen kaufe seit Morgenland. Bin schon ganz aufgeregt. Und erinnere mich an meinen Erdkundelehrer, der vor 150 Jahren sagte "Wenn ein neuer Asterix 5 DM kostet, dann höre ich auf." Ein Brüller. Wurde danach zum Standardsatz bei Rauchern. "Wenn die Packung..." usw. All diese Momente werden verloren sein...
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Geändert von BobCramer (12.09.2023 um 23:22 Uhr)
Nun ja, immerhin hat er Spirou gemacht, die Ecole Marcinelle wär ohne ihn undenkbar... - gut, aus heutiger Sicht, mag seinem Spirou etwas von 'Jugendsünden' (Frühwerk) anhaften, aber zu seiner Zeit war das sicherlich 'Top-Niveau'... Egal. Wirklich gute Zeichner können sicherlich beides und haben ggf. nur eine persönliche Vorliebe für das ein- oder andere, weswegen ihre 'Künste' in dem jeweils anderen Bereich eher brach liegen oder unbekannt bleiben. Bei Giraud denkt man ja auch nicht zuerst an 'Funnies', aber (besonders) als Moebius hat er durchaus auch solche Comics gemacht...
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Ah, okay, Danke. War mir entweder engangen oder ich habs mal gewusst und im Alter wieder vergessen. Werd mal gucken... Hast Du Infos, wie's dazu kam?
A propos: Giraud hat mal bei Huppens übernachtet und bei der Gelegenheit ein Panel des Caranoa-Albums getuscht. Auch das war mir lange unbekannt (oder wieder vergessen gehabt) und bin ich erst vor ein paar Monaten (wieder?) drüber gestolpert...
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Charlier suchte einen Nachfolger für Uderzo und hat deshalb Giraud eine Probeseite anfertigen lassen. War aber wohl nicht zufrieden damit... na ja, ich finde die Seite gelungen, aber einen Kiffertypen wie Giraud kann man sich schwer als Zeichner einer Militärserie vorstellen.
Interessant. Ich wusste nicht, dass Giraud und Hermann eine freundschaftliche Beziehung hatten. Ging immer davon aus, dass es da wegen Blueberry/Comanche ein starkes Konkurrenzverhältnis gab...
Aus dem redaktionellen Teil des 4. Bandes von "Tanguy & Laverdure":
"Im vorangegangenen Band dieser Ausgabe haben wir Ihnen geschildert, wie Uderzo sich an seinen jungen Kollegen Jean Giraud, den Zeichner des Westerns "Blueberry", geschrieben von Charlier und veröffentlicht in "Pilote", sowie an seinen jüngeren Bruder Marcel Uderzo wenden musste, um die Episode Piraten des Himmels rechtzeitig abliefern zu können, die gerade in Pilote lief. Es ist also nur natürlich, dass er und Charlier für die eventuelle Fortsetzung der Serie an diese zwei Männer dachten. Giraud lehnt das Angebot ab, da er lieber Pferde zeichnet. Marcel Uderzo liefert einige Seiten ab, die der Szenarist aber wenig u?berzeugend findet. Die Fristen drängen, und mangels einer günstigen Lösung könnte die Lage bald kritisch werden. Kommt es zu einer kurzfristigen Unterbrechung der Abenteuer der zwei Piloten? Vorsicht! Doch da erscheint ein Retter namens Joseph Gillain, alias Jijé."
"So kommt es, dass ab Anfang 1967 ein gewisser Francis Jouet – der sehr schnell wieder aufgibt – und sein Freund Daniel Chauvin die Flugzeuge in "Tanguy und Laverdure" zeichnen, und zwar ab der Episode "Les Anges noirs" ..."
"(Daniel Chauvin) stellt, auf Bitten Jijés – der zuerst gefragt wurde, aber zu beschäftigt war –, die Geschichte "Le Pilote au masque de cuir" (dt. "Der Pilot ohne Gesicht") der Serie "Buck Danny" fertig, wobei er den erkrankten Victor Hubinon vertritt. Nach dem Tod dieses Zeichners bietet er 1978 Probezeichnungen zur Fortsetzung der Serie an, die aber weder den Szenaristen noch den Verleger überzeugen."
