Und weiter geht’s. Ebenfalls in diesen besinnlich-freien Osterferientagen gesehen: „My Giant“
Billy Chrystal mimt einen Hollywoodagenten, der bis auf einen "Star" eigentlich nichts vorzuweisen hat. Als ihm dieser eine auch noch abhanden kommt, muss er sich auf die Suche nach dem großen Wurf machen und findet diesen in beachtlicher Größe in einem Kloster in Rumänien. Ein unglaublich sympathischer Gheorghe Muresan (ehemaliger rumänischer Basketballprofi – was auch sonst) weist eine ebenso unglaubliche Größe auf und wird von Chrystal dazu überredet, es doch mal als Bösewicht in einem Film zu versuchen. So richtig davon überzeugen, das ruhige Kloster ohne ihm Böses wollende Menschen zu verlassen, lässt sich der lieb Riese erst, als Billy C. ihm verspricht, ihm bei der Suche nach seiner Jugendliebe behilflich zu sein. Auf geht’s zum Film und auch Steven Segal as himself ist irgendwann mal mit von der Partie.
Der Film ist über weite Strecken sehr amüsant und mit wunderbarer Situationskomik gespickt. Natürlich fehlt auch nicht der sentimentale Part, den eine Geschichte um einen extrem großen (wir reden hier von 2,31 m) quasi gezwungenermaßen mit sich bringt. Gegen Ende wird es sogar richtig traurig, aber es trieft dennoch nicht vor Kitsch. Die Mischung ist den Machern wahrlich gut gelungen. Restlos begeistert war ich dennoch nicht, weil mir irgendetwas gefehlt hat, was ich – wie meistens – nicht näher definieren kann. Nichts für ungut. Und trotzdem war es keine verschwendete Zeit.
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