Ein fensterloser trister Raum, irgendwo in den U.S.A. , Donnerstag 10:00 Uhr im Monat Mai
Fünf Personen waren in dem Raum, lediglich die Silhouetten Ihrer Körper waren für die anderen ersichtlich, dennoch wussten sie untereinander nur zu gut, wer sie waren.
"Wir haben die kleine und das Mädchen also verloren", stellte die dunkle Stimme des zweiten fest.
"Ja, das haben wir", engegnete eine hellere Frauenstimme Ihm. Sie gehörte der fünften von Ihnen. "Vielleicht wäre es besser gewesen, sie besser bewachen zu lassen, anstelle unsere Häscher im Nachhinein mit Ihrer Rückholung zu beauftragen", meinte Sie.
"Wissen wir, wie es passiert ist?" mischte sich der vierte ein. "Waren unsere Bestrebungen zur Geheimhaltung unzureichend, oder was noch viel schlimmer wäre: gibt es einen Verräter in unseren Reihen?"
"Was wollen Sie damit unterstellen? Dass meine Leute unvorsichtig oder inkompetent sind?" Entrüstung war in der Stimme der fünften zu vernehmen.
"Ich unterstelle GAR NICHTS", entgegnete der vierte Ihr." Ihr versuche herauszufinden was schief gelaufen ist.
"Wir haben ein mehr als ein wichtiges Test-Subjekt und verloren. An eine! einzelne Mutantin! Das ist passiert!" fauchte die zwischende Stimme der dritten. "An keinen verdammten Trupp von Ihnen, sondern eine! Und nicht nur das... wir haben einen Trupp Häscher verloren, als sie ein völlig entkräftetes und harmloses Mädchen, das Test-Subjekt und eine Mutantin einfangen und zurückbringen sollten - und wir wissen immer noch nicht welche Mutantin sie befreit hat."
"Meine Leute werden Sie wieder aufspüren", meinte die fünfte.
"Und wie wollen Sie das tun?" fragte der zweite. "Wir haben keinerlei Spuren von Ihnen - alles, inklusive unseres Teams wurde dieses 'unerwartete' Feuer vernichtet. Das ist doch ein sehr.... sehr seltsamer Zufall, meinen Sie nicht auch?"
"Wir werden die kleine früher oder später aufspüren", meinte die fünfte mit deutlicher Sicherheit in Ihrer Stimme.
"Schließlich ist das Virus in Ihr noch immer aktiv."
"Ich glaube nicht, dass uns das einen Vorteil verschafft", meldete sich die dritte zu Wort.
"Wenn wir sie zwingen sich wegen Ihrer Erkrankung an ein Krankenhaus zu wenden", werden wir den Vorteil auf unserer Seite haben", sprache die fünfte.
"Nun, selbst wenn das funktioniert.... was ich stark bezweifle", antwortete der vierte. "Bedeutet das noch lange nicht, dass uns diese unbekannte Mutantin nicht erneut dazwischen kommt."
"Dann werden wir sie terminieren", meinte der zweite mit kalter Stimme.
"Was ist mit dem Mädchen?", wollte die dritte wissen.
"Ein Rückschlag", anntwortete der vierte: "Die ersten Berichte unseres Arztes zeigten, dass unser Interesse an Ihr berechtigt war. Wir sollten unter allen Umständen versuchen Sie erneut in Gewahrsam zu nehmen."
"Haben wir von Ihr was wir wollten?" fragte der zweite nach.
"Wir haben einige Ihrer Zellen entnommen und eingefroren. Wir haben Sie über einen verdreckten Transporter in eines unserer Lagerhäuser schaffen lassen. Aufgrund der speziellen Art des Transports wird es jedoch dauern bis wir darauf zugreifen können - wenn alles funktioniert hat", meinte der vierte missmutig.
"Was ist dem anderen Test-Subjekt?" wollte die dritte wissen.
"Was soll damit sein", antwortete die fünfte. "Wir haben es bis auf das nötigste entkleidet - in einer sterilen Einheit verwahrt und führen gerade genug Luft und Nahrung zu, damit es am Leben und bei Bewusstsein bleibt. "
"Eine weise Entscheidung", kommentierte der vierte. "Ich glaube zwar nicht, dass dieses Test-Subjekt gefährlicher ist als die kleine, aber wir haben bereits einen Rückschlag zu viel hinnehmen müssen. Sind sie sicher, dass die Mutantin keine Informationen gestohlen hat, mit der Sie das Test-Subjekt aufspüren kann?"
"Unmöglich das zu sagen", kommentierten alle.
"Wir sollten die Sicherheitsmaßnahmen verstärken und unsere Bemühungen zum Wiederauffinden der kleinen und Ihrer Beschützerinnen intensivieren. " meinte der vierte.
Er erntete zustimmendes Nicken.
"Dann ist es beschlossen", meinte er und blickte zum Kopf der Runde.
Eine Person erhob sich. Deutlich zeichneten sich weibliche Rundungen auf dem schwarzen Outfit ab.
Die anderen vier sahen hoch und richteten Ihre Blicke auf die Vorsitzende.
"Machen Sie es so", war der knappe Kommentar der ersten, bevor Sie sich umdrehte und wie durch ein Wunder verschwand.....
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