„Wie haben Ognobis eigentlich ihr Geld angelegt …?“
Bei Lanfeust der Sterne handelt es sich um die Fortsetzung von Lanfeust von Troy. Prinzipiell haben wir die selben Charaktere, den selben Humor, die selbe abgedrehte Geschichte aber sonst ist alles anders.
Bei dieser Serie wurde der Fantasypart mit einer ordentlichen Priese Science Fiction vermischt, mit allem was dazu gehört, Raumschiffe, Aliens und andere Planeten. Alles fügt sich aber im gewohnten Troy-Stil zusammen. Die Story ist wie die seines Vorgängers wunderbar abgedreht, urkomisch und weiß so zu fesseln, das man den nächsten Band unbedingt zur Hand nehmen will. Einmal mehr hat hier Christophe Arleston dem ganzen seinen typischen Stempel auf gedrückt und so gestaltet sich die Geschichte, vergleichbar mit der eines „Die Schiffbrüchigen von Ythaq“.
Zeichner Didier Tarquin, der schon bei Lanfeust von Troy den Pinsel schwang ist es gelungen seine Zeichnungen bzw. sein Charakterdesign etwas ansehnlicher zu gestalten als es noch in der Vorgängerserie der Fall war, was ich durch aus begrüßt habe. Jetzt wirken die Zeichnungen nicht mehr so unsauber und passen noch einen Tick besser zur Geschichte.
Persönlich finde ich den Sternen-Zyklus besser als seinen Vorgänger, das ganze ist vom Gefühl her stimmiger und hat etwas mehr Freude gemacht beim lesen . Man kann sagen, das sich Lanfeust der Sterne zu einer meiner Lieblingscomicserien gemausert hat.
Für alle, die Lanfeust von Troy schon genial fanden, ist die zweite Serie ein absolutes muss. Einmal mehr eine gelungene Mischung aus Fantasy und Science Fiction, mit sehr viel schrägem Humor. Gehört in jede Sammlung ...
Fanzi: 10/10
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