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Die Bezeichnung "Weißwurschtäquator" kam nicht gut an ;-) Meine Gegenüber fühlten sich in die Provinz transferiert, sprich gedemütigt. Was ich nicht im Sinn hatte.
Vielleicht waren's ja keine echten Bayern. Denn die haben doch Humor ;-) Vielleicht waren's ja Schwaben oder Franken :-)))
Nichts gegen Franken! - Die sind mir allemal lieber als Bayern und sind schon gestraft genug, mit Bayern in einen Topf und in ein Bundesland gesteckt zu werden.
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Naja, humorlose Bayern gibt's auch grad genug. Das merkt man bloß nicht immer so, weil sich Bayrisch ja immer so lustig anhört, und uns überhaupt das Gaudiburschenimage anhaftet.
Zum Punkt "Provinzler-Demütigung" kann ich sagen, daß es eben auch über 140 Jahre nach der Reichsgründung immer noch en vogue ist, Bayern als ungebildete Hinterwäldler darzustellen, egal, wieviele Laptops, BMWs und sonstige Hightech-Produkte wir bauen, und egal, wie oft bayrische Schüler Deutschlands Ehre beim PISA-Test (oder auch bei den Olympischen Spielen ...) retten.
Siehe folgende Beispiele hier aus dem ZACK-Forum (daß die alle von Kerstin sind, tut nix zur Sache, es geht um's Inhaltliche):
Man stelle sich nur mal vor, so würde jemand über Schwarzafrikaner ("Eingeborene") reden, und sei's bloß im Spaß. Aber nichts gegen Kerstin, das sind schließlich alles nur Witzeleien. Der Punkt ist vielmehr der, daß es noch ganz andere Leute gibt, die das tatsächlich völlig ernst meinen, wenn sie die Bayern als Provinzdeppen und sich selbst als den Höhepunkt von Kultur und Zivilisation hinstellen.
Mir entlockt sowas ja bestenfalls nur ein mitleidiges Lächeln . Aber andererseits sind auch nicht wenige Leute inzwischen tierisch genervt davon, weil man's eben einfach immer wieder zu hören kriegt, und dann werden sie halt entsprechend empfindlich. Die meisten Leute wollen ganz einfach ihre Ruh' haben, weil sie was Anderes zu tun haben, als ständig von allen möglichen ungläubigen (und unbelehrbaren) Thomassen in Diskussionen über den Wert bayrischer Kultur verwickelt zu werden.
Also: Immer schön aufpassen.
Tja, das ist wohl der Unterschied: Bayern sind von ihrem Bild (Hinterwäldler) genervt. Die Ostfriesen hingegen nutzten die Ostfriedenwitz-Welle zum Ausbau des Wirtschaftszweiges Tourismus (es gibt sogar Leute, die behaupten, die Ostfriesen selbst hätten die Witze zu eben diesem Zweck selbst erfunden).
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Seh' ich nicht so, schließlich sind ja nicht die Bayern genervt, sondern nur manche Bayern. Und zwar meistens die Humorlosen und die Grantler unter uns, die anderen lachen ja bloß über den Schmarrn.
Und im Gegensatz zu den Ostfriesen haben wir die Bayernwitze auch nicht nötig, um den Tourismus anzukurbeln. Bei uns ist es eher so, daß der Tourismus schon vorher da war, und die Deppen-Klischees erst später verbreitet wurden - mutmaßlich von neidischen Saupreißen.
Der grundsätzliche Unterschied zwischen den Ostfriesenwitzen und den Bayern-Klischees ist ansonsten vor allem der, daß erstere (wie die Mantawitze und die Blondinenwitze) eine vorübergehende harmlose Blödel-Mode waren, während letztere tiefsitzende geschichtliche Ursachen haben und sich deswegen umso hartnäckiger halten.
Vielleicht ist das Deppen-Klischee aber auch erst im Zuge des Tourismus verbreitet worden: Also erst bereiste die Welt die Bayern, dann trugen die Touris ihren dort gewonnenen Eindruck hinaus in die Welt...
Seh ich nicht so. Die Manta-Witze sind zwar mit dem Auto verschwunden, aber Blondinen- und Ostfriesenwitze halten sich weiter 'hartnäckig'. Ebenso wie Schotten-Witze, zB. Die zuweilen dann aber eben auch 1:1 als Schwabenwitze kursieren.
