Comic-Fabel „Der Wolf“ Ahab der Alpen
Die Comicerzählung „Der Wolf“ von Jean-Marc Rochette („Schneekreuzer“) entführt abermals in eine raue, kalte Umgebung.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/c.../26107160.html
Mein Fazit zu Der Wolf: Also nachdem man sich die Rückseite des Bandes durchgelesen hat, fühlt man sich ja schon extrem gespoilert. Hallo, die Story wird einem ja schon fast bis zu den letzten Seiten verraten. Macht aber nix, da man aus der oberflächlichen Story an sich ja auch nicht so viel raus ziehen kann. Fand das eher Durchschnitt, die Interpretation des dargebotenen und die Message dahinter scheint dann schon eher das Wichtige zu sein. Schließlich gleitet die Story am Ende doch eher
Von daher wieder top. Das Nachwort liefert auch ein paar einleuchtene Argumente über den Titel hinaus was das Thema Wolf und unseren Lebensraum anbelangt, in den er ja wieder "eindringt".
Zeichnungen und Atmosphäre sind darüberhinaus sehr gelungen. Das Setting sowieso. Verschneite Berghütten gehen immer. Hat immer was uriges. Okay tauschen hätte ich aber nicht wollen.
Klar der Preis ist ambitioniert. Aber für mich hat es sich gelohnt. Schon weil ich verschneite Settings mag und es die viel zu selten gibt. Und ein wenig nachdenken musste man über den Plot ja auch. Hat den raren Text wieder ausgeglichen. ^^
Tokusō Sentai Dekarenjā - Investigation Squadron Detective Ranger - S.W.A.T. Mode
Comic-Fabel „Der Wolf“ Ahab der Alpen
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Ein
Herz
für Hardcover
Von mir eine klare Leseempfehlung
Der alte Mann und das Meer
Ihr wisst ja, in mehr oder weniger regelmäßigem Abstand packt mich die Sehnsucht nach Seemannsgarn, wie Ismael der Drang zur der See zu fahren. Diesmal hat mich mein Gespür zum, leider oft mit zu wenig Aufmerksamkeit beschenken, Knesebeck Verlag geführt, der ein 130 Seiten starkes Hardcover mit sogenannter Weltliteratur geschnürt hat. In charismatischen und melancholischen Bildern bringt Autor und Zeichner Thierry Murat auf wunderschöne Art und Weise Ernest Hemingways großen Klassiker als Graphic Novel zu Papier.
Ich muss zu meiner Schande gestehen das Original noch nicht gelesen zu haben, kenne den Stoff also bislang nur von den beiden Verfilmungen, die beide wirklich sehenswert sind. Doch auch wenn Anthony Quinns Darstellung im Fernsehfilm aus den 80ern durchaus sehenswert ist, so geht für mich nichts über John Sturges‘ Variante mit Spencer Tracy als gealtertem Fischer. Den Oscargekrönten Animationsfilm von 1999 muss ich auch irgendwann mal sichten.
Hier geht es aber jetzt um die grafische Adaption von Thierry Murat, die nicht nur toll gezeichnet, sondern auch wunderbar geschrieben ist. Wie bereits erwähnt kann ich nicht beurteilen, wie dicht der Mann dabei an der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Vorlage geblieben ist, aber für mich war das Erlebnis noch intensiver als bei beiden mir bekannten Verfilmungen. Zeichnerisch geht Herr Murat äußerst gefühlvoll vor, ohne je gefühlsduselig zu werden, bringt zu Beginn das kubanische Flair perfekt rüber und später die Einsamkeit auf hoher See in ebenso beeindruckender Weise. Der Text ist dabei erfrischend direkt und lebensbejahend, nicht unnötig schnulzig oder dramatisch, denn die Dramatik kommt von ganz alleine. Ich bin äußerst beeindruckt!
9/10
VG, God_W.
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Hat schon jemand „Mobby Dick" gelesen? Ich habe den Band heute durchgeblättert. Optisch nicht schlecht. Die Einbindung in die „Erzählung des jungen Journalisten" (https://www.knesebeck-verlag.de/auf_...y_dick/t-1/918) hat mich spontan allerdings nicht so überzeugt.
Ihr Kulturbanausen. Man kann die (neue) Comicversion eines Jahrhundertromans nicht einfach links liegen lassen, selbst dann nicht, wenn schon die von Splitter im Regal steht. Weil niemand etwas geschrieben hat, habe ich es eben selbst gekauft.
