Weiß nicht in welchen Nachrichten? Bei uns in Österreich war das heute bereits im Mittagsjournal im Radio zu hören.
Weiß nicht in welchen Nachrichten? Bei uns in Österreich war das heute bereits im Mittagsjournal im Radio zu hören.
Was ich allerdings einen Skandal finde sind die Pläne, die gerüchteweise lanciert werden, dass er im "Kanzlerrondell" auf dem W-Zentralfriedhof "mit allen Ehren" beigesetzt werden soll.quelle:Am Samstag werden die Trauerfeierlichkeiten stattfinden. Der Sarg wird vom Wappensaal um 11 Uhr für die offizielle Verabschiedung zum Neuen Platz gebracht. Danach findet im Klagenfurter Dom das Heilige Requiem statt. Anschließend wird der Sarg zur Einäscherung auf den Friedhof Annabichl gebracht. Die Urne wird dann im engsten Kreis in der Hauskapelle des Haider-Besitzes im Bärental beigesetzt.
http://kurier.at/nachrichten/227149.php
soweit ich den hergang mitbekommen habe bzw so wie er va bevor die geschwindigkeit bekannt war in den medien gemeldet wurde, ist es auf besagter 2spurigen straße in der sich der unfall ereignete gerade, und hat Haider den überholvorgang bereits abgeschlossen und sich bereits wieder eingeordnet und kam dann ins schleudern. aber auf orf stand gestern was, dass in dem bereich ein neuer straßenbelag ist und zudem irgendwo da auch neue markierungen sind und irritierenderweise auch die alten (die alten und neuen markierungen sieht man zT im übrigen auch auf den diversen bildern die es von der unfallstelle gibt). darüber hinaus wars nebeligDa hast du wohl Recht, also könnte man es dabei belassen: Bedauerlich, dass ein Familienvater gestorben ist durch die eigene "Blödheit" (wer bitte überholt vor einer Kurve, unmittelbar vor einem Ort und das auch noch mit knappen 150 km/h??? So jemand will es doch nicht anders).
http://kurier.at/kultur/225942.php
Ja klar, und bei Nebel ist's ja das normalste der Welt mit mehr als doppelter Geschwindigkeit als bei optimaler Sicht erlaubt zu bolzen.
Das mit dem bereits abgeschlossenem Überholvorgang stimmt aber, war schon am Samstag bekannt. Und von einer Kurve weiß ich auch nix. Nur: Ändert das was daran? Das war bitte Wohngebiet.
Buaha, im Mittagsjournal hat eben der Haider-Nachfolger (als provisorischer Landeshauptmann) Gerhard Dörfler in einem Interview beim Thema Ortstafeln den "rasenden Slowenen-Anwalt" (der vor einiger Zeit im Ortsgebiet zwischen 50km/h und 60km/h gefahren ist, dies protokolliert und sich selbst angezeigt hat - Sinn war, den Strafzettel wegen der nicht rechtskonformen Ausweisung des Ortsgebietes anzufechten) beschimpft. Auf die quasi aufgelegte Frage, wie er dieses politische Statement kritisieren kann und Haiders Unfalltot nicht, meinte er sinngemäß, dies sei ein "tragischer Unfall" gewesen, jeder Politiker, ja eigentlich jeder Mensch hätte es auch einmal eiliger. Er (Dörfler) habe auch nichts gesagt, als einmal Alfred Gusenbauer 200km/h gefahren wäre. Herr, lass Hirn regnen!
Zur Klarstellung: Gusenbauer fuhr bei Tag im Konvoi mit Polizeieskorte 200km/h, Haider bei Nacht und Nebel auf einer Freilandstraße im Quasi-Ortsgebiet knapp 60 km/h langsamer.
Ich arbeite auf einer Autobahntankstelle. Da lerne ich viele Menschen kennen, von denen ich das Gefühl habe: Gut, dass ich hier drin und du da draußen bist und wir uns voraussichtlich nicht auf der Straße begegnen werden...
Reicht das als Kommentar?
Ich möcht ja jetzt nicht persönlich werden, aber wie schon angeklungen, wer bei Nebel rast, gefährdet nicht nur sich. Wenn es so wäre, hätte er meinethalben 250 fahren können, aber es sind eben noch andere Leute auf der Straße unterwegs...
Es ist ein PURER Zufall, dass er nicht noch jemand anderen gerammt und mit in den Tod genommen hat, das ist, was ich denke.
Und ich denke das deshalb, weil ich seit 29.7.1989 weiß, wie es sich anfühlt, schuldlos in einem Auto zu sitzen, das durch Unfall in zwei Teile zerrissen wurde... (Ja, es war neblig, ich fuhr daher auf einer Bundesstraße 60, als der besoffene Fahrer einer alten Mercedes-S-Klasse in leichter Linkskurve meinte, meinen damals 12 Jahre alten Golf 1 - also ein Blechbüchsle - zu rammen und so unglücklich hinter der Fahrertüre zu treffen, dass das Auto (also Schweller, Türholm, B-Säule, Hinterradauffhängung und Dach) in seine Teile zerlegt wurde.
