Lass mich raten: Der Held fällt einem Zuschussverlag zum Opfer und verreckt als Pleitegeier im Elendsviertel einer namenlosen Stadt?
Fazit der letzten vier, fünf Seiten: Universaltranslator defekt. Aber faszinierend. Irgendwie.
In diesem Forum wird gerne mal gestichelt, das ist nicht böse gemeint + wird idR verstanden.
Hier hat dich noch keiner beleidigt noch hat wer gesagt du sollst verschwinden. Aber wenn du weiter das pupertäre Mimöschen raushängen lässt kann das durchaus passieren.
Was mich zu einem anderen Punkt bringt. Ich meine um gute Geschichten schreiben zu können gehört auch ne gewisse Reife und Lebenserfahrung dazu. Allein um Charaktere und Situationen differenziert beschreiben zu können.
In der Tat. Hier geht es um das Thema Schriftsteller als Beruf - KANN MAN DAVON LEBEN? (und nicht um die Frage, wieviel man bezahlen muß, um Schriftsteller werden zu »dürfen«). Das Interessanteste in diesem Thema ist sicher der genau hier ermöglichte Einstieg von Kageko in eine Profikarriere.
Meinst Du Jean-Jacques Rousseau? Vom Schreiben konnte der jedenfalls nie leben. Er war stets auf Mäzene angewiesen.
P.S.: Habe ich hier eigentlich schon einmal erwähnt, daß die Beherrschung von Orthographie und Grammatik für einen Schriftsteller die gleiche Bedeutung hat wie die Beherrschung der Grundrechenarten für einen Mathematiker?
@Ney
Nein, ich habe mich nicht auf deine Person bezogen. Deine Finanzen und deine Lebensweise gehen mich ja auch nichts an.
Das klang für mich so, als hättest du hier in diesem Thread einen plötzlichen Geistesblitz erhalten. Und da es hier um Zuschussverlage und vor allem deren Nachteile ging, dachte ich (nicht wirklich!), dass du dich darauf bezogen haben könntest.Und übrigens weiß ich jetzt wie ich meinen Lieblings zu Ende schreibe!!
Und das kann ich mir einfach nicht verkneifen: Jean-Jacques Rousseau.
Den anzuführen ist lächerlich. Er ist das beste Beispiel dafür, dass man viel schreiben kann, wenn der Tag lang ist. Schreiben/Sagen und Tun sind immernoch zweierlei Dinge. Rousseau hat seine Kinder nämlich abgeschoben.
Fragst du das im Ernst?seit ihr also alle der Meinung mit 13 kann man noch keine anständigen Bücher schreiben?
Es steht hier doch gar nicht zur Debatte, ab welchem Alter man die Fähigkeit besitzt, "anständige" Bücher zu schreiben. Abgesehen davon, dass "anständig" ein relativer Begriff ist, hängt das allein von der Erfahrung, den Ideen und ein wenig auch vom Erzähltalent ab.
Abgesehen davon, dass ich englische Titel bei deutschen Texten selten mag, finde ich deinen Titel absolut schrecklich, da "Verschlossene Herzen" tausendmal besser klingt als "Closen Hearts", womit du wahrscheinlich "Closed Hearts" meinst, was immernoch schlecht klingt.
Für solche Fälle empfehle ich: http://www.waldscheidt.de/sdvr/index.html (das Buch oder wenigstens die Leseprobe, auch wenn diese nicht von Titeln handelt!)
@ney: hohlbeins erster veröffentlichter roman erschien 1981, damals war er 28 jahre alt. es war ein beitrag zur heftserie "professor zamorra" und er erschien unter dem damals üblichen verlagspseudonym professor lamont. ob hohlbein mit 13 angefangen hat zu schreiben, ist wurscht. verkauft hat er erst in seinen zwanzigern etwas. davor hat er als erwachsener lange jahre als nachtwächter gearbeitet.
ich vermute anhand deiner äußerungen hier, dass du tatsächlich noch einiges dazulernen mußt, um als autor andere als deine familie zu überzeugen. das ist aber nichts schlimmes und sollte auch nicht von dir so gesehen werden. meine kurzgeschichten, die ich mit 13 schrieb, sind auch alle zu recht unter einem gewaltigen stapel alter manuskripte gut versteckt. reife ist keine schande, unreife auch nicht.
und als lektor hoffe ich einfach, dass deine manuskripte sauberer sind als deine beiträge hier im forum.
Nebenbei: Wo ist Spongs Beitrag hin, auf den sich untenstehender Text bezog?
Ganz und gar nicht. Insofern muß ich Dir zustimmen.
Merke: Selbst die Ellen hat manchmal recht.
Geändert von Hajo F. Breuer (08.09.2008 um 12:34 Uhr)
Aber was soll "Closen Hearts" bedeuten? Es heißt doch "closed"!
Und wieso hast du vor unseren Antworten Angst? Das sind nur Worte, die du einfach ignorieren kannst, wenn sie nicht in dein Weltbild passen.
Lies doch alternativ einmal, was Leute z.B. bei http://www.schreibwerkstatt.de/ so zum Thema zu sagen haben!
Ein löblicher Vorsatz.
Dummerweise existiert das Wort »closen« nicht in der englischen Sprache.
Na tann - ein Chelm, wer jetzt noch witerchpricht.
Fragt sich nur, für wen.
Mit jemandem, der derart beratungsresitent ist wie Du, hatte ich es schon lange nicht mehr zu tun.
