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Thema: Gibt es eigentlich mittlerweile nur noch politische Extrempositionen?

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  1. #16
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    Himmel, frankoB, ich weiß nicht wie ich hier kurz rauskommen soll, denn was Du schreibst ist durch und durch unrund.
    Zitat von frankoB:
    schon mal die bibel gelesen?
    du hast das recht deinen erstgeborenen zu steinigen...mit einem mann nicht liegen wie mit einer frau...
    willst du mir erzählen wir sollen das wortwörtlich nehmen?
    Ich glaube, da hast Du etwas nicht verstanden (oder ich bin nicht im Bilde, aber dann bitte ich um Quellenangabe): Es geht nicht um den Erstgeborenen sondern um den Sohn, der "widerspenstig und störrisch" ist, ein "Schlemmer und Trunkenbold".
    Schlimm genug.

    Es empfiehlt sich aber immer, die Posts, die man bekrittelt, bis zu Ende zu lesen:
    Zitat von mir:
    Viel entscheidender ist aber die Praxis. Schließlich enthält die Bibel auch sehr viel Unverdauliches, ist aber immerhin durch Aufklärung und Säkularisierung weichgespült worden.

    Zitat von frankoB:
    mohammed ermordet politische gegner? vor 1.500 Jahren? echt, hat er das wirklich getan?
    Offenbar findest Du das erheiternd.
    Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Moslems findet aber weitaus weniger witzig, wenn man Mohammed mit einer Bombe im Turban abbildet. Was wohl heißt, dass ihnen - wenn es um Mohammed geht - die zeitliche Distanz am Allerwertesten vorbeigeht.

    Offensichtlich erkennst Du das Problem nicht: Wenn der Religionsstifter - der aller zeitlichen Distanz zum Trotz völlig unkritisch verehrt wird und der in der islamischen Welt merkwürdigerweise mehr Ansehen als Allah selbst zu genießen scheint - schon hemmungslos getötet hat was sich ihm in den Weg stellte, rechtfertigt sich das Töten im Namen des Glaubens auch heute noch erheblich leichter.

    Zitat von frankoB:
    schon einmal etwas von kreuzzügen und "hexenverbrennungen" gehört?
    Sorry, aber wenn ich Deinen Post so lese, sicher mehr als Du.

    Frage ich doch mal zurück: Schon mal etwas von "actio und reactio" gehört?
    Die islamische Expansion stand zeitlich deutlich vor den Kreuzzügen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion

    Mohammed hat nicht auf Missionierung gesetzt, so etwas war seinem Wesen – soweit überliefert - fremd.
    Ich kann das gerne noch einmal verifizieren, aber meines Wissens sind alle gegenwärtig islamisch geprägten Länder durch Eroberung und Unterwerfung - und nicht durch Missionierung - islamisch geworden. Selbst Ägypten war einmal christlich.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Christe...ten#Geschichte

    Den Christen die alleinige Schuld an den Kreuzzügen zuzusprechen wie Du es in Deinem Post zumindest insinuierst, zeigt, dass Du Dich nie wirklich mit diesen beschäftigt hast.
    Auf beiden Seiten stand ein knallhartes Machtkalkül und religiöser Fanatismus (und das sind beileibe nicht die einzigen Gründe).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzz%C3%BCge#Allgemeines

    Und was die Hexenverbrennungen betrifft verdeutlicht Dein Statement nur Deine eurozentristische Sichtweise auf Geschichte.
    Anzunehmen, dass es keine Entsprechungen auf islamischer Seite gegeben hat (weil Du sie als negatives Beispiel für das Christentum aufführst), wahrscheinlich nur, weil Du in der Schule nichts davon gehört hast, ist naiv.