Letztlich alles Sachen, die auf Klischees beruhen und diese transportieren und damit verfestigen. Und die erst dann verschwinden, wenn dem Klischee die Grundlage entzogen wird, eben zB dadurch, dass es kaum noch den Klischee-mäßigen Manta-Fahrer gibt, weil es den Wagen halt nicht mehr gibt. In meiner Jugend gab es ne Rivalität zwischen 'Poppern' und 'Punkern' (jetzt keine Diskussion, ob es 'Punker' oder 'Punks' heisst) und im Zuge dessen auch 'Popper-Witze'. Popper kennt heut keiner mehr, damit ist das Klischee nicht mehr im allgemeinen Bewusstsein, also funktionieren auch die Witze nicht mehr, die die Kenntnis dieses Klischees vorraussetzen. Angeblich sterben die Blondinen ja aus. Insofern ist absehbar, dass es irgendwann auch keine Blondinenwitze mehr gibt. Oder der 'politische Flüsterwitz' aus der NS-Zeit: Den kennt vielleicht noch der ein- oder andere Historiker, aber 'lebendige Alltagskultur' ist der auch nicht mehr.
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Mal ne ganz andere Frage, zurück zum Comic (was darin auf Bayerisch steht, könnte ja auch Sächsisch oder Hessisch sein - grundsätzlich. Jeder dialektgefärbte Landstrich hat dann seine kulturellen Eigenheiten. Und die Sprache gehört ja auch dazu - soviel noch mal zum Thema Hinterwäldler und Dialekt):
Hab ich was verpasst, gepennt, verpeilt? In Zack 03/2010 endet die Mingamangastory mit der Aussage dieses, sagen wir, Flegels, Hee, Frisierzwerg, rück den Döner raus. Oder so ähnlich.
Nun geht's in 04/2010 da gar nicht weiter, sondern wir dürfen eine Story lesen, die es bereits auf der Mingamanga-Website gibt. Nicht dass der Onepager schlecht wäre - gibt es da dennoch eine Fortsetzung aus Heft 03?
robert platzgummer arbeitet an der fortsetzung der langen story. und sobald die nächsten 5 seiten fertig sind, werden wir einen weg finden, sie ins heft zu nehmen. deshalb wird es auch in der kommenden nummer (5/2010) nur einen einseiter geben.
efwe
Kann man Robert nicht bewegen, 2 bis 4 Seiten im Monat zu machen, die dann n regelmässigen Platz im Heft bekommen? - Das hätte dann was von den frühen Tintin/Pilote-Original-Serien-Veröffentlichungen, die ja auch meist nur 2 bis 4 Seiten pro Heft hatten (wenn da auch im Wochen-Rhythmus, aber wenn die Zeichner damals ein solches Pensum pro Woche schafften, dann sollte das Robert doch auch im Monatsrhythmus schaffen... - Vorrausgesetzt, er bekommt dafür n angemessenen Seitenpreis. - Ja, ich weiss, daran wirds wohl wieder scheitern...)
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Nach Teil-Lektüre des aktuellen Zack-Magazin suchte ich wie der User drahtlos nach der Fortsetzung des für mich überraschend starken Mingamanga Comics.
Ein Hinweis der Redaktion im Heft wäre schön gewesen (vielleicht habe ich diesen ja auch übersehen).
Auf jeden Fall Kompliment an Herrn Platzgummer (und Zack als Herausgeber) für diesen tollen Comic.
Geändert von lucien (27.03.2010 um 13:18 Uhr)
@zaktuell
leider ist "zack" nicht "tintin" oder "pilote" und kann deshalb robert platzgummer nicht die preise zahlen, die er für die genannte arbeitsweise benötigt.
efwe
@ drahtlos, zaktuell, lucien
Tut mir wirklich leid, wenn's nicht schneller geht, und ich bin ja auch nicht gerade glücklich darüber. Das Problem ist eben, wie von efwe dargelegt, das liebe Geld. Wie's aber im Moment aussieht, bessert sich in der Hinsicht gerade einiges, dann wird's auch mit dem Comic flotter vorangehen.
Wem's übrigens noch nicht aufgefallen ist: Ich habe zumindest das erste Panel von Volle Deckung noch mal neu gezeichnet (Original siehe hier und hier). Da kann man gleich auch feststellen, wie sich der Zeichenstil entwickelt.
Danke.
