Im Grunde dienen die großen im Farbbereich wie Pantone schon zu jenen die als Grundlage herhalten, auch für die Modeindustrie, zumal sie hier auch wirklich aus dem Vollen schöpfen können. Ähnlich wie Google Suchanfragen analysiert, analysiert Pantone Farbanfragen und kann durchaus feststellen welche Farben zukünftig eine Rolle spielen und verkaufen derartige Infos auch entsprechend. Alles weitere folgt dann eher der praktischen Anwendung bzw. auch eigenen Analysen. Modehaus xy weiß auch ganz gut dass z.B. diese und jene Farbe gut geht, oder eben nicht.
Hat man sich für eine Farbgebung entschieden, guckt man ob das Material entsprechend verfübar ist und muss dann mitunter größere Nuancen in Kauf nehmen bzw. muss dann feststellen das die Farben eventuell miteinander mit diesem Material nicht funktioniert und ändert es den eigenen Bedürfnissen.
Ich arbeite aktuell mit einer vorgegebenen Variation der Sun and Shadow Palette für einen sehr großen Handelskonzern, welcher im Herbst eine wie ich finde sehr hübsche Kollektion veröffentlichen wird. Wobei was dort sofort auffällt, gelb passt da nicht wirklich rein und wurde dann auch entsprechend entfernt, sodass man im erdigen Bereich blieb.
Man nimmt also die Werte kaum 1:1 sondern als Ansatz und entwickelt dann nach eigenen Analysen, Erfahrungen weiter bzw. geht auch einmal ganz andere Wege und überrascht.
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