Derjenige, der bei mir hinten im Auto saß, wäre tot gewesen, wenn er nicht auf der rechten Seite gesessen hätte, so waren wir alle drei unverletzt.
Auf einem Hubschrauberphoto, das meiner Behauptung von "Kurve" zugrunde lag, ist meiner Erinnerung nach zu erkennen, dass die Straße eben nicht schnurgerade ist an der Stelle, das ist aber letztlich auch völlig (!) egal, weil man so nicht fährt!
Und dass Politiker alle rasen, ist auch ein Gerücht. Neulich hatte der Bundesrat irgendwas mit allen Ministerpräsidenten zu tagen und so kam es, dass bei uns an der Tanke drei Limousinen vorfuhren, alle mit B-Nuller-Kennzeichen. Diesen entstiegen sechs Leibwächter und Herr Oettinger, der MiPrä von Baden-Württemberg, der sich dann, einen Kaffee schlürfend, sehr wortreich darüber ausließ, wie bescheuert manche Leute sein müssen (es regnete), dass der Konvoi, der von Stuttgart aus mit fast permanent 130-150 (auch nicht sooo langsam) unterwegs gewesen sei, immer noch von Leuten überholt würde, die so schnell unterwegs seien, dass man manchmal gar nicht mitbekäme, dass die angefahren kamen.
Interessant fand ich, im Deutschlandfunk zu hören, dass in Kärnten speziell, aber wohl auch in ganz Österreich (fürs platte Land gesprochen) eine Mentalität vorzuherrschen scheint, die "das Rasen" und das "Fahren und mehr als genug Alkohol" (Prost Beckstein, sog i) wohl eher verniedlichen. Wenn Österreicher hier mit schreiben, sagt mal was dazu! Ist das ein Vorurteil oder ist das bei euch wirklich so, dass die Leute alle meinen, dass sich soclh ein Fahrstil "scho ausgeht..."???
Ich gebe bei gutem Wetter, guter Sicht und geringer Verkehrsdichte (nächster Wagen am Horiziont) auf einer Autobahnstrecke, die ich gut kenne, und die auf einem Teilstück keine Geschwindigkeitsbegrenzungen hat, gelegentlich schon mal mehr Gas (bis 160 kommt mein Wagen gerade mal so).
Wenn einer der obengenannten Faktoren nicht gegeben ist, bleibt es bei den "normalen" 120-130. Alles andere wäre Irrsinn.
Gestern in einem Café:
Drei alte Damen am Nebentisch unterhalten sich über Haider. Sie kommen zu dem Schluss, dass es gelogen sein muss, dass er besoffen war, weil irgend eine Zeitung das angezweifelt hat, und selbst wenn es so gewesen wäre, dann ginge es niemanden etwas an, weil der Mann sich nicht mehr wehren könne.
Einige Minuten später stellen sie fest, dass die Ausländer heute alles in den Allerwertesten geschoben bekommen, Hörgeräte für 3000 €, Zahersatz usw., der Deutsche bekommt gar nichts mehr, früher habe man ja auch nur die AOK bezahlt und alles bekommen (tja, warum ist das wohl heute nicht mehr so...), und dann kommen sie zu dem Schluss (halblaut geäußert, weil sie meine wachsende Aufmerksamkeit bemerken und man kann ja heutzutage nicht mal mehr sagen, was man denkt), dass ein kleiner Adolf heute nicht schaden könne. Damals habe sich die deutsche Frau wenigstens noch auf die Straße trauen können, und überhaupt: Was die Amis damals verbreitet haben über die sogenannten Vernichtungslager, das sei alles gar nicht wahr gewesen, denn die Hochöfen seien "erwiesenermaßen" zu solch einer Leistung gar nicht ausgerüstet gewesen! Und eine bekannte Zeitzeugin aus meiner Heimatstadt sei sowieso eine Lügnerin, denn wenn es stimmen würde, was sie sagt, dann hätte sie es ja gar nicht überlebt. Mir kreiste der Hut vor so viel Geschichtsblindheit. Als ich das Café dann verließ, sagte ich ihnen, sie sollten froh sein, dass unser Grundgesetz ihnen das Recht auf freie Meinungsäußerung zugesteht, denn vor 70 Jahren hätte man über derart systemkritische Äußerungen nicht so lange gefackelt. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, auf viel Verständnis zu stoßen.
Was ich damit ausdrücken will? Vielleicht nur, dass diese Denkweise auch heute noch weit verbreitet ist, und selbst wenn ein Haider eher gemäßigt war (was ihn letztlich auch an die Macht gebrafcht hat), wird er von vielen seiner Anhänger in diese Ecke gestellt, und das ist das eigentlich Gefährliche! Haider war nicht nur ein Hetzer, er war auch ein Kreidefresser, und das sind die weitaus Schlimmsten.