    Aber es wird noch schlimmer, denn hier haben wir schon einen entscheidenden Unterschied zum Christentum: Das hat die Hexenverfolgung vor einigen Jahrhunderten eingestellt, in einigen islamisch geprägten Ländern ist man da leider noch nicht ganz so weit:
    http://www.stern.de/panorama/saudi-arabien-polizei-nimmt-16-jaehrige-hexe-fest-620294.html

    Und da Du von Hexenverbrennungen geschrieben hast, solltest Du Dir einmal durchlesen zu was islamischer Fanatismus - in diesem Fall sogar ohne terroristische Beteiligung - fähig ist:
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12161/1.html
    (liegt nicht ganz so lang zurück wie das Mittelalter)


    Ein Buch "Kriminalgeschichte des Christentums" gibt es bereits. Ich bin überzeugt, wäre es nicht ein bisschen zu gefährlich ein solches über den Islam zu schreiben, würde dieses um einiges dicker ausfallen.

    Zitat von frankoB:
    zum "weichspülen" noch ein wort... wenn ich mir ansehe wie in der katholischen kirche kinder verprügelt und vergewaltigt werden bzw irgendwo in einer blindenschule hat man die kinder auch sexuell missbraucht weil sie sich nicht wehren konnten.. wundert es mich, dass sich die leute hier nicht genauso aufregen wie über den islam? ist doch viel schlimmer? anscheinend finden einige die vergewaltigungen von kleinen kindern weniger schlimm.. als strafe werden solche leute einfach nur versetzt. was hat der islam denn in deutschland so schlimmes verbrochen? und ich meine die religion und nicht irgendwelche irren typen...
    Gruselig, wie schief Vergleiche doch sein können.
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

    1.
    Die Leute regen sich hier (vergleichsweise) nicht auf?
    Kindesmissbrauch ist seit Wochen das Thema Nr. 1. Die Fernsehnachrichten eröffnen damit, jede zweite Talkshow hat ihn derzeit zum Thema und in Zeitungen und Zeitschriften ist das der Headliner.
    Naja, vielleicht ist das in Österreich ein bisschen anders ...

    2.
    Was schlimmer ist? Sexueller Kindesmissbrauch oder Islam?
    Was für eine verquere Gegenüberstellung!

    Vielleicht solltest Du Dich aber mal intensiv fragen, was Du hier siehst:
    http://www.faz.net/m/%7B3996F7F3-A28E-43B9-8FFB-EDD61B96C871%7DPicture.jpg
    Zur Information: Das ist ein Ehepaar!

    Und hier ein netter Text nicht zum Bild, aber zum Thema:
    http://www.news.de/gesellschaft/789340190/14-jaehrige-braut-flieht-in-der-hochzeitsnacht/1/

    Und ich erspar Dir mal die Standardfrage, die man an diesem Punkt zu stellen pflegt: Was das alles mit dem Islam zu tun hat (weil, das sind ja angeblich nur unislamische Traditionen).
    Antwort: Sehr, sehr viel:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderh...he_L.C3.A4nder

    3.
    Kindesmissbrauch ist eine Straftat. Dass die Kirche diesen immer wieder zu vertuschen versucht, ist für mich kriminell. Dass sie das Privileg hat, zunächst "eigene Untersuchungen" anzustellen, ist ein Skandal ... und wird derzeit auch skandaliert.
    Diese Sonderrechte zeigen aber nur erneut, wie gefährlich es ist, religiösen Institutionen "Extrawürste" zu braten.
    In vielen islamischen Ländern ist der Kindesmissbrauch über Kinderheiraten aber legalisiert und als dessen Opfer hat man keine Chance sich dagegen zu wehren.
    http://nachrichten.t-online.de/saudi-arabien-zehnjaehrige-muss-zu-70-jahre-aelterem-ehemann-zurueck/id_19784072/index

    und 4. setzt Du Deine eigene Argumentation schachmatt.
    Vielleicht merkst Du’s, wenn ich Deine letzten beiden Sätze etwas umformuliere:
    Was hat das Christentum denn Schlimmes in Deutschland verbrochen? Ich meine die Religion und nicht irgendwelche Typen ... wie z.B. pädophile Priester.

