Berlin weiß nicht, was Köln macht...

[Professor]

Das ist wohl eine weise Entscheidung. Brillenschlümpfe gibt es leider überall. Sie denken, sie wissen alles, keiner mag sie und man würde ihnen am liebsten mit dem Holzhammer eins überziehen, aber man wird sie dennoch nicht los.

Glaubt TomiS eigentlich selber, was er hier schreibt? Ich kenne 5 Personen mit einer Malik-Ausbildung, und ich habe gerade einer davon die Texte von TomiS gezeigt. Und der Mann hat mir bestätigt, was ich schon lange vermutet habe: TomiS ist nie und nimmer pädagogisch tätig, und sein "Wissen" hier stammt sicher nicht aus einer Malik-Management-Ausbildung.

Ein weiteres Beispiel gefällig? In der Pressemitteilung steht, man wolle mit dem gemeinsamen Management "Synergien nutzen". Also genau das, was alle außer TomiS hier fordern. Doch TomiS vertritt mit einer unglaublichen Vehemenz genau das Gegenteil, nämlich dass das Nutzen von Synergien nicht nötig sei (der selbst ernannte Experte weiß es also besser als Ehapa; so viel zum Thema Fußballplatz) und dass nicht das Topmanagement dafür zuständig ist. Aha. Wer denn sonst? Etwa die Putzfrau? Oder der Buchhalter? Oder gar der Kantinenkoch?

Ja, man kann die Beiträge von TomiS ignorieren, glauben darf man sie zumindest auf keinen Fall.

Du kannst glauben was du willst und hier verleumden wie du willst, Malik und Wirtschaftspädagogik sind Fakten! Der Versuch ist leider armseelig wie das Meiste von dir, wenn du dir nicht mehr zu helfen weißt.

Du widersprichst dich übrigens andauernd selbst und dein Vorhaben aus der Diskussion auszusteigen hast du auch nicht eingehalten? Du bist eben neben inkompetent auch unzuverlässig. Versuch mal mit Argumenten zu kommen und nicht nur Verleumdung. Wäre eine nette Abwechslung. Des Weiteren hast du mir schon wieder etwas unterstellt, wo geht hervor, dass ich mit Vehemenz fordere, dass es keine Synergieen gibt? Ich sagte als Außenstehender steht es uns nicht zu, dass zu kritisieren und mitzureden, da wir keine Ahnung haben wie es im Verlag abläuft. Wenn die etwas verbessern kann uns das egal sein. Wichtig ist doch, dass das oder einzelne Produkte uns als Konsumenten ansprechen.

Bei dir hat man manchmal das Gefühl, als würdest du meinen den Verlag alleine führen zu können und einfach alles umwerfen und umstukturieren zu können. Das wäre eine eher diktatorische Einstellung ...

[Professor]

Ja, man kann die Beiträge von TomiS ignorieren, glauben darf man sie zumindest auf keinen Fall.

Es ist ein Unterschied, ob du Argumente akzeptierst oder nicht oder mich der Lüge bezichtigst. Du bist zwar öfter unter der Gürtellinie aber sowas ist dann schon wirklich sehr tief. Ich fordere dich auf, das sofort zurückzunehmen und dich zu entschuldigen!

[Bottervogel]

Ich sagte als Außenstehender steht es uns nicht zu, dass zu kritisieren und mitzureden, da wir keine Ahnung haben wie es im Verlag abläuft.

Aber ganz selbstverständlich steht uns das zu! Nimmst Du alles an der Politik kritiklos hin, weil Du ja nicht weißt, was da so hinter den Kulissen des Parlaments getrieben wird?

[Professor]

Aber ganz selbstverständlich steht uns das zu! Nimmst Du alles an der Politik kritiklos hin, weil Du ja nicht weißt, was da so hinter den Kulissen des Parlaments getrieben wird?

Ein Nationalrat ist kein Unternehmen. Gesetze betreffen uns und unsere Rechte direkt. Und nein, ich gehöre nicht zu denen die dauernd kritisieren, ich wähle einfach eine Partei, die meine Interessen vertritt, das ist die Möglichkeit die ich habe. Und genau so ist es bei Produkten, ich habe die Möglichkeit es nicht zu kaufen.

[Dr. Dulle]

Und genau so ist es bei Produkten, ich habe die Möglichkeit es nicht zu kaufen.