Noch kurz was hierzu:
Naja, Blondinen-, Manta-, Schotten- und Ostfriesenwitze habe ich schon seit Mitte der Neunziger Jahre nicht mehr gehört.
Ansonsten hat der Bayern-Preißn-Gegensatz im Gegensatz zu Ostfriesenwitzen durchaus tiefere geschichtliche (und soziale!) Ursachen, und ist deswegen auch deutlich langlebiger. Das kann man schon daran erkennen, daß unliebenswürdige Norddeutsche immer noch mit dem Schimpfwort "Saupreißn" belegt werden, obwohl es Preußen als Staat ja schon lange nicht mehr gibt. Und analog zum Preißn gibt es in Österreich ja auch noch den Piefke, der dasselbe bedeutet, und mutmaßlich auf einen preußischen Offizier gleichen Namens zurückgeht.
Es trifft also keineswegs zu, daß dergleichen "verschwindet, wenn dem Klischee die Grundlage entzogen wird".
Bei der "Gegenseite" ist es genau dasselbe Phänomen: Man stellt die Bayern nach wie vor mit Hingabe als "rückständig" dar, so, als wäre Bayern immer noch, wie im 19. Jahrhundert, ein Agrarland, dessen Bevölkerung zu fast 80% aus Bauern und Pfarrern besteht (was aber ebenfalls noch lange nichts über die Höhe der Kultur aussagt ... ). Man kann sogar feststellen, daß die angebliche kulturelle Rückständigkeit Bayerns umso lauter und öfter behauptet wird, je erfolgreicher die bayrische Wirtschaft agiert.
Wahrscheinlich ist es da also wie mit den Engländern, die fast siebzig Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiches in Nazi- und Hitlerwitzen geradezu schwelgen: Man hat es nicht verkraftet, daß man trotz zuvor unverhohlen zur Schau gestellter wirtschaftlicher und kultureller Überlegenheit dann doch noch von den jeweiligen, zuvor bestenfalls mitleidig belächelten Hinterwäldlern (Bayern hier, "Krauts" da) überholt wurde. Dann braucht man halt dringend was fürs angeknackste Selbstbewußtsein.
Ihren Ursprung haben diese komischen Animositäten jedenfalls nicht in den üblichen landsmannschaftlichen Reibereien und Nachbarschaftsstreitigkeiten, sondern in der deutschen Geschichte, und zwar in der Zeit des Kaiserreiches von 1870 - 1918.
Davor ist es nämlich auch schon mal ganz anders gewesen. Zumindest berichtete Ludwig Thoma sogar davon, daß in nicht wenigen bayrischen Amts- und Wohnstuben vor dem Jahr 1866 auch Portraits von Preußenkönig Friedrich II. gehangen haben, aus Dankbarkeit, weil der Alte Fritz Bayern vor dem Zugriff Österreichs gerettet hat. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren jedenfalls weit eher die Österreicher als die Preußen die natürlichen Feinde Bayerns (eine gewisse Abneigung besteht bis heute ).
Dazu könnte ich noch einiges sagen, aber das laß' ich lieber. Wir haben ja auch noch was anderes zu tun, gell?
Dasselbe von mir - Wunsch nach Hinweis (Fortsetzung in Kürze o.ä. oder ein "Wird fortgesetzt") und ein Sorry, falls ich das ja wirklich übersehen haben sollte.
Das will ich natürlich auch noch nachschieben, obwohl mein Kompliment schon darin bestanden haben sollte, im neuen Zack zuerst nach der Fortsetzung von Mingamanga geschaut zu haben... ;-)
Güle, güle ;-)
Geändert von drahtlos (28.03.2010 um 11:56 Uhr) Grund: Ergänzungen
Auf die Gefahr hin, ins Schleimerische abzugleiten - dennoch:
Das merkt man Mingamanga einfach an und bestätigt sich wieder in diesem Posting: Da ist einfach Background vorhanden bei diesem Autor.
Trotzdem find ich blöd, dass das Türkische unübersetzt bleibt*. Und dass es überhaupt drin ist, wenn Robert nach eigenen Angaben keine Ahnung davon hat (gemäss dem "Nuhr'schen Prinzip"). Immerhin gibts ja mittlerweile jemanden, der da Ahnung von hat, um ihm da unter die Arme zu greifen.
*Hätte irgendjemand von uns lateinische Zitate gelernt, wenn die entsprechend in Asterix unübersetzt geblieben wären?
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