EfWe
Hm, berechtigte Frage... aber Blueberry agierte fast immer - bzw. immer häufiger, je länger die Serie dauerte - irgendwie außerhalb der militärischen Hierarchie und Befehlsstruktur und war ein anarchischer Individualist, der permanent mit seinen Vorgesetzten Ärger hatte. Je länger die Serie lief, desto giraudesker und anarchohafter wurde er, ab den späten 60ern lief er nur noch unrasiert und mit wilder Hippiematte rum. Die Figur ist überhaupt nicht vergleichbar mit den aalglatten, geschniegelten Karrieremilitärs Danny oder Tanguy, die brav ihre Befehle ausführen und permanent in der Hierarchie aufsteigen. Danny zum Beispiel braucht nur zwölf Jahre, um vom Captain zum Colonel aufzusteigen, und ist eindeutig ein Karrierist, der beim Militär was werden will. Einmal wird er deswegen sogar von Sonny Tuckson wüst beschimpft! Blueberry dagegen bleibt immer Leutnant! Kein Mensch käme auf die Idee, einen Typen wie ihn zu befördern.
Ich würde der Charakterisierung von "Blueberry" als Militärserie zustimmen, wenn der geschniegelte Leutnant Craig, wie es Charlier vermutlich geplante hatte, ab "Fort Navajo" als Protagonist und Blueberry als skurriler Sidekick aufgetreten wäre. Aber Craig war so farblos, dass er nach vier Alben aus der Serie gekickt wurde, und Blueberry avancierte schon im ersten Album vom Sidekick zum Protagonisten. Und obwohl der frühe Blueberry noch relativ gut in die militärische Kommandostruktur eingebunden war, signalisierte die Leck-mich-am-Arsch-Visage von Belmondo schon damals, dass er ein totaler Individualist war. Im vierten Album, nur wenige Seiten nach Craigs endgültigem Abgang, bekam Blueberry dann seinerseits einen Sidekick, und zwar eine Figur, die noch bizarrer war als er selbst, nämlich McClure. Das abgerissene Duo Blueberry/McClure war eindeutig "giraudesk", auch wenn es von Charlier meisterhaft in Szene gesetzt wurde. Und dass McClure in der Serie verblieb, weil sich Giraud das wünschte, ist ja bekannt. Als Kumpane von Danny und Tanguy agierten Uniformträger, als Kumpane von Blueberry traten McClure und Red Neck auf, zwei Penner und Säufer, die einen Scheiß auf die Armee gaben.
Geändert von BobCramer (13.09.2023 um 11:34 Uhr)
Danke. Allolol eben. Viele von uns sind betroffen. Ich wollte wohl kein Diktum aussprechen - wer keinen Hinwendungsschaden hat, würde wohl in den gesellschaftlich zurzeitigen Common sense einfallen, als Richter/in den Kranken zu verurteilen, es dräute in eventu die Todesstrafe.
Gegenzug: Gesellschaftlich geebnete Vorgehen wie "Oktoberfest" - geh dort hin, und trink Leitungswasser ... Meuchelung dräute!
Ich bin seit Kindheitstagen größter Hubinon-Fan, er hatte als Mensch auch mit der Unbill immuneingeschränkter Ereignisketten zu leben ("Relais beschädigt" in nerventechnischer Hinsicht = HIngabe zum ABUSE), ich kenne das aus meinem Freundeskreis ... und viele von uns in diesem Forum würden dazu auch beitragen können, zumindest in verbaler Hinsicht). Ich selbst rauche zumindest nicht mehr seit 2015, aber "derwiwschen" tut's mich immer wieder mal. Da muss ich standhaft bleiben.
Geändert von scarpino (13.09.2023 um 11:02 Uhr)
Als "Rex Danny"-Fan der ersten Stunde bedauere ich es sehr, dass der gute Victor so früh gehen musste. Andernfalls hätte er uns sicherlich noch gut zwanzig Jahre mit tollen Zeichnungen beglücken können.
Aber das Oktoberfest ist doch keineswegs staatlich legitimiertes kollektives Komasaufen - es ist die Essenz bayerischer Lebensart! Gepflegt vor allem von japanischen Touristen.
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