Danke!
Ist lange nicht so extrem wie bei Blake & Mortimer und auch nur in den ersten Alben.
Band 25 "Acht Stunden in Berlin" heißt jetzt Der Ruf des Molochs???
Hatte mich auch schon verwirrt, Amazon halt. Unten steht ja zum Glück:
"Acht Stunden in Berlin" ist das neue Abenteuer in der "Blake und Mortimer"-Serie. Bei diesem Band handelt sich um eine Fortsetzung des frühen Abenteuers "Kampf um die Welt" aus dem Jahr 1950. Das Szenario stammt von José-Louis Bocquet und Jean-Luc Fromental, gezeichnet von Antoine Aubin, der bereits Band 19 "Die Septimus Welle" zeichnerisch umsetzte.
Ne, heißt auch auf der Carlsen Website so. Der Langtext ist noch alt (auch das bei Carlsen genauso)
Ich kann mich jetzt erinnern: Der Aubin-Band dürfte 2020 nicht rechtzeitig fertig werden (8 Stunden), der kommt später. Zeitgleich arbeiten offenbar noch drei Teams an neuen Bänden, hier wird der "Moloch" genannte Band wahrscheinlich Ende 2020 noch vor "8 Stunden" erscheinen. Von hier kommt es:
http://www.stripspeciaalzaak.be/Stri...Blake-Mortimer
http://www.stripspeciaalzaak.be/Stri...-2004.php#BM27
http://www.stripspeciaalzaak.be/Stri...Blake-Mortimer
Viele Infos, wenig Sicherheit betreffs Erstveröffentlichung. Aber es tut sich was.
Du könntest auch etwas moderneres versuchen: Jackie Kottwitz hat weniger Text, ist moderner erzählt, aber dennoch "klassisch".
https://www.finix-comic.de/?product=...ottwitz-band-1
Und hier schon mal der Beweis, dass PETER VAN DONGEN tatsächlich weitertut, in Zeichner-Kooperation mit TEUN BERSERIK. Schön, dass es noch Zeichner gibt, die herkömmlich, mit Bleistiftvorzeichnungen/Durchzeichnung/Tusche arbeiten.
http://www.stripspeciaalzaak.be/StripFacts.php#BM-VD
Wird wohl noch einige Zeit dauern, bis dieses Werk mal in gewohnter Comicform (auch auf deutsch) ersichtlich sein wird ...
@m.baumgaertner
Danke für den Tipp!
Ist jedoch leider nicht der gleiche Zeichenstil wie Tim und Struppi, werde trotzdem mal reinschauen.
Jackie Kottwitz ist super! Hab hier alle Finix-Bände stehen und fiebere dem neunten Band entgegen. Klare Empfehlung!
versuch es mal mit Jacques Gibrat, bei Salleck: https://salleckpublications.eu/Gesam...acques-Gibrat/
gerade ist der 7. Band erschienen. Jacques Gibrat ist wie Tim (und Struppi) ein Reporter, spielt in den 50ern
Habe gestern Blake und Mortimer 23 mit dem zweiten Teil von "Das Tal der Unsterblichen" bekommen und mir gefällt der aktuelle Band wieder sehr gut.
Das Team Sente, van Dongen und Berserik liefert kurzweilige Unterhaltung auf hohem Niveau.
Schade ist nur, dass sich die Luxusausgabe jetzt so lange verzögert. Es mag bedingt durch Covid-19 und der Absage von Erlangen ja Einflüsse geben, aber man wünscht sich doch, dass Carlsen zu den SC-Exemplaren zeitnah eine bibliophile HC-Ausgabe bringen würde...
Tja, dazu gibt es ja leider überhaupt keine Aussagen von damit Befassten. Ob dieser Zusammenschluss beider Dongen-Bände überhaupt noch kommen wird? Luxus wäre denn doch "größeres" Format, beide Bände in einem, Sekundärmaterial, Druck siginiert … Nun, das würde doch schon nahe an die 100 Euronen führen müssen, wenn man die Luxusausgabenpreise bei Salleck für EINEN Band in Erinnerung hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei Carlsen dieses Vorhaben mit Nachdruck verfolgt werden wird ...