    In anderen Worten: Wenn Du willst, dass man die „irren“ Moslems aus der Diskussion heraushält, dann solltest Du Dir die kindermissbrauchenden Priester auch sparen.

    Aber:
    Nirgendwo in der Bibel steht, dass man sich an Kindern sexuell vergreifen könne. Kinderehen werden hingegen direkt mit Mohammeds Ehe mit der 9-jährigen Aischa gerechtfertigt.



    Zitat von frankoB:
    ich finde es ziemlich sinnlos sich anzusehen was vor 1000-2000 Jahren war und daraus zu versuchen irgendwelche schlüsse zu ziehen..
    Schreibt der, der die Kreuzzüge ins Spiel bringt. Vielleicht hättest Du Dir den ganzen Abschnitt sparen können.
    Dennoch gebe ich Dir prinzipiell Recht: es ist sicher nicht zielführend 1000 Jahre olle Kamellen aufzulutschen.

    Dann könnten wir ja mal zum Kern des Problems vorstoßen. Denn in unserer säkularisierten westlichen Welt geht es eigentlich gar nicht so sehr um die Konfrontation Christentum versus Islam. Der politische Islam hat m.E. viel größere Probleme mit den Konzepten individuelle Freiheit, Demokratie und Menschenrechte (siehe meine Verlinkung zur Islamischen Menschenrechtserklärung).


    Zitat von frankoB:
    hätte hitler immer ein kreuz bei sich gehabt, würden wir jetzt dem christentum die schuld an den all den gräueltaten geben? so wie jetzt viele terror und islam gleichsetzen?
    Und hätten Schweine Flügel, könnten sie womöglich fliegen ... was für ein Quark!
    Ich empfehle Dir, Dich einfach mal ein bisschen zu informieren bevor Du Dich in unsinnige Hypothesen hineinsteigerst.

    Hitler hatte wohl mehr für den Halbmond übrig. Die humanistische Seite des Christentums war ihm zutiefst verhasst.
    Zu seinen politischen Freunden zählte der Mufti von Jerusalem, warum auch nicht, war die Vernichtung der Juden doch beiden eine Herzensangelegenheit.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini

    Ein kleiner Ausschnitt aus dem Wiki-Eintrag:

    1943 verhinderte al-Husseini die Freilassung von 5.000 jüdischen Kindern, die auf Initiative des Roten Kreuzes gegen 20.000 gefangene Deutsche ausgetauscht werden sollten. Durch seine persönliche Intervention bei Heinrich Himmler erreichte er, dass die Kinder stattdessen in deutsche Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. Der Mufti drängte immer wieder auf den strikten Vollzug des Völkermordes an den Juden, unter anderem, indem er Ribbentrop gegenüber die Wichtigkeit der „Lösung des Weltjudenproblems“ beschwor.
    Und da Du in Deiner unsäglichen Schlussbemerkung zu allem Überfluss auch noch das Nahostproblem ins Spiel gebracht hast, hier ein kleiner Zusatz (für den Fall, dass Du den Wiki-Artikel nicht liest):
    Zitat aus der Wiki:
    Al-Husseini war der politische Mentor der von Jassir Arafat befehligten palästinensischen Organisationen. Noch im Jahre 2002 sprach Arafat Angaben von Palestinian Media Watch zufolge in einem Interview von „unserem Helden al-Husseini“.[9] Arafat war jedoch nicht – wie vielfach angenommen – ein Neffe al-Husseinis, sondern lediglich ein entfernter Verwandter.[10]
    Soweit mir bekannt flohen nach dem zweiten Weltkrieg mehr Nazi-Kriegsverbrecher nach Ägypten als nach Südamerika.
    Nicht ohne Grund.

