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Thema: Comic-Stammtisch: Gin & Fizz

  1. #51
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    Zitat Zitat von Schock Beitrag anzeigen
    was man sich hier alles gefallen lassen muß... ich protestiere ! ! !

    Schock
    Proteste sind hier erst wirksam bei vollständiger Anschrift und Namensnennung! Und Paßfoto natürlich ...

  2. #52
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    Album 3

    Zitat von mir:
    Was das inhaltliche des ersten Albums angeht: Da werd ich wohl ein bisschen härter urteilen, aber es gibt ja ein happy end: Band 3
    Vielleicht war ich nach Lektüre der Hälfte des dritten Gin und Fizz-Albums etwas zu voreilig mit den auf die Qualität des dritten Albums bezogenen Worten "happy end", denn wie ich nach Lesen des gesamten Bandes bemerken muss: Die Story stellt nicht vollends zufrieden.

    Warum mir drei Viertel der Story gut gefallen:
    Die ersten 4 Seiten spielen geschickt mit der Berühmtheit des Schock.
    Den Bezwingern des Verbrechers werden Empfänge gegeben; sie genießen Kultstatus oder vielmehr genießen sie diesen nicht, denn sie suchen sich dem durch ihn verursachten Rummel mittels Flucht zu entziehen; die Meldung vom Entkommen des Schock ist dem Fernsehen eine Eilmeldung wert und Zeitungen, die dies verkünden finden reißenden Absatz.
    Nun muss auch dem begriffsstutzigsten Leser klar sein: Der Schock spielt in einer anderen Liga als der Ottonormal-Ganove.
    Und wie wir alle wissen: Desto schrecklicher der Feind, desto heller scheinen die Helden.

    Derweil wird Spannung aufgebaut. Noch bevor wir von der Flucht des Schock erfahren, rekrutieren dessen Helfershelfer Professor von Brumm, sich mit dem Zeichen der Weißen Hand zu erkennen gebend. Dies ist schon längst zu einer Art Trademark des Superschurken geworden.
    Noch bevor wir von der Flucht des Schock erfahren scheint es, er spinne sogar vom Gefängnis aus seine Fäden. Zumindest aber ist er unmittelbar danach bereits aktiv. Der Mann verliert wahrlich keine Zeit.
    Das erweckt den Eindruck eines genial planenden, sich von keiner Barriere aufhaltenden Meisterhirns, dessen gewisser Konfrontation mit unseren Helden der Leser mit sich von Seite zu Seite steigender Spannung entgegensieht.
    Die erhöht sich fraglos durch sein neustes Meisterstück: einem Juwelenraub auf Distanz.
    Unsere Helden stehen gemeinsam mit dem Leser ratlos vor dem Rätsel des zerbrochenen Fensters (ein bisschen fühle ich mich ja an König Ottokars Zepter erinnert, aber nur ein bisschen).

    Diese scheinbar unüberwindbare Überlegenheit des Bösen bekommt bereits auf Seite 15, Bild 4 Risse, wenn Fizz – obwohl mit der Waffe bedroht – sich nicht im geringsten in Gefahr wähnt.
    Sollte die bisher von uns vermutete Höchstgefahr mit solcher Leichtigkeit hinwegzufegen sein oder ist das simple Hybris seitens des Glatzkopfs?
    Auf jeden Fall ist es mehr als das auf Seite 37, Bild 5 zur Schau gestellte Selbstbewusstsein Gins.

    Nun gut, es stellt sich heraus, dass Fizz mit den Handlangern des Meisterplaners tatsächlich keine größeren Probleme zu haben scheint (Seite 18, Bild 5).
    Nur: spricht nicht gerade für allzu sorgfältige Personalpolitik seitens des Schock.
    Die Bewerbungskriterien für das Haus Schock scheinen nicht besonders hoch.

    Der zweite Raub der Weißen Hand ist ein – sicher schon damals – eher konventioneller Halskettenraub.
    Eine Party – das Licht geht aus – ein Schrei – eine der Preziösen vermisst ihren Klunker.

    Venedig.
    Der Leser wird wie bereits im ersten Band rund um die Welt geschickt.
    Das untermauert, das Schock ein international agierender Gangster ist und setzt ihn weiter vom Durchschnitt ab, riskiert aber auch, dass die Geschichte episodenhaft wie im ersten Band wirkt. Gin und Fizz eilen von Verbrechensschauplatz zu Verbrechensschauplatz, nur um immer einen Moment zu spät zu kommen.
    Aber o.k., Rosy stoppt noch früh genug indem er der Story eine Wendung gibt: Aus den Jägern Gin und Fizz werden die Gejagten. Bei einer Zollkontrolle werden sie mit ihnen zuvor ohne ihr Wissen zugestecktem Diebesgut ertappt und entgehen durch Flucht der Verhaftung.