Es wurde wohl irgendwo einmal erwähnt, dass der Band, welcher ursprünglich für dem Comicsalon geplant war, verschoben wird. Eine klare Aussage ist das natürlich nicht.
Für die Fans auch wirklich ärgerlich. Entweder warten sie auf eine ungewisse HC-Ausgabe oder sie kaufen jetzt die SC-Variante. Wie viele dann nochmals die HC-Version kaufen ist fraglich.
Mir war es deutlich lieber, als Salleck die HC-Ausgaben veröffentlichte. Das hat manchmal auch etwas gedauert, aber man konnte sicher sein, dass der Band erscheint.
Generell scheint Carlsen sich immer weiter von den Kundenwünschen zu entfernen. Neben der eher schwachen Kommunikation, ist es oft auch die mangelnde Aufmachung. Freunde franko-belgischer Serien in vernünftiger Ausstattung werden heute eher bei Splitter oder ALL fündig. Und so wie die ihr Programm ausbauen, kann es ja nicht ganz ohne Erfolg sein.
Schade für einen Verlag, der einmal DIE Heimat der franko-belgischen Comics in Deutschland war und einen entsprechendem Marktanteil hatte...
Sehe ich eher umgekehrt. Carlsen hat in der Pflege der Francobelgischen Klassiker in den letzten Programmen doch kontinuierlich zugelegt. Sei es mit Neuausgaben wie Gaston, Sonderausgaben im Schuber wie Tintin oder Spirou, oder auch der Bibliotheksausgaben bei Blake und Mortimer.
Ueber sowas wie eine BM-Luxusausgabe waere noch vor ein paar Jahren nichtmal nachgedacht worden. Ist ja nicht ohne Grund bei Salleck gelandet.
Carlsen ist da gerade fuer uns Fans genau auf dem richtigen Weg!
Geändert von Mr.Hyde (02.07.2020 um 20:49 Uhr)
Dem stimme ich unbedingt zu.
Ja, ich hatte zwar gehofft die bibliophile Ausgabe von BM kommt etwas schneller aber Hauptsache sie kommt. Solange freue ich mich an den bisher erschienenen Ausgaben und dem Tim und Struppi Schuber.
Die Luxusausgabe von BM wird schon noch veröffentlicht. Ich meine im 4. Quartal 2020. Ist jetzt ja auch nicht mehr so lange hin. Nicht zu vergessen Das Nest, Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit und Raven. Für mich absolute Highlights.
Klar, bei einer ultimativen Tim und Struppi Ausgabe wäre ich nochmal dabei oder einer Farbfaksimilie Ausgabe. Die hatte ich leider verpasst. Aber irgendwie muss man ja bestraft werden wenn man Comics erst spät für sich entdeckt.
Ansonsten habe ich den Eindruck, nein bin ich sicher, dass wir gerade in einer großartigen Comiczeit leben (Carlsen mit eingeschlossen) wenn man vergleicht was hier über die Ausgaben von früher geschrieben wird und was man für Qualität bezahlen musste.
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Tipp: Gestern bei Thalia in Paderborn den B+M Schuiten im Regal gesehen.
Das dürfte fix sein: Zuerst erscheint Ende 2020 in Frankreich der "Moloch"-Band als Fortsetzung zur Septimus-Welle, bei uns dann also Band 24 nach deutschsprachiger Veröffentlichungszählung:
http://www.stripspeciaalzaak.be/StripFacts.php
Erst danach kommen die "8 Stunden in Berlin" ...