    Zitat von frankoB:
    terror hat meiner meinung nach wenig mit religion zu tun. eher mit armut, mangelnder bildung und ausnutzung der bevölkerung durch andere staaten... man muss sich nur ansehen was die USA mit iran (mit hilfe von saddam hussein) angestellt hat... auch osama bin laden hat man einmal unterstützt... der terror ist auch einfach auf die außenpolitik mancher länder zurückzuführen.. siehe auch chile und salvador allende...
    Gewisse Mythen müssen einfach gepflegt werden.
    Terror hat also nichts mit Religion zu tun?
    Kennst Du den Spruch: "Nicht jeder Muslim ist Terrorist, aber fast alle Terroristen sind Moslems?"
    Ist der etwa falsch?
    Und wenn er nicht falsch ist: Was sagt uns das?
    Werden nur Moslems ungerecht behandelt?
    Sind nur sie Opfer "verfehlter Außenpolitik"?
    Was ist mit den Opfern des europäischen Kolonialismus in Afrika?
    Leben die alle in Glück und Harmonie? Nutzen wir die etwa nicht heute noch aus?
    Warum jagen die Afrikaner keine Europäer oder Amerikaner in die Luft?
    Hm ... stimmt übrigens nicht ganz: afrikanische Moslems tun dies (Luxor-Massaker an schweizer Touristen, Djerba, Casablanca und und und ...).

    Also: Wie kann es sein, dass fast alle Terroristen Moslems sind?

    Was die religiöse Motivation betrifft:
    Fangen wir doch mal bei den offensichtlichsten Fällen an. Die vielen Toten, die es wegen der Mohammed-Karikaturen gegeben hat, die Mordversuche (z.B. Kofferbomber, Axtattentat auf Westergaard usw.), ganz zu schweigen von Einschüchterungsversuchen wie Morddrohungen in dieser Sache, die Ermordung von Theo van Gogh, die Ermordung eines japanischen Übersetzers der Satanischen Verse, die Ermordung eines muslimischen (!) Geistlichen in Belgien, der es gewagt hatte, die islamische Gemeinschaft in der Rushdie-Affäre zu Besonnenheit aufzurufen ... soll ich die Liste wirklich fortführen?

    Und was die großen Terroranschläge angeht (11. September, Madrid, London, Bali, Mumbai usw.), die wurden mitnichten von armen und ungebildeten Moslems ausgeführt.

    Gunnar Heinsohn hat hierzu übrigens eine sehr interessante Theorie, die von Peter Sloterdijk in seinem Buch "Zorn und Zeit" aufgegriffen wurde. Hier ein Ausschnitt aus einem Interview mit dem Philosophen:
    "Der Islam hat sich vom Anfang des 20. Jahrhunderts, wo er zu einer marginalen Glaubensgruppe zählte, binnen eines Jahrhunderts verachtfacht, das heißt, hier ist Kampffortpflanzung in der Luft, und damit auch eine Form von zweiter Proletarisierung. In dem Augenblick, wo das weibliche Dabeisein – wir haben diese aufs Ganze wünschenswerte Entwicklung im Westen –, wo der weibliche Stolz gestärkt wird, stürzen auch die Geburtenraten auf vernünftige Werte herunter. Der Schlüssel liegt in der Ermächtigung der Frau. Der Terrorist ist ja in der Regel der dritte, vierte oder fünfte, das heißt, der überflüssige Sohn und damit der zornige junge Mann. Der beunruhigendste Gedanke, der zurzeit in der Welt herumgeistert, Gunnar Heinsohn hat ihn ausgesprochen, ist der Gedanke, dass es in der arabischen Welt in den nächsten dreißig Jahren auch bei einem massiven Abnutzungskrieg noch mehr als genug Söhne gäbe, und wir haben gesehen, was an diesen Fronten möglich ist, im Krieg zwischen dem Iran und Irak, der weitgehend unbeobachtet von den europäischen Medien einer der blutigsten Kriege des 20. Jahrhunderts war, mindestens eine Million Männer wurden verheizt – es war die pure Lebensverschwendung, von daher führt für den Westen kein Weg daran vorbei, den Konflikt der Zivilisationen zu suchen."
    Quelle:
    http://www.wolframweimer.de/html/interview.php
    Kannst Du aber in seinem Buch noch etwas ausführlicher nachlesen. Ein ganzes Kapitel lang.

