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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #3251
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Wird der/die Zeichner im Album genannt?

  2. #3252
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    Danke. Sagt mir jetzt nichts, aber ich werde die Teile auch mal beäugen.

  3. #3253
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Incredible HULK #55-59 'Hide In Plain Sight'
    Jones, Fernandez

    'Hide in Plain Sight' kommt ein wenig überraschend daher, weil einfach die Geschichte um die Geheimorganisation mal gar nicht weiterverfolgt wird. Das macht erstmal Kopfkratzen, war aber damals wohl auch eine Marketing-Idee. Denn Ang Lee's HULK-Film war damals in den Kinos, und man erhoffte sich sicherlich steigende Leserzahlen. Kurzerhand hat man die erste Ausgabe des Arcs noch günstige 25ct kosten lassen. Aber was bietet Jones den Neulesern, wenn er sie schon nicht mit Geheimorganisationen verwirren möchte?

    Die gleiche spannend geschriebene, mit Horror-Elementen gespickte Geschichte um einen Bruce Banner auf der Flucht, der es direkt mit dem nächsten HULK-Gegner zu tun bekommt: Carl Creel alias Absorbing Man. Der lernt, das er nicht nur mit seinem Körper Sachen absorbieren kann, sondern auch seinen Geist in anderer Menschen Körper wandern lassen kann, um diese zu steuern.

    Das benutzt Bruce Jones sehr geschickt, um die Charaktere immer wieder vor neue Misslichkeiten zu stellen, und heraus kommt eine wieder sehr unterhaltsame, actiongeladene Geschichte. Die auch für den Neuleser ohne weiteres zu verstehen ist, weil sich die Story vor allem auf Banner, Creel und die junge Dame Pamela zentriert und die Institution, in der Creel anfangs gefangengehalten wird, nichts mit der mysteriösen Geheimorganisation zu tun hat. Task also erfüllt, sollte man meinen.

    An die Seite gestellt für diese 5 Ausgaben bekommt Bruce Jones den damals noch relativ unbekannten Leandro Fernandez. Gegenüber den realistischen Zeichnungen von Immonen und Deodato ist der Stilbruch enorm, doch auch Fernandez zeigt relativ schnell, dass er ein klasse Erzähler ist und ein feines Gespür für den richtigen Augenblick, die richtige Perspektive und das passende Licht hat. Der Geschichte ein stückweit geschuldet ist die Atmosphäre nicht ganz so dicht wie bei den vorhergehenden Story-Arcs, dafür ist deutlich mehr Action gestreut, und die kann Fernandez perfekt transportieren. Der in voller Fahrt wendende Truck beispielsweise in Heft #56 ist eines dieser Panels, deren Intensität ich gerne auch mal bei meinen Comics erreichen möchte.

    'Hide in Plain Sight' kommt erstmal überraschend daher, aber funktioniert sowohl als Haken für Neuleser als auch als Verschnaufpause für das große Ganze. Jones und Fernandez überzeugen mit einer spannenden Horrorgeschichte, bei der diesmal die HULK-Action bei weitem nicht so kurz kommt wie bei den vorhergehenden Storylines.

    9/10

  4. #3254
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Sambre Bd. 6: Das Meer vom Fegefeuer aus gesehen...

    "Sambre" ist wirklich eine Reihe, die einen kontinuierlich zumindest melancholisch stimmt. Eigentlich mag ich lieber Sachen, die mich aufbauen, aber hier gefällt mir das irgendwie. Liegt vermutlichd aran, daß man nie das Gefühl hat, daß es nur noch abwärts gehen kann.

    Sillage Bd. 13: Kontrolliertes Schleudern

    Morvan im Autopilot. Nicht der Brüller.

