Haha genial ^^
Alle auf einmal schön beim Zeichnen. Eindeutig ein Wunschbild, @Pam.
@Hyperink: Dein Avatar gefällt mir aufgrund der Einfachheit schon sehr. Allerdings hab ich schon immer überlegt, was hinter dem Namen steckt. Hyper heißt ja so viel wie über/drüber und ink ist wohl die Tinte. Kling also nach einem Meister mit Feder und Tinte. Dazu passt dann der Avatar dann wieder nicht. Deine coolen Zeichnungen für das 50-50 Spiel machen dann dem Namen wieder alle Ehre. Vielleicht wäre ein eigener Thread angebracht: "Hyperink sucht Avatar". So ähnlich wie Dr. Who auch immer wieder einmal einen neuen Körper überstreift...
Jetzt weiter mit Seite 10.
Seite 10?
Ja, ich hab mich wieder bis zum Ende der Geschichte durchgedacht und aus den zwei Seiten Werbung (8 und 9) wird wohl nur eine werden, damit sich alles ohne Gedränge ausgeht. Also Seit 10 oben wird Seite 9. Und jetzt Seite 10:
Mir gefällt der Avatar ja auch… nur leider ist er nicht von mir, sondern aus dem Forums-Standard-Katalog. Was den Namen angeht: der ist tatsächlich (natürlich) ein Wortspiel mit „Ink“… allerdings eigentlich von „Hyperlink“ aus gedacht. So hießen „Links“ ja mal mit vollem Namen… so wie „Autos“ mal „Automobile“ nennen, als es noch ganz toll war, dass die sich wirklich selbst BEWEGEN können…
Die „Übersetzung“ wäre bei mir dann quasi gewesen: „Direkter Austausch über’s Zeichnen“. Dass man das auch stilistisch sehen kann (von wegen „schwere schwarze Tuschegrafik“), gefiel mir ebenfalls. Dass man es auch als „Meister der Tusche“ deuten könnte, war mir in dem Moment nicht klar… und ist absolut NICHT das, was ich sagen wollen würde. Zumal ja auch jeder hier die echten Meister der Tusche (Franquin, Miller, Mignola etc.) kennt. Aber die Idee mit dem Avatar-Development-Thread halte ich mal im Auge...
Zurück zu Deiner Seite: Nachdem Du uns mit so vielen wirklich interessanten Layouts bedacht hast, fällt es im Vergleich leider total auf, wenn der Seitenaufbau die Erzählung mal nicht so richtig unterstützt:
Ins Auge springt natürlich die mittlere Reihe… aber was genau wird da gezeigt? Das Soundword „UZZ“ in Verbindung mit der „elektrisch“ ausfransenden Schrift hätte ich am Ehesten mit einem Stromschlag assoziiert… zu dem auch das anscheinend ziemlich homogene Zittern der Akteure passen würde. Speziell Vater und Sohn sehen von Körperhaltung und Bewegungslinien her aus, als hätten sie die Finger in der Steckdose.
Aber was würde hier dargestellt werden sollen? Im Grunde doch so etwas wie eine kontinuierlich zunehmende Schwerkraft, die sich im Inneren des Bohrers als konstant wachsender Außendruck zeigt, oder? Also kein einzelner „Schlag“ – sondern eine Entwicklung, die im Folgebild nicht abgeschlossen ist, sondern sich noch weiter gesteigert haben wird?!?
Also jetzt einmal von diesem physikalischen Gedanken aus gedacht (und mit Deinen „Gitternetz“-Seiten von zuvor im Hinterkopf) könnte ich mir z. B. vorstellen, die drei Panelreihen hier vom oberen zum unteren Seitenende als eine Art „Singularitätstrichter“ vor schwarzem Hintergrund zu formen. Dann könntest Du oben „fast normal“ beginnen und in der Mitte eine merkliche Veränderung zeigen – die dann zum Seitenabschluss (auf der Zielgerade zur Singularität, quasi) richtig dramatisch wird. Frage ist dann natürlich, wie es auf der Folgeseite noch weiter gehen kann… aber wir tauschen hier ja erstmal nur Gedanken aus.
