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Thema: Der Elfenkrieg - Renaissance

  1. #1
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Der Elfenkrieg: Anbruch

    Ein großes Abenteuer hatte die mal kleine, mal große Gemeinschaft hinter sich gebracht und war dabei scheinbar kaum in ihrem eigentlichen Vorhaben weitergekommen. Geheimnisse waren über Rhythinias Leib verteilt, die dabei helfen sollten, ein uraltes Übel von der geliebten Welt fernzuhalten. Nur wo die Hinweise verborgen waren oder sind, ist der Gemeinschaft immer noch nicht bekannt. Allein ein nächstes, kleineres Ziel wurde Banshee, Jhunae und den anderen genannt: Uyambar, bekannt für seine magischen Sümpfe und die unheimlichen Nachtwälder. Dort nun sollte sich ein großer Anhaltspunkt für das große Ziel der Reise befinden.

    Doch die Gefährten rasteten bereits seit mehr als einer Woche in Oltunas – Großreichsstadt und Handelsmetropole. Vor den Toren waren sie Wachen der Stadt begegnet, die einen gefangenen Echsenmann durch die Wüste schleppten. Nach einem weiteren Kampf war die Gemeinschaft abermals siegreich. Doch die vielen Entbehrungen, Wunden und Verluste zeigten nun ihre Wirkung.
    Der stark gealterte Barbar Kord ließ seine schweren Wunden in Oltunas heilen und begab sich dann auf den Weg zurück in seine Heimstatt in den östlichen Gebirgen. Nicht, ohne vorher nochmals nach Pheth zurückkehren zu wollen, wo die Gemeinschaft Kitana zurückgelassen hatte. Er hatte sich auf seinem Weg in die junge Menschenfrau verliebt und gedachte nun, sie zu ehelichen. Ihm folgte Salina. Die Mongrel hatte in ihm einen guten Freund gefunden und wollte ihn, zumindest bis in die großen Menschenreiche, folgen.
    Sakura erreichte der Ruf der Waldelfen und damit die Botschaft eines aufkommenden Krieges gegen ihre Stammesgenossen. Sie kehrte der Gemeinschaft ebenfalls den Rücken, um ihren Freunden und ihrer Familie im Kampf beizustehen. Eglalom, enttäuscht von dem bisherigen Verlauf der Reise und dem Verhalten seiner Gefährten vor den Mauern Oltunas‘, schloss sich Sakura an.


    Somit blieben allein Banshee McShaw, Lawbringer und langlebiger Mensch, Vasyl, ein Rhyn-Elf, Levar, der Dunkelelf und die Mongrel Jhunae übrig.
    Auch Vasyl verabschiedete sich von der Gemeinschaft, denn er suchte nach einem bestimmten Elfen, welcher in der Nähe Oltunas eine der größten magischen Quellen ganz Rhythinias hütete. Ihn wollte er um Rat fragen und dann in der nächstgrößeren Stadt erneut zur Gruppe dazu stoßen.
    Banshee hatte also aus der Not heraus in Oltunas eine Suche nach neuen „Mitgliedern“ gestartet. Dabei hatte er tatsächlich zwei neue Weggefährten gewinnen können:

    Perres, eine Firnelfe, die erst seit kurzem in der Stadt war und derartige Aufträge geradezu suchte und Enrik einen jungen Mann, der aus einer Henkersfamilie stammte. Er war auf der Suche nach Abenteuern und wollte das Familiengewerbe nicht weiter ausüben. Da Enrik im Kampf mit Dolch und Messer besonders begabt war, nahm Banshee ihn mit Kusshand in der Gruppe auf. Zusätzlich sollte er der Gemeinschaft sowieso nützen. Henker waren bewandert in sämtlichen Heilkünsten, besonders aber bei Brüchen und Stauchungen. Weiterhin führten sie eine Unzahl an Zähnen, Fingern, Ringen und anderen „Kleinigkeiten“ der Verstorbenen bei sich, die mit besonders starken Zaubern belegt waren und im Kampf durchaus nützlich sein würden.
    Banshee zeigte sich mit der Auswahl seiner neuen Gefährten zufrieden.


    Heute sollte der letzte Tag des viel zu langen Aufenthalts in Oltunas sein. Morgen würden sie nach Uyambar aufbrechen. Die Vorräte waren gut verstaut und ausreichend. Ein letzter „Bummel“ über den Markt von Oltunas wollte er den Gefährten noch gestatten, während Banshee selbst den Tag im Gasthaus verbrachte.
    So befanden sich Levar, Perres, Jhunae und Enrik auf dem Markt … als es geschah:

    Ein Wagen, in welchem sowohl menschliche als auch echsische Sklaven eingepfercht waren, schien wie aus dem Nichts in die Luft gehoben und schließlich auf die Seite fallen gelassen worden zu sein. Der Wagen samt dem Gespann davor wurde somit wuchtig auf die Seite gerissen und die Holzverkleidungen und –stäbe barsten unter dem gewaltigen Druck. Mehrere Passanten wurden unter dem Wagen regelrecht begraben. Unter ihnen befand sich ein junger Waldelf, Soldan mit Namen, der das Glück hatte mit seinem Unterleib in eine Art Hohlraum unter dem Karren gezogen zu werden. Allein die obere Außenstrebe des Wagens lastete nun auf seinem Oberkörper, was er mit seinen Händen noch abzustützen vermochte. Eine weitere Elfe, Ilumbra, die vorher noch neben Soldan stand, hatte mehr Glück und wurde lediglich durch die Wucht des Aufpralls in einen Stand mit Körben geschleudert, welcher, gleich darauf über ihr zusammenbrach. Verletzt wurde sie dabei – wie durch ein Wunder – nicht. Perres hatte die Katastrophe aus einer sicheren "Deckung" heraus beobachten können. Sie befand sich ein paar Schritte weiter vorn, als ihre anderen Gefährten aber nicht so nah an dem Wagen, dass ihr etwas hätte passieren können. Nun stand sie vor dem Wagen und wurde von den folgenden Ereignissen völlig überrumpelt.