    Ansonsten hab ich mich heute primär mit Artbooks beschäftigt:

    The Art of Amanda Conner

    Gott, was beneide ich Jimmy Palmiotti darum, mit dieser wunderbaren Künstlerin liiert zu sein. Viele Zeichnungen von ihr bringen mich mindestens zum schmunzeln, wenn nicht sogar zum lachen. Und dabei ist es egal, was sie macht. Wurde Zeit, daß ihr endlich mal ein Artbook gewidmet wird.

    Omar Dogan's Girl Seven

    Dogan ist neben Alvin Lee mein absoluter Lieblingszeichner der UDON-Truppe. Mag ihn schon, seit "Vampi", aber vorallem seine Beiträge zu "Street Fighter" (die Miniserien "Chun-Li", "Sakura" und "Ibuki") sind der absolute Knaller, weil er so viel Leben in seine Bilder bringt.
    Das Artbook ist aber eher langweilig. Praktisch nur Mädels, die irgendwie posen. Öde. Da gefallen mir die Gruppenbilder am Ende weit mehr.

    pivix Almanac Volume 1

    Pixiv ist wohl so eine Art japanisches Deviantart und das Buch zeigt viele Bilder von ebenso vielen Künstlern. Und das ist das Problem: Statt von jedem Künstler ein herausragendes Motiv zu nehmen, hat man die Seiten teilweise mit bis zu 5 Bildern vollgeklatscht. Das versaut natürlich gerade bei vor Details nur so strotzenden Landschaftsaufnahmen so ziemlich alles.
    Insgesamt aber ein wirklichn gutes Portfolio, einige Bilder lassen einen lange verweilen, sei es, weil sie so episch, so süss oder einfach nur lustig sind.
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  5. #3255
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    [b]Ansonsten hab ich mich heute primär mit Artbooks beschäftigt:
    So gut hätte ich es gern mal, seriöse Händler arbeiten heute, Björn

  6. #3256
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Incredible HULK #60-65 'Split Decisions'
    Jones, Deodato

    'Split Decisions' ist ein merkwürdiges Monster: auf der einen Seite führt Jones erstmal alle Handlungsfäden und die bisher relevanten Figuren zusammen und lässt es am Ende ordentlich knallen. Vor allem für die HULK-Fans, denen bisher der grüne Goliath zu sparsam zu sehen war, darf gesagt sein: hier wütet der Titelheld ordentlich. Zwar keine Klopperei diesmal, aber er muss sich einer ganzen Schar von sogenannten Krill erwehren. Und reißt am Ende sogar einen ganzen Berg entzwei. Der Showdown ist nicht ohne. Bis zu dem Zeitpunkt gibt sich Jones alle Mühe, den Spannungslevel aufrecht zu erhalten, was anfangs auch mit den bewährten Mitteln (Horrorelemente, schnelle und intelligente Sprünge zwischen den Settings) gelingt und Spaß macht.

    Zum anderen bemüht Jones aber mittendrin einen Twist, der zwar so nicht abzusehen war, aber auch enorm an den Haaren herbeigezogen wirkt. Dazu schafft es Jones nicht, hier eine ordentliche emotionale Basis aufzubauen, um diesen Twist wenigstens etwas wirken zu lassen. Auch die Beziehung zwischen Sandra Verdugo und Doc Samson wird nicht seeehr sparsam mit Tiefe versehen, so dass Samsons Reaktion auf Sandras Entscheidung am Ende doch etwas... platt wirkt.

    Insgesamt wirkt die Zusammenführung doch sehr gehastet, auch wenn während der Entstehung von 'Split Decisions' der Umfang der Story sogar noch um ein Heft erweitert wurde (auf den Heften #60-63 steht jeweils 'Part 1, 2, 3 of 5', ab Heft #64 dann 'of 6'). Was sehr schade ist, da wäre (glaube ich) mehr drin gewesen. Da hilft leider auch nicht, dass Mike Deodato weit hinter dem zurückbleibt, was er in 'Dark Mind, Dark Hearts' vorgelegt hat.