Nun haben wir aber doch ein Interesse daran, dass es weiterhin Disney-Comics gibt, und zwar in einer Form, die uns zusagt. Würden wir, als Sammler oder fortgeschrittene Comicliebhaber, einfach keine Ehapa/Egmont-Produkte mehr kaufen, dann würden wir auf lange Sicht aus der Zielgruppe des Verlags rausfallen, und sich das Verlagsprogramm an denen orientieren, die die Produkte immer noch kaufen, also wohl Laufkundschaft, die sich für Details nicht so sehr interessiert. Deshalb müssen wir uns auf andere Weise äußern. Überhaupt sollte jedes gut wirtschaftende Unternehmen ein immenses Interesse an Rückmeldungen und Meinungen der Kunden haben! Und es steht dem Unternehmen natürlich frei, Kritik zu ignorieren.

[Bottervogel]

Ein Nationalrat ist kein Unternehmen. Gesetze betreffen uns und unsere Rechte direkt. Und nein, ich gehöre nicht zu denen die dauernd kritisieren, ich wähle einfach eine Partei, die meine Interessen vertritt, das ist die Möglichkeit die ich habe. Und genau so ist es bei Produkten, ich habe die Möglichkeit es nicht zu kaufen.

Aber das ist doch das, worauf Indiana Goof hinauswill: Die Leute haben die Möglichkeit, nicht zu kaufen und werden diese auch wahrnehmen, wenn das Produkt nicht stimmt. Aber dass es zum Nichtgefallen kommt, darf nicht im Interesse der Verlagsgruppe sein, also ist dessen Vorgehen kritikwürdig.

[Schreibfaul]

Zuerst das (unter anderem):

"Diskutiere nie mit einem Idioten, zuerst zwingt er dich auf sein Niveau hinunter und dann schlägt er dich mit Erfahrung".

Und dann das:

. Du bist zwar öfter unter der Gürtellinie aber sowas ist dann schon wirklich sehr tief. Ich fordere dich auf, das sofort zurückzunehmen und dich zu entschuldigen!

Ohne Worte.

[Professor]

Zuerst das (unter anderem):



Und dann das:



Ohne Worte.

wenn zitieren dann bitte richtig, Das eine ist eine Redewendung und das andere bezieht sich auf eine Verleumdung. Nicht einfach etwas wahllos aus dem Kontext reißen!

Aber schön, dass du so konstruktive sachliche Beiträge bringst und vermeidest Öl ins Feuer zu schütten

[Professor]

Aber das ist doch das, worauf Indiana Goof hinauswill: Die Leute haben die Möglichkeit, nicht zu kaufen und werden diese auch wahrnehmen, wenn das Produkt nicht stimmt. Aber dass es zum Nichtgefallen kommt, darf nicht im Interesse der Verlagsgruppe sein, also ist dessen Vorgehen kritikwürdig.

Ich darf aber nicht die internen Abläufe eines Unternehmens kritisieren sondern nur das Produkt. das andere obliegt den Verantwortlichen. Würde es dir gefallen wenn jeder x Beliebige öffentlich deine Arbeit kritisiert und anprangert? Denke nicht, deine Vorgesetzten dürfen und sollen konstruktiv kritisieren.

Was Indiana im übrigen nicht macht, er stänkert und wirft Wortfetzen hin, aber konstruktive ernstzunehmende Kritik ist etwas anderes. Der Ton macht die Musik.

[Bottervogel]

Aber was ich nicht verstehe: WARUM darf ich die Abläufe nicht kritisieren? Das fehlerhafte Produkt ist doch eben das Ergebnis dessen.

[FilthyAssistant]

weil du die internen abläufe nicht oder nur unzureichend kennst?

[SDMcD]

Der Ton macht die Musik.

Nicht jeder möchte nett sein.
Das Recht zu kritisieren hat übrigens jeder. Sachverständnis hin oder her.

[Professor]

Nicht jeder möchte nett sein.
Das Recht zu kritisieren hat übrigens jeder. Sachverständnis hin oder her.

Gehört aber zur Gesprächskultur dazu und in einem Forum daher ganz besonders.
Ich denke eher, dass jeder kritisieren kann, aber gerechtfertigt oder berechtigt ist es deshalb noch lange nicht.

[ZAQ]

(...) Amateur ist eben Amateur, Redakteur ein Redakteur und ein Manager ein Manager. das ist auch gut so. (...)

Was bitte, ist daran denn gut? Ich halte es eher für eins der Grundübel unserer gesellschaftlichen Entwicklung, dass es immer mehr 'Fachidioten' gibt, die -im besten Fall- viel von ihrem Metier verstehen, aber sonst nichts können...