    Plötzlich drangen mehrere markante Männerstimmen durch die schon so aufgebrachte Masse und Stimmenvielfalt. Gleichzeitig warfen mehrere Mönche ihre Roben ab. Darunter erschienen schwer bewaffnete Männer, die nichts Eiligeres zu tun hatten, als mit Knüppeln und Äxten auf die hölzernen Gitter einzuschlagen, bis diese völlig zerstört waren. Ruckartig sprengten die einstigen Sklaven in die Freiheit. Einige flohen mit ihren Befreiern in Richtung der Tore. Von etwaigen Wachen war keine Spur zu sehen.
    Andere Gefangene ließen ihre Wut an den Reitern ihres Wagens oder an umstehenden Passanten aus. Eine besonders große Echsenfrau hatte sich mit einem Knüppel bewaffnet und schlug damit auf einen ihrer ehemaligen Wärter ein. Ein besonders ungünstiger Hieb schleuderte ihren Peiniger hoch in die Luft und ließ ihn unsanft auf dem Boden aufkommen, direkt vor Enriks Füßen. Er kniete sich zu dem Mann hinunter und sah dessen Wirbelsäule aus dem Hals ragen. Kurz davor sich zu erbrechen wurde er eines Schattens über sich gewahr. Das Echsenweib hatte sich vor ihm aufgebaut und den Knüppel hoch erhoben. Levar reagierte geistesgegenwärtig und feuerte einen Pfeil aus seiner Armbrust auf den Halbdrachen ab. Das Weibchen wurde an einer Stelle, kurz unterhalb ihres Halses getroffen. Blitzschnell änderte sie ihre Taktik, packte Enrik und schmetterte diesen dem Elfen entgegen. Levar hatte keine Zeit auszuweichen und wurde von dem Henkerssohn umgerissen und nach hinten katapultiert.
    Wütend zischte die Echse und zog sich mit einem Ruck den Pfeil aus dem Körper, worauf ein kurzer, starker Schwall grün-roten Blutes folgte. Sie warf den Pfeil weg und verlagerte ihr Gewicht. Ihr ganzer, 7 Fuß großer, Körper sackte nach unten. Sie scharrte sich im Boden fest, verengte die Augen, zischte bedrohlich und stellte ihren Kamm auf. Anders als bei dem Echsenmann in der Steppe befand sich der Kamm allerdings nicht oberhalb am Kopf, sondern jeweils seitlich, vom unteren Hals bis hoch zu den Löchern, die höchstwahrscheinlich ihre Ohren waren.
    Das Echsenweib blickte nun zwischen den reglosen Körpern Levars und Enriks und der etwas weiter vorn befindlichen Jhunae hin und her, da sie sich nicht sicher war, von wem ihr mehr Gefahr drohte. Eines war aber sicher. Vorm Töten würde sie nicht zurückschrecken.
    Geändert von Schiller (01.03.2012 um 17:49 Uhr)
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  2. #2
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    Der Tag hatte so gut begonnen und dann so etwas! Kaum war sie unter dem Stand begraben worden, sprang Ilumbra wieder auf die Füße, zunächst gehockt inmitten der Körbe und unter den Brettern des Standes, welche über ihr zusammengebrochen waren, jedoch so in einander verkeilt, dass die junge Elfe wohlbehalten in einem Hohlraum unter ihnen geblieben war. Sie war einen Augenblick zu überrascht um die Situation richtig einschätzen zu können, hörte nur die Schreie der Sklaven, dann kamen Kampfschreie hinzu und schließlich vernahm sie auch die Schreie sterbender Wesen. Sie sah sich in den Trümmern des Standes nach ihrem Bruder um, doch konnte sie ihn nicht sehen. Offenbar war er nicht mit ihr zusammen in den Stand geschleudert worden – wie auch, hatte er doch etwas näher am Straßenrand gestanden als der Wagen auf einmal ausgebrochen war… War er wirklich ausgebrochen? Fast meinte sie ich daran erinnern zu können, dass der Wagen einen Moment wie von Geisterhand gehoben in der Luft schwebte, bevor er auf der Seite landete, sie weg schleuderte und Soldan unter sich begrub.

    Als diese Erinnerung in ihr Bewusstsein zurückkehrte, nahm sie all ihre körperlichen Kräfte zusammen um sich mich einem gewaltigen Ruck von den Körben zu befreien. Allerdings war der Rest des Standes ein wenig schwerer und so brauchte sie durchaus einiges an Zeit um sich zu befreien. Sobald sie freie Sicht hatte und sich einigermaßen bewegen konnte sah sie sich um, schließlich konnte es sehr gefährlich werden, wenn man im Kampf mit der Lage nicht vertraut war. Sie sah den Tumult auf der Straße, Sklaven, die wild auseinander stoben – zu einer anderen Gelegenheit wäre der Waldelfe ein solcher Anblick wohlmöglich eine Genugtuung gewesen, hasste sie doch die Herren dieser Welt aus tiefstem Herzen – doch im Moment bewegte sie mehr die Sorge um ihren Liebsten. Sie wandte den Blick um, ob sie ihn irgendwo erspähte. Die Befreier waren wohl als Mönche getarnt gewesen, denn sie sah einige Kutten umherliegen und von den vielen Ordensbrüdern die zuvor noch den Marktplatz besiedelten, war keiner mehr zu sehen. Vielleicht waren sie auch nur geflohen und hatten ihre Kleidung statt ihres Lebens zurückgelassen?!

    Der Wagen lag noch immer auf der Seite, zertrümmert mittlerweile. Noch immer konnte sie Soldan nicht sehen. Entweder er lag irgendwo unter den Trümmern oder er hatte sich befreit und war – so hoffte sie zumindest – unverletzt und klug genug um das Weite zu suchen. Wohlmöglich trog sie auch die Erinnerung und er war gar nicht unter dem Wagen gelandet, sondern wie sie fortgeschleudert? Wieder spähte sie umher, denn sie war sicher, dass er im Zweifelsfall in Sichtweite auf sie warten würde, irgendwo außerhalb des Gefahrenbereiches. Doch nirgends eine Spur von ihm. Vor ihr spielten sich immer noch brutale Szenen ab, entkommene Sklaven wandten sich mit äußerstem Zorn gegen ihre Peiniger – aber auch gegen Passanten und Schaulustige. So sehr Ilumbra den Kampfesgeist der Befreiten schätzte, sie konnten in ihrem Wahn ihr, vor allem aber Soldan gefährlich werden. Sie kämpfte sich nun weiter aus den Trümmern des Standes und fluchte leise vor sich hin.

