Na dann, mal für diejenigen, die das interessiert, etwas zur inhaltlichen Aufteilung:
Daraus ergab sich dann auch die Arbeitsaufteilung:
Na dann, mal für diejenigen, die das interessiert, etwas zur inhaltlichen Aufteilung:
Daraus ergab sich dann auch die Arbeitsaufteilung:
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Ansonsten habe ich das Buch aber als "Gesamtkunstwerk" betrachtet und genossen.
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Ja, so sollte es gesehen werden. Wir haben uns ja auch Mühe gegeben, wie (glaube ich) Thowi schon schrieb, den Stil von Dräger damals anklingen zu lassen, so daß unser beider eigene Schreibstile dadurch aneinander angeglichen wurden.
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Oh, da hätte ich irgendwie oft falsch gelegen. Es kommt aber hinzu, dass ich TW persönlich viel zu wenig kenne.
Ist ja auch Wurscht, gefällt mir von den "Nachwerken" aus der Runkelreihe tatsächlich am besten.
Bei uns sterben ja auch nicht alle am Ende …
Ich stöbere ja immer wieder mal gerne in den alten Threads. (Für mich als immer noch Neuling hier sicher noch auf Jahre eine lohnende Beschäftigung. )
Da bin ich heute auch mal darüber gestolpert:
https://www.comicforum.de/showthread...ndurch-geschah
Darum mal eine Frage an die Autoren:
Hat Euch damals (2015) schon so etwas vorgeschwebt?
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Ich denke diese "missing links" sind immer mal aufgekocht: Reni hat sie schön in Bilder umgesetzt und andere in Textform in den einschlägigen Mosaik Fanzinen.
Ja und das Exposé und die Bildauswahl, speziell zu Trapezunt, waren auch schon fortgeschritten.
So, nun habe auch ich das Buch endlich durch (Lag aber mehr an meinem speziellen Freizeitverhalten als daran, dass der Roman nicht gelungen wäre).
Tolle Arbeit, Jungs! Der wahre Kern des Drachenkampfs ist hübsch erfunden (und erinnerte mich beim Grad des Aufblasens von banalen Episödchen zu Runkels Heldengeflunker etwas an "Jagdfieber").
Interessant fand ich, dass die vier Gefährten manchmal einfach nur unverschämtes Glück hatten, um aus irgend welchen Bredouillen zu kommen, und sich nicht immer aus eigener Kraft zu helfen vermochten. Aber Glück gehört wohl dazu: "Ohne Fortune gelingt nichts!", spricht der große Friedrich zu seinem Ordonnanzoffizier von der Trenck.
Etwas aufgepfropft empfand ich die Geschichte mit Hannibals Rüstung - dann lässt Runkel sie auch noch liegen für andere! Das war mir eine Umdrehung zuviel. Toll fand ich die geschichtssensible Einpassung der Runkelabenteuer in die wirkliche Historie, sehr schön nachzulesen im Anhang. Was nicht passte, wurde passend gemacht - da hab ich viel gelernt.
Und natürlich war die Figur des Pteranders und die Verwendung einer zweiköpfigen Ziege schmeichelhaft für mich!
Eine Anmerkung zu den Derwischen habe ich noch. Im Anhang wird spekuliert, woher Dräger das Wissen um diese Ordensbrüder hatte. Aus meiner Sicht muss hier aber keine Achse Mordtmann-Schlangenkloster-Dräger bemüht werden, denn auch meine Oma Inge benutzte dann und wann den Ausdruck "Der heulte wie ein Derwisch". Sie ist im Charlottenburg der 20er und 30er Jahre großgeworden und ich darf vermuten, dass es zumindest im Berliner Bildungsbürgertum als Anleihe aus Schriften diverser Orientalisten ein stehender Begriff war.
Die Zeichnungen von Ulf sind allesamt ganz allerliebst und von feinstem Mosaikismus durchdrungen. Aber warum ist das Wasser mehrmals so dunkelrötlich? Oder hab ich im Alter eine interessante Farbblindheit erworben?
Ein feines Werk, dem man die Sorgfalt textlich, historisch und grafisch ansieht. Ein paar Dinger sind Dirki zwar durchgerutscht, aber bei dem Umfang völlig normal. Ich habe mich fein unterhalten gefühlt, danke allen Beteiligten!
Danke dir! Den Pterander hattest du dir redlich verdient. Ein zweiköpfiges Tier war genau die Art von Thema, die ich für das Digh-e-Dagh-Soloabenteuer brauchte.
Bei den Farben hat auch Ulf einen Stich ins Rötliche moniert. Das war von ihm nicht so angelegt worden, sondern geht auf die Druckerei zurück. Nicht daß mir das je aufgefallen wäre, aber ich bin ja auch kein Künstler, nur Federfuchser. Ansonsten spiegelt rotes Wasser natürlich die untergehende Abendsonne wider.
Hannibals Rüstung sollte u.a. Runkels Entwicklung andeuten. Irgendwas muß der Kerl ja schließlich lernen bei der langen Reise …
Schon, aber doch nur auf Einflüsterung des Möhrenfelders. Diese Episode ist - unbeschadet unserer Weiterspinnerei - sowieso nur mit Hängen & Würgen charakterlich zu Runkel passend.
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
Eine Rezension ist nun auch in "Karl May in Leipzig", 33. Jahrgang, Nr. 128, März 2022.
https://www.facebook.com/media/set/?...92248514137226
Danke für den Hinweis! Nun gut, keine wirkliche Rezension, aber auch so ein Literaturhinweis ist natürlich allemal nett. Lustig auch, daß es Mayfans wie Mosaikfans geht - überall sieht man Referenzen auf das geliebte Korpus!
Seitdem einer der Herausgeber regelmäßiger Gast beim Leipziger Comicstammtisch ist/war, erscheinen in fast jeder Ausgabe von "Karl May in Leipzig" Beiträge rund um das MOSAIK...
Geändert von thowiLEIPZIG (29.03.2022 um 21:37 Uhr)
Wer soll das sein?
Nun der Name sagt mir nichts und ich habe auch kein "Gesicht" vor Augen, dennoch Danke
Tolles Werk, dem man die Lust an den Details absolut anmerkt. War ein prima Lesespaß! Aber ein Detail hätte ich noch gern geklärt: Warum ist auf dem Bild Seite 68/69 an der Wand neben Alexander in dessen Grab ein offensichtlich christlicher König oder Heiliger abgebildet? Zumindest hat er ein Kreuz in der Hand.
Die Antwort dürfte vermutlich auf S. 71 unten bis S.72 oben zu finden sein.
Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
(angeblich) Anton Tschechow
Das Grabmal wurde ja als Kirche weiterverwendet, dabei wurden auch Wandmalereien ergänzt, Heiligenbilder etc. Das Bildnis Alexanders hat man dabei nicht zerstört oder übermalt, da ja Alexander in christlicher Tradition als "Werkzeug Gottes" gedeutet wurde.
Freut mich sehr, daß das Buch dir gefallen hat, Bruno!
Geändert von Tilberg (07.04.2022 um 18:56 Uhr)
"Wir pfeifen immer noch darauf, wenn es der Story dienlich ist!"
Bhur am 12.9.2016
"Die MosaPedia - das dufte Mosaik-Lexikon im Internet!"
Nietzsche am 3.1.1889
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