Ich finde die Serie nicht mehr besonders reizvoll. Die letzten Szenarios wirken auf mich überladen mit ihren Rückblenden, Perspektivwechseln und historischen Bezügen, für mich fehlt es den Plots an Klarheit und Stringenz. Ich kann bei einer Serie wie B+M auch gern auf Bildungshuberei und aufgesetzt wirkende hochkulturelle Bezüge verzichten ("Das Testament des William S."), vor allem, wenn der Plot dann doch nur auf eine der üblichen Schnitzeljagden im trivialen Dan-Brown-Stil hinausläuft. Bei Altmeister Jacobs gab es das alles nicht, dafür aber gab es spannende, im besten Sinne geradlinige und naiv-abenteuerliche Erzählungen, die einen in ihren Bann schlugen.
Graphisch kann sich keiner der Nachfolger mit Jacobs messen, die Zeichnungen der letzten Alben sind routiniert, aber irgendwie auch schablonenhaft, schematisch, leblos, fast so, als seien die Seiten von einer Graphik-App erstellt worden, die man auf Klare Linie programmiert hat. Das ist nicht zu vergleichen mit der atmosphärischen Dichte und liebevollen Detailverliebtheit der alten Jacobs-Klassiker wie "Das gelbe M" oder "SOS Meteore". Da sieht man auf jeder Seite, wie unendlich viel Mühe sich E.P. bei ihrer Erstellung gemacht hat. Man könnte sich jede Seite einrahmen und an die Wand hängen, um ihre Perfektion und Ausdruckskraft zu bewundern.
So lange sich die B+M-Alben wie geschnitten Brot verkaufen, wird sicherlich auch weiterhin einmal jährlich ein neues Album erscheinen. Aber in künstlerischer Hinsicht hat die Serie nicht mehr viel zu bieten, finde ich.
Geändert von BobCramer (24.07.2020 um 11:13 Uhr)
Hallo Bob! Eine wunderbar exakte Darstellung … in meiner ambivalenten Einstellung kann „im Bereich des Negativen“ Deine Schilderungen nur unterstreichen!
Ich möchte halt auch sagen: „Naiv-abenteuerliche“ Erzählungen des Ursprungs-Charakters sind aus heutiger Sicht dergestalt gesehen (in den 1950er-/-60er-Jahren, auf dem damaligen Höhepunkt der Zeit, ein „dernier crie“), werden wohl beim Verlag auf keine direkte Gegenliebe stoßen, sollten derartige Szenarien zur Absegnung eingebracht werden. Ich liebe diese „naiven“ Geschichten, von allen Frankobelgiern, zudem Asterix usw. Derartige Geschichten von seinerzeit als Neu-Alben zu veröffentlichen, ginge das überhaupt? Kommerzielle Erwägungen sprächen wohl dagegen.
Zum Thema Design: Ja, das Schablonenhafte stört mich auch (Juillard mit seinem Diktum der „Streifen“, sodass jeder Band auch als HC-Piccolo veröffentlicht werden kann). Schaut aus wie Jacobs, aber kalt, ohne das gewisse Etwas. Schön als Poster auf der Wand (habe ich gerade von Juillard, aber auch von Jacobs), aber die „Innovation“ fehlt, etwas, das Jacobs wohl in seinem Reifungsprozess weiterentwickelt haben würde. Das fehlt, weil Jacobs fehlt. Und Verlag, Zeichner, Szenaristen gehen halt auf Nummer „Sicher“.
Es kommt mir vor wie eine Mumifizierung des letzterreichbar ersichtlichen und lesbaren Abenteuers. Und immer wieder Reminiszenzen, unzählige Zitate (warum fällt mir hier der Corto Maltese postum Pratts ein?), Anspielungen für das Bildungsbürgertum, plakative Erzählstrukturen nach monokausalen „Who-done-it“-Teleserien, und …
… und dann kommt „meine Einstellung im Positiven“: Jede Woche suche nach News, wann denn wieder ein BM auf den Markt kommen würde! Hauptsache, es kommt was. So geht’s mir denn auch bei SPIROU, ASTERIX und allen anderen Serien, die einfach ohne die ursprünglichen Schöpfer fortgesetzt werden. Und ich bemühe mich, hier zu werten:
Die Schöpfer sind die eine Geschichte, diese ist zu Ende geschrieben, wenn verstorben - abgeschlossen. Die Erben machen, was sie können/dürfen/sollen. Mal sehen, ob hier denn der Mut besteht, mal was anderes einzubringen: Der SCHUITEN hatte das getan, und es wurde unterschiedlich bewertet (ist ja auch eher so eine Art „Cross-over STÄDTE mit BM“).