    Sie waren in die Stadt gekommen um Vorräte aufzufrischen und um ihre Waren anzubieten. Das Wetter war nicht schlecht, der Handel lief gut – wenn sie und Soldan gemeinsam auftraten waren die Händler oft so verwirrt, dass sie den Preis nicht allzu sehr drückten. Alles in allem ein Tag um zufrieden zu sein. Eigentlich hatten sie nur noch kurz am Stand mit den Körben verweilt, um den Wagen durchzulassen, bevor sie zu ihrer Hütte zurückkehren wollten. Nun das… Es war wirklich zum aus der Haut fahren! Am Besten suchte sie Soldan und die beiden machten sich so schnell wie möglich aus dem Staub. Sie war im Moment nicht in der Laune, sich mit irgendwelchen Echsen oder sonstigen Wesen anzulegen – eine Tatsache die sie selbst wunderte, denn normalerweise wäre sie vor Zorn explodiert. Doch die Angst um Soldans Wohlbefinden vertrieb alle anderen Gedanken aus ihrem Kopf. Der Tag hatte so gut begonnen und dann so etwas!
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  3. #3
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    Jhunae fuhr ein wüster Fluch über die Lippen, als sie sich erneut einem Echsenwesen gegenüber sah. Nicht zuletzt auch deshalb weil das Timing wieder einmal ungünstiger nicht hätte sein können. Als der Wagen förmlich von einer unsichtbaren Hand weggehievt und fallen gelassen wurde mekkerte eine leise Stimme in ihrem Hinterkopf darüber sich dieser Gruppe und dieser Aufgabe überhaupt angeschlossen zu haben. Doch nun war nicht die Zeit um über Vergangenes nachzudenken.

    Jhunae plustert sich kampfbereit auf um der Echse zu signalisieren, dass sie eine grössere Gefahr darstellt als die beiden anderen, die irgendwo hinter ihr lagen. Für ein Tänzchen war es in ihren Augen eine gute Zeit. Das viele Nichtstun der letzten Tage, hatte an ihr genagt. Auch wenn die Pause durchaus erholsam war. Sie umschloss ihren inzwischen mit Metallenden versehenen Stab kräftiger und lies die verletzte Echse den ersten Schritt tun. Wie schon bei der Echse in der Steppe hält sie ihren Stab abwehrend gegen die neue Gegnerin, wobei die Spitze richtung Echse zeigt und das Ende knapp über dem Boden vor einem ihrer Füsse aufhört. Vielleicht klappt die selbe Taktik wie letztes Mal, diesmal besser, zumindest wäre ein Frontalangriff so zu verhindern.

  4. #4
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    Ilumbra erkannte bei näherem Hinsehen den Körper Soldans, eingequetscht unter dem Grundgerüsts des Wagens. Zwar aus Holz, wog es wohl doch zu viel, als das ein Elf es hätte wegstemmen können. Soldan schien bei Bewusstsein und damit bemüht, das Gewicht über sich nicht auf seinen Brustkorb prallen zu lassen.


    Die Echsenfrau legte den Kopf schief, was in dieser Situation recht befremdlich wirkte. Sie fasste Jhunae ins Auge und vernachlässigte den Dunkelelf und den Menschen. Zögernd bewegte sie sich etwas nach links, dann wieder nach rechts. Ihre kleinen Pupillen zuckten in den Augen hin und her und immer wieder warf sie ihren Kopf mal auf die eine, dann auf die andere Seite.
    Dann stand sie fest. Geschmeidig verlagerte die Echse wieder ihr Gewicht nach unten und stieß dabei leise zischende und klickende Laute zwischen den Zähnen hervor. Schließlich beugte sich das Weibchen ein kleines Stück weiter vor und riss mit einem Mal ruckartig ihren kräftigen Oberkörper nach vorn (ohne ihren Stand aufzugeben) und setzte einen ohrenbetäubenden Schrei frei, der für Jhunae bestimmt war. Dieser tiefe, bestialische Schrei ging allen umstehenden bis ins Mark. Dabei spie die Echse der Elfe Unmengen an Speichel und Essensresten entgegen und entblößte ihre großen, kräftigen Zähne. Ihr Hals blähte sich und die Kämme am Gesicht stießen so weit hervor, dass der Kopf des Weibchens fast um das Doppelte größer schien. Ohne ein Anzeichen von Erschöpfung schrie die Echsenfrau Jhunae ihre ganze Wut entgegen und es schien so, als könne sie das bis zum nächsten Morgen durchhalten ...
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  5. #5
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    Jhunae rotiert einam um ihre Achse mit wirblendem Stab, dabei geschehn drei Dinge. 1. Sie stellt sich ca einen Meter zur Seite und befindet sich nun zwischen der Echse und den zwei am Boden liegenden. 2. weicht sie so der Spucke aus und 3. kann sie sich kurz umschauen wie es neben und hinter ihr aussieht. Danach verharrt sie wieder in der gleichen Stellung wie vorhin. Einen kleinen Unterschied gibt es jedoch. Sie hält nun den Stab nur noch mit einer Hand. Die andere ist unter dem Mantel und scheint dort einfach runter zu hängen, doch Jhunae hat sich in der Drehung mal eben noch ein Messer in die andere Hand genommen.

  6. #6
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Perres wurde von den seltsamen Geschehnissen zwar überrascht, aber nicht aus ihrer Ruhe gerissen. Fast schon gleichgültig beobachtete sie, wie die falschen Mönche die Sklaven befreiten und diese sich dann auf die Passanten stürzten. Dann sah sie, wie ein Echsenweibchen ihre Gefährten in einen Kampf verwickelte und gerade so aussah als wolle sie Jhunae auffressen. Hier war ihr Einsatz also doch noch gefragt. Heimlich, still und leise schlich sich Perres hinter das Echsenweibchen, um dann einen gewaltigen Satz zu machen und ihre Krallen in Rücken und Hals der Gegnerin zu versenken.

  7. #7
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Keuchend und hustend brachte Soldan all seine Kraft auf, um zu verhindern, dass die Strebe auf seinen Brustkorb absackte und das Gewicht des Wagens ihm die Luft abschnürte. Der aufgewirbelte Staub machte ihm das Atmen schon schwer genug, doch sollte er den Halt verlieren oder ihm die Kraft ausgehen, würde das vermutlich seinen Tod bedeuten. Fürs erste war sein Griff zwar stabil - er hatte die Ellbogen so auf dem Boden positionieren können, dass sein Unterarm quasi zwischen Erdboden und Wagen "eingeklemmt" war und daher eine einigermaßen sichere Stütze darstellte - doch aus eigener Kraft wäre es ihm unmöglich, sich zu befreien.