    Besonders negativ fallen aber die (für den bisherigen Run) sehr ungewöhnlichen Farben auf. Man könnte denken, jemand anders als Studio F hat koloriert, aber mitnichten. Statt der erdigen Farben kommen hier leuchtende Violetts, Rosas und Blaus zum Einsatz, was allein schon wegen der Nachtsituation, in der ein Großteil der Geschichte spielt, eine merkwürdige Entscheidung ist.

    'Split Decisions' ist die mit Abstand schwächste Storyline, was besonders schwer wiegt, weil hier eigentlich alles zusammengefügt werden soll. Was auch passiert. Den Leser (also mich) aber ziemlich kalt lässt.

    4/10
    Geändert von tillfelix (30.04.2012 um 11:04 Uhr)

  7. #3257
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Incredible HULK #66-69 'Dead Like Me'
    Jones, Braithwaite, Reinhold

    Während 'Split Decisions' insgesamt etwas sehr zügig erzählt und eher wenig Charakterarbeit geleistet wurde, ist 'Dead Like Me' quasi das genau Gegenteil. Vor allem die Figur Supervisor 3, um die sich die große Enthüllung des letzten Storybogens drehte, wird mit Hintergrund versehen. Dadurch kann Jones eine tolle Gruppendynamik zwischen Doc Samson, Bruce Banner, Nadia Blonksy und eben Supervisor 3 aufbauen, und die tollen Dialogszenen machen viel Spaß. Insgesamt spielt sich viel in diesen 4 Heften im Kleinen ab, hat fast ein bißchen was von einem Kammerspiel.

    Natürlich fehlt auch das Horrorelement nicht, und am Ende prügelt sich der HULK dann auch wieder mit einem Klon von sich selbst. Letzteres gehört zu diesen Elementen, die ich seit Beginn des Runs von Bruce Jones schon nicht so klasse fand, genauso wie die Enthüllung um S3 immer noch irgendwie nen faden Beigeschmack hat. Aber wie die Geschichte drumherum gestrickt ist liest sich wirklich toll.

    Gezeichnet wurde diese Geschichte von Doug Braithwaite, getuscht von Bill Reinhold. Die beiden machen nicht viel falsch. Braithwaite ist nicht so ein guter Erzähler wie Immonen oder Romita jr. und hat auch nicht so einen fancy Stil wie Deodato, aber er kann natürlich trotzdem eine Geschichte transportieren. Und, wie gesagt: insgesamt liest sich 'Dead Like Me' gut, gegenüber dem direkt vorhergegangenen Stoff sogar sehr gut.

    7/10

  8. #3258
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Buddha Bd. 1: Kapilavastu

    Mal ein (noch?) nicht ganz so düsteres Werk von Tezuka. Gefällt mir bisher sehr gut.

    Ultimate Comics Spider-Man Vol. 4: Death of Spider-Man

    Als Trade-Leser wird man von Marvel in letzter Zeit ganz schön vernachlässigt (aber die HCs sind mir zu teuer). Daher kam ich erst jetzt dazu. Obwohl natürlich aufgrund des relativ spoilerfreien Titels schon klar ist, womit die Geschichte endet, gelingt es Bendis dennoch, eine spannende Geschichte zu erzählen. Ist natürlich recht wenig Handlung dabei, weil mehr Wert auf Action gelegt wird, aber das macht hier garnichts. Jetzt bin ich mal auf Miles gespannt.

    Teenage Mutant Ninja Turtles Micro-Series #4: Leonardo

    Ist eine nette Hommage an den alten One-Shot, kommt aber natürlich kein Stück an dseen Qualität ran. Nicht mal mit Ross Campbell als Zeichner.

    Teenage Mutant Ninja Turtles #9

    Hier hat Tom Waltz mittlerweile dafür den Dreh raus. Macht viel Spaß, auch wenn ich mich immer noch nicht ganz mit dem Gedanken angefreundet habe, daß die Turtles reinkarnierte Kinder aus dem feudalen Japan sind.