Ich lese nach Möglichkeit keine Literaturadaptionen, sondern die Literatur selbst. Auch, wenn es hin und wieder Ausnahmen gibt. (Ich habe z.B. die gesamte Brockhaus Reihe hier stehen..)
Illustrierte Klassiker, Abenteuer von Weltruf, Berühmte Geschichten, und auch Brockhaus. Ich mag das sehr. Knesebecks Mobby Dick kann man wohl getrost dazu legen.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
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"Mobby Dick"? Ist das der übergewichtige Kollege, der jeden hinhängt?
Mobby Dick habe ich teilweise gelesen, irgendwann aufgegeben und mich später durch das Hörbuch gekämpft. War ganz schön anstrengend, weil es kein Abenteuerroman ist und die Suche der Pequod nach dem Wal in weiten Teilen nicht im Vordergrund steht. Schon die Etymologie ist nicht gerade spannend. Ich bin jedenfalls kein Purist, der nur das Original bewundert, zumal Adaptionen häufig eigene Interpretationen bieten. Da halte ich es eher mit frank1960. Aber egal. Nenn mich einfach Zardoz.
Die Wells-Reihe von Splitter ist übrigens ganz hervorragend. Ich meine mich zu erinnern, dass auch der Experte Meier Foster angetan war.
Mir reicht der Film mit dem schönen Greg Peck.
Das wahre Schmuckstück im Film ist nicht Peck, sondern Quickqueck.
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Die Wells Reihe habe ich auch. Schon, weil ich Wells liebe. Und grundsätzlich kann ich auch verstehen, dass man nicht alles lesen kann. Andere Formen der Aufbereitung bieten die Chancen so ein Werk wenigstens inhaltlich kennen zu lernen.
Denn Zardoz hat recht: Moby Dick ist ein sperriges Werk und einer der größten Irrtümer war, dass es häufig in abgespeckter Form im Kinderbuchregal landete. Wobei das vielleicht nicht mal ein Fehler sein muss, so habe z.B. ich das auch kennen gelernt.
Vor ein paar Jahren erschienen ja eine neue, von Denis Scheck gelobte Neuübersetzung. Scheint ein ziemlicher Aufwand gewesen sein, die ganzen nautischen Fachbegriffe zu recherchieren.
Das heißt aber wohl, daß die nicht für die Jugend bearbeiteten Ausgaben auch nicht viel besser waren.
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Ach ja, Scullys Hund. Der wurde doch von Peter Boyle gefressen. Oder bring Ich da was durcheinander?
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Bernd Hinrichs auf comic Report zu
Auf der Suche nach Moby Dick
http://www.comic-report.de/index.php/rezensionen/52-sonstigeverlage2/1615-fg-189
Dazu einen Bericht auf Arte:
https://www.arte.tv/de/videos/091232...marc-rochette/
Knesebeck bringt im Frühjahr für mich nichts Interessantes. 3 Bände, 1984, Mary Shelley, Kim Philby (UK-centric much?), hier ab S. 31:
https://www.knesebeck-verlag.de/_upl...%5FFJ%2021.pdf
Wobei sie mMn die auf den ersten Blick schönere Umsetzung von 1984 im Vergleich zu der von Splitter bringen.
Ich hab unlängst die George-Orwell-Biografie geschenkt bekommen: Die finde ich auch gelungen, ich wusste über den Mann kaum was, und Wikipedia ist immer so dröge.
Auch die "Quantenwelt" (ist doch auch von Knesebeck, richtig? - genauer Titel ist mir gerade entfallen) fand ich richtig stark, da lernt man noch richtig was.
Ich liebe Moby Dick (den Roman) und auch viele der Adaptionen fand ich bislang gut. Den Band habe ich schon eine Weile hier liegen, hebe mir den aber noch ein wenig auf. Ich brauche immer so ein paar Bände "Seemannsgarn" auf Vorrat, falls mich die Gelüste dahingehend mal wieder übermannen.
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@God_W.:
Ich habe den Comic bisher nur durchgeblättert. Er liegt auch bei mir noch auf dem Lesestapel. Wenn ich irgendwann wieder Lust auf Mobby Dick habe, krame ich den Band hervor. Da geht es mir ganz ähnlich wie Dir.
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