    Warum mir das letzte Viertel der Story nicht gefällt:

    Kleiner Motz:
    Zwar verteilt der Schock zu Beginn seines letzten Coups die Karten, die den Gangstern helfen sollen, sich nach begangener Tat problemlos wieder zu finden unter den Augen von Gin und Fizz, wie eine davon jedoch in deren Hände gerät (Seite 44, Bild 9) wird nicht mal mittels Andeutung und nicht mal im Nachhinein (in etwa: "ich habe sie einem der Gangster entwendet") geklärt.
    Mit der Selbstverständlichkeit mit der Gin die Karte überreicht, scheint es als habe Schock auch ihnen eine Ausfertigung ausgehändigt.

    Großer Motz:
    Von Brumm, seine Erfindung und die mit ihr verübten Verbrechen werden mir entschieden zu schnell abgehakt.
    Wie langhaar schon bemerkte: es wäre schön, wenn wir das Teil mal gesehen hätten.
    Klar, dass wir nach Seite 41, Bild 6 keine halbwegs plausible Erklärung für die Funktionsweise des Geräts präsentiert bekommen konnten, aber durch Darstellung desselben + pseudowissenschaftliches Erklärungsgelaber hätte die "Glaubwürdigkeit" bzw. die von Matbs oft eingeforderte "suspension of disbelief" schon noch etwas gesteigert werden können.

    Überhaupt:
    das Ende ist mir etwas zu sehr Rucki-zucki.
    Nicht, dass die Blitzrehabilitation der beiden Helden mich sonderlich gestört hätte, im Gegenteil: das ein kleiner, aufmerksamer Junge dafür sorgt ist ein netter Einfall, aber das es auch hier – wie im ersten Album – keinen richtigen Showdown gibt, hat mich schon etwas gewurmt.
    Mit einem Gegner von der optischen Präsenz des Schock, der zudem noch in vorliegender Geschichte so gut aufgebaut wird, darf man am Ende nicht auf diese Weise umgehen.

    O.K., wir wissen alle: auch nach dem Absturz seines Flugzeugs wird uns der Schock erhalten bleiben. Das gibt Hoffnung auf weitere Auseinandersetzungen.
    Aber warum nicht schon diese mit einem würdigen Ende ausstatten. Ein physischer oder psychischer Kampf zwischen Gin und/oder Fizz und dem Schock, der zum (scheinbaren) Ableben des Erzganoven führt, sollte schon drin sein.
    Stattdessen wird er wie 'ne Tontaube abgeschossen.

    So leidet eine ansonsten doch recht gelungene Geschichte an ihrem Ende.

    Ich wollte zwar noch mal auf die Zeichnungen zu schreiben kommen, aber da dies eh schon recht lang ist, spare ich mir das für einen anderen Zeitpunkt auf.
    Geändert von felix da cat (10.03.2007 um 11:03 Uhr)

  3. #53
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    ... spricht nicht gerade für allzu sorgfältige Personalpolitik seitens des Schock.
    Die Bewerbungskriterien für das Haus Schock scheinen nicht besonders hoch.
    Du meinst, unsereiner hätte beim Casting berechtigte Chancen? Nix wie hin!

    Von Brumm, seine Erfindung und die mit ihr verübten Verbrechen werden mir entschieden zu schnell abgehakt.
    Wie langhaar schon bemerkte: es wäre schön, wenn wir das Teil mal gesehen hätten.
    Klar, dass wir nach Seite 41, Bild 6 keine halbwegs plausible Erklärung für die Funktionsweise des Geräts präsentiert bekommen konnten, aber durch Darstellung desselben + pseudowissenschaftliches Erklärungsgelaber hätte die "Glaubwürdigkeit" bzw. die von Matbs oft eingeforderte "suspension of disbelief" schon noch etwas gesteigert werden können.
    Für Leser, die dank eines Herrn Roddenberry - mittlerweile - über solides Grundwissen bezüglich des immateriellen Transportwesens verfügen, sind solche Erklärungen wahrhaft überflüssig!

  4. #54
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Shoc-Trailer

    ich weiß nicht, ob der Link zu dem Schock-Trailer in der bisherigen Diskussion schon gefallen ist, aber ihr solltet ihn auf jeden Fall anschauen:

    http://www.dupuis.com/servlet/jpecat...UVRAGE_ID=8934
    (in der Textmitte auf "bande-annoce" klicken)

    Schaut euch den Trailer an… er sagt eigentlich alles aus.
    - Es handelt sich hier um Trash ! ! ! -
    Trash Leute… und keine ausgeklügelte Serie a la Tintin.
    Die Zeichnungen sind allererste Sahne finde ich, aber die Storys sollte man schon aus dem richtigen Blickwinkel betrachten.