    Thunderbolts #172-173

    Troll als Comedy-Relief ist einfach toll. Ich will eine eigene Miniserie mit der von Parker/Walker!
    Fieser Cliffhanger zudem. Nur noch ein Heft.

    Rachel Rising #7

    Es ist gut... aber ich hab immer noch keinen Plan, was das soll. Man fühlt sich ein bißchen wie bei "Lost".

    Rocketeer Adventures 2 #2

    Hmmm... ein bestenfalls durchschnittliches Heft.

    Angel & Faith #9

    Na das hat ja nicht lang gehalten. Schade.

    Buffy Season 9 #8

    My Season 8 Sense is tingling.

    The Fury of Firestorm: The Nuclear Men #8

    Der Abgang von Gail Simone gefällt mir garnicht.

    Green Arrow #8

    Diese Serie kann wohl nicht mal Ann Nocenti retten. So ein Quark. Naja, bei dem Zeichner...

    Avengers Academy #28

    Guet Auflösung des Zweiteilers. Zeichnerisch eher unterirdisch. Da hat Moline schon weit besseres zu Papier gebracht.

    Courtney Crumrin #1

    Guter Auftakt, aber Courtney in Farbe geht einfach garnicht. Viel zu bunt. Und hell. Und nicht düster genug. Meh.

    The Shade #7

    Gefällt auch weiterhin. Hab jetzt aber gesehen, daß Frazer Irving eine Ausgabe zeichenn wird. KOTZ!

    Avengers Sampler #1 (= Avengers V4 #1[/b]

    Für lau kann man Bendis' Avengers lesen. Vorallem gefällt es mir, daß er die Next Avengers aus dem Trickfilm übernommen hat. Aber da jeden Monat $4 für ausgeben? Pfff!

    Dangers Girl/Army of Darkness #5

    Geht spassig weiter.

    Danger Girl: Revolver #3-4

    Ganz passabel. Halt wenig Handlung.

    Infestation 2 #2

    Auf dem Cover sind Raphael, Snake-Eyes und Bumblebee abgebildet. Im Innenteil findet sich lediglich Abby Chase. Und die Honks von der C.V.O. War demensprechend auch eher öde.

    Cavewoman: Feeding Grounds #2

    Werwölfe mit vier Brüsten sind toll. Wirklich!

    Cavewoman: Mutation #1

    Devon Massey mochte ich damals ja garnicht und war demensprechend froh, daß er viele viele Jahre lang nix mehr gezeichnet hat. Jetzt ist er zurück und sein Stil ist jetzt eine Mischung aus Richard Corben und Vaughn Bodé. Schön trashig und irgendwie Underground.

    @Ekki: Seri... was?
    @Raro: Nope. Hatte auch heute gemeinerweise frei.
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  9. #3259
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    @Ekki: Seri... was?
    Serienverkäüfer?

    Ich wollte dich nur ein bisschen frozzeln und mich wieder fit melden
    Spätestens Mittwoch gehe ich Dir direkt auf die Nerven

    Courtney Crumrin fand ich in Farbe o.k., aber ich finde es in schwarz/weiss auch schöner.
    Nur dürften wir damit ziemlich allein stehen

  10. #3260
    Verstorben Avatar von hipgnosis
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Courtney Crumrin fand ich in Farbe o.k., aber ich finde es in schwarz/weiss auch schöner.
    Nur dürften wir damit ziemlich allein stehen

    Glaube ich nicht!

    Da hat mir auch die S/W Variante mehr zugesagt - und hier fand ich auch die nachträgliche Änderung auf Hardcover nicht nötig.

    Es gibt halt Sachen, da passt das ohne Schnick-Schnack und anderswo geht es gar nicht ohne dies.

  11. #3261
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Incredible HULK #70 'Simetry'
    Jones, Deodato

    Dieser Done-In-One ist die letzte überzeugende Geschichte in Bruce Jones' Run bei HULK. Hier muss sich Bruce Banner mit einem Mann auseinandersetzen, der dem Krebstod entgegensieht und ihn dazu bringen möchte, diesen Tod etwas zu beschleunigen.

