ZitierenVerschollen...jaja! Mal wieder so ne Nachmache...!
Langweiliger Inhalt, schlechte Schauspieler und ne Kulisse wie aus Pappe!
Nun ist es soweit, der "tote" Bruder muß nun in die Gruppe der Abgestürzten integriert werden. Die sind natürlich mal auf ihn sauer, weil er sie ja alle fast verdurstet hat lassen und lieber mal den Dschungeltarzan gespielt hat, der sich an seinem großen Bruder rächen wollte, weil ihn der ja von der Tragfläche in das Meer gestoßen hat, damit er stirbt. Grund dafür ist die Frau, die beide lieben, die aber den großen Bruder vorgezogen hat.
Natürlich ist der kleine Bruder gewaltig stinkig, wer lässt sich schon gerne umbringen? Der große Bruder aber hat natürlich die Situation überrissen und macht nun auf reuig und Notwehr. Klappt ja ganz gut, weil der kleine Bruder versehentlich auch Klara niedergeschlagen hat, die er eigentlich liebt, aber sein großer Bruder ist rechtzeitig und schnell ausgewichen, deshalb hat er seine Geliebte getroffen.
Die Gruppe will ja nun den kleinen Bruder am liebsten die Fresse polieren, weil er sie ja beinahe verdursten hat lassen. Allererster Fressepolierer ist natürlich Yussef, der Türke. Und der alte Oberkommissar ist endlich auch in seinem Element und darf die Ermittlungen aufnehmen.
Streß hat der Oberkommissar aber auch mit dem zickigen, jungen, rebellischen Gör auf der Insel, die ihm am liebsten den Stinkefinger zeigt und auf seine "Nazimethoden" mal überhaupt keinen Bock hat. Ihr alleinerziehender Vater ist da überfordert, aber der Oberkommissar hat sich schon zum Hinternversohlen angeboten.
Streß gibt es auch zwischen den Geschwistern und dem jungen Haudegen. Die drei wollten ja zusammenziehen und die Geschwister haben sich auch schon die Erlaubnis ihrer Eltern geholt, die laut Familienrat beschlossen haben, daß die Kinder ausziehen dürfen. Nur hat sich das Inselluder im roten Kleid den jungen Haudegen bereits geschnappt und die beiden hatten Sex unter dem Wasserfall. Das haben die Geschwister gesehen und waren beide eifersüchtig.
Ein Rauswählen der Mitglieder wie beim Inselduell wird hier ja schwierig. Sollte mal einer der "Teilnehmer" keinen Bock mehr auf die Serie haben, muß man ihn halt sterben lassen. Ein Problem sehe ich aber dann bei diversen Nachbesetzungen, sollte "Verschollen" mehrere Staffeln bekommen. So viele andere Abgestürzte kann man aus dem Dschungel ja nicht mehr auftauchen lassen, eine Nebeninsel könnte man vielleicht noch ins Drehbuch schreiben. Oder man lässt in zwei Jahren noch ein Flugzeug mit ein paar Passagieren abstürzen. Oder es kentert ein Boot ein paar Meilen vor der Küste, daß zufälligerweise auch keine Funkverbindung mit der Außenwelt mehr herstellen konnte. So in etwa halt...
Verschollen...jaja! Mal wieder so ne Nachmache...!
Langweiliger Inhalt, schlechte Schauspieler und ne Kulisse wie aus Pappe!
Naja, richtig wundern wird sich ja niemand, daß es hier nicht weitergeht im Text.
Aber die Serie läuft schon noch. Es gibt nur nicht viel zu sagen. Die 20 Überlebenden streiten bloß nur noch untereinander oder ****** wild durch die Gegend. Es geht also auch da zu wie im richtigen Leben, oder? Seit es da einen Wasserfall gibt, ist der sowieso der Tummelplatz Nummer 1. Die Charaktere sind dermaßen klischeebeladen, daß es demnächst noch eine helle Freude wird.
