Zitat von
Keoma
Darf ich noch erwähnen, dass das Foto mit dem Titel "Lady Lovecraft & TDK Fans"...ähm...auch MICH bietet!? Ich bin der Herr in der Mitte! Die Dame rechts ist ne Freundin von mir (die aber mal auf einer Kostümparty als Poison Ivy erschien).
Ich wollte mich gerade dezent bei Dir melden
Und da alle so schön über die Journalisten herziehen, hier ein Teil meines Bblog Eintrags ( www.myspace.com/spenser_at_arkham ) :
Die freundliche Dame von der Information bestätigte mir auch noch einmal mit einem ziemlich eindeutigen Grinsen, dass die Pressevorführung hier stattfinden würde – und das die ersten „Gäste" schon da wären.
So, wie sie mich bei dem Kommentar musterte, ahnte ich schon ungefähr, was mich ertwarten würde ...
Wieder zurück im sonnendurchfluteten SonyCenter (es waren gefühlte 36 Grad im Schatten), sichteten wir schon nach kurzen Zeit das erste Joker T-Shirt und den dazu gehörenden The Scarecrow. Little Coward gesellte sich kurz darauf dazu und plötzlich fand man sich in angeregten Gesprächen und Diskussionen über den Film wieder. So angenehm kann man also die zähfliessenden Minuten verbringen.
Der Teufel Zufall sorgte dann auch dafür, dass ich (während ich auf weitere Kollegen wartete) auch Keoma im Trubel des SonyCenter entdeckte und nicht nur die charmanten Damen in seiner Begleitung kennen lernte, sondern auch noch ein paar Worte mit ihm wechseln konnte.
Nachdem dann auch noch durch James Gordon höchstselbst das „Ich war wirklich dabeig pic organisiert hatte und meine erwarteten Gäste aufgetaucht waren, flüchteten wir dann auch nach unten in den Kinosaal – oder zumindest in den Vorraum.
Und hier begann dann auch das organisatorische Chaos und einige kuriose Seiten der menschlichen Psyche zeigten sich auf:
Die sichere Garderobe stellte sich als mit Kordeln abgetrennter Bereich heraus, an dem fleissig Taschen und Jacken in fröhlichem Chaos auf dem (sauberen) Boden und freien Stühlen verstaut wurden.
Obwohl wir 15 Minuten zu früh vor dem Kinosaal ankamen, war die Warteschleife schon lang. Es waren keine 300 Menschen, aber es waren VIELE. Laut den Gesprächen um mich herum, frage ich mich, wo noch Karten vergeben wurden. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder wusste, welchen Film er jetzt sehen würde.
Die angedrohte Ausweiskontrolle stellte sich als lose Abfrage des Namens heraus. Da die Blätter relativ offen auf dem Tisch lagen, konnte man sich auch einen Namen aussuchen – weder der Perso noch die Herkunft der Tickets wurde geprüft.
Der Versuch ein Presseheft zu bekommen endete mit einem entschiedenen „Das bekommen nur Journalisten". Okay, dann eben nicht ... leider konnte ich mir während des aftermath auch kein eigenes organisieren.
Es gab eine Sicherheitskontrolle mit Metalldetektoren und dem ganzen Zirkus ... ich hatte fast das Gefühl wieder zu verreisen.
Und dieser Mal durfte ich, trotz Stahlkappen, sogar mein Schuhe anlassen.
Brav und artig sassen wir 19:55 auf unseren Plätzen und warteten. Sicherlich würde doch gleich ein Mensch von Warner auftauchen und uns noch kurz etwas über den Film erzählen. Aber nein ... es wurde 20.15 und Brummbär's Worte hallten in meinem Kopf nach: „Bitte findet Euch spätestens eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung ein. Man wird pünktlich beginnen!". Hmmm ...
Kurz danach stellte sich heraus, dass es wohl an den Journalisten lag, die sich verspäteten. Ja okay, es ist eine Pressevorführung – beugen wir uns dem Unvermeidlichen.
Pünktlich um 20.30 begann zwar nicht der Film, aber die Platzsuche der Journalisten. Trotz eines hellerleuchteten Kinos wuselte Berlins Filmelite durch die Gänge und fragte sicherheitshalber noch einmal jeden der am Gang saß „Ist hier noch ein Platz frei?" - seid mir nicht böse, liebe Journalisten ... aber wenn ihr stehend nicht erkennen könnt, ob ein Platz frei ist ... wie sollen wir das dann sitzend sehen?
Hin und wieder flüchtete noch ein wartender Zuschauer nach draussen und die freien Plätze wurden wie von Aasgeiern belagert. Selbst ein deutliches „Der kommt gleich wieder" wurde ignoriert – und so musste irritierte Fans nur allzu regelmässig Journalisten von ihren eigenen Plätzen verjagen.
Schlussendlich waren die zu spät aufgetauchten Journalisten sich dann doch zu fein sich in die erste Reihe zu setzen (in der sichtlich freie Plätze waren) und setzen sich auf die Treppe. Toll ... das erhöht doch gleich die Stimmung, wenn sich dann auch noch Treppengespräche wie dieses entwickeln:
Journalist 1 „Seien Sie bitte vorsichtig."
Journalist 2 „Ja klar."
Journalist 1 „Achten Sie doch bitte darauf wo Sie sich hinsetzen."
Journalist 2 „Jaja. Du sag mal ..."
Journalist 1 „Da stehen Flaschen!"
Journalist 3 „Was? Ach so, ja."
Warum Nummer 1 sich zwei Bierflaschen mitgenommen hatte (Kann man den Film nach 1 Liter Bier noch vernünftig beurteilen?) und den Film unbedingt im Stehen sehen wollte (und ich bin mir sicher, dass die Leute in den Sitzen hinter ihm nicht von der Idee angetan waren) und warum Nummer 2 und 3 ihre Plätze erst im Dunkeln einnehmen wollten, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Die letzte „doppelte Überraschungg hatte dann Keoma selbst organisiert, indem er mich beim Verlassen des Kinos abgefangen hatte und mich mit den Worten begrüsste: „Darauf habe ich den ganzen Abend gewartet, Darf ich euch einander vorstellen? Katrin, das ist Katrin. Katrin, das ist Katrin."
Ja, Keoma hat einen skurrilen Sinn für Humor und konnte der Verlockung nicht wiederstehen, an einem Abend der doppelten Überraschungen und Doppeldeutigkeiten eine Namensdopplung auszunutzen ...
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Die Maske von Two Face war, meiner Meinung nach, enttäuschend. Sie war zwar sehr realistisch, aber irgendwie hatte ich mehr erwartet.
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Alles in allem, bin ich sowohl Warner Bros als auch den Betreibern der www.batmans.de homepage zu tiefem Dank verpflichtet. Es war ein unvergesslicher Abend und ich bin froh, dass Keoma mich auf eine Seite verwiesen hat, die ich das letzte mal durch Jororo gefunden hatte.
So – und jetzt zähle ich die Tage, bis ich den Film am 21. August nun endlich noch einmal (u.a. in englisch) im Kino sehen kann.
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