    Bei der Gelegenheit möchte ich noch auf die wundervollen Titelbilder hinweisen, die leider auch in Frankobelgien nur bis Ende der 70er Jahre verwendet wurden, danach kam dieses langweilige Einheitslayout:

    http://www.bedetheque.com/serie-1054...-Tondu__1.html

  5. #55
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Klar, dass wir nach Seite 41, Bild 6 keine halbwegs plausible Erklärung für die Funktionsweise des Geräts präsentiert bekommen konnten, aber durch Darstellung desselben + pseudowissenschaftliches Erklärungsgelaber hätte die "Glaubwürdigkeit" bzw. die von Matbs oft eingeforderte "suspension of disbelief" schon noch etwas gesteigert werden können.
    Ich hab´ mich ja schon verschiedentlich dazu geäussert, was ich von pseudowissenschaftlichem Gelaber halte (Kanon: Nicht nötig), aber wenn´s felix glücklich macht: Der Antigrav-effekt wird durch ein winziges schwarzes Loch erzeugt, das durch ein Kraftfeld (gespeist aus einer kontrollierten Materie-Antimaterie-Reaktion) eingedämmt und gesteuert wird. Das ganze basiert auf streng geheimen Forschungsergebnissen, deren Grundlagen von Brumm erarbeitet hat, während er für die Nazis arbeitete (und die er während seinem zehnjährigen Exil in Südamerika verfeinern konnte).
    Das steht alles auf den Extraseiten der deutschen Semic-Ausgabe, die du ja leider nicht hast ...

    Zitat Zitat von Schock Beitrag anzeigen
    - Es handelt sich hier um Trash ! ! ! -
    Trash Leute…
    Auch gegen diese Formulierung verwehre ich mich aufs Entschiedenste, denn "Trash" im neudeutschen Sinne ist m.M.n. was ganz anderes.
    Geändert von Matbs (11.03.2007 um 21:44 Uhr)

  6. #56
    Mitglied Avatar von langhaar!
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    Zitat Zitat von Schock Beitrag anzeigen
    Die Zeichnungen sind allererste Sahne finde ich, aber die Storys sollte man schon aus dem richtigen Blickwinkel betrachten.
    Also von dieser Seite hätte ich wirklich keine Unterstützung erwartet. Ich find's schändlich, dass Will so was zeichnen musste.

    @Felix
    Es wundert mich, dass du so einen "kleinen Motz" anführst. Was ist z.B. mit dem Fallschirmabsprung, den die beiden ja gar nicht überleben sollten? Plötzlich waren sie unten. Da hätte man irgendwas zeigen müssen. (Abgedämpft durch Markisen, in irgendwelchen Antennen hängengeblieben oder einen harten Aufprall mit Beinaheautounfall) Die Geschichte ist voll von so was. Da lohnt es sich gar nicht, solche Kleinigkeiten - ausser exemplarisch - zu erwähnen.

    Zitat Zitat von FTC
    O.K., wir wissen alle: auch nach dem Absturz seines Flugzeugs wird uns der Schock erhalten bleiben. Das gibt Hoffnung auf weitere Auseinandersetzungen.
    Ich hab jetzt alle 6 Bände am Stück gelesen. Immer wieder taucht Schock auf und "stirbt" am Schluss (nicht ganz, denn nach Band 4 war er im Krankenhaus; sein Gesicht hat sich allerdings niemand angesehen)
    Also ich finde das im höchsten Masse ermüdend und unbefriedigend.


    Band 4 habe ich übrigens gar nicht verstanden. Da konnte sich Rosy anscheinend nicht zwischen der Autoentführung und dem Rennen entscheiden. Es macht einfach keinen Sinn.

    Mein Fazit bleibt dasselbe: mit Rosy werd ich nicht warm.

  7. #57
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von langhaar! Beitrag anzeigen
    Ich find's schändlich, dass Will so was zeichnen musste.
    Ach du je, jetzt isses sogar schon schändlich - der arme Monsieur Maltaite, festgekettet im Keller von Dupuis, wo er natürlich gegen seinen Willen gezwungen wurde, 35 Jahre lang Tif et Tondu zu machen.
    Stimmt, echt eine Schande. Der arme Mann...

  8. #58
    Mitglied Avatar von langhaar!
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    Hat sich eigentlich mal jemand den Rückseitentext angesehen? Nicht dass es mich stört, aber mir sind da 3 Punkte aufgefallen:
    Da ist von Heften die Rede (Also meine Bände sind nicht geheftet), von Humor (auch hier Fehlanzeige) und davon, dass Gin und Fizz große Freunde sind (bezeichnet man einen Freund als "Bruderherz"?)

    Ich habe mir auch noch mal ein paar Seiten mit den Spirou Magazinveröffentlichungen verglichen. Die Sprache ist, soweit ich das beurteilen kann, vom Stil ähnlich und inhaltlich sehr nahe am Original.

  9. #59
    Mitglied Avatar von langhaar!
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    @Matbs

    Das hast du jetzt absichtlich falsch gedeutet, oder? Mit "sowas" meinte ich nicht die Serie an sich sondern die hier besprochenen Geschichten. Zudem ist es kein Widerspruch, ob Will das freiwillig macht oder nicht und wie ich das werte.
    Auch wenn Will zufrieden mit seinen Werken sein sollte, heisst es nicht, dass er nicht vielleicht gerne noch bessere Arbeit geleistet hätte, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte (so geht es mir zumindest bei meine Arbeit). Und ich meine, er hätte bessere Szenarios verdient.