Der ständig sturzbetrunkene Künstler hat sich schon in eine Höhle zurückgezogen, das pubertierende Teenie nackt gemalt, dafür von dessen Vater eines in die Fresse bekommen und außerdem produziert er Wein aus überreifen Mangos in Schwimmwesten.
Das Zeug kommt gut an, die Hälfte der unfreiwilligen Inselbewohner hat schon bei ihm anschreiben lassen.
Der erzkonservative Polizist zieht natürlich den Unmut der restlichen Gestrandeten auf sich, weil mit Recht und Ordnung und Disziplin fängt man heute ja nichts mehr an, da sauft und kifft man lieber.
Nachdem Clara nun keinen der beiden Brüder erwählt hat, will sie auch das Kind nicht mehr, das sie nun erwartet. Und die Pastorentochter ist auch schon schwanger, nachdem sie der Co-Pilot verführt hat. In neun Monaten gibt es die erste Babyfolge. Und das blonde Luder im roten Kleid hat daraufhin gleich den Piloten schwach gemacht, weil ja schließlich alle Männer auf der Insel ihr gehören, wenn sie diese will, sie wird aber nicht schwanger, noch nicht.
Schreib Du mal ruhig weiter hier jede Woche - ich amüsier mich köstlich, wenn ich das lese. Und wenn ich mal ganz mutig bin, schau ich mir vielleicht sogar auch eine Folge dieses missratenen "Lost"-Zwillings an
.
Tag 57 auf der Insel und nicht viele Neuigkeiten unter der Sonne. Clara hadert nach wie vor mit ihrem Schicksal, weil sie schwanger ist und der Kräutersudabtreibungsversuch ja nicht geklappt hat, weil ihr Mann Simon ihr das Gebräu gegen Pfefferminztee ausgetauscht hat. Also wandert sie über die Insel und denkt nach. Sie läuft im Kreis, lehnt sich gegen einen Felsen und wird von einer Spinne gebissen. Sie mutiert aber nun nicht zu Spider-Girl, sondern bekommt vielmehr Ödeme und reagiert absolut allergisch. Die verfeindeten Brüder stapfen dann nächtens durch den Dschungel und finden sie auch noch in letzter Sekunde.
Der Rest der Inselmeute spielt weiterhin das Drama des gepanschten Mangoweins. Es geht nur um vergorene Früchte und deren berauschende Wirkung. Yussef, der übrigens kein Türke, sondern Ägypter ist, hat sich auch am Panschen versucht, ihm ist aber nichts gelungen.
Ja, das war es im Endeffekt, es tut sich nicht mehr viel. Außer daß die Pastorentochter nun menstruiert hat und doch nicht schwanger ist und wieder gut Freundin mit der Nymphomanin ist, die übrigens das rote Kleid nun gegen ein buntes getauscht hat.
Das ist sowieso das Überphänomen, seit 57 Tagen stecken die fast alle in denselben Klamotten, die kaum Löcher oder Flecken aufweisen. Das macht irgendwie die Kokosmilch und das Salzwasser oder so, nehme ich an.
Mein Fisch stinkt? Was?!? Mein Fisch stinkt? Mein Fisch doch nicht!!!!
Ja, der Bänker hatte da einen Trick, mit dem er mehrere fette Fische aus dem Teich unter dem Wasserfall gezogen hat und an die anderen hungrigen Inselbewohner tauschgeschäftmäßig verhökert hat. Manche Kapitalisten können eben niemals aus ihrer Haut heraus und leben ihr Leben weiter, auch wenn sich sämtliche Rahmenbedingungen gravierend ändern. Kommunismus ist nicht einmal mit 20 Menschen auf einer einsamen Insel möglich, weil einige immer fleißig arbeiten und am allgemeinen Verbesserungszustand werken, während andere faul in der Sonne liegen, Mangowein saufen oder Strandspiele spielen.
