und empfinde den Titel zwar nicht zutiefst depressiv aber es wird schon sehr deutlich das Ran Probleme hat und das ist nicht einfach nur Schüchternheit, sondern hat sich über Jahre hin entwickelt so das es zumindest im ersten Band nicht klar ersichtlich ist wie tief das Ganze nun wirklich geht.
In Bezug auf die Probleme in der Schule könnte man auch eine Lernschwäche vermuten die durch das "nette" Umfeld in eine Angststörung übergegangen ist, auffällig ist auch das Ran bei Kleinigkeiten sofort aufgeben will oder ihr Körper einfach schlapp macht (wie vor der Aufnahmeprüfung), positiv ist das sie durchaus optimistisch sein kann (auch wenn sie dann kurz darauf wieder eine 180 Grad-Wende macht).
Das der Titel auch humorvolle Elemente einbaut, insbesondere bei den Nebenfiguren finde ich gut weil es die düsteren Momente die Ran erlebt deutlich aufhellt und insbesondere die Begegnung mit Hinagata (in den sie sich eindeutig verguckt hat) und Tsugaru geben den ersten tatsächlichen Ausschlag das Ran sich ändern will.
Es mag ein Klischee sein das das Pferd direkt eine besondere Beziehung zu Ran aufbaut aber zum einen gibt es ja tatsächlich Therapien mit Pferden und zum anderen kann man sagen das beide etwas ähnliches erlebt haben und damit direkt auf einer anderen Beziehungsebene starten als die übrigen Figuren.
Mir hat der erste Band gut gefallen, er hat eine ausgewogene Mischung aus ernsten Themen, humorvolle Momente, etwas anklingende Romantik und macht Lust darauf sowohl Ran als auch Tsugaru voranschreiten zu sehen. Ich fürchte nur ein wenig das 4 Bände etwas knapp werden könnten dafür.
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