    Das hat alles sehr wenig mit dem bösen Westen zu tun.

    Die unsägliche Medienlandschaft in moslemischen Ländern tut ihr übriges. Das beginnt mit der nahezu völligen Abwesenheit der dort ohnehin nicht gerade populären Selbstkritik und endet bei reinen Hetzprogrammen.
    Die dortige Medienwelt hat nicht einmal ansatzweise westliche Standards. Liegt auf der Hand angesichts der dortigen Demokratiedefizite.


    Zitat von frankoB:
    auch keine tolle diskussion meiner meinung nach einfach ein extremes bsp zu nehmen und damit irgendetwas beweisen zu wollen. schau dir einfach an was radikale israelis in gaza und der westbank anrichten... da gibts auch genügend bsp. ich frage mich nur was man damit beweisen möchte?
    Es ist kein extremes Beispiel. Es ist auch kein Einzelbeispiel. Ich hatte den Artikel nur gewählt, weil er aktuell war.
    Meldungen dieser Art sind mittlerweile so häufig, dass es einem Zeitungsleser Mühe bereiten muss, sie zu übersehen.
    Sehr häufig aus Frankreich.
    http://www.focus.de/politik/ausland/frankreich-entschuldige-dich-dass-du-jude-bist_aid_194469.html
    Wäre einfach mal an der Zeit, dies zur Kenntnis zu nehmen.

    Der Rest Deines Statements ist unterste Schublade.
    Ich habe zwei Artikel verlinkt, denen zufolge 30 jüdische Familien ihre Heimatstadt Malmö verlassen, weil sie die dauernde antisemitische Schikane nicht mehr ertragen.
    Da Du etwas gelangweilt fragst, was "man" damit beweisen will, darf ich wohl davon ausgehen, dass Dich die Meldung ziemlich kalt lässt.
    O.k., Dein gutes Recht. Aber ich halte sehr viel von Menschenrechten (allerdings nicht denen, die in Kairo formuliert wurden).
    Westeuropäische Staaten sollten eigentlich in der Lage sein, das nur durch Gesetze beschränkte Menschenrecht auf Handlungsfreiheit (d.h. auch auf die Freiheit vor Schikane der Mitbürger) und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sicher zu stellen.
    Wenn jemand ausreisen muss, weil ein Staat nicht willens oder in der Lage ist, seine Bürger vor Übergriffen seiner Mitbürger (wenn es sich in diesem Fall denn überhaupt um Bürger im juristischen Sinne handelt) zu schützen, dann läuft einiges schief in diesem Land.

    Dass Du den ganzen Sachverhalt mit dem Nahostkonflikt aufzurechnen suchst – den Du wahrlich kaum kruder hättest zusammenfassen können -, macht Dein Statement nur noch schlimmer.

    Mal abgesehen davon, dass man Dir offenbar noch erklären muss, dass nicht jeder Jude Israeli ist, scheinst Du auch nicht begriffen zu haben, dass es unter zivilisierten Menschen allgemein üblich ist, ausländische Bürger nicht für die Politik ihrer Regierungen zu schikanieren.
    Ich verachte die gegenwärtige iranische Regierung. Nicht im Traum würde es mir aber einfallen, dies meinen iranischen Nachbarn auch nur vorzuwerfen, geschweige denn, ihm das Leben deshalb schwer zu machen. Das ist kein imaginäres Beispiel, ich habe einen und Du kannst ihn fragen.

    Und weißt Du was? Wenn Du dieser Argumentation folgen kannst, wird es eigentlich noch schlimmer. Weil Du bei dem Iraner sofort kapierst, dass er nicht in Kollektivhaftung genommen werden kann, während Dir dieser Gedanke "beim Juden" nicht gekommen ist.
    Geändert von felix da cat (21.03.2010 um 18:38 Uhr)

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