    Hier menschelt es nochmal sehr schön, was einen Mangel an Spannung gut ausgleicht. Dazu die nochmal tolle Zeichnungen von Mike Deodato, der hier nochmal alles zeigt, was mich an seinen Sachen begeistert.

    8/10

    Incredible HULK #71-74 'Big Things'
    Jones, Deodato, Braithwaite, Reinhold

    'Big Things' ist wohl seitens Marvel der letzte Strohhalm gewesen, um der Serie noch ein bißchen Schub zu geben: nach dem Umzug zu dem Sublabel 'Marvel Knight' kommt dann jetzt der Gastauftritt von Iron Man.

    Ich kann nicht sagen, was genau es ist, aber mit 'Big Things' hat mich Bruce Jones verloren. Ist es die uninspirierte Geschichte rund um einen speziellen Iron Man-Anzug, der Gamma Photonen abwehren kann? Die Begründung der ganzen Unternehmung, weil es ja sein kann, dass jemand eine Mini-Atombombe zündet und das ja auch mit Gamma-Bomben passieren könnte? Oder einfach die Tatsache, dass diese Geschichte so überhaupt nicht zu der laufenden Storyline passen möchte?

    Während das bei der Erstveröffentlichung noch nicht abzusehen war, weiß ich heute: 'Big Things' ist nur ein Lückenfüller, um mit der Jubel-Ausgabe #75 die Geschichte um die Geheimorganisation zuende zu bringen. Das es sich aber auch so anfühlen muss beim Lesen ist mehr als schade.

    Die Zeichnungen von Mike Deodato sind wieder so lala, ganz grauselig sind die in meinen Augen total überzogenen Kolorierungen vom Studio F. Meine Güte, gerade die Iron Man-Rüstung ist bisweilen total überkoloriert. Das ist Augenpulver der schmerzhaften Art. Das legt sich zum Glück, wenn ab der Halbzeit Doug Braithwaite und Bill Reinhold übernehmen, aber...

    unterm Strich ist das alles nix.

    2/10

    Incredible HULK #75-76 'Wake To Nightmare/Shattered'
    Jones, Robertson, Palmer, Braithwaite, Reinhold

    Die große Auflösung des Runs von Bruce Jones. Und der ist nur bedingt befriedigend. Denn er bemüht einen Kniff, der so langweilig ist wie die gekachelte Wand einer Turnhallendusche: alles war von langer Hand geplant, um Bruce Banner mürbe zu machen, seinen Geist zu schwächen und ihn empfänglich zu machen für die sinistren Gedanken des Leader. Wirklich?

    Und dabei bleibt es nicht, denn Jones liefert in diesen zwei Heften manigfaltig Momente, die mich kopfkratzen machen. Sieht man von den Situationen ab, die man dem Zusammenstampfen der Geschichte auf 2 Hefte zuschulden kommen lassen kann (ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Jones diese Geschichte nur in zwei Heften erzählen wollte), so ist es doch sehr merkwürdig, dass der Leader in seiner gezeigten Situation in der Lage ist, einen solch ausgeklügelten Plan in die Tat umzusetzen. Das passt irgendwie nicht.

    Natürlich treten nochmal alle relevanten (noch lebenden) Figuren des Runs auf, allerdings schafft es Jones hier nicht, viel Symphatie aufzubauen. Dadurch ist der Tod einer der Figuren am Ende auch nicht wirklich relevant. Ganz grausam ist dann noch die Demission von Bruce Banner, die gefühlt aus dem Nichts kommt.

    Insgesamt also ein leidiges Ende für einen mitunter sehr spannenden und unterhaltsamen Run von Bruce Jones, das sich aber auch sehr nach starken redaktionellen Eingriffen liest.