    Das plötzliche Umfallen des Wagens hatte ihn vollkommen überrascht, weder er noch Ilumbra hatten eine Chance gehabt, angemessen zu reagieren. Er hatte keine Ahnung, was seiner Schwester widerfahren war, doch offenbar lag sie nicht wie er unter dem Wagen, zumindest konnte er sie weder links noch rechts von sich erspähen. Allerdings war seine Wahrnehmung durch die Anstrengung auch deutlich eingeschränkt. Zwar hörte er den Lärm um sich herum und den Aufruhr, doch wagte er nicht, einen Teil seiner Konzentration abzuzweigen, um vielleicht zu hören, was im Einzelnen geschah. Dann aber erklang ein geradezu entsetzlicher Schrei, der ihm selbst in seiner misslichen Lage kaum entgehen konnte. Was immer geschah, die Situation schien pikant und er hoffte, dass seine Schwester nicht in Gefahr war.
    Geändert von Foxx (27.03.2012 um 00:12 Uhr)

  8. #8
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    OOC: Hah! @Aeonra - ich meinte nicht, dass Jhunae direkt angespuckt wird (weil der Speichel z. B. Gift o. ä. enthält), sondern dass die Echse beim Schreien eben rumspuckt Ich gehe davon aus, dass Jhunae so auch keinen Tropfen abbekommen hätte ... Schön, wenn man sich auch mal nicht versteht ... Ach und noch eins: Ich lege mal fest, dass die Geschichte nicht im Präsens dargestellt wird. So!


    Jhunae stand nun vor ihren beiden Gefährten. Hinter ihr befand sich eine Holzhütte mit einem Stand davor, an welchem Obst verkauft wurde. Die Besitzer waren entweder in der Hütte oder geflohen. Zu sehen waren sie nicht. Rechts von Jhunae verlief eine breite Gasse zwischen mehreren kleinen Häusern hindurch. Links von ihr breitete sich der majestätische Markt aus, mit einem großen Brunnen in der Mitte. Dahinter befand sich das Rathaus Oltunas'.


    Als Jhunae sich bewegte, erstarb der Schrei der Echse augenblicklich. Nur ihr Maul ließ sie weiter offen stehen, so dass man die grau-blaue Zunge und die stechend roten Maulinnenseiten sehen konnte. Der Schwanz des Weibchens fing schlagartig an zu zucken. Ihr zuvor kleinen runden Pupillen änderten deutlich ihre Form und wurden zu schmalen Schlitzen.
    Ihr Nüstern blähten sich und die Echse richtete sich keifend etwas auf, was ebenfalls als Drohgebärde zu verstehen sein konnte. Langsam wiegte sie ihren Kopf nach rechts und wechselte mit kleinen, rutschenden Schritten immer wieder ihre Stellung. So konnte sich auch Perres nicht sicher sein, dass sie unentdeckt geblieben war.


    Plötzlich sackte der Wagen über Soldan noch ein Stück nach unten, so dass ihm die Arme unter dem Gewicht einknickten. Deutlich spürte er das schwere Gefährt auf seinem Oberkörper lasten. Ein paar Minuten noch und die ersten Knochen würden brechen und Organe würden sich mit Blut füllen. Der sichere Tod stand Soldan bevor.
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  9. #9
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    Mit einem Satz war Illumbra aus den Trümmern des Standes heraus und auf der Straße. Dabei achtete sie nicht im Geringsten auf Kratzer oder Splitter, die sie sich zuziehen könnte. Auch die Geschehenisse um sie herum ignorierte sie vollkommen, zumindest in sofern, dass ihre Augen, seit sie Soldan entdeckt hatte auf diesem hafteten und nicht einen Milimeter zuckten, während sie sich so schnell sie konnte zu ihm begab. Der Wagen war nicht weit, doch ihre Sinne waren angespannt. Würde sich jetzt jemand zwischen sie und ihren Bruder stellen, würde sie ihn ohne zu zögern aus dem Wegräumen, wenn nötig mit Magie. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen unbescholtenen Büger der Stadt zur spontanen Selbstentzündung bringen würde, war in ihrem aktuellen Gemütszustand noch höher als sonst.

    Sobald sie den Wagen erreicht hatte, kniete sich neben Soldan nieder und versuchte zunächst, den Wagen mit ihm zusammen von seinem Körper zu hieven - zumindest so weit, als dass er sich darunter herauswinden könnte. "Gehts dir soweit gut?" presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während sie sich mit aller Kraft gegen das Holz stemmte. Sie wusste längst, dass zumindest körperlich alles unversehrt war, sie hätte es gespürt, wenn nicht. Allerdings war das Gefährt schrecklich schwer und so begann sie in ihrem Geist nach Alternativen zu suchen, mit denen sie vielleicht weiterkommen würde.
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  10. #10
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Der Angriff auf den Sklavenwagen war geglückt.

    Mit diesem Satz konnte man eigentlich beschreiben, was geschehen war, doch waren ein paar Ergänzungen nötig um das ganze drumherum zu beschreiben.

    Dies war kein Teil des Planes gewesen, Unbeteiligte zu verletzten war das letzte, was er erreichen wollte. Dass die befreiten Sklaven sich nun gegen ihre Sklavenhalter wandten war einberechnet worden, jedoch nicht, dass diese wahllos Passanten attackierten. Einer der Waffenbrüder hatte es angesprochen, doch es war als zu unwichtig befunden, um sich darüber Sorgen machen zu müssen.
    Kollateralschäden nannte einer der Brüder dies, doch er wollte dies nun nicht einfach so hinnehmen.

    Die meisten sind davon gelaufen, als die Mission als geglückt einstufbar gesehen wurde, doch er war zurück geblieben, als er sah, was das Echsenweibchen anrichtete.

    Einen Sklavenhalter töten - kein Problem.
    Passanten attackieren - ein kleines Problem.
    Mit giftigem Atem spucken und Passanten bedrohen - größeres Problem.

    Er - einer der zuvor als Mönch getarnten Personen - kam auf die Echse zu gelaufen und blieb stehen, gut für das Weibchen sichtbar, die Handflächen hoch haltend und zu ihr gerichtet, als Zeichen, dass er ihr nichts tun wolle. Er hatte schon mit Echsen zu tun gehabt, jedoch war ihm nicht klar, wie diese reagieren würde. Würde sie ihn als einen ihrer Befreier erkennen, oder würde sie ihn als einen der Rasse erkennen, die sie gefangen hatten.

