Supergirl (2011) Volume 2: Girl In the World
Der Band fängt genau da an, wo der letzte aufhörte. So konnte Supergirl die außerirdische Bedrohung abwenden, doch nach all dem Schaden ist sie nun selbst von Militär umgeben, die nun sie als Bedrohung wahrnehmen. Eine Eskalation kann kurzfristig abgewendet werden, da eine Passantin über besondere Sprachfähigkeiten verfügt.
Diese Frau heißt Siobhan und wird zu Karas erster irdischen Freundin. Doch sie verbirgt ein Familiengeheimnis, was uns zu einen Kampf zwischen zwei Banshees führt. Womit wir beim Thema Magie sind. Im Supermankosmos empfand ich die Existenz von Magie immer etwas unpassend. Auch wenn es Sinn macht und wir so einen weiteren Schwachpunkt für Kryptonier haben, mit dem man sogar besser variieren kann als mit Kryptonit. Für mich bleibt es ein Fremdkörper in diesem Kontext.
Davon abgesehen erfährt Siobhan eine gute Hintergrundgeschichte. Kara hat ihre Fähigkeiten noch nicht vollkommen unter Kontrolle, was schon mal zu Unfällen für hilfsbereite Menschen führen kann. Überhaupt gibt es in diesem Story Arc wieder relativ viele Verletzte und gar Tote. Kein Wunder, dass da wieder schnell das Militär um die Ecke kommt.
Danach kommt es zur Begegnung mit jemandem in einem Nanosuit. Obwohl diese Konfrontration für das Cover des Bandes verwendet wird, ist diese relativ kurz. So fühlt sie sich im Vergleich zum Rest zumindest an. Kara hat noch etwas mit ihren Kräften zu kämpfen, doch ihr eigentlicher Gegner hat auch was zu bieten. So kann er Kopien seiner selbst erzeugen, besitzt keinen starren Körper und ist dadurch recht widerstandsfähig.
Da Kara trotz Verkleidung als Supergirl erkannt wurde, trennt sie sich erstmal von ihrer neuen Freundin, um sie nicht zu gefährden. Schließlich nimmt sie Kontakt mit Superman auf. Das Verhältnis zwischen beiden bleibt zwar angespannt, doch ich finde es auch gut, dass Kara hier nicht naiv Vertrauen verschenkt. Ihr Cousin zeigt ihr die Absturzstelle eines Teils ihres Pods mitten auf dem Grund eines Ozeans. Kara macht sich allein auf den Weg dorthin und begegnet schließlich... eine sonderbare Gestalt, die uns einen Namen nennt, mit dem ich erstmal nichts anfangen konnte. Ich musste echt erst googlen um zu erfahren, dass dies der Businesstyp aus dem ersten Band ist. Er sieht halt so vollkommen anders aus und den Namen habe ich mir einfach nicht gemerkt.
Als Dessert gibt es noch einen Rückblick auf Krypton. Wir lernen Karas Eltern kennen sowie erleben Kara halt in den letzten Tagen auf ihren Heimatplaneten. Es wird deutlich, wie ähnlich und doch verschieden die Väter von Clark und Kara waren.
Dieser Band sagt mir schon mal mehr als sein Vorgänger zu.
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