    4/10

    Danach suchte man sich bezeichnenderweise Peter David, um die ganze Geschichte von Bruce Jones wieder ein bißchen zu relativieren. David hatte schließlich von Anfang an gegen die Storys von Jones gewettert und zeigte bei 'Tempest Fugit' dann auf, wie eine HULK-Geschichte sein muss. Im Zuge dessen erklärte er auch dem Leser, dass Banner die ganze Zeit unter dem Einfluss von Nightmare stand, der ihn mit verschiedenen Geschichten einfach quälen wollte.

    Und kurze Zeit später kam dann Greg Pak, der uns 'Planet HULK' brachte, was ja auch nicht ganz erfolglos war. Insofern hat man in der Redaktion sicherlich nicht ganz falsche Entscheidungen getroffen. Für Bruce Jones und die gerade am Anfang des Runs tollen Geschichten tuts mir einfach leid.

  12. #3262
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Marsu Kids Bd. 1: Frisch geschlüpft

    Ach, ein kurzweiliger, vergnüglicher Spaß. Hat ein paar sehr schöne Momente, vorallem was die Freundschaft zwischen Blaunase und Ptibo betrifft (und teilweise sehr schöne Kommentare vom Häuptling).

    Zarla Bd. 3: Die Falle

    Die Kleine muss man einfach gerne haben. Der Gag mit dem Hund nutzt sich allerdings langsam ab (wird pro Band ja auch nur mindestens 5x benutzt). Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht.

    Johann und Pfiffikus Gesamtausgabe 3: Räuber und Plünderer

    Fast perfekt. Wirklich eine tolle Aufmachung für eine wunderbare Serie.

    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Serienverkäüfer?
    Serientäter? Also das "tät ich mal besser in Serie bringen?"

    Ich wollte dich nur ein bisschen frozzeln
    Nein!

    Spätestens Mittwoch gehe ich Dir direkt auf die Nerven
    Dat kannst garnich'!

    Courtney Crumrin fand ich in Farbe o.k., aber ich finde es in schwarz/weiss auch schöner.
    Nur dürften wir damit ziemlich allein stehen
    Die Farbgebung ist nicht schlecht, passt aber einfach nicht. Bei "Polly und die Piraten" wäre die perfekt.
    Mich gruselt es auch vor "Scott Pilgrim" in Farbe.
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  13. #3263
    Mitglied Avatar von Breedstorm
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    Jennifer Blood

    Jennifer ist eine fleißige, sorgsame Hausfrau. Sie wohnt in einem typischen amerikanischen Vorort, wo der Rasen stets gemäht ist, und man Gartenfeste mit der Nachbarschaft feiert. Gut, ihr Mann ist etwas langweilig (so liebt er es, Vögel zu beobachten), und ihr Sohn ist nicht der Schlauste, aber eigentlich gefällt dies Jennifer ganz gut.

    Doch in der Nacht verwandelt sich die vorbildliche Hausfrau in eine Killerin, und zieht auf der Suche nach den Bossen der lokalen Kriminalitätsszene verkleidet mit Sonnenbrille und Perücke durch die Straßen. Dabei ist sie bis an die Szene bewaffnet, und scheut sich dabei nicht vor dem tödlichen Einsatz. Doch wer Tod ist, hat in diesem speziellen Fall noch Glück, denn dieser Todesengel ist äußerst kreativ, was Todesarten betrifft...

    Doch das Leben als sorgsame Hausfrau am Tage und als sadistische Vigilantin in der Nacht fordert seinen Tribut. Jennifer ist oft übermüdet und abgekämpft, und bleibt so weniger wachsam. So kommt es, daß nicht nur bei den Bossen ein Bild von ihr kursiert, sondern auch ihr sexistischer Nachbar steigt ihr nach...

    Kann Jennifer ihren Feldzug fortsetzen? Und was ist das Motiv der Schönen, weshalb sie Nacht um Nacht auf die Jagd geht? Wird ihre Familie ihr Geheimnis lüften?