    Seinen Kopf tief unter der weißen Kapuze versteckt, deutete er in Richtung des Tores. "Wir haben nicht unser Leben riskiert, euch zu befreien, um dann von euch getötet zu werden!"

    Er sah in Richtung von Jhunae und Perres. "Verhaltet euch ruhig, sie soll gehen..."

    Sein Blick glitt rasch zur Seite, ob irgendwelche Soldaten oder Wachen erscheinen würden, dann sah er zu der Echsendame zurück. "Geh, wir wollen, dass du lebst - in Freiheit", sprach er beschwörend auf sie ein.
    Those Wings... I want them too!

  11. #11
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    OOC: Nochmal: Die Echse spuckt weder organisches Gift, noch sonstige Toxica (Toxiken? ähm ... )! Sie schreit und dabei speichelt sie eben viel Wie es das auch bei Menschen und anderen Tieren gibt. ... Einfach nicht mehr thematisieren!


    Der Wagen über Soldan bewegte sich. Mit etwas Glück würde er sich unter dem Wagen hervorschieben können. Doch er musste sich beeilen. Illumbra hatte das Gewicht des Karrens unterschätzt und spürte deutlich ihre Kräfte schwinden. Lange würde sie das Gefährt nicht mehr halten können.


    Die Echse behielt weiter ihren festen Stand. Doch sie zögerte. Unschlüssig legte sie den Kopf zur Seite und sah ihrem Befreier in die Augen. Sie überlegte einen weiteren Moment. Dann fokussierte sie ihre Aufmerksamkeit auf Perres (die sie durch Azagodains Geste nun auf jeden Fall bemerkt hatte), dann wieder auf Jhunae. "Nein", zischte sie mit heiserer und kehliger Stimme. "Jeder von ihnen trägt Schuld an unserem Schicksal. Jeder der wegschaut, jeder der Echsen für Drachenbrut hält, jeder, der uns nur einen misstrauischen Blick zuwirft. Wir leiden seit mehr als einem Jahrhundert für die Missetaten der fremden Eroberer. Das endet jetzt! Die Schuld muss beglichen, muss abgetragen werden. Und ich beginne damit hier."
    Zischend bewegte sie sich in einem Halbkreis nach links, um so Perres hinter sich im Auge behalten. Ihr Hauptaugenmerk galt aber weiterhin Jhunae. Die Echse wartete auf einen Angriff aus deren Richtung. Angriffslustig schlug sie immer wieder das Ende ihres Schwanzes kräftig auf die Straße, so dass Staub und Dreck aufwirbelten. Vielleicht war sie zu besänftigen aber im Moment schien ihr der Sinn eher nach einem Kampf zu stehen.
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  12. #12
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    Genug gewartet. Die Echse wird nicht angreifen und Jhunae änderte ihre Taktik. Sie packte den Stab mit beiden Händen, wobei das Messer, das sie unter dem Mantel in der Hand hatte einfach zwischen hand und Stab einklemmte. Damit hatte sie zwar einen etwas rutschigeren Griff, aber wenn sie die Situation richtig einschätzte, würde sie den Griff auch nicht brauchen. So schnell wie sie kann stürmte sie auf die Echse zu, den Stab wie ein Speer auf die Echse gerichtet bereit um sie zu rammen. So scheint es. Doch kurz vor der Echsenfrau stoppt sie abruppt (zwei Armlängen oder so). Wirbelte den Stab um 180° herum, wobei sie den hinteren Griff mit dem Messer wieder löste um danach wieder den Stab zu packen. Das ganze dient nur dazu die Echse damit abzulenken dem Stabende auszuweichen. Kaum hat Jhunae den Stab wieder mit beiden Händen gepackt, stösst sie nach vorne (mit dem stumpfen Stab). Doch auch dies ist eine Finte, denn kaum hat sie die Vorwärtsbewegung nach vorne fertig ausgeführt löst sie die Hand mit dem Messer vom Stab und braucht nur noch mit einer seitlichen/schrägem runterschlagen (die klinge des Messers schaut nach unten). Sollte die Echse nicht schnell genug schalten dürfte das Messer sie sicherlich treffen.

  13. #13
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    Der ersten Finte wich die Echse behende aus, doch auf die zweite wartete sie gar nicht. Blitzschnell wirbelte sie herum. Während Jhunaes Vorstoß, sauste ihr der Echsenschwanz mit ungeheurer Geschwindigkeit und Kraft entgegen ...
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  14. #14
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    in welche richtung dreht sich die echse denn? ^^

    Jhunae agiert nicht, sie reagiert. Sie nimmt den Schwung vom abbremsen gleich in die Nächste Bewegung mit. Sie stellt den Stab auf den Boden und springt daran mit etwas Halt hoch. Als der Schwanz das Ende des Stabes erreicht, zieht es diesen zwar vom Boden weg, aber Jhunae ist über dem Schwanz in der Luft (springt so gesagt darüber). In der Luft löst sie sogleich den Griff mit dem Messer, und nutzt die Fallbewegung, die einsetzt, als der Schwanz den Stab unten wegkickt um tief in die Hocke zu gehen (nachdem der Schwanz vorbeigezischt ist). Das ganze Passiert im bruchteil eines Lidschlages. Und als Jhunae in der Hocke landet, müsste die Echse von ihrer Drehgeschwindigkeit noch soweit gedreht werden, dass Jhunae entweder die Seite oder genau den Bauch vor sich hat. So nah an der Echse kann diese ihren Schwanz nicht mehr einsetzen, also lässt Jhunae auch den Stab fallen und greift sich ihren Dolch. Aus der zusammengekauerten Hocke kann sie sogleich sprungartig nach Vorne angreiffen. Mit dem Dolch auf Bauchhöhe zusteckend, sowie mit dem Messer in richtung Hals zielend. Die Angriffe sind auf ein Ziel ausgerichtet, den Tod des Gegners. Die Elfe spielt also keines Wegs Katz und Maus.
    Geändert von Aeonra (15.10.2008 um 19:22 Uhr)

  15. #15
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    Er wollte dazwischen gehen, als Jhunae auf die Echse losging. Eine so aggressive Elfin hatte er nur selten gesehen. "Stop!" rief er ihr zu, lief dann auf sie zu, um sie von ihrem Angriff abzuhalten, er hatte vor, ihre Waffe zu packen und zu blockieren.
    Als sie die Echse angriff und diese den Angriff erwiderte, versuchte er schließlich, Jhunae aus der Angriffslinie zu stossen.