Ich sage es ja immer wieder: Es ist durch und durch kontraproduktiv, Kinder allzu sehr zu verwöhnen und ihnen stets ihren Willen zu lassen. Bei der Konfrontation mit der harten Realität sind die dann meist hoffnungslos überfordert.
@Hajo: Spong hat seinen Beitrag gelöscht, warum müsstet Du ihn selbst fragen
@Ney: Ich weiß, Hajos Art ist etwas gewöhnungsbedürftig und kann einen Neuling schon mal verschrecken. Aber inhaltlich hat er recht, und Du sollstest mal über das nachdenken, was er sagt. Es ist noch kein Meister vom sprichwörtlichen Himmel gefallen, und nur aus Fehlern lernt man. Dazu gehört es aber auch, dass jemand einem sagt, dass und was man falsch gemacht hat, und einen nicht über den grünen Klee lobt
Bis dann,
scribble
If you have enough book space, I don't want to talk to you - Terry Pratchett
Populistische Vereinfachungen und autokratische Durchgriffsideologien verheißen, den Zumutungen der modernen Welt schadlos entkommen zu können.
Deswegen machen sie den sachlichen Diskurs ebenso verächtlich wie die methodische Wahrheitssuche und die Begründungsbedürftigkeit von Geltungsansprüchen.
- Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Danke.
Hab ich ihr irgend etwas gesagt, was nicht stimmte? Habe ich ihr kompetente, professionelle und KOSTENLOSE Beratung/Hilfestellung angeboten?
Bei Licht betrachtet: Ja, genau das habe ich getan. Und das ist heute leider schon gewöhnungsbedürftig - geworden.
Mit anderen Worten: Ich muß Dir zustimmen.
Geändert von Hajo F. Breuer (08.09.2008 um 13:38 Uhr)
andreas eschbach hat sehr viele sehr gute aufsätze nicht nur über das schreiben an sich auf seiner HP, sondern auch darüber, was man nach fertigstellung des manuskriptes am besten damit macht und wie man die hürden zum verlag am günstigsten meistert:
http://www.andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html
das ist viel stoff (einige der punkte sind derzeit leider offline, aber das kommt hoffentlich wieder) und man kann einige stunden in den aufsätzen versinken. aber es lohnt sich.
@Hajo: Ich sagte ja, inhaltlich hast Du völlig Recht. Aber Du kannst mit Deiner Art, mit Deinem (schriftlichen) Tonfall einen Neuling schon etwas "überfahren" Dein Angebot, Ihr sehr umfassende Hilfestellung zu geben, ist aller Ehren wert, keine Frage.
Bis dann,
scribble
If you have enough book space, I don't want to talk to you - Terry Pratchett
Populistische Vereinfachungen und autokratische Durchgriffsideologien verheißen, den Zumutungen der modernen Welt schadlos entkommen zu können.
Deswegen machen sie den sachlichen Diskurs ebenso verächtlich wie die methodische Wahrheitssuche und die Begründungsbedürftigkeit von Geltungsansprüchen.
- Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Schau einfach mal, wie sich der Tonfall entwickelt hat...
1. Deinen Titel habe ja wohl nur ich kritisiert und darüber hinaus habe ich mit keinem Wort vom Einfallsreichtum auf deinen Text geschlossen! Oder liest du das irgendwo heraus? Falls ja, dann bitte zitieren, damit ich mich bei dir entschuldigen kann, denn das war keineswegs meine Absicht gewesen.
2. Niemand hier, also ich zumindest nicht, hält dich hier für blöde, nur weil du "erst" 13 Jahre alt bist, und erst recht erwartet niemand, dass du alles weißt. Darum geben dir hier Leute Ratschläge, die t.w. schon seit JAHREN in der Branche tätig sind! Die geistern auch nicht in jedem Forum herum. Meinst du, die hätten es nötig, sich über dich oder gar deine Eltern lustig zu machen?
3. http://www.comicforum.de/showpost.ph...&postcount=282
Hier hat dir L.N. Muhr in seinem Beitrag eine nette Seite verknüpft. Wenn du den Kennern hier nicht glaubst, dann lies doch einfach das, was ein anerkannter, berühmter deutscher Autor zum Thema zu sagen hat!
Er spricht in seinen Aufsätzen auch die Sache mit der Selbstkritik und den Druckkostenvorschussverlagen an.
4. Du hast hier auch das Recht zu bleiben, selbst wenn einem deine Beiträge nicht passen, solange du dich nur an die Forenregeln hältst! Der Hajo kann dir doch herzlich egal sein.
Ach, ich seh grad, Eschbachs alte Seite ist auch noch im Netz. Da hat er u.a. E-Mails zitiert, die deinen Fragen ziemlich nahe kommen, und seine Antworten dazu.
http://ourworld.compuserve.com/homep...rs/writ307.htm
http://ourworld.compuserve.com/homep...rs/writ310.htm
http://ourworld.compuserve.com/homep...rs/writ328.htm
(Alles, was der Hajo und andere dir auch geschrieben haben, liebe Ney.)
Wie ich soeben erfahren habe, haben die ersten Kunden Kagekos ersten REN DHARK-Roman erhalten.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Reaktionen der Leser.
Ergänzung: Soeben hat mir die Post die neuen Bücher gebracht. Hast Du Deine Belegexemplare auch schon, Kageko?
Geändert von Hajo F. Breuer (17.09.2008 um 16:45 Uhr)
Das erste Buch ist immer etwas ganz Besonderes. Später gewöhnt man sich daran.
Hat denn jetzt mal einer hier Kagekos Buch gelesen? Gibt's keine Kommentare?
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen