Comixene Nr. 110 - das Cover. Informationen zum Inhalt folgen.
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Geniales Titelbild.
Schade, daß das Heft nicht vor ein paar Monaten rausgekommen ist. Das hätten die Studenten an der Uni Bonn im Modul "Modernes Japan" bestimmt gut gebrauchen können, da dort derzeit auch mit Anime (u.a. "Barfuss durch Hiroshima") und Realfilmen dieses Thema abgehandelt wird. Jetzt ist ja leider in 2 Wochen bereits das Semester zu Ende.
Das wird aber wohl nach längerer Zeit mal eider eine CX werden, die ich mir zulege.
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Gerade die Titelstory wäre dann allerdings in Teilen noch eine andere geworden, da wir jetzt zumindest noch die ganz aktuellen Entwicklungen im japanischen Manga etwas streifen konnten (wobei du als "Nichimandoku"-Leser wahrscheinlich eh weißt, was ich meine )
Und leider werden die weiteren Entwicklungen in Japan wohl dafür Sorgen, dass das Heft in diesen Wochen kaum etwas an Aktualität einbüßt
Die zwei (temporär) gestoppten Manga und der, zu dem kein Anime produziert werden soll? Yep.
Die Aktualität ist sicherlich nicht das Problem, aber vermutlich hätten ein paar Studenten das Heft als "Einstiegsliteratur" gebrauchen können, was eine Bewerbung des Heftes etwas vereinfacht hätte. . Da ich das Modul schon vor geraumer Zeit (da noch mit anderen Themen) absolviert habe, hab ich natürlich keine Ahnung, ob das Thema im Wintersemester dann ebenfalls relevant bzw. dann nächstes Jahr im Sommersemester noch mal behandelt wird.Und leider werden die weiteren Entwicklungen in Japan wohl dafür Sorgen, dass das Heft in diesen Wochen kaum etwas an Aktualität einbüßt
Wenn du Interesse hast, kann ich dir natürlich dennoch den diesen Modulteil betreuenden Dozenten nennen, damit du den vielleicht kontaktierst und mal nachfragst, ob Interesse besteht, zumindestens ein Exemplar für unsere Seminarbib zu erwerben, wenn nicht sogar mehrere Exemplare.
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Da das Heft jetzt gedruckt wurde, hier der genaue Inhalt ...
TITEL
Das atomare Trauma in Manga in Manga und Anime
Spirou und das Atomkraftwerk
Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte
Düstere Wolke über Leipzig
SPOT
Unter dem Hakenkreuz ‒ Zwischen Kollaboration und Widerstand
Asterios Polyp
Shaun Tan ‒ Die Ankunft in der ganzen Welt
Goran Sudžuka im Interview
Daniel Clowes ‒ Der Surrealist unter den Comic-Künstlern
COMIC
Dr. Tom
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Impressum / Ausblick Comixene 111
Vielleicht redet man nicht gern über ungelegte Eier und wartet den Herbst ab. Eine kleine Erwähnung auf der News-Seite wird's wohl schon geben.
Hoppla.
Soderle, meine 1. CX seit der #97.
Als erstes fällt auf: Keine "Deutsche Helden" mehr. Möh. Doof. Dafür dieses ziemlich unlustige "Dr. Tom" (dagegen war "Dr. Sammler" ja auf Gaston-Niveau).
Interessant natürlich wegen den zwei grossen Pannor-Artikeln (Das Titelthema und den über das DC-Recycling). Ausserdem noch der Bericht über "Shaun Tan" (inkl. dem Nachdruck aus dem "KulturSpiegel" den ich damit wohl dem Altpapier übergeben kann) und diverseren kleineren Features. Die waren den Kauf des Heftes auf alle Fälle wert (den Rest werde ich wohl noch lesen, wenn ich mal wieder was Zeit habe).
Ein bißchen Nitpickery sei mir aber zugestanden:
- Der Schöpfer von "Atomu" heisst natürlich Dr. Ochanomizu (nutzloser Fakt #31641: Das lässt sich mit "Teewasser" übersetzen). Der Name, der im Artikel steht bringt nicht mal einen einzigen Google-Treffer zusammen. Seltsame Autokorrektur?