Tja, Yussef wollte nun auch wissen, wieso es dem Bänker denn immer gelingt, daß er so fette Fische aus dem Teich zieht. Also schwuppsdiwupps wurde ein Vertrag gemacht und das Geheimnis exklusiv verraten. Das ist übrigens irgendwie eklig gewesen, der Bänker hat sich die Würmer nämlich vom Friedhof geholt und deswegen haben die Fische sofort gebissen. Also hat sich Yussef in der freien Marktwirtschaft probiert und hat so richtig das kapitalistische ********* raushängen lassen. Das hat vielen gar nicht gefallen und Yussef hatte das Pech, daß Clara ihren Mann bei der Grabschändung beobachtet hat. Sie hat dann unentgeltlich das Geheimnis an alle weiter gegeben. Zuerst haben sie sich geekelt, kurz darauf sind aber alle einträchtig am See gesessen.
Yussef hatte das Pech, daß der Vertrag trotzdem weiter gültig war, er sollte täglich zwei Fische an den Bänker abliefern, der sich dann lieber in die Sonne geschmissen hat. Nur hat Yussef großes Glück, denn Fritz, der Kartoffelbauer, der ist ein Guter. Obwohl Yussef ihm nicht einmal die ertauschte Pinzette leihen wollte, damit sich Fritz einen Dorn aus dem Fuß holen konnte und Yussef dem Fritz auch keinen Fisch geben wollte, obwohl Fritz für alle Wurzeln und Kartoffeln anbaut, hat sich Fritz kurz den Bänker zur Brust genommen und ihm die Meinung gegeigt.
Ansonsten hat sich am Tag 65 nicht viel getan. Harmonie herrscht halt immer noch nicht, aber wen wundert das, wenn so viele unterschiedliche Charaktere schicksalsmäßig zusammen gewürfelt werden. Da gibt es eben Konservative und Freidenker, verbohrte Egoisten und herzensgute Mitmenschen, postpubertierende Erwachsene und präpotente Jugendliche, wie eben im richtigen Leben und da fliegen ja auch öfters die Fetzen.
Meine Güte, das wird ja tatsächlicher immer ... äh, mir fehlen die Adjektive.
Denken Sie an meine Worte - oder selbst.
Hanebüchen, lächerlich, abartig, dämlich, bescheuert, verrückt, idiotisch, hirnrissig, platt, dumm, krank, unglaubwürdig, ekelerregend, blöd (neuhochdeutsch) ....Original geschrieben von Lost Johnny
Meine Güte, das wird ja tatsächlicher immer ... äh, mir fehlen die Adjektive.
Such dir eins aus und steigere es nach Belieben.
Word.Und eines muß ich auch noch sagen, die Darsteller von "Verschollen" sind teilweise echt höchst talentiert, hört man sich deren wahrhaft bescheuerten Texte an, muß man den Hut vor denen ziehen. Das ist dermaßen gequirlter Schwachsinn, daß die nicht ständig lachen müssen, wenn sie so einen Müll verzapfen müssen, der ihnen in den Mund gelegt wird, ist einfach sagenhaft.
Heute um 22:15 hatte ich die Wahl, mich entweder der Abarbeitung meines riesigen noch-zu-lesen-Comicstapels zu widmen... oder mir auch mal dieses "Verschollen", von dem hier alle so "schwärmen", anzuschauen. Wider aller Vernunft hab ich mich für die zweite Alternative entschieden.
Carl, ich bewundere Dich. Echt. Wie kannst Du Dir sowas ernsthaft und regelmässig anschauen, ohne von Lach- und Heulkrämpfen zugleich geschüttelt zu einem sabbernden Gehirnamputierten zu mutieren?
Diese Dialoge! Diese Charaktere! Diese Klischees! Bahhhhh! Ich weiß wieder, warum ich so eine Abneigung gegenüber deutschen Serienproduktionen habe....
Da les ich doch lieber die Zusammenfassungen hier.
