Neben dem Achtziger-Revival "Stranger Things" schaue ich mir auch noch "iZombie" regelmäßig an. Wirklich wunderbar nerdig war auch hier die Episode mit dieser Runde der Rollenspieler. Zweimal habe ich so etwas geschafft, mich stundenlang mit Chips und Cola über Wasser zu halten und den Schweiß der Mitspieler zu ertragen. War nicht so meins. Fantasy also lieber in Büchern, Filmen und Comics für mich. Problem hatte ich auch mit meiner Charakterwahl. Als Neueinsteiger "durfte" ich nicht Paladin und Zwerg sein, die waren schon durch zögerliche Spieler besetzt, also nahm ich den Kampfkleriker. Ich habe nie lange überlebt, weil während Paladin und Zwerg ihr Pläuschchen hielten, um erst mal auszudiskutieren, wie man mit den heranrollenden Monstern umgehen soll, war ich als Kampfkleriker, dem Archetypus nicht entsprechend, gleich an vorderster Front und habe wild ausgeteilt. Ist der Kampagne und Runde natürlich nicht so gut bekommen.

Westworld habe ich natürlich auch schon gesehen. Ist etwas länger her. Ich kann mich nur erinnern, dass ich nach der guten Pilotfolge in weiterer Folge bei jeder Folge dann auf der Couch friedlich weggeratzt bin, sobald Bob und Bernard ihre philosophischen Anwandlungen bekommen haben. Das ständige Ausnützen und der ständige Missbrauch der Tittenandroiden und Schniedelhosts hat mich auch nicht so begeistert. Zeigt aber sehr gut die ganz tiefen Abgründe der westlichen Konsumgesellschaft auf.