- Es heisst natürlich Katsuhiro Otomo. Da war der gute Stefan wohl noch ein bißchen bei Tatsumi, gell?
- ukiyo-e ist ein Sammelbegriff für eine Art von Holzschnitten etc. War ein bißchen missverständlich ausgedrückt.
Gut aber, daß mal erwähnt wurde, daß "Fujijama" (genau wie "Joko Zuno" eine grässliche, aber weitläufig verwendete Eindeutschung ist - korrekter wäre wenn schon "Fujiyama") eine falsche Übersetzung ist. Vorallem, wenn man vom "Berg Fujiyama" spricht, was dann der "Berg Fuji-Berg" ist. Das "san" kann man sich aber zumindestens als Nicht-Japaner wohl in der Regel sparen.
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Habe das Heft durchgeblättert und vom Kauf abgesehen. Das Titelbild ist hervorragend gestaltet, aber das war`s schon. Beim Japan Artikel war bereits das wenige was ich las mit Fehlern behaftet. Clint hat recht zu Tezuka und Otomo.
Kurz danach kam vom selben Autor noch ein US-Markt Artikel. Nee, danke. Wer so oberflächlich arbeitet, soll mir wegbleiben. Und um den Asterix Kernkraftartikel hat es hier ja schon Ärger gegeben, der zeigt, dass auch hier nicht richtig recherchiert wurde.
Steht doch so drin. "Heute gilt Hokusai als bedeutendster Vertreter der grafischen Tradition des ukiyo-e, einem Sammelbegriff für Holzschnitte, Malerei und Druckgrafik. Statt für eine Form steht der Genrebegriff für Weltlichkeit und Sinnenfreude in der darstellenden Kunst, im Gegensatz zu dem zuvor von buddhistischen Prinzipien geprägten Kunst-Ideal, das nach Verinnerlichung und Besinnlichkeit strebte. Häufig wurden diese ukiyo-e, die von hochkünstlerischen Darstellungen bis zu Pornografie das gesamte Spektrum abdeckten und thematisch nicht festgelegt waren, nach der Produktion in Form preiswerter Drucke vertrieben. Die Künstler lebten von den Tantiemen aus dem Verkauf der Drucke." Entscheidend am ukiyo-e ist die Idee dahinter, nicht die Form.
@Martin: der - falsche - Halbsatz mit dem Comicvertrieb der US-Hefte war ja doch noch drin? Den nimmst du auf deine Kappe, gell?
Ja, obwohl ich mir inzwischen - aufgrund weiterer Informationen - nicht mehr ganz sicher bin, ob er wirklich falsch ist. Zur Information der Leser - es geht um diesen Punkt ...
Die Frage ist, ob die Verkäufe jenseits von Atlantik und Pazifik mitzählen oder nicht.Batman, um es demnach klar auszudrücken, hat im gesamten nordamerikanischen Raum und inklusive der Besteller von US-Heften in Übersee keine 50.000 Käufer mehr.
Ich habe keine Zahlen für Batman, aber Amazing Spider-Man hatte im Dezember 2008 eine Druckauflage von 125.000. Davon wurden sämtliche nationale und internationale Comicshops, sämtliche Abos und sämtliche Kioskverkäufe bestückt. Die Rücklaufzahl betrug 17.000, die Abonenntenzahl 10.000. Die Absätze an die Comicshops lagen zu dem Zeitpunkt bei 70.000, inzwischen liegen sie bei 55.000, den Trend und die daraus folgenden Implikationen kann sich jeder selbst ausrechnen.
Wie viele "Käufer" Batman hat (überhaupt: Geht es um die Serie BATMAN oder um die Figur Batman? Oder um alle Batman-Comics?), lässt sich derzeit seriös nur durch die gut dokumentierten Verkäufe an den amerikanischen Fachhandel messen, und dort liegen die aktuellen Schätzwerte für die drei bestverkauften Batman-Serien (BATMAN INC., BATMAN AND ROBIN und BATMAN) zwischen 55.000 und 60.000 Exemplaren. Wenn mit "Käufern" nun Endkunden gemeint sind, frage ich mich, aufgrund welcher Informationen man zu der von Dir zitierten Aussage gelangen will. Klar, es ist nicht auszuschließen, dass die Zahl derer, die den US-Comicläden diese Hefte abkaufen, mittlerweile unter 50.000 liegt, aber wie soll man das gesichert sagen können? Über solche Informationen verfügt nicht einmal DC. Es gibt keine zentrale Instanz, die die genauen Absatzzahlen von den US-Läden an ihre Kunden sammelt oder kennt.