Zum Seitenstart: Das grafische „Doppelstern“-Motiv aus Hironaka-San und der Fields-Medaille gefällt mir eigentlich gut… wobei sich der Text vielleicht noch eine Spur besser mit dem der vorangegangenen Seite verbinden könnte…
Wie immer bin ich höchst gespannt, wie’s weiter geht…
Danke für dein Einsichten Hyperink.
Das Wortspiel mit "Hyperlink" hatte ich selber schon einmal vermutet, aber wieder vergessen. HTML ist ja auch die Abkürzung für hyper text markup language. Beim hyper-text geht es eigentlich ja darum Textstellen eine zusätzliche Bedeutung zu geben (z.B. Überschrift, Abstatz, etc.). Demnach wär Hyper-ink eine zusätzliche Bedeutung für die Tusche-Striche. Sehr poetisch, das gefällt mir.
Ja, es geht um den zunehmenden Außendruck. Da werde ich nocheinmal ein Variante versuchen. Die Verkleinerung zur Trichterspitze wäre schone eine Idee, auf jeden Fall sehr radikal. Das "Zusammendrücken" kommt auf den Folgeseiten noch einmal vor, um bei der Geschichte einen Spannungsbogen beizubehalten. Es wäre möglich die Panels nach jeder Erhöhung des Drucks kleiner zu machen. Dann fehlt mir allerdings bald der Platz zum Zeichnen. Das überleg ich mir noch, ob dieser Effekt nicht zu große Einschränkungen für die restlichen Seiten bringt...
Inzwischen weiter mit der:
Ach ja, ich hab auch noch Post vom Wettbewerb bekommen:
"...wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Teilnahme an dem von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ausgeschriebenen Wettbewerb „Wissenschaftscomics für Kids“. Das Auswahlverfahren für den Wettbewerb und die Vergabeentscheidung der Jury ist nun abgeschlossen.
Wir freuen uns über die hohe Zahl der Einreichungen. Das hat leider auch zur Folge, dass viele eingereichte Arbeiten trotz hoher Qualität nicht in die engere Wahl gelangten. Bedauerlicherweise ist auch Ihr Beitrag unter jenen, die von der Jury nicht ausgewählt wurden.
Die ÖAW wünscht Ihnen für Ihre weitere Arbeit viel Erfolg."
Zumindest haben hab ich ein freundliches E-Mail bekommen. Aber von Plan A "Ehre, Ruhm und Reichtum" kann ich jetzt schon einmal den Reichtum abschreiben. Zur Ehrenretten werde ich versuchen die Geschichte wie vorgesehen innerhalb der nächsten 8 Wochen fertigzumachen. Für den Ruhm hab ich noch keinen Plan...
Joar ..ärgerlich!
Zumal diese typischen, verhassten Bewerbungsabsage -Sprüche ".. trotz hoher Qualität nicht in die engere Wahl gelangten. Bedauerlicherweise ist auch Ihr Beitrag unter jenen " offenbar auch in der Kunstszene gelten.
So ein Schreiben muss man gar nicht komplett lesen.
Kuvert aufreissen, Brief rausnehmen, auseinanderfalten, 1x schnell überfliegen und bei dem Wort "BEDAUERLICHERWEISE" gleich wieder zusammenknüllen & in die Tonne kopieren. Wiedersehen.
Weitermachen!
Geändert von Pam (29.09.2020 um 10:46 Uhr)
Danke für die Anteilnahme
Pam: Immerhin haben sie eine Absage geschrieben, das ist auch nicht immer der Fall. Noch lieber wäre mir natürlich, wenn auch noch ein Feedback zur Entscheidung geben würde. Aber das wäre natürlich mehr Arbeit für die Jury...
appomo: Ja, das ist auch nicht die erste Absage, die ich gekriegt habe. An Wettbewerben nimmt man nicht teil, um zu gewinnen, sondern um was zu lernen.