    An die Echse gewandt sprach er, in Worten, in denen merklich der Zorn aufblühte. "Die Wachen werden den Tumult sicher bemerken, auch wenn du zehn oder mehr von ihnen tötest - du wirst es nicht überleben! Willst du das, Echse? Willst du sterben, um ein paar von ihnen zu zerreißen?"

    Dann wandte er sich an die Elfin. "Und du willst auch dein Leben wegwerfen und eine Echse angreifen?" Wenn die Situation nun nicht so pikant wäre, dann würde er lachen müssen.

    Er wandte sich wieder an die Echse. "Ich habe dich befreit, ich habe dein Leben gerettet und ich verbiete dir, es nun wegzuwerfen, für die kurze Genugtuung der Rache!" Er deutete auf den umgefallenen Wagen. "Stell diesen auf, rette das Leben dessen, der darunter eingeklemmt ist und dann verschwinde - sonst werde ich dafür sorgen, dass deine Todessehnsucht sich erfüllt!"

    Er griff mit beiden Händen an seine Hüften, wo er aus den Falten des Gewandes zwei Schwertgriffe entblösste.
    Those Wings... I want them too!

  16. #16
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Perres hatte sich ein Stück zurückgezogen als sich plötzlich auch noch ein Fremder in die sowieso schon aufgeheizte Situation einmischte. Daß Jhunae gegen die Echse kämpfen wollte, war verständlich, aber die Versuche des Fremden mit einer überaus zornigen Echse zu diskutieren waren direkt amüsant. Als ob sich irgendjemand, der so in Raserei verfallen war, noch zu friedlichem Handeln zu bewegen wäre! Perres blieb auf Beobachtungsposten, immer bereit, einzugreifen und die Echse zu töten. Ungern zwar, aber was sein mußte...

  17. #17
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Bisher hatte sich der Wagen keinen Milimeter bewegt - zumindest hat der Meister nichts dazu gesagt - weder zu Soldans Nachteil noch zu seinem Vorteil. Ilumbra ließ zischend die Luft zwischen den zusammengebissenen Zähnen entweichen. Langsam ließ ihre Kraft nach, sie war Kraftanstrengungen nicht gewohnt. Doch sie würde ihren Bruder nicht im Stich lassen. Sie rutschte ein wenig, so dass sie vor Soldans Kopf kniete und fasste mit beiden Händen den Wagen links und rechts von ihm. Noch immer stabilisierte sie das Gewicht des Wagens mit all ihrer körperlichen Kraft, doch nun schloss sie die Augen und begann ihre Konzentration zu sammeln. Stumm rezitierte sie uralte Formeln, ihr einziger Gedanke galt nun Soldan zu befreien, ohne ihn zu verletzen. Sie lenkte all ihre Energie in diesen Wunsch, diesen Gedanken und konzentrierte sich weiter, immer schneller spulten sich die Formeln in ihrem Kopf ab. Fest umfassten ihre Hände das Holz, bis die Knöchel weiß hervortraten. So als wolle sie eine Verbindung mit dem Wagen aufstellen, ihre Energie in ihn leiten.
    Doch nur innerlich strahlte sie, von außen wirkte sie wie eine Elfe, die mit geschlossenen Augen und höchster Anstrengung einen Wagen von einer anderen Elfe zu heben versuchte.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
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  18. #18
    Mitglied Avatar von Schiller
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    @Aeonra - Oh, sorry Die Echse dreht sich nach links. D. h., ihr Schwanz wirbelt rechts herum, womit er Jhunae auf ihrer linken Seite bedroht.
    @Felina - doch, ein paar Einträge weiter oben sagte ich:
    Zitat Zitat von Schiller
    Der Wagen über Soldan bewegte sich.
    ... usw. Aber ich weiß, was du meinst ... Trotzdem



    Die Echse durchschaute das Manöver Jhunaes nicht, so dass der Dolch der Elfe seinen Platz im seitlichen, rechten Bauch des Weibchens fand. Auch das Messer hätte sein Ziel erreicht, wäre nicht Azagodain dazugekommen, der durch seinen Versuch, Jhunae am Angriff zu hindern, mit der Mongrel zusammenstieß und sie dadurch zu Boden riss. Jhunae hielt das Messer aber nach wie vor fest in der Hand. Während der Fremde seine "Rede" hielt, war die Echse damit beschäftigt, den Dolch aus ihrer Seite zu ziehen, der dort bis zur Hälfte in ihren Leib eingedrungen war. Grün-Rotes Blut quoll aus der schuppigen Haut hervor. Kein einziges Wort Azagodains wahrnehmend, stellte sich die Echse kerzengerade auf und stieß einen ohrenzerreißenden Schrei aus, der die Elfen kurz ihrer Orientierung beraubte. Wieder blähte sie ihre fächerartigen Halskämme zu voller Größe auf. Blitzschnell griff sie mit ihrer gigantischen (rechten) Pranke nach Azagodains Gesicht, packte ihn und schleuderte ihn hinter sich, wo er gleich Perres mit sich riß.

    Doch wieder wurde das Biest getroffen. Levar stand, erholt von seiner kurzen Ohnmacht, einige Schritte hinter Jhunae und hatte einen Bolzen aus seiner Armbrust auf die Echse abgefeuert, welcher nun tief in ihrer Brust steckte. Schäumend und heulend vor Wut hob sie ihre Fäuste über den Kopf, um sie explosiv auf die immer noch seitlich vor ihr liegende Jhunae (welche gerade erst ihre Sinne wiederfand) herabdonnern zu lassen.


    Illumbras Hände wurden deutlich wärmer. Ein regelrechtes Glühen durchdrang ihren ganzen Körper. Unerwartet zuckte der Wagen unter ihrer Berührung und richtete sich um einige Zentimeter auf. Das Schwelen erfasste den Karren und eine gewaltige Stichflamme schoss jäh durch das Gefährt, welches gleich zu Asche zerfiel. Das Feuer war aber weder auf Soldan, noch auf Umstehende übergegangen.
    Soldan fühlte eine deutliche Verbesserung seiner Verfassung mit jeder Sekunde. Illumbra hingegen verspürte ein unangenehmes Kribbeln in ihren Armen, welches zwar gleich darauf verschwand, ihr jedoch signalisierte, dass etwas anders war.
    Plötzlich riss sie der verstörende Schrei der gigantischen Echse aus ihren Gedanken. Als sie hinüberblickte, hob das Wesen seine mächtigen Fäuste über den Kopf und drohte, gleich die Elfe zu ihren Füßen zu erschlagen.
    Geändert von Schiller (21.10.2008 um 15:31 Uhr)
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  19. #19
    Mitglied Avatar von Aeonra
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    [ooc wie kam den jhunae auf den boden? durch den schrei? durch das wegstossen von azagodain? Wie liegt sie denn vor der Echse, also welche richtung? Und hat jetzt der Dolch 20 cm lang getroffen? Weil die echse ja nen messer rauszieht , Der stab müsste noch in der nähe liegen nehme ich jetzt mal an ja?]