  10. #60
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    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Ich hab´ mich ja schon verschiedentlich dazu geäussert, was ich von pseudowissenschaftlichem Gelaber halte (Kanon: Nicht nötig), aber wenn´s felix glücklich macht: Der Antigrav-effekt wird durch ein winziges schwarzes Loch erzeugt, das durch ein Kraftfeld (gespeist aus einer kontrollierten Materie-Antimaterie-Reaktion) eingedämmt und gesteuert wird. Das ganze basiert auf streng geheimen Forschungsergebnissen, deren Grundlagen von Brumm erarbeitet hat, während er für die Nazis arbeitete (und die er während seinem zehnjährigen Exil in Südamerika verfeinern konnte).
    Das steht alles auf den Extraseiten der deutschen Semic-Ausgabe, die du ja leider nicht hast ...
    Mich erstaunt diese wieder mal völlig unnötig betriebene Geheimniskrämerei! Es ist doch allgemein bekannt, daß von Brumms Apparaturen auf der Panspermid-Theorie beruhen. Zumindest für Kenner der Materie, die mit schnellen Raumkreuzern vertraut sind, nichts Neues!

  11. #61
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    Kaschi und Matbs:
    Danke für die wissenschaftlich völlig einleuchtende Erklärung. Hätte ich auch selber drauf kommen können ...

    Zitat von Kaschi:
    Du meinst, unsereiner hätte beim Casting berechtigte Chancen? Nix wie hin!
    Lieber nicht. Die Handlanger des Schock entkommen nie, der "feine Herr" lässt sie fallen wie heiße Kartoffeln.

    Zitat von Schock:
    Die Zeichnungen sind allererste Sahne finde ich, aber die Storys sollte man schon aus dem richtigen Blickwinkel betrachten.
    Die haben wir auch schon kräftig gelobt und am Ende meines letzten Statements habe ich bereits darauf hingewiesen, dass ich noch mal was dazu schreibe (überwiegend positiv natürlich).

    Zitat von langhaar:
    @Felix
    Es wundert mich, dass du so einen "kleinen Motz" anführst. Was ist z.B. mit dem Fallschirmabsprung, den die beiden ja gar nicht überleben sollten? Plötzlich waren sie unten. Da hätte man irgendwas zeigen müssen. (Abgedämpft durch Markisen, in irgendwelchen Antennen hängengeblieben oder einen harten Aufprall mit Beinaheautounfall) Die Geschichte ist voll von so was. Da lohnt es sich gar nicht, solche Kleinigkeiten - ausser exemplarisch - zu erwähnen.
    Die Absprungszene hat mich zwar auch, aber nicht so sehr gestört.
    Ist eben relativ.
    Klar, erst meint der Schock, Gin und Fizz kämen bestimmt nicht heil unten an, dann überstehen sie dies locker.
    Hat der Mann wohl die Dichte des Straßenverkehrs in Bild 4, Seite 43 überschätzt (lässt natürlich leichte Zweifel am Genie des Schock zu).

    Zitat von langhaar:
    Ich find's schändlich, dass Will so was zeichnen musste.
    Die Stories scheinen ja 'ne richtige Schockwirkung auf dich gehabt zu haben.
    Find ich jetzt ein bisschen heftig ausgedrückt.
    Hat aber natürlich schon seinen Grund, warum Rosy nicht in einem Atemzug mit den Großen des Metiers genannt wird, aber immerhin hat er uns den Schock gegeben.
    Was ich an dem gut finde?
    Schreib' ich auch noch was drüber ...

    Desberg hat ja auch einige Schocker geschrieben ... muss ich mir bei Gelegenheit noch mal durchlesen.

  12. #62
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Die Absprungszene hat mich zwar auch, aber nicht so sehr gestört.
    Ist eben relativ.
    Klar, erst meint der Schock, Gin und Fizz kämen bestimmt nicht heil unten an, dann überstehen sie dies locker.
    Hat der Mann wohl die Dichte des Straßenverkehrs in Bild 4, Seite 43 überschätzt (lässt natürlich leichte Zweifel am Genie des Schock zu).
    Schockschwerenot!

    Der Kommentar lag mir schon lange auf der Zunge. Jetzt ließ er sich nicht mehr vermeiden. Sorry, kommt nicht wieder vor. It's shocking ...

  13. #63
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Kauka hat aus Gin und Fizz einen Kriminalschriftsteller und seinen Finanzberater gemacht (und die reden dann auch ständig davon). Bei Semic/Carlsen sind sie eigentlich immer nur dabei, endlich mal Urlaub zu machen (ist das der Running Gag in allen Alben?). Aber was sind sie eigentlich von Beruf?
    Und wer von Euch kennt die vollen Namen der beiden (grad gefunden)?

  14. #64
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    • Das sagt Wkipedia dazu:
      Tif (»Platte«, »Fizz«): ist zunächst die alleinige Hauptfigur der Serie. Wie sein deutscher Name nahe legt, ist er kahlköpfig. Er ist eine Spur bedächtiger und zurückhaltender als sein Freund Tondu.

      Tondu (»Harry«, »Gin«): tritt erstmals auf der fünften Seite der ersten Episode (Les Aventures de Tif) auf. Er wird als schiffbrüchiger Kapitän des gesunkenen Frachters "Marius" vorgestellt. Nach diesem ersten Zusammentreffen weicht er nicht mehr von Tifs Seite.

  15. #65
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    Wikipedia:
    Tif bedächtiger und zurückhaltender ? Würde ich aber nicht unterschreiben.
    Mir scheint, da wurde beim ... ähem ... Entleihen ... des Textes aus bdoubliées beim Übersetzen geschludert. Da steht nämlich das glatte Gegenteil.

    Zitat von Mick Baxter:
    Aber was sind sie eigentlich von Beruf?
    Waren tatsächlich auch bei Carlsen Schriftsteller und Agent, in einem der späteren Alben aber reine Müßiggänger (irgendwo erschrickt Platte vor der Vorstellung, wieder arbeiten zu müssen).
    Volle Namen: keine Ahnung.

    Aber nochmal zu Will:
    Wie bereits erwähnt gefallen mir dessen Zeichnungen (abgesehen von den bereits kritisierten Aspekten) sehr gut.
    Graphischer Höhepunkt des Album 3 ist zweifelsohne Seite 3, hier stimmt einfach alles (hab’ bereits mein Loblied darauf gesungen).

    Aber auch andere Großpanels haben’s mir angetan: die nächtliche New Yorker Straßenszene auf Seite 33, Bild 7 ist atmosphärisch ebenso gelungen wie die Darstellung des im sanftem Mondlicht vor einem hölzernen Hangar stehenden Schock (Seite 38, Bild 5).
    Aber auch das (jetzt gibt’s wieder Futter für langhaar ) allen Naturgesetzen Hohn sprechende Bild 6 der Seite 41, sieht herrlich spektakulär aus.
    Nein, das Van Brumms Maschine funktioniert bezweifele ich nach Professor Matbs und Dr. Kaschis Erklärungen nicht im geringsten, doch wie sollten die Goldkisten wie an einer Perlenkette aufgezogen ins Flugzeug gelangen, befindet sich dies doch in vollem Flug (siehe die Speedlines). Maximal eine Kiste könnte so aufgefangen werden und das auch nur mit mehr Glück als Verstand, zumindest solange noch kein Flugzeug erfunden ist, dass in der Luft zu kleben vermag. Und selbst wenn der Antigrav-Strahl die Kisten auch nach dem Vorbeiflug wie einen Schweif hinter sich herziehen würde, so geordnet wie diese auf dem Bild in die Luft zu steigen belieben, ginge es einfach nicht.
    Aber o.k., dafür ist es ein schönes Bild (welches man – einmal gesehen - nicht so schnell vergisst).

    Was hier von Einigen als Schwäche in der mimischen Darstellung gesehen wird, kann ich so nicht erkennen. Von hinterlistigem Blick (Seite 19, Bilder 2-4) über völlige Konsterniertheit (Seite 41, Bild 5) bis zum energischen Schrei (Seite 45, Bild 10) wird dem Leser eine relativ große emotionale Bandbreite präsentiert (man sollte sie nur nicht bei den Helden suchen).

    Was bei Betrachten der Gesichter bzw. Personen allerdings auffällt (und vielleicht schuldet die Kritik an der Mimik diesem Tatbestand einiges): es sind erstaunlich wenige "Typen" (im Sinne von originellen Charakterköpfen) in dem vorliegenden Album anzutreffen, also Gesichter oder Personen, die einen gewissen Erinnerungswert für sich in Anspruch nehmen dürfen.

    Der Vergleich zu dem schon besprochenen Spirou-Band QRN ruft Bretzelburg mag unfair erscheinen (zumal dieser für mich den unübertroffenen Höhepunkt des abenteuerlichen Funny Comic darstellt), aber dort stellt jede auch noch so unbedeutende Nebenfigur eine Klasse für sich dar.
    Im Gin und Fizz-Album sehen wir Generika: Nehmen wir nur mal die 3 Polizisten auf Seite 42, Bild 8: 08/15-Typen, deren Aussehen wir im übernächsten Panel bereits vergessen haben.
    Kaschis Frage nach dem festen Figurenrepertoire der Serie zielte bereits in diese Richtung.

    Schier unglaublich dagegen das Aufgebot, dem wir in der anderen großen Will-Serie Isabelle ab Band 3 begegnen, aber an der sind ja auch noch andere beteiligt (u.a. Texter, die aufgrund ihres zeichnerischen Talents entscheidend an der Gestaltung einiger Figuren Anteil haben dürften, eben auch Franquin).
    Geändert von felix da cat (11.03.2007 um 17:35 Uhr)

  16. #66
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von langhaar! Beitrag anzeigen
    @Matbs

    Das hast du jetzt absichtlich falsch gedeutet, oder?
    Vielleicht so ein bisschen ...


    Aber:
    Zitat Zitat von langhaar! Beitrag anzeigen
    Und ich meine, er hätte bessere Szenarios verdient.
    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Hat aber natürlich schon seinen Grund, warum Rosy nicht in einem Atemzug mit den Großen des Metiers genannt wird
    Wie gesagt: Ich mag Rosy und seine Arbeiten irgendwie, entsprechend bin ich mit det janze auch zufrieden (so gefällt mir z.B. auch Attila sehr gut, selbst wenn der Einsatz sprechender Hunde für den Schweizer Geheimdienst sicherlich nicht unbedingt glaubwürdig ist...)


    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Die Absprungszene hat mich zwar auch, aber nicht so sehr gestört.
    Ist eben relativ.
    Klar, erst meint der Schock, Gin und Fizz kämen bestimmt nicht heil unten an, dann überstehen sie dies locker.
    Ich hab´ jetzt nicht noch mal nachgeguckt, aber ich hatte den Eindruck, dass Schock sie mit der Absicht rauswirft, dass sie heil unten ankommen, um dort von der Polizei geschnappt zu werden, und damit eine Ablenkung bilden. Entsprechend wäre alles genauso abgelaufen, wie er es geplant hat (vgl. meine Inhaltsangabe).


    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Und wer von Euch kennt die vollen Namen der beiden (grad gefunden)?
    Echt? Die beiden haben volle Namen? Sowas erwartet man bei frankobelgischen Funny- und Semifunnyhelden gar nicht ...
    (und nein, ich hab´ keinen Schimmer).

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Waren tatsächlich auch bei Carlsen Schriftsteller und Agent, in einem der späteren Alben aber reine Müßiggänger (irgendwo erschrickt Platte vor der Vorstellung, wieder arbeiten zu müssen).
    Ich glaube mich zu erinnern, dass wir in irgendeinem ihrer Abenteuer (möglicherweise in einer Traumsequenz von Platte???) erfahren, dass sie von nicht weiter präzisierten finanziellen Rücklagen zehren.


    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Was hier von Einigen als Schwäche in der mimischen Darstellung gesehen wird, kann ich so nicht erkennen. Von hinterlistigem Blick (Seite 19, Bilder 2-4) über völlige Konsterniertheit (Seite 41, Bild 5) bis zum energischen Schrei (Seite 45, Bild 10) wird dem Leser eine relativ große emotionale Bandbreite präsentiert (man sollte sie nur nicht bei den Helden suchen).

    Was bei Betrachten der Gesichter bzw. Personen allerdings auffällt (und vielleicht schuldet die Kritik an der Mimik diesem Tatbestand einiges): es sind erstaunlich wenige "Typen" (im Sinne von originellen Charakterköpfen) in dem vorliegenden Album anzutreffen, also Gesichter oder Personen, die einen gewissen Erinnerungswert für sich in Anspruch nehmen dürfen.

    [...]

    Schier unglaublich dagegen das Aufgebot, dem wir in der anderen großen Will-Serie Isabelle ab Band 3 begegnen, aber an der sind ja auch noch andere beteiligt (u.a. Texter, die aufgrund ihres zeichnerischen Talents entscheidend an der Gestaltung einiger Figuren Anteil haben dürften, eben auch Franquin).
    Wobei ja Isabella aus einer deutlich späteren Schaffensphase stammt, in der Will seinen loseren Strich gefunden hatte, und damit auch bei Harry und Platte den einen oder anderen markant designten Charakter auffuhr (spontan fällt mir der deutsche Handlanger aus Ein teuflischer Plan ein).
    Geändert von Matbs (12.03.2007 um 08:12 Uhr)

  17. #67
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Nein, das Van Brumms Maschine funktioniert bezweifele ich nach Professor Matbs und Dr. Kaschis Erklärungen nicht im geringsten, doch wie sollten die Goldkisten wie an einer Perlenkette aufgezogen ins Flugzeug gelangen, befindet sich dies doch in vollem Flug (siehe die Speedlines). Maximal eine Kiste könnte so aufgefangen werden und das auch nur mit mehr Glück als Verstand, zumindest solange noch kein Flugzeug erfunden ist, dass in der Luft zu kleben vermag. Und selbst wenn der Antigrav-Strahl die Kisten auch nach dem Vorbeiflug wie einen Schweif hinter sich herziehen würde, so geordnet wie diese auf dem Bild in die Luft zu steigen belieben, ginge es einfach nicht.
    Es fällt mir nicht leicht, das hier in aller Öffentlichkeit sagen zu müssen, aber damit wird leider offenkundig, daß Du, lieber felix, Theorie und Praxis der Panspermid-Theorie nicht verstanden hast! Ich empfehle daher etwas Nachhilfe-Unterricht:

    http://www.orionspace.de/ww/de/pub/l..._lexikon/p.htm

    Wobei - abgesehen von der nicht korrekten Orthographie - hinzugefügt werden muß, daß dieser Artikel leider nicht den neuesten Forschungsstand wiedergibt.

  18. #68
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Echt? Die beiden haben volle Name? Sowas erwartet man bei frankobelgischen Funny- und Semifunnyhelden gar nicht ...
    (und nein, ich hab´ keinen Schimmer).
    Es geht natürlich (der Überschrift des Threads entsprechend) um die vollständigen Namen von Gin und Fizz. Und die heißen nach Aussage der Erfinder derselben Ginger Holmes und Fitzgerald McPenny (nachzulesen in "Fix und Foxi Super 32: Der Superball".
    Was ist nun mit dem dauerunterbrochenen Dauerurlaub? Kommt der wirklich in der Mehrzahl der Geschichten vor?

  19. #69
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    Zitat von Mick Baxter:
    Was ist nun mit dem dauerunterbrochenen Dauerurlaub? Kommt der wirklich in der Mehrzahl der Geschichten vor?
    Keine Zeit, das jetzt durchzuzählen, aber würde auf 50/50 tippen.
    Namen: Ginger und Fitzgerald hätte ich sogar noch gewusst (ohne Nachnamen), aber ich dachte, die Frage wäre auf Harry und Platte bezogen gemeint.

    Zitat von Kaschi:
    Es fällt mir nicht leicht, das hier in aller Öffentlichkeit sagen zu müssen, aber damit wird leider offenkundig, daß Du, lieber felix, Theorie und Praxis der Panspermid-Theorie nicht verstanden hast! Ich empfehle daher etwas Nachhilfe-Unterricht:

    http://www.orionspace.de/ww/de/pub/l..._lexikon/p.htm

    Ich muss schon zugeben, Dr. Kaschi, sie argumentieren überzeugend ...

    Zitat von Matbs:
    Ich hab´ jetzt nicht noch mal nachgeguckt, aber ich hatte den Eindruck, dass Schock sie mit der Absicht rauswirft, dass sie heil unten ankommen, um dort von der Polizei geschnappt zu werden, und damit eine Ablenkung bilden. Entsprechend wäre alles genauso abgelaufen, wie er es geplant hat (vgl. meine Inhaltsangabe).
    Nö, zumindest nicht in der französischen Version (Seite 43, Bild 3).

    Zitat von Matbs:
    Ich glaube mich zu erinnern, dass wir in irgendeinem ihrer Abenteuer (möglicherweise in einer Traumsequenz von Platte???) erfahren, dass sie von nicht weiter präzisierten finanziellen Rücklagen zehren.
    Das ist die selbe Geschichte, die ich meinte.

    Zitat von Matbs:
    Wobei ja Isabella aus einer deutlich späteren Schaffensphase stammt, in der Will seinen loseren Strich gefunden hatte, und damit auch bei Harry und Platte eine den einen oder anderen markant designten Charakter auffuhr (spontan fällt mir der deutschen Handlanger aus Ein teuflischer Plan ein).
    Ein wahres Wort.
    D.h. eigentlich: mehrere wahre Worte.

  20. #70
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Was ist nun mit dem dauerunterbrochenen Dauerurlaub? Kommt der wirklich in der Mehrzahl der Geschichten vor?
    Eine kurze Zählung hat ergeben, dass es bei 14 von 27 gerade verfügbaren Alben der Fall ist, also in der Tat die Mehrzahl -wobei die genaue Definition von unterbrochenem Urlaub etwas schwierig ist - am Anfang von Gräber, Geister und Ganoven fahren sie z.B. einfach so durch die Gegend (hab´ ich nicht gewertet), während sie am Anfang Anfang von Jagd auf einen Unsichtbaren oder Abgrund des Todes einen Freund besuchen (hab´ ich gewertet).
    Aber tendenziell ist der Urlaub als Ausgangssituation auf jeden Fall sehr häufig.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Ich glaube mich zu erinnern, dass wir in irgendeinem ihrer Abenteuer (möglicherweise in einer Traumsequenz von Platte???) erfahren, dass sie von nicht weiter präzisierten finanziellen Rücklagen zehren.
    Das ist die selbe Geschichte, die ich meinte.
    Ist übrigens Harry und Platte Bd. 15, Asse auf Abwegen.

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Matbs Beitrag anzeigen
    Ich hab´ jetzt nicht noch mal nachgeguckt, aber ich hatte den Eindruck, dass Schock sie mit der Absicht rauswirft, dass sie heil unten ankommen, um dort von der Polizei geschnappt zu werden, und damit eine Ablenkung bilden. Entsprechend wäre alles genauso abgelaufen, wie er es geplant hat (vgl. meine Inhaltsangabe).
    Nö, zumindest nicht in der französischen Version (Seite 43, Bild 3).
    Ich hab´ auch noch mal nachgeguckt, möglicherweise ist da etwas Interpretrationsraum, aber für sieht das immer noch so aus, als ob es nur als Ablenkung gedacht wäre (vgl. Originalseite 41 [Semic Album S. 43], Panel 2]).

  21. #71
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    Zitat von Matbs:
    Aber tendenziell ist der Urlaub als Ausgangssituation auf jeden Fall sehr häufig.
    Wen wundert's?
    Wenn man seinen Urlaub so nervenaufreibend wie Gin und Fizz verbringt, dann braucht man Urlaub vom Urlaub vom Urlaub vom Urlaub vom Urlaub ...

  22. #72
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    Hatte neulich Gelegenheit, ein paar Worte mit dem Schock zu wechseln.
    Wollte Euch das nicht vorenthalten:

    Guten Tag, Herr Schock! Sie gelten als ein distinguierter Herr mit außergewöhnlich erlesenem Geschmack. Erlauben Sie mir bitte, Ihnen ein paar diesbezüglich Fragen zu stellen.
    Gerne... aber sie können ruhig auf den "Herren" verzichten.
    Danke! Wer ist eigentlich ihr Lieblingsopernsänger?
    Rudolf Schock.
    Wer ihre Lieblingsrockband?
    Rudolf Rock und die Schocker, aber ich höre auch gerne Shocking Blue.
    Ihre Lieblingsplatte?
    Ohne Frage: Future shock von Herbie Hancock.
    Sie sind ja ein Eklektiker ... Da frage ich doch gleich mal nach ihrem Lieblingsbuch ...
    Der Schockwellenreiter von John Brunner.
    Lesen Sie auch Comics?
    Ich mag die Hefte von EC, sie wissen schon, Shock Suspenstories und dieses Zeug ...
    Irgendwie meine ich in Ihren Antworten eine gewisse Gesetzmäßigkeit zu erkennen, hmm ... aber lassen wir das ...
    Ähem ... Welchen anderen Comic-Schurken hassen Sie am meisten?
    Was heißt hier "anderen"?
    Aber nun gut: Den Schocker aus Spider-Man. Niemand nennt sich so und kommt ungestraft davon.
    ... und welche Erfindung mögen Sie am wenigsten?
    Den CD-Player mit Anti-Schock-System. Hat irgendwie einen schlechten Klang.
    Der CD-Player?
    Sie verstehen aber auch gar nichts ...
    Ähem ... und ihr Lieblingsfilm?
    Chocolat mit Johnny Depp und Juliette Binoche
    Und was ist ihrer Lieblingsmahlzeit?
    Pizza.
    Wie ... Pizza? Einfach nur Pizza?
    Mit Artischocken natürlich ...
    Natürlich!

  23. #73
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    Das ist doch mal wieder bezeichnend! Der Schwerverbrecher Schock bekommt ein kostenloses Forum zur zynischen Selbstdarstellung, während die Opfer dieses Gewalttäters den Schreibern hier offensichtlich nicht mal eine bloße Erwähnung wert sind!

    Dabei sind die Langzeitfolgen einer Konfrontation mit Schock als so gravierend für die Opfer einzuschätzen, daß eigens zu diesem Zweck ein Index eingeführt wurde, zu berechnen über 1 durch mmHg mal Minuten.

    Auch Wikipedia hat sich bereits damit befaßt:

    Der Schockindex ist der Quotient aus Pulsfrequenz (Schläge pro Minute) und systolischem Druck (gemessen im mmHg).
    Er kann bei einem Schockpatienten als orientierender Parameter dienen und ist ein - in der Aussagekraft allerdings beschränkter - Indikator für die Gefährlichkeit des Zustands. Als grobe Faustregel gilt: Die Situation des Patienten ist umso bedrohlicher, je höher der Schockindex ist. Eine zuverlässige Beurteilung der respiratorisch-zirkulatorischen Situation eines Patienten erlaubt der Schockindex indes nicht.
    Man sieht, die Schockforschung steckt bezüglich der Opfererfassung noch in den Kinderschuhen. Hier ist dringende Abhilfe geboten. Stattdessen ... (s.o.)

  24. #74
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Zitat Zitat von Kaschi Beitrag anzeigen
    Das ist doch mal wieder bezeichnend! Der Schwerverbrecher Schock bekommt ein kostenloses Forum zur zynischen Selbstdarstellung, während die Opfer dieses Gewalttäters den Schreibern hier offensichtlich nicht mal eine bloße Erwähnung wert sind!
    Dasselbe hab´ ich mir auch gedacht: Zahnlos-devoter Gefälligkeitsjournalismus, bei dem jedes auch nur ansatzweise brisante Thema zugunsten seichtester Blabla-Fragen ausgespart wird - kein Wort zu Gewalt, Verbrechen oder Weltherrschaftsplänen, dabei ist es doch genau das, was den Rezipienten interessiert .
    Geändert von Matbs (12.03.2007 um 20:15 Uhr)

  25. #75
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    Zitat von Kaschi:
    Man sieht, die Schockforschung steckt bezüglich der Opfererfassung noch in den Kinderschuhen. Hier ist dringende Abhilfe geboten. Stattdessen ... (s.o.)
    Naja, immerhin sind Deine wissenschaftlichen Quellen mittlerweile etwas fundierter ... ich schreibe nur: Raumpatrouille.
    Zitat von Matbs:
    Dasselber hab´ ich mir auch gedacht: Zahnlos-devoter Gefälligkeitsjournalismus, bei dem jedes auch nur ansatzweise brisante Thema zugunsten seichtester Blabla-Fragen ausgespart wird - kein Wort zu Gewalt, Verbrechen oder Weltherrschaftsplänen, dabei ist es doch genau das, was den Rezipienten interessiert .
    Dass die Journaille immer zynischer wird, muss ich hier doch wohl keinem erzählen.

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