Federkiel: Es hilft natürlich, wenn ein Projekt klar begrenzt ist mit Seitenanzahl und evenutell auch Deadline. Zumindest ich tu mir dann leichter das ganze fertig zu machen.
Hier die Seiten-Variante mit einer anderen Darstellung des "Außendrucks". Diese Darstellung finde ich jedenfalls klarer:
Und die Folgeseite mit verkleinerten Panels wegen des erhöhten Außendrucks:
Und jetzt geht es ans Eingemachte:
Nö, es war keine gute Wahl:
Joah ... ich hab hier neulich auch so 'ne Rundmail bekommen:
Sehr geehrte Cartoonist*innen,
Vielen Dank für Ihre Einsendung zum Deutschen Cartoonpreis 2020. Über 300 Cartoonist*innen haben rund 4000 Cartoons eingereicht, davon haben es rund 270 Cartoons von 81 Teilnehmenden auf die Longlist, das heißt, in das Buch Beste Bilder 11 geschafft. Es tut mir leid, dass dieses Mal Ihre Cartoons nicht dabei waren.
Mit freundlichen Grüßen..
Alles gut
Ich finde ja auch, dass Du mit diesem Projekt eine ganze Menge gewonnen hast (wenn auch vielleicht nicht unbedingt den Preis): Aber allein auf dieses einmalige Thema mit seinen unverbrauchten Protagonisten wärest Du "von allein" doch höchstwahrscheinlich nie gekommen. Du hast ganz sicher Einiges über das grafische Erzählen gelernt, mit den ersten unter anormalem Zeitdruck entstandenen Seiten eine bleibende Basis für den Rest... und (denke ich doch) sowohl *hier* als auch *zu Hause* Deinen Spass gehabt. So wenig ist das nicht, wenn Du mich fragst...
Zurück zu den letzten Seiten: Hier frage ich mich jetzt natürlich wieder, was es mit diesen schwarzen und weissen Punkten auf sich hat. Haben die tatsächlich eine physikalische Bedeutung in Bezug auf das schwarze Loch? Oder symbolisieren die lediglich das Try-and-Error-Vorgehen der KI-Unterstützung?
Danke Pam und Hyperink.
@Hyperink: Die Physik haben wir jetzt völlig hinter uns gelassen. Das alles hat jetzt nichts mehr mit echten Schwarzen Löchern zu tun. Es geht hier nur mehr um das rein mathematische Problem Singularitäten aufzulösen. Wie oben erklärt hat Heisuke Hironaka bewiesen, dass man alle (mathematischen) Singularitäten auflösen (wegrechnen) kann. Ein Teil seines Beweises lässt sich als Spiel formulieren und hier im Comic wird jetzt ein Beispiel eines solchen Spiels gespielt. Mit Schwarzen Löchern hat das wirklich nix mehr zu tun. Auch andere praktische Anwendungen sind derzeit eher an den Haaren herbeigezogen. Zum Beispiel können die möglichen Bewegungen bzw. Steuerung von Roboterarmen über polynomiale Gleichungen beschrieben werden. Wenn diese Singularitäten haben, dann könnten die Arme in diesen Punkten "stecken" bleiben. In solch einem Fall nimmt man zur Steuerung lieben Gleichungen ohne Singularitäten und die kann man eben garantiert aus den Gleichungen mit Singularitäten ausrechnen...
Nächste Seite:
Und hier die Regeln zum Nachspielen und Knobeln, bis dann die Auflösung kommt.
Weiter geht es mit der Geschichte:
Vorletzte Seite...
Letzte Seite. Da hab ich die erste Seite wiederverwertet, daher schon alles in Farbe.