Freitag ist Freutag - ist Fix-und-Foxi-Tag
Und ich vermute sein Tod wird ihm zum übermenschlichen Helden bei den Rechten machen... naja, solange es das CIA und das MOSSAD gibt mache ich mir keine Sorgen über die ganzen kleinen Haiders. Ist lustig das HAIDER sich ähnlich wie HATER (im englischen anhört).
Geändert von navigator (18.10.2008 um 17:57 Uhr)
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Ich hätte ihn gar nicht für wirklich gemäßigt gehalten, er wusste nur immer, wie weit er gehen konnte um nicht unters Verbotsgesetz reinzurutschen. Ausrutscher wie "die ordentliche Beschäftigungspolitik im 3. Reich" oder die Umdeutung von Konzentrationslagern als "Straflager" sind teilweise dennoch passiert und offenbarten mitunter unfreiwillig seine wahre Gesinnung (wie im 1. Beispiel), teilweise wurden sie auch aus Kalkühl gestreut (das "Straflager", Ansprachen vor ehemaligen Waffen-SS-Angehörigen, ect.), damit die, an die das gerichtet ist, eh schon wissen, das er auf ihrer Seite ist.
Dabei ist klar, dass diese Gesinnung vorher bereits bei vielen latent vorhanden sind, er hat sie nur "salonfähig" gemacht. Man muss sich nur anhören, was an Interviews bei diversen Wahlveranstaltungen heuzutage aufgefangen werden kann. Gedacht haben sich manche Leute sowas schon immer, das öffentlich das herauszupossaunen hätten sie sich vor 20 Jahren aber geniert. Und natürlich steckt das wiederum andere Leute an, wenn solche Ansichten nicht mehr geächtet sind. So konnte er die Anhängerschaft rechtsextremen Gedankenguts über die Jahre hinweg sukzesive ausbauen.
Zum Rasen und Saufen in Österreich:
Ist in jedem Fall so, dass das in Österreich viel zu sehr tolleriert wird, wir haben zudem wohl europaweit die niedrigsten Strafen dafür. Viele meinen sogar lauthals, dass "eh keiner" sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Dazu muss ich sagen, dass ich auf der Autobahn, auf der bei uns max. 130 km/h Begrenzung ist, den Tempomaten zumeist auf 120 stelle. (10 km/h mehr würde praktisch null Zeitersparnis bringen aber um einiges mehr auf der Tankrechnung ausmachen.) Und bei diesem Tempo kommt es mir gefühlsmäßig so vor, dass für jeden, der mit 200 an mir vorbei braust ich leicht einen PKW (!) mit ca. 100 überhole, die meißten dürften sich an die 130 halten. Seltsamerweise ist das ganz anders im Baustellen- und vor allem Stadteinzugsbereich (für Wiener: Südosttangente oder Autobahn von Schwechat nach Wien): Dort ist für PKW oft 80 erlaubt, für LKWs gar nur 60. Und wenn ich mich da auf 80 einbremse werde ich nicht selten von LKWs überholt.
Für den Fall Haider ist das nur bedingt verbgleichbar, da der ja nicht über eine Autobahn sondern eine Freilandstraße (mit Gegenverkehr und genereller Beschränkung auf max. 100 - was mMn sowieso wesentlich raser-liberaler ist als die 130 auf Autobahnen ist, bei Zweispurigkeit wie hier vielleicht nicht) unterwegs war. Ist aber ohnedies Makulatur: Wegen Siedlungsgebiet war's ohnedies auf 70, knapp dahinter 50 beschränkt, er hatte zudem 1,8 %0, nichtsdesto trotz gibt's immer noch Leute, die das nicht so schlimm sehen und dem Hrn. Landeshauptmann alles verzeihen.
Ich glaube nicht, dass das ein österreichisch-spezifisches Problem ist. Von der Rechtsprechung her vielleicht, das weiß ich nicht. Aber hier in Deutschland gilt Rasen doch auch noch vielen als Bürgerrecht ("freie Fahrt für freie Bürger") bzw. wenn's schiefgeht als Kavaliersdelikt. Saufen auch. Alkoholeinfluss als strafmildernder Umstand wurde, glaube ich, erst vor einigen Jahren abgeschafft.
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Was? Und keiner erwähnt die Geschichte, wo er in seiner letzten Nacht wirklich war?
iss'as denn wichtich?
soll er doch gemacht haben was er will...
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
Und wenn er nun die Zeituhr der großen Weltvernichtungsmaschine gestartet hat?
Nö, is nix wichtiges, was Max da meint.
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Dazu gibt es das Bundeskartellamt.
ich weiß nicht ob das ernst, Satire oder einach nur doof ist. Jedenfalls sollten wir 1.) hier mit Toten nicht so umgehen und 2.) schon garnicht solchen Seiten ein Forum bieten.
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