Fight Club

[pensch]

Fight Club ist für mich einer der besten Filme der letzten Zeit. Eine tolle Story, ein überraschender Schluß und dann das intensive Nachdenken, wo es Hinweise im Film gab auf die Beziehung des Erzählers zu Tyler. Auch recht gut war am Anfang als der Erzähler bei dem Arzt war, wie ganz kurz Brad Pitt eingeblendet wurde.

[mandarin]

Der wurde nicht nur beim Arzt eingeblendet..


mandarin

[Arcadio]

Auch wenn ich viele Leute kenne, die den Film einfach nur dumm, gewalttätig und sonstwie bezeichnen (faschistoid, z.b. ), ich find den Film einfach nur genial.

Und das vor allem, ich gebs zu, wegen Brad Pitt, dem die Rolle des Bösewichts scheinbar doch besser passt, als die des braven Schönlings. Edward Norton war allerdings auch seeeeehr gut, v.a. über die diversen Kurse und Treffen, die er ohne jeden Grund besucht, hab ich herzlich gelacht

Außerdem ist die Szene im Büro, in der er sich selbst verprügelt, wohl die witzigste und abartigste "Kampfszene", die ich in 18 Jahren Film gesehen hab :augen: - wurde auch bei einigen Movie Awards zurecht für den "Fight of the Year" nominiert.

Viele, viele unvergessliche Szenen (er kommt nach Hause, Tyler und die Gruftie Schnitte sind schon wieder am Werk, der Verputz fliegt von der Decke , wie sie das abgesaugte Fett klauen oder die erste Schlägerei am Parkplatz) und absolutes Kinovergnügen, wird Zeit daß ich mir das Teil einmal im privaten Kreise zu Gemüte führe.

[Morgan]

Ich konnte mich für Brad Pitt noch nie begeistern. Aber in dem Film war er echt klasse. So was anspruchsvolles ist man ja von Hollywood nicht gewohnt.
Aber eins kapier ich nicht so recht. Tyler und Edward Norton (wie hieß der Charakter?) sind ja dieselben Personen. Wie kann dann Tyler mit der Tussi rummachen und Er ist auf arbeit? Ist das ein Fehler oder hab ich das nicht mehr richtig in Erinnerung (schon ne Weile her)?

[Koenig Kups]

Der Film hat mich innerlich mal wieder gut durchgeschüttelt, ebenso wie der ähnlich geniale, aber doch völlig andere "American Beauty". Für solche Machwerke lebe ich.

[pensch]

Original geschrieben von Koenig Kups
Für solche Machwerke lebe ich.

In diesem Fall würde ich dann noch "Magnolia" empfehlen. Ein ebenfalls hervorragender Film.

[Menschenspötter]

Fight Club wirbelt für mich eine Menge Fragen auf.
Verstehe ich den Film richtig als Parodie auf die Einengung unserer Zwangsgesellschaft?
Wo liegt die letzte Hemm- und Reizschwelle, wenn alle oktroyierten Zwangsneurosen der Medienwelt befriedigt sind?
Wie definiert sich die Spezies Mann, wenn die zugedachte Rolle des einzelnen Individuums innnerhalb des Fight Clubs wiederum nur ein Spiegelbild des Alltaglebens ist, wo keiner denkt und einer lenkt?
Welche Perspektive bleibt mir noch im Leben?
Wo ist der letzte Ikea-Katalog und das verdammte Schöner-Wohnen Magazin?

[M@MAX]

ich kenn ihn leider noch nicht. gibts die dvd schon ?

[Graif]

Hiho,

Fight Club ist für mich der genialste Film aller Zeiten! Mein absoluter Lieblingsfilm.
... ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft ich ihn schon gesehen habe...

Aber noch n kleiner Tip: Das Buch ist noch besser!
Am Anfang ähnelt es dem Film noch ziemlich, gegen Ende aber, weicht der Film immer mehr vom Buch ab (so muß man das ja sagen, oder? das Buch war schließlich vor dem Film da)


mfg Graif