Jetzt versuch ich noch ein Titelbild und dann die Seiten in Farbe...
Titelbild
Danke Federkiel.
Der Rest wird jetzt eher uninteressant. Die Bilder einfach in Farbe...
Die letzte Seite (des Comics, also die, die aus dem All wieder ins Wohnzimmer zurück fliegt) finde ich von der Anlage her super. Zwei Kleinigkeiten, die ich mich frage: Sollten die Dialogtexte nicht vielleicht etwas "fröhlicher" arrangiert werden? Ich meine... die Erleichterung in dieser Situation wird ja sicher keine kleine sein. Zweite Frage (bei der ich mir schon weniger sicher bin): Sollte es irgendwo in den letzten zwei Bildern nicht vielleicht noch einen winzigen Hauch von Verbindung zwischen Space- und Realwelt geben? Etwas ganz Kleines für den zweiten Blick... vielleicht so ein leichter Appomo-Sternenstaub-Schimmer um unsere drei Space-Protagonisten, wenn sie auf dem Teppich sitzen?
Für das Titelbild gilt für mich tendenziell Dasselbe: Auch toll vom Layout... aber für mich noch nicht völlig rund, was den Titelschriftzug angeht. Ich frage mich zum Beispiel, ob die (optische) Gleichwertigkeit der "Schwarzen Löcher" mit "Hironakas Spiel" der Sachlage so voll entspricht. Ich meine... die Löcher sind im Grunde doch das Kernthema des Comics... und das Spiel gewissermassen das "Kleingedruckte" des Abspanns. Unabhängig frage ich mich auch, ob sich der Schriftzug der "Schwarzen Löcher" im Detail nicht irgendwie spezieller (> themenbezogener) gestalten lässt... wobei ich es sympathisch und im Gesamtbild richtig finde, dass Du auch dabei die Schriftart des weiteren Comics als Grundlage nimmst. Aber vielleicht kann man mit der noch *irgendetwas* anstellen? Habe da gerade auch keine richtige Idee...
Was die vorangegangenen Seiten des Spiels selbst angeht: Da war ich die ganzen letzten Wochen etwas ratlos. Die sind ja irgendwie ein "Comic im Comic"... ein komplett anderes Ding als die auf den ersten Seiten schön homogen entwickelten "Graviationsnetz"-Variationen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt (und tue es ehrlich gesagt immer noch), ob dieser Part sich nicht irgendwie komprimieren lässt. Alternativ vielleicht: Die Einzelheiten des Rechenwegs im Comic komplett überspringen (den einfach in dem Moment beenden, wo der Computer wieder läuft)... und das Spiel dann (weiterhin wie bisher in Schwarzweiss) als eine Art Appendix oder Epilog an das Ende des eigentlichen Comics (auf dem Wohnzimmerteppich) anhängen...
Danke für die vielen Überlegungen Hyperink.
Fröhlichere Schrift -- hm, da muss ich überlegen, ob mit was einfällt.
Rest-Sternen-Staub -- diese Idee gefällt mir sehr gut.
Titelbild: Ja, das ist noch nicht ganz ausgereift.
Wegen dem Spiel: Für mich ist eigentlich das Spiel der Hauptzweck des ganzen Comics. Aber du hast schon recht, dass das nicht so ganz organisch in die Geschichte einfließt. Eine Variante wäre es nach der Reperatur des Computers gleich zur Auflösung zu springen und dann hinten nach in Ruhe zu erklären, wie der Computer das geschafft hat.
Ich weiß nicht so recht. Das ganze Projekt ist jetzt nur mehr ein privater Spaß und kommt damit ganz stark in Konflikt mit meinem anderen großen Projekt der Sagengestalten. Das möchte ich jetzt doch auf die Straße bringen, aber für zwei Projekte reicht bei mir die Zeit nicht...
Hier einmal eine nächste Seite:
Die Farben sind super ! Schöne farbliche Akzente auf den Besch und Weisstönen.
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