Mal als Beispiel: Es gibt bei Lizenzcomics in der Regel:
• einen Übersetzer. Der kennt die Original- und Zielsprache und transferiert den Text von der einen in die andere. Wenn man Glück hat, kennt der sich in beiden Sprachen so gut aus, dass er zB weiss, dass der -wörtlich übersetzte- französiche Satz 'gutes Blut kann nicht lügen', so nicht zu übersetzen ist, sondern ein französisches Sprichwort ist, dessen deutsche Entsprechung 'der Apfel fällt nicht weit vom Stamm' ist.
• einen Redakteur. Der kennt sich -im besten Fall- mit der Serie und deren Charakteren aus, hat ein 'Gefühl' für die Personen und Situationen und passt den Übersetzten Text so an, dass er sich flüssig liest und 'stimmig' ist. So wird aus der Übersetzung des Originaltextes eine Übertragung, die für die Leser der Zielsprache stimmig ist. Und schliesslich gibt es
• den Letterer. Dieser hat -im günstigsten Fall- ein 'graphisches Gespür', so dass er die Texte so in den Sprechblasen unterbringt, dass das Ergebnis nicht einfach nur 'reingeschrieben', sondern eben 'eingepasst' aussieht.

Die gar schröcklichen Ergebnisse dieser 'arbeitsteiligen', 'fachidiotischen' Arbeitsweise kennt jeder zur Genüge - wie wohl das 'Schröckliche' daran den wenigsten Lesern auffallen dürfte, weil sie in der Regel gar nichts anderes kennen und oft selbst nicht in der Lage sind, 'Fehler' zu beurteilen. Dennoch:

Idealerweise wäre EINER Übersetzer, Redakteur und Letterer in Personalunion. Denn dann könnte er beim Lettern noch Texte so 'gestalten', dass sie ideal in die Blase passen ohne den 'Geist' des Textes, den 'Tonfall' des Sprechenden zu verändern. Die deutsche Sprache ist eine der detailiertesten, Nuancenreichsten überhaupt. Oft findet man für eine fremdsprachige Formulierung etliche mögliche, deutsche Entsprechungen. Man kann Satzstellungen umbauen, was zuweilen die 'Betonung' ändert ohne den Sinn zu ändern usw. usf. Um hier das optimale Ergebnis zu erzielen, braucht es also
• erstens die 'Freiheit' des Letterers, die Texte zu 'gestalten' (und sich nicht sklavisch an die Vorgaben von Übersetzer/Redakteuer halten zu müssen) und
• zweitens eben auch die Fachkompetenz aller drei Funktionen (wobei natürlich an JEDER der drei Stellen auch etwas Ahnung von Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung etc. nicht verkehrt wäre, auch das ja leider ein Bereich, der immer mehr 'den Bach runter geht': 'Die jungen Leute' lernens nicht mehr ordentlich (weil sie sich auf die Rechtschreibprüfung von Microsoft Word verlassen?) und Korrektur-Programme sind auch immer nur so 'schlau', wie der Idiot, der sie programmiert hat. Und Sprache, die deutsche allzumal, ist zu komplex, um komplett in Binär-Informationen erfasst werden zu können...

Kurz: Technik ist nie vollkommen. Trotzdem verlassen sich immer mehr Leute auf sie (und biegen rechts ab, weil das Navi es gesagt hat, auch wenn rechts n Graben, statt ner Abbiegemöglichkeit ist). Und die vielfältigen, menschlichen Kompetenzen bleiben auf der Strecke. Oder kulminieren in 'Fachidioten-Wissen'. Und so -um den Bogen zum Thread-Thema deutlich zu machen- weiß der eine Fachidiot nicht, was die andere Hand tut.

Lösung: Entweder mehr 'Allrounder', also Leute, die vielfältiges statt spezielles Wissen haben. Und/oder: Mehr 'Koordinatoren', als Leute, die zwar von nichts ne Ahnung haben, aber die Fachkompetenz von zwei oder mehr Fachidioten gut miteinander kombinieren, vernetzen können.

Ergo: Es ist nicht 'gut so'. Gut wäre, wenn die Kompetenzen von Amateuren (übersetz ich hier mal als 'Fans', die sich mit speziellen Serien oft besser auskennen als 'Profis', wie wohl ich weiss, dass in hiesigen Comic-Verlagen auch viele (Ex-)Fans sitzen), Redakteuren und Managern zusammen fliessen würden, statt getrennt voneinander zu sein.

[/Oliver erklärt Euch die Welt, Teil 16.756 ]

[donald57]

Zwar ist mir sachlich diese ganze Diskussion hier zu hoch (ich bin 15), aber ich finde es durchaus amüsant, wie die beiden Streitparteien Indiana Goof und TomiS sich gegenseitig mit Sachen beschuldigen, die sie selbst getan haben bzw. kurz darauf tun werden. Wer nicht beleidigt werden möchte, sollte es in Erwägung ziehen, das Beleidigen selbst zu unterlassen.

Ich möchte nicht Öl ins Feuer gießen, ich bin nur gerade etwas verwundert über die Diskussionskultur hier, welche in anderen Threads doch mehr als vorbildlich ist.