Würde ich stänkern und spotten wollen, würde ich jetzt sagen, daß mich mittlerweile vier Jahre Forumserfahrung geeicht und abstumpfen haben lassen.Original geschrieben von Batch
Wie kannst Du Dir sowas ernsthaft und regelmässig anschauen, ohne von Lach- und Heulkrämpfen zugleich geschüttelt zu einem sabbernden Gehirnamputierten zu mutieren?
Gelacht habe ich bei den ersten Folgen von "Verschollen" wirklich. Schön langsam wird es aber fad, diese Serie hätte nur knapp 13 Folgen lang laufen dürfen, da hätte man eine Satire machen können, alles reinpacken und geballt erzählen können, in der vorgesehenen Endlosschleife wird das aber nur eine weitere Telenovela wie "Reich und Schön" oder "Bianca - Wege zum Glück" oder "GZSZ". Wobei meiner bescheidenen Meinung nach solche Formate viel, viel, viel schlimmer sind, da die täglich über den Äther schwirren. Ich schieße mir pro Woche ja höchstens die Lindenstraße und das Verschollen rein, so bleibt mir auch noch Zeit für ausgleichenden europäischen Independent wie z.B. "Kukushka".
Das ist das eigentliche Phänomen. Deutsche Drehbuchschreiber sind wahrscheinlich durch die Bank gealterte Spießbürger mit Schäferhund, Gartenzwergsammlung und Schrebergarten, die daheim heimlich Rilke, Goethe, Jelinek und Bernhard lesen und eigentlich gar nicht wissen, wie man ein TV-Publikum intelligent unterhält. In Wahrheit hassen diese Menschen nämlich Menschen, die lieber in die Glotze schauen, anstatt Bücher zu lesen. Es ist eine perfide Verschwörung, die dazu dient, die dumme Masse noch weiter versabbern zu lassen, denn kreative Schreibtalente mit Phantasie gäbe es sicher auch hierzulande, nur dürfen die nicht ran.Ich weiß wieder, warum ich so eine Abneigung gegenüber deutschen Serienproduktionen habe....
"Verschollen" wird vom ORF nach Ende der ersten Staffel abgesetzt.:wein:
Jetzt werde ich mich wohl von der Insel verabschieden, weil mit Werbeunterbrechungen auf RTL ist die Serie gar nicht mehr durchzustehen, da müßte ich mich nämlich konzentrieren und mehrmals zur Fernbedienung greifen um vorzuspulen. Kann natürlich sein, daß ich die Werbung erst zu spät registrieren würde, weil ich gehirnmäßig auf Notbetrieb geschaltet habe.
Ab Tag 81 hatte Alkoholiker Tresko den kalten Entzug zu überstehen, da ihm die Gruppe geschlossen Früchte verweigert hat und so konnte er keinen Obstwein panschen. Maggie, das Biest im roten Kleid, hat ihm mit der Kokosnussschale vor der Nase herum gewedelt und dann die letzten Tropfen ihrer Ration bösartig lächelnd in den Sand gekippt. Darauf hin hat er sie zusammen geschlagen.
Die Gruppe hat sich am Resozialisierungsprogramm von Tresko versucht und er hat nach einer Woche den Entzug geschafft. Aber Biest Maggie hat sich fürchterlich gerächt. Sie hat sich Wein in ihren Mund gekippt, Tresko verführt und so gelangte wieder Alkohol in seine Blutbahn. Schlußszene war eine fies teuflisch lachende Maggie am Sandstrand liegend während die Sonne unterging.
Der Co-Pilot baggert momentan die Ehefrau des Tierarztes an, weil der Dschungeldoc sich nach Tagen als Sanitäter für alle nun lieber seiner Berufung als Veterinär und Biologe hingibt und nach intensiver Leguansuche nun die Wühlmaus Max oder so (sieht aus wie der Song Contest - Vertreter Deutschlands) gefangen hat.
Insgeheim bin ich dem ORF sogar dankbar, daß er mich von dieser Serie demnächst befreit.
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