    Fazit:

    Garth Ennis hat als Autor schon viele Klassiker geschaffen, z.B. Preacher, seinen MAX-Punisher, The Boys oder Die Chroniken von Wormwood.
    In all seinen Werken sind der hohe Anteil an ausgefallenen Gewaltexzessen und derbe Sprüche sein Markenzeichen geworden, und das ist hier natürlich nicht anders. Gerade der Punisher ist natürlich eine vergleichbare Figur, doch liegen die Motive bei Jennifer gänzlich anders, so daß die Serie mehr ist als ein Punisher-Clone.
    Es werden zusätzlich Erinnerungen an "Ein Mann sieht rot" oder ähnliche Filme wach, denn Leitmotiv ist eines der ehrlichsten Motive überhaupt: die gute, alte Rache. Keine Sorge, ein Picknick im Park ist nicht der Grund für Jennifers Kreuzzug!

    Die Zeichnungen sind typisch für Dynamite in einem ähnlichen Stil wie The Boys gehalten. Adriano Batastida, Marcoz Marz und Kewber Ball haben zum Stift gegriffen. Hier wäre, obgleich keine Ausfälle zu verzeichnen sind, ein durchgängiger Zeichner wünschenswert gewesen.

    Unterm Strich eine Ennis Serie, die nicht auf Preacher-Niveau liegt, aber Freunden des Max-Punishers dennoch gut gefallen wird. Ennis bezeichnet Jennifer Blood als „Action-Comedy“, was den Nagel auf den Kopf trifft.

    Daß der Band im Gegensatz zu anderen Paniniausgaben eingeschweißt ist, hat einen Grund: die Serie ist aufgrund des Gewaltanteils empfohlen 18 Jahren.

    Dynamite führt die Serie weiter, allerdings schreibt nicht mehr Garth Ennis, sondern Autor ist nun der Brite Al Ewing (2000 AD).
    Auch die Ninjettes, Nebenfiguren in Form von 3 Mädchen in Schuluniformen mit Ninjamasken, bekamen ihre eigene Serie, die ebenfalls von von Al Ewing geschrieben wird.
    Die Zukunft für Fans der Serie sieht also rosig aus. Man darf gespannt sein, ob die Bände auch von Panini Deutschland veröffentlicht werden. Die Nummer 1 auf dem Buchrücken spricht dafür.

    Comic-Podcast

  14. #3264
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    The Stand 5: Niemandsland

    Das vorletzte Kapitel vom Untergang der Menschheit durch einen Militärvirus und das letzte Gefecht zwischen Gut und Böse, Himmel und Hölle, Mutter Abigail und Randall Flagg hat begonnen.
    Das bewährte Kreativteam setzt sich aus Roberto Aqirre-Sacasa (bekam als Autor von Marvel Knights 4 einen Harvey-Award) und Mike Perkins (z.B. Zeichner bei X-Men: Gefährdete Spezies und Captain America) zusammen. Die künstlerische Leitung hatte niemand anderes als Stephen King selber. Authentizität ist also gewährleistet, was leider nicht bei allen Comic-Adaptionen so ist.

    Rückblick:
    Bei einem Unfall wird ein Militärvirus freigesetzt. Die tödliche Epidemie greift um sich. Der Ausgang ist bekannt: 99,4% der Menschheit können keine Antikörper bilden, und sterben durch die Supergrippe. Die Überlebenden sammeln sich in verschiedenen Lagern zu einem letzten Kampf zwischen Gut und Böse. Während sich der wandelnde Geck passend im ehemaligen Sündenpfuhl Las Vegas einrichtet, siedeln sich die „guten“ Menschen um Mutter Abigail auf der anderen Seite der Rocky Mountains, in Boulder.