->Spoiler öffnen<-

Wobei es auch etwas amüsant ist.

[SDMcD]

Den irrigen Sprachrassismus im Hintergrund mal fleissig ausgeblendet, das spricht mir natürlich aus dem Herzen:

Ergo: Es ist nicht 'gut so'. Gut wäre, wenn die Kompetenzen von Amateuren (übersetz ich hier mal als 'Fans', die sich mit speziellen Serien oft besser auskennen als 'Profis', wie wohl ich weiss, dass in hiesigen Comic-Verlagen auch viele (Ex-)Fans sitzen), Redakteuren und Managern zusammen fliessen würden, statt getrennt voneinander zu sein.

[/Oliver erklärt Euch die Welt, Teil 16.756 ]

[Professor]

Das Problem von Fans ist, dass sie mit zu viel Leidenschaft und Emotion dabei sind. Der Verstand bzw Verständnis rücken dann in den Hintergrund. Dazu kommt, dass Fans nicht wissen was hinter den Kulissen wirklich abgeht, mutmaßen und vereinzelt auch unberechtigterweise maßregeln.

[ZAQ]

Den irrigen Sprachrassismus (...)

Hä? Was is das?

Das Problem von Fans ist, dass sie mit zu viel Leidenschaft und Emotion dabei sind. Der Verstand bzw Verständnis rücken dann in den Hintergrund. (...)

Kann. Muss nicht. Siehe das 'besondere Betreuung' im Impressum der aktuellen Andy Morgan-Ausgabe. Da ist ein 'Fan' mit Leidenschaft und Emotion bei der Sache, hat aber letztlich nur 'beratende Funktion' ohne Entscheidungsgewalt und kann gut damit leben, wenn in dem ein- oder anderen Punkt entgegen seinem Rat entschieden wird.

[Professor]

Kann. Muss nicht. Siehe das 'besondere Betreuung' im Impressum der aktuellen Andy Morgan-Ausgabe. Da ist ein 'Fan' mit Leidenschaft und Emotion bei der Sache, hat aber letztlich nur 'beratende Funktion' ohne Entscheidungsgewalt und kann gut damit leben, wenn in dem ein- oder anderen Punkt entgegen seinem Rat entschieden wird.

Sowas ist vernünftig. Ein oder zwei externe Berater helfen einem bei Betriebsblindheit, entschieden wird aber weiterhin intern. Jedoch 100e oder 1000e verschiedene Meinungen sind kontraproduktiv.

Ich gehe einmal davon aus, dass die Verlage die Problematik bereits mitbekommen haben und die verärgerten Fans (natürlich nur die fanatischen, die alles kaufen) wieder beruhigen wollen. Wie und ob sie das machen bleibt aber den Verlagen selbst überlassen.

[SDMcD]

Hä? Was is das?

Off-Topic, aber so was:

Die deutsche Sprache ist eine der detailiertesten, Nuancenreichsten überhaupt....wobei natürlich an JEDER der drei Stellen auch etwas Ahnung von Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung etc. nicht verkehrt wäre, auch das ja leider ein Bereich, der immer mehr 'den Bach runter geht': 'Die jungen Leute' lernens nicht mehr ordentlich (weil sie sich auf die Rechtschreibprüfung von Microsoft Word verlassen?)....Und Sprache, die deutsche allzumal, ist zu komplex, um komplett in Binär-Informationen erfasst werden zu können...

Die anderen sind's auch. War nur so ein Zwischenton.

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Ich gehe einmal davon aus, dass die Verlage die Problematik bereits mitbekommen haben und die verärgerten Fans (natürlich nur die fanatischen, die alles kaufen) wieder beruhigen wollen. Wie und ob sie das machen bleibt aber den Verlagen selbst überlassen.

Nun ja. Ich würde so einigen Verlagsleuten mangelnde Dialogbereitschaft vorwerfen. Da posaunt man stolz sein neues Programm raus, interessiert sich kaum für die Fans (oder wenn, dann hauptsächlich als Ideenlieferanten oder Feedbackgeneratoren für stupide Marktforschung) die man auch mit Kurzantworten auf ihre Fragen abspeisen kann und zeigt sich ab und an entrüstet über den Ton, in dem man kritisiert wird - was ein Wunder, wenn man sich nicht mit der Meinung von Leuten auseinandersetzt, die sich (vielleicht sogar besser) mit der Materie auskennen. Diese Abschottung konnte ich nie verstehen. Ist denn etwas Leidenschaft und Herzblut für das eigene Produkt zu viel verlangt? Von einem echten, ernst gemeinten Dialog profitieren immer alle. So bleibt unsereins kaum etwas übrig, als zu poltern, was enormst nicht befriedigend ist.