Darüberhinaus halte ich's ohnehin für unwahrscheinlich, dass die Zahl der Käufer im US-Raum unter 50.000 liegt, selbst, wenn man das auf die Reihe BATMAN (mit zuletzt geschätzten 55.000 verkauften Heften) beschränkt -- immerhin kommen ja auch noch andere Verkaufskanäle (Kioske, Handelsketten, Abos) dazu, die in der Rechnung des Vertriebs Diamond niocht vertreten sind, der die Grundlagen für die Schätzwerte liefert.
Insgesamt ist der ganze Satz einfach schwammig. Da könnte auch "100.000" stehen, und er kann immer noch falsch (oder zumindest unbelegbar) sein, je nachdem, was genau mit "Käufern" oder "Batman" gemeint ist.
Nur um das klarzustellen, bevor hier wieder ein paar übliche Verdächtige mit wilden Spekulationen auftauchen: Wir sprechen hier über einen Artikel von Stefan Pannor, den ich lediglich redigiert habe. Ich will keineswegs den Eindruck erwecken, den Text selbst verfasst zu haben und Stefan steht natürlich auch als Autor über dem Text
Die Aussage wäre aber praktisch genauso katastrophal. Denn wenn wir Bevölkerungszahlen, Verbreitungsräume etc. gegeneinanderstellen, kommen wir zum Ergebnis, dass sich die proportionalen Verkaufszahlen der englischen und deutschen Superhelden-Ausgaben gerade rasant annähern. Allein das wäre noch vor wenigen Jahren absolut undenkbar gewesen. Man stelle sich mal vor, wir hätten ähnliche Verhältnisse bei Mangas oder franko-belgischen Alben ...
Ich verweise auf mein Posting #18, das Marc eigentlich kennen sollte. Das sind eben NICHT die Diamond-Werte, das ist die Gesamtzahl. Daraus läßt sich ablesen, dass grade mal ein Drittel der Druckauflage an die Kioske geht und davon fast die Hälfte zurückkommt. Gut, es ist ASM und nicht BATMAN, aber beide Figuren sind von vergleichbarer Popularität (und liegen aktuell ja auch in den Comicshops kaum auseinander in den Verkaufszahlen).
Und über die Verzerrung der Absatzzahlen durch Variantcover-Aktionen wollen wir mal gar nicht reden. Schlägt in der Regel mit pimaldaumen zehn Prozent zu Buche, je nach Art, Verteilung, Häufigkeit und grundsätzlicher Auflagenzahl des jeweiligen Titels differierend, oder Marc?
Bei Otomo war's ganz klar ein Rechtschreibfehler, das ist nicht tragisch.
Bei Tezuka würde es mich wirklich interessieren, wo's herkommt.
Ist auch nicht so, als hätte es mich gestört. Ich wollte es nur anmerken/nachfragen.
Was hattest du denn an dem US-Artikel auszusetzen?Kurz danach kam vom selben Autor noch ein US-Markt Artikel. Nee, danke. Wer so oberflächlich arbeitet, soll mir wegbleiben.
Nö. Genauer sind die Werte, die Marvel (DC nicht) einmal jährlich in fast allen Hefte abdruckt - das "Statement of Ownership". Da wird nämlich u.a. die durchschnittliche Auflage der letzten 12 Monate des jeweiligen Titels angegeben.
Das ist nämlich sehr hilfreich, wenn Tom Brevoort mal wieder tönt, daß man mit den Abonnenten von "Marvel Adventures Spider-Man" alleine die Serie am Leben erhalten könnte (was damals ca. 1500 Leute waren).
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Am USA Artikel störte mich, daß ich dem Autor seine Kompetenz darüber nicht abnehme. Es scheint sich um jemanden zu handeln, der über alles schreibt. Ein Zeilenschinder halt. Und siehe da in diesem Thema, seine Zahlen sind kritikwürdig.
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