Klar, Selznick war für Hitch sicher nicht der geeignete Produzent. Ich mag "Rebecca" und noch mehr "Spellbound" trotzdem sehr, obwohl "Rebecca" als quasi spätviktorianische Schauergeschichte ja eher untypisch ist. "The Paradine Case" ist in der Tat ziemlich kompromittiert durch Selznick, der ja laut Truffauts Buch auch mit Gregory Peck (damals Selznicks hot new property) nicht viel anzufangen wußte.
"Under Capricorn" ist ein eher zähflüssiges Melodram, eine Art Ode an Ingrid Bergman wohl. Wenn ich einen von den berühmten Hitchs nicht abkann, dann ist das "Topaz". Auch gewisse andere Hitch-Agentenstoffe bestanden aus einer Aneinanderreihung von set pieces ("Secret Agent", "Foreign Correspondent"), aber "Topaz" ist wirklich nur noch Wirrwarr.
Aber stimmt, wir sind jetzt wirklich gewaltig off-topic.
Nachtrag: Ich meinte natürlich, dass Hitchcock nicht viel mit Peck anzufangen wußte.
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