Man kann in eine Regierung gezwungen werden?
Davon vier Jahre aber nicht freiwillig.
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Man kann in eine Regierung gezwungen werden?
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Sozusagen; wie 2017 vom Bundespräsidenten iVm "Staatsräson"...
...anstatt mal eine Minderheitsregierung auszuprobieren, die sich dann immer die Mehrheiten auf der Sachebene suchen muss (hätte ich mir diesmal auch gewünscht - dann gäbs die Probleme mit der FDP u.a. bezüglich Steuern für Reiche, Schuldenbremse, Tempolimit und Impfpflicht nicht). So eine Minderheitsregierung mag mehr Arbeit machen, gelegentlich auch mal ein Vorhaben nicht durchbringen - aber allenfalls besser als einen Quertreiber in der eigenen Reegierung dulden zu müssen.
Koalitionen halte ich für das größte Übel unserer parlamentarischen Demokratie. Verhindern sie doch, dass auf der Sachebene bereits vorhandene Mehrheiten zum Tragen kommen. Stattdessen gibt es denkbar faule Kompromisse, die keinem helfen oder Stillstand.
Von der Abneigung, den Souverän gelegentlich mal entscheiden zu lassen mal ganz ab.
Geändert von LaLe (29.01.2022 um 20:12 Uhr)
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Also soll man es gleich denen überlassen, die manipulieren?
Einer direkteren Form der Demokratie ist eine informierte Gesellschaft (Stichwort Transparenz) sicher nicht abträglich. Und auch Übung macht den Meister. Dort, wo direktere Beteiligungsformen gängige Praxis sind, funktioniert es m.E. ganz gut. Und im Sinne der Übung könnte man ja auf kommunaler Ebene einmal anfangen. Da sehen die Gemeindeordnungen der Bundesländer so einiges vor, das in der demokratischen Mottenkiste vor sich hingammelt.
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Und mit 3 Koalitionspartnern, die eigentlich so gut wie keine Schnittmengen haben, wird alles noch schlimmer. Die faulsten Kompromisse werden durchgewunken, um möglichst lange an der Macht zu bleiben. Und dieser Zustand wird für immer bleiben, weil eine „Einparteien“ Regierung vom Wahlverhalten des „Souveräns“ her, nicht mehr möglich ist. Aber auch das regt mich nicht mehr auf, ich nehme es nur noch zur Kenntnis.
Weil ein Arzt nicht gleichzeitig Impfen und auf den Verkehr achten kann vielleicht... es soll ja schon Impfbusse geben
Ausserdem wird die Versicherungsleistung bei Impfschäden ja nur ausgeschlossen, wenn es sich dabei um angeordnete Massenimpfungen handelt.
Bei IGEL-Leistungen und sowas zahlt sie dann wohl doch, wenn der Arzt statt zB gegen Tetanus gegen die Maul- und Klauenseuche impft
Die drei Koalitionspartner haben genug Schnittmengen, um nicht direkt auseinander zu fliegen. Wie wir als Gesellschaft aber letzen Endes ihre Zusammenarbeit bewerten werden ist dagegen doomed from the start. Ein zünftiger Beef, den es zweifelsohne wie in jedem Team geben wird, zieht unsere Aufmerksamkeit mehr als konstruktive Zusammenarbeit, die eher geräuschlos abläuft. Ein Beef lässt sich auch durch mediale Befeuerung besser in Klicks und Auflage ausschlachten. Unserer Eindruck von außen wird daher immer verzerrt sein.
Außerdem tendieren wir auch dazu, die mögliche Effizienz einer Einparteien-Regierung überzubewerten. Die kann sich genau so gut intern in Flügel- und Grabenkämpfe verstricken, wie mit einem Koalitionspartner, und am Ende still stehen.
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Die Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel auf Rekordhoch lt. Meldung Tagesspiegel
Wie kann das denn sein wo doch nahezu flächendeckend die Bevölkerung als erstes bis zu 4mal !!! geimpft wurde ?
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Dein Immunsystem streckt dir nach dem icksten Schuss die Zunge raus und hustet dir was. No more Boost, silly wu bleed.
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Nun, in Israel lassen sich zB die ganzen Ultraorthodoxen aus Prinzip nicht impfen - und genau die leben in Großfamilien mit mehreren Generationen auf engstem Raum, so dass die sich prima untereinander anstecken können, wenn es nur einen von ihnen erwischt hat. Da wundert es bei einer derart ansteckenden Variante wie Omikron nicht, dass es eben auch besonders viele Alte und Vorerkrankte trifft, die keine durch Impfung trainierten T-Zellen aufweisen, die vor schweren Verläufen recht gut schützen...
Ist ähnlich wie bei manchen christlichen Sekten, die lehnen ja auch medizinische Behandlung grundsätzlich ab und meiden Impfungen und Ärzte generell wie der Teufel das Weihwasser... sozusagen als beschleunigte Himmelfahrt.
Geändert von 451858164354 (06.02.2022 um 17:37 Uhr)
Nach deiner Theorie müssten die dann schon von den ersten 3 oder 4 Wellen dahingerafft worden sein. Delta war/ist kein Zuckerschlecken.
So kann man argumentieren. Wobei auch harte Lockdowns Gevatter Tod nicht davon abhielten, die Sense zu schwingen.
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Das Schwingen der Sense ist das eine, die dabei eingefahrene Ernte das andere...
Israels Bevölkerung ist weit davon entfernt, flächendeckend geboostert zu sein. Eine angeblich herausragende Impfquote in Israel ist ein Trugschluss, der hierzulande sogar durch seriöse Medien unfreiwillig verbreitet wurde - vermutlich weil Israel als eines der ersten Länder mit größer angelegten Impfkampagnen startete, folglich durch die Zeitabstände bei Auffrischungen und Boostern auch vorwegehen müsste und dadurch immer im Fokus der Berichterstattung stand. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit einer flächendeckenden Impfquote. Tatsächlich ist Israel sogar hinter Deutschland zurückgefallen - und das ohne regionale Disparitäten in den Statistiken durchschleppen zu müssen.
Geändert von Jot (09.02.2022 um 11:10 Uhr)
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Vielleicht sollten diese "seriösen" Medien aufhören andere Staaten als Vorzeige- und Musterschüler politisch populistisch Instrumentalisiert hochzujubeln und einen ständig der Bevölkerung genüsslich unter die Nase zu reiben.
Nur um später dieses doch wieder relativieren oder gar zu revidieren und sich wieder andere neue Musterschüler zu suchen und auf ganz andere hochnäsig herabzusehen und sich auch da wieder wundern warum die wieder relativ normal leben.
Geändert von Huckybear (09.02.2022 um 12:22 Uhr)
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Dass Israel früh mit seiner Impfkampagne angefangen hat und dadurch auch früher zweitimpft und boostert ist doch ne völlig wertungsfreie Nachricht.
Daraus zu schlussfolgern, dass in Isreal ganz viele Menschen in totalen prozentualen Zahlen geimpft sind, liegt zwar Nahe, ist aber ein Irrtum. Jedoch haben weder Israel, noch die deutschen Medien die tatsächlichen Zahlen verheimlicht und eine rationale Einordnung ermöglicht. Die ganze "Wertigkeit" der Isralischen Impfkampagne kam dann über den Umstand, dass Isreal basierend auf der zeitlich früheren Kampagne auch früher mittels seines "grünen Pass" Systems zu einer Öffnungsperspektive kam - wohlgemerkt in Relation zu Staaten, die einen ähnlichen Kurs fahren. Natürlich weckt sowas dann Begehrlichkeiten bei Gesellschaften, die noch in einem Lock- oder Teillockdown sind und darüber bekommt das ganze dann erst die Wertigkeit.
Hierzulande könnte man unlängst fernab von Emotionen ernsthaft darüber diskutieren, ob der Nordwesten nicht losgelöst vom Rest des Landes einen isolierten Corona Weg gehen könnte. Lokale sozialkulturelle Faktoren, die in dieser Pandemie sehr deutlich wurden, machen es für diese Region denkbar, sich mehr an den nordischen Ländern zu orientieren. Der Gedanken hat allerdings natürlich eine brisante innenpolitische Kehrseite.
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Wird hier sehr gut erklärt. https://www.zdf.de/nachrichten/panor...srael-100.html
"Hohe Impfquote" und "Impfweltmeister" bei einem Staat, dessen eigenen publizierten Quoten für Menschen mit vollständigen Schutz auf dem Niveau von Brandenburg liegen, sind allerdings wieder Formulierungen, die da einfach so stehen bleiben und nicht schlüssig auf die Boosterimfung gelenkt werden (wo Isreal dann vorne mitspielt) Man kann zwar direkt im Artikel die Tabellen aufrufen (löblich), wird bei der Interpretation der oberflächlich nicht passenden Zahlen dennoch wieder alleine gelassen. Diese Klarstellung wäre ein Satz gewesen, den ich in einem Land, wo man dick Kasse mit oxidierenden pseudojapanischen Grüntee-Fusspflastern machen kann, als notwendigen Teil eines solchen Artikels empfinde.
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