Abwarten. Gerade den AUBIN sehe ich sehr am Jacobs, daher auch die Freude für die „8 Stunden in Berlin“.
Kann sein... aber genau diese "naiven" Abenteuergeschichten machen für mich den Charakter und den Charme der Serie aus. Die heutigen Autoren versuchen, die Geschichten komplexer, die Hauptfiguren vielschichtiger zu machen, indem ihr Privatleben und ihre Vergangenheit ausgeleuchtet werden. Mortimer hat jetzt plötzlich seine uneheliche Tochter im Schlepptau... Sowas war bei Jacobs nie relevant, die Figuren und das erzählerische Setting waren definiert und mussten nicht vielschichtiger werden oder sich weiterentwickeln. Man hatte Blake, man hatte Mortimer, man hatte das Appartment in der Park Lane. Und los ging's. Die kreative Leistung von E.P. bestand darin, in diesem definierten Rahmen gute Geschichten zu erzählen, was er bis Mitte der 60er Jahre auch geschafft hat. Die jetzigen Autoren, vor allem Sente, sehen es als ihre Aufgabe an, den erzählerischen Rahmen ständig zu erweitern. Bloß: Die Geschichten werden dadurch nicht automatisch besser oder spannender, vor allem, wenn dann Dan-Brown- und Indiana-Jones-Klischees verwurschtet werden.
Das stimmt schon. Ich habe jetzt nochmal verglichen und finde, dass Juillard deutlich nachgelassen hat. Der Stil von "Die Voronov-Intrige" ist viel plastischer und lebendiger als die flache, steife, uninspirierte Graphik von "Das Testament des William S.". Das Problem liegt sicherlich auch in der offensichtlichen Computerkolorierung der neueren Alben, das sieht doch ein bißchen wie "Malen nach Zahlen" aus. Man muss das nur mal mit der prachtvollen Kolorierung der Jacobs-Klassiker vergleichen. Auch hier hat der Meister bzw. haben die von ihm angeleiteten Koloristen extreme Sorgfalt walten lassen. Das ist klassisches Comichandwerk vom Feinsten.
Sagen wir mal so: Es ist eine Serie, in die vom Verlag viel investiert wird, damit sie von Comic-Profis auf einem handwerklich hohen Niveau fortgesetzt wird. Hier sind keine Amateure oder Stümper am Werk. Deshalb werde auch ich mir weiterhin die neuen B&M-Alben holen. Bloß wird halt nicht mehr die einzigartige Qualität der alten Klassiker erreicht.
Danke danke danke! Jetzt habe ich die Geschichte endlich kapiert (William S.)! Das ist Mortimers TOCHTER! Da musste ich Idiot erst mal draufkommen. Ich dachte immer, die will was von ihm.
Aber jetzt erinnere ich mich auch wieder an diese Andeutungen in "Das Heiligtum von Gondwana", damals hatte ich schon in die Richtung gedacht, es wurde nur nicht aufgelöst.
Übrigens: "William S." wurde 2017 in Frankreich öfter verkauft als jedes andere Buch, hatte eine Startauflage von 500.000. Dieses Erfolgsmodell wird so schnell nicht geändert werden.
Was ich ja gerne mal hätte: Ein B+M Abenteuer ohne den ewigen Colonel Olrik. Der geht mir inzwischen sowas von auf den ...
https://www.sueddeutsche.de/kultur/c...ette-1.4514954
http://pagesendiagonales.over-blog.c...-juillard.html
Das Heiligtum von Gondwana, S. 15
Das Testament des William S., S. 55
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