  20. #20
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Einen Moment lang blieb Soldan liegen, während die Taubheit, die mit zunehmender Belastung in seine Arme gefahren war, langsam und stetig nachließ. Dann tat er einen tiefen Atemzug um Kraft zu schöpfen und richtete sich auf. Sein dankbarer Blick suchte die Augen seiner Schwester, doch lag auch Sorge darin, denn ihre Tat war selbst in all diesem Chaos alles andere als unauffällig gewesen. Rasch packte er sie an der Schulter und raunte ihr zu: "Wir müssen fort hier." Er wusste, dass ihr dies ebenso klar war und so machten sie bereits Anstalten, sich abzuwenden - als das Gebrüll der Echse Soldan innehalten ließ. Er drehte sich rasch um und sah, wie die Bestie im Begriff war, eine der ihren zu töten. Sein Blick suchte abermals den der Schwester und diesmal überschattete der Wille zu helfen die Selbstsorge.

  21. #21
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Perres wollte gerade losstürmen, um die Echse von hinten anzugreifen, als Azagodain gegen sie knallte und sie zu Boden riß. Ein scharfer Schmerz schoß über ihren malträtierten Rücken. Blitzschnell packte sie sein langes Haar mit der linken Hand, während sie aus der rechten ihre Krallen ausfuhr und sie leicht gegen seinen Hals preßte. Ihre eisigen Augen bohrten sich in die seinen. "Mit Rasenden diskutieren. Zuhause warst du sicherlich der Dorftrottel!"

    Ohne auf eine Antwort zu warten, rammte Perres mit Genugtuung Azagodain ihr Knie zwischen die Beine und drückte ihn dann von sich. Mit einem Sprung war sie auf den Beinen. Sie biß die Zähne zusammen als ihr Rücken erneut protestierte. Dafür war jetzt keine Zeit! Mit ausgefahrenen Krallen rannte sie zu der Echse und stieß sie von hinten in deren Leib. Hoffentlich könnte sie Jhunae noch retten.

  22. #22
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Doch Soldans Augen trafen auf die kalten und unnachgiebigen Augen Ilumbras. Sie hatte sich erhoben, ihre Arme zitterten leicht und sie versuchte ihnen Stetigkeit zu verleihen, indem sie sie vor der Brust verschrenkte. Die Szenerie vor sich betrachtend schüttelte sie langsam den Kopf. Ihr Bruder wusste, was sie damit aussagen wollte: Sie würde sicherlich nicht eingreifen um der Fremden zu helfen. Doch ihre Haltung verriet ebenso, dass sie ihn nicht aufhalten würde.

    Bereits in dem Moment als die Stichflamme aus dem Wagen hervorgeschlagen war, hatte Ilumbra erschrocken die Augen aufgerissen und ihre Arme wurden von einem unangenehmen Gefühl erfüllt. Selbst die Gewissheit Soldan gerettet zu haben nahm ihr nicht das ungute Gefühl, dass etwas falsch war. So hatte sie nur müde genickt als er ihre Schulter fasste, hatte seinem Wunsch möglichst schnell zu erschwinden wortlos zugestimmt. Ein Hauch von Erschöpfung war nicht zu übersehen gewesen, das einzige, was sie nun wollte war zurück in ihren Wald, ihn ihre Hütte wo niemand ihnen folgte, niemand sie gefährdete.

    Doch dann ertönte der Schrei und erreichte Soldans viel zu weiches Herz. Sie versuchte ihn davon abzuhalten, sich selbst in Gefahr zu bringen um eine Fremde zu retten... Sie war nicht einmal eine Waldelfe, soviel war sicher und sie hatte Gefährten, die ihr beistanden und was wollte Soldan denn tun, angesichts eines solch mächtigen Gegners? Ilumbra selbst hatte der Echse nichts entgegenzusetzen, zumindest nicht jetzt und hier und unter diesen Umständen. Dies signalisierte sie ihrem Bruder und doch wussten sie beide, dass sie sich sofort in den Kampf stürzen würde, sollte er sich dafür entscheiden. Sie würde mit bloßen Fäusten gegen eine Armee von Echsen antreten, wenn es um seine Sicherheit ging. Doch tief in ihrem Blick, versteckt hinter dem Eis und der gleichgültigen Miene, lag die Bitte, dass er sie nicht dazu zwingen möge. Irgendetwas stimmte nicht und sie wollte lieber im Stillen zu hause herausfinden, was es war, als im Kampf gegen ein Monster.
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  23. #23
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    Wüste Flüche zielen am Rand von Jhunaes Gedanken auf den idiotischen Störenfried als dieser sie zur Seite stiess. Als sie wieder klar denken kann und die Echse erkennt, die mit hoch erhobenen Armen vor ihr steht, wobei ein Bolzen aus deren Brust steht entscheidet sie sich, obwohl für sie ganz unüblich, für das Risiko. Mit einer Rolle vorwärts, landet sie direkt vor der Echse, packt den Bolzen mit der Freien Hand und zieht so fest sie kann daran.[ooc: sofern sie den Bolzen zu packen bekommt] Mit der anderen Hand in der sie noch immer das Messer hält sticht sie gleichzeitig in die Achselhöhle der Echse, da die ja grade so schön die Arme erhoben hat.

    [ooc: ja ich weis ich krieg das mit diesem gezeitendings nicht hin ]

  24. #24
    Mitglied Avatar von Schiller
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    OOC: @Aeonra - was solls!


    Verblüfft über das flinke Manöver Jhunaes, verharrte die Echse in ihrer - nun merkwürdig anmutenden - Stellung. Jhunae gelang es, den Bolzen Levars zu packen und daran zu ziehen. Ruckartig verlor die Echse den Halt und sackte dabei mit dem Oberkörper in die Richtung der Elfe. Levar, der zu einem weiteren Schuss angelegt hatte, ließ die Armbrust sinken, als er Perres gewahr wurde, die – mit den Krallen nach vorn – auf den Rücken der Echse zusprang. Tatsächlich schlugen die Spitzen durch die schuppige Haut und fanden viel Fleisch, welches sie durchstießen.
    Durch den Schwung der Firnelfe und den stechenden Schmerz im Rücken, brach die Echse noch mehr ein. Dadurch fiel sie geradezu in die Klinge, die Jhuanae bereitgehalten hatte.
    Vor Schmerz schreiend, fiel die Kreatur auf die Knie. In einem letzten, mächtigen Ruck schüttelte sie beide Elfen von sich ab, so dass Jhunae direkt vor ihr und Perres direkt hinter ihr im Staub landeten. Dabei versetzte die Echse Perres zufällig einen schweren Hieb mit ihrem Schwanz, so dass diese kurz Sterne sah.

    Levar sah das Echsenwesen nicht gern leiden. Er hatte mittlerweile die Armbrust verstaut und sein Kurzschwert gezogen. Das Weibchen wusste, was ihm nun blühte und versuchte vergeblich, sich wieder aufzurichten. Niemals hätte sie gedacht, dass dieser kleine Wutanfall ihr Ende bedeutete. Mittlerweile musste sie sich mit allen Vieren stützen, während ein Schwall dicken Blutes unter ihrem Arm hervorquoll, zusammen mit den dünnen, roten Streifen, die ihr den Rücken hinab liefen. Mühsam hob sie ihren rechten Arm in Richtung Levars. Eine Geste, die halb abwehrend, halb bettelnd erschien, begleitet, von unverständlichem Zischen und Gurgeln. Der Dunkelelf stieg über Jhunae und hob sein Schwert. Unendliche Trauer lag in seinem Blick und man hätte denken können, dass sich seine Augen langsam mit Wasser füllten. Während Levar die Waffe über sein Haupt hob, murmelte er etwas in seiner Sprache und schüttelte – fast unwirklich langsam – den Kopf.
    Die Echse ließ langsam ihren Arm sinken und senkte ebenfalls das schwere Haupt nieder. Mit einem kräftigen Schlag sauste Levars Schwert nach unten und trennte (begleitet von einem knackenden Geräusch) den Kopf von den Schultern. Nun war die Echse tot. Levars Blick wanderte zu Jhunae, während er gleichzeitig die Hand zum Aufstehen reichte. „Ich glaube nicht, dass das notwendig war.“

    Sein Blick schweifte umher. Er sah den – immer noch bewusstlosen – Enrik, die staubige Jhunae, Perres vor sich, den weiter hinten liegenden Azagodain, dem der Schlag der Echse ein paar hübsche Kratzer auf der linken Wange eingebracht hatte und sein Augenmerk fiel auch auf die beiden Elfen weiter hinten.


    Unerwartet tauchten neben Illumbra und Soldan zwei Menschen auf. Der eine trug eine billige Lederrüstung und hatte ein ausgesprochen hässliches, bärtiges Gesicht. Der andere war in eine Mönchskutte gekleidet. Sie gehörten eindeutig zu den Befreiern. Der als Mönche Verkleidete schob sich an Soldan vorbei, strich sie die strohblonden Haare aus dem Gesicht, stellte sich vor Azagodain und reichte ihm die Hand. „Was wird das hier?“ fragte er den Elf mit angenehmer Stimme. „Wir wollten sie befreien, nicht töten.“ Dabei deutete er mit dem Kopf in Richtung der toten Echse.
    „Genau!“ sprach der Hässliche. „Du hast dich nicht an den Plan gehalten.“ Er ging einen Schritt nach vorn und ließ seinen abschätzenden Blick auf Illumbra ruhen.

    Plötzlich erfüllte ein Pfeifen und Sirren die Luft. Pfeile flogen und weitere Stimmen wurden laut. Der Mönch riss die Augen auf und fiel tot vor Azagodain auf die Straße. Die Wachen hatten sich nun auf den Stadtmauern postiert und einige Übereifrige hatten eine Salve auf die kleine Gruppe niedergefeuert. Dafür durften sie nun eine Schimpfkanonade ihres Befehlshabers über sich ergehen lassen.
    Weitere Gardisten in blau-grünen Rüstungen näherten sich mit gezogenen Schwertern und kesselten (in kreisförmiger Formation) die hier zufällig Versammelten ein. Einer schrie unablässig: „Im Namen des Fürsten von Oltunas, Gared Owayn, seid Ihr verhaftet und habt Euch unverzüglich und ohne Widerstand in unser Gewahrsam zu begeben! Sonst droht Euch der Tod.“ Die Zahl der Wachen war auf ca. 12 angestiegen, die nun in zwei Reihen und Schritt für Schritt an das Grüppchen heranrückten.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  25. #25
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Blitzschnell hatte Ilumbra mit der einen Hand das Handgelenk ihres Bruders gefasst, während sie mit der anderen nach einem ihrer Beutelchen tastete - dem Beutel mit dem Feuerpulver. Eine leichte alchemische Explosion würde niemandem schaden, doch die Rauchentwicklung würde den Angreifern und Beobachtern den Blick vernebeln so dass sie hoffentlich unbemerkt fliehen könnten. Sie hielt Soldan mit ungewöhnlicher Festigkeit, so dass es fast ein wenig schmerzte und doch konnte sie sich nicht bewegen, ihn loszulassen. Ihre Augen zuckten über das Geschehen, sie wollte den richtigen Moment abpassen, ihre Haltung war gespannt und noch wartete sie, ob man sie überhaupt in die Sache mit hineinziehen würde. Wie andere redliche Bürger der Stadt hatten sie nicht am Kampfgeschehen noch an der Befreiung aktiv teilgenommen und noch war die Chance hoch, dass die Wachen nur die Streithähne und Aufwiegler angriffen. Doch der Blick des Fremden missfiel ihr.
    "Ruhig... wir haben nichts zu befürchten, wir müssen einfach nur aus der Schusslinie." flüsterte sie, wie zu sich selbst und doch für die scharfen Ohren ihres Bruders deutlich. Wenn sie jetzt falsch reagierten und Aufmerksamkeit oder Verdacht auf sich lenkten, würden sie in Zukunft eine andere, weiter entfernte Stadt zum Handeln aufsuchen müssen und das lag nicht in ihrem Interesse. Die sonst so kriegerische Elfe wollte nur ihren Frieden und Soldans Sicherheit.
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