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@ hi alle
ich bin mal wieder (wie meist) zu spät und habe einen
interessanten thread "live" verpasst.
nichtdestotrotz gehöre ich zur alten zack-generation
und habe alles mit interesse gelesen. dabei nehme
so ca. die stellung(nahme) von zaktuell ein, der schreib:
"... So strotz der Artikel ja -trotz des Bemühens, als wissenschaftlich
abgesichert zu erscheinen (nicht umsonst werden oftmals vermeintliche
'Fachleute' zitiert)- ja vor sachlichen Fehlern und lassen nicht nur
vollkommen unberücksichtigt, dass die Original-Comics in Frankreich
unabhängig von der Gedankenwelt eines Axel Springer entstanden waren,
sondern auch, zu welcher Zeit sie dort erschienen. ..."
für mich spiegelt das alte zack der frühen jahre ein sehr realitisches
bild der damaligen welt im realen, sowie in der damaligen sichtweise
- wie man typische abenteuer erzählt - wieder.
natürlich waren welche schon "weiter" und konnten der drohenden
entwicklung vorausschauend ihren daumen draufdrücken. ich jedenfalls
fühle ich mich heute in den "unterhaltenden" storyscripts stärker
ideologisch beeinflusst, als von den damaligen. unser heutiges weltbild ist nicht
differenzierter und nur wenige geschichten kommen ohne das gute
und das böse aus. nur wird das heutzutage viel mehr "versteckt" oder
einfach nicht mehr angesprochen.
die bösen sind gleich alle ausserirdische (hoffentlich kommen die uns
mal nicht auf die schliche) oder reiche und industrielle. und die armen sind
alle unschuldig. dies trägt wohl auch kaum zu einer differenzierten
und befriedigenden denkweise bei. ich jedenfalls habe unter dem alten zack
nicht gelitten und würde meinen sprösslingen ein zack viel lieber vorsetzen,
als so manch aktuelle neue produktion aus unserer - ach so schön differenzierenden -
produkt und klischeewelt.
cu
horst
Geändert von horst (04.10.2001 um 22:50 Uhr)
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