Pandora atmete tief durch als sie fertig war und den Kragen von Brittany's Bluse richtete, nur um ihr dann einen kritischen Seitenblick zuzuwerfen als sie wie hypnotisiert zu sprechen begann, Sie nahm den Rückspiegel und drehte ihn sich passen, ehe sie bei sich selbst begann die grünen Flecken unter der hautfarbenen Paste verschwinden zu lassen, wenngleich das bei ihr schwieriger war und sie wie Sommersprossen durchschimmerten. Was die Engländerin beschrieb kam ihr halbwegs bekannt vor und es beschwerte ihr selbst einen eiskalten Schauer, den Rücken hinab, nur ließ sie sich das nicht anmerken, blieb geschäftig weiter bei ihrer Arbeit, damit sie die anderen beiden nicht weiter aufhalten würde. Und bei sich selbst war sie auch um einiges schneller, das machten mitunter aber auch die Jahre der Erfahrung in denen sie sich getarnt hatte.
Doch zwischendurch hielt sie inne, die Finger krampfhaft an dem Schwämmchen haltend, da die aufwallenden Gefühle von Verunsicherung und Angst gegen die gewählte Zorn und Wut, um ihre Haarfarbe zu halten, ihre Konzentration auf eben dies schwächten, Für ungewohnte Augen kaum sichtbar schwankte die Farbe etwas, aber blieb im Ganzen doch bestehen.
Die Eisprinzessin schien sich an das Dach zu erinnern, auch an die Szenerie, doch war sie offensichtlich anderer Meinung. Sie bestand darauf nicht aufgegeben zu haben, aber so wirklich widersprechen konnte Pandora ihr auch nicht, denn sie erinnerte sich selbst nur Lückenhaft und war sich nicht so ganz sicher ob das noch besser werden würde. An den Medikamenten konnte es nicht leigen, denn sie war sich ziemlich sicher, das nahezu alles schon aus ihrem Kreislauf raus war. Doch es würde nur eine unliebsame Diskussion bringen, wenn sie ihr jetzt widersprach und das eigentliche Ziel weiter in die Ferne schieben, daher presste die Mutantin die nun hautfarbenen Lippen fest aufeinander und verkniff sich weitere zynische Kommentare dazu. "Kann sein." meinte sie stattdessen. "Ich erinner mich auch nicht mehr an alles... vielleicht war auch jemand in unserem Kopf und hat es ausgelöscht." schlug sie vor, als Kompromiss ihrer beider Meinungen, die richtig sein konnten. "Gemeinsam können wir das aber besser... und hör auf meine Freundin als Hindernis zu bezeichnen, sonst werde ich echt sauer." meckerte sie trotzig, im halben Scherz, ebenso aber wohlwollend. Zumindest klang es danach und in ihrer Maskerade war sie fast undurchschaubar. Für jetzt war es wohl angebrachter freundlich zu sein, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Auch nicht mit Kimberly.
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