    Stu Redman, Fran Goldsmith, Nick Andros, Larry Underwood und weitere haben im letzten Kapitel ein Komitee gebildet, das durch eine Wahl bestätigt wurde, und die Leute aus Boulder repräsentieren soll. Nicht in diese improvisierte Regierung gewählt wurde Harold Lauder, der heimlich in Fran Goldsmith verliebt ist und einen mörderischen Hass gegen Stu Redman hegt, weil er glaubt, daß er ihm Fran weggenommen hat. Trotzdem versucht Harold normal zu wirken, und zeigt ein verkniffenes Dauergrinsen, was den ein oder anderen erschrecken läßt. Doch er bringt sich auch in die Gesellschaft ein und ist schwer engagiert in der Beseitigung der durch die Seuche verendeten Toten, was ihn wiederum Respekt einbringt. Fast kommt er durch die ungewohnte Anerkennung von seinem teuflischen Plan ab, doch da geschieht etwas Unvorhergesehenes...
    Da das Komitee davon ausgeht, daß Randall Flagg gegen die Bewohner von Boulder vorgehen will, planen sie ihrerseits Aktionen. So will das Komitee mehrere Spione in nach Las Vegas schicken. Dazu gehört u.a. der geistig behinderte Tom Cullen, der zusammen mit Nick Andros nach Boulder kam. Durch Hypnose wir ihm seine Aufgabe implementiert: Er soll nach Vegas gehen, so viel wie möglich beobachten, und dann zurückkehren.
    Doch eine Ereignis sorgt für Entsetzen in Boulder: Mutter Abigail, die in Träumen zu jedem gesprochen und die Menschen in Boulder vereinigt hat, ist über Nacht verschwunden und nun allein in der schroffen Natur. Kann eine 106jährige, ob mit oder ohne Gott an ihrer Seite, solch eine Tortur überleben?

    Fazit
    Wie schon in den Vorgängerbänden hat Perkins für das Szenario ausgezeichnet recherchiert.Seine Ergebnisse, speziell seine Vorlagen aus dem realen Boulder, sind im Bonusteil erläutert. Außerdem sind alle Cover, Variants und diverse Tuschezeichnungen enthalten.
    Die Zeichnungen passen mit dem realistischen Stil ausgezeichnet zur Handlung, denn der Realismus ist es, der die Handlung ausmacht.
    Gerade die Motive der Figuren sind absolut nachvollziehbar. Der Hass des verschmähten Harolds auf Stu Redman ist aus seiner Position nachvollziehbar, ebenso wie der Stolz von Mutter Abigail über das Erreichte, welches sie jedoch später als Sünde betrachtet. Auch die Gewissensbisse des Komitees über die Entsendung der Spione sind mehr als verständlich.
    Es bleibt dabei: The Stand ist ein Comic, den sich kein King-Fan entgehen lassen sollte!
    Hier wird man detailgetreu an Szenen aus dem Roman erinnert, auch wenn das Lesen schon mehrere Jahre zurück liegt. Ausgezeichnete Arbeit vom Kreativteam! obgleich ich natürlich den Ausgang des Romans kenne, fiebere ich dem Abschlußband entgegen!

    Comic-Podcast

  15. #3265
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Mann ist das peinlich...

    "Joe Golem and the drowning city" - Mike Mignola & Christopher Golden

    Peinlich (für mich), weil ich beim Bestellen übersah, das es mit "an illustrated novel" untertitelt ist. Und genau das ist es auch: Ein ganz gut gemachter 272 S.-HC-Schöker mit ein paar Bildchen von Mignola so ca. alle 4 Seiten eingestreut. Interessantes Detail am Rande, ist die gewollt unterschiedliche Breite der Seiten. Das ergibt den Eindruck, man hätte ein zerfleddertes, altes Buch in der Hand.

    Für die beigefügten Bilder von Mignola gebe ich 3/10, denn es sind fast ausschliesslich kleine, nichtssagende "Auschnitte", z.B.

    Tentakel-Nahaufnahmen. *hust*


    Richtig schön sind nur ein paar, u.a. ein Bild, das den Mann vom cover zeigt. Von der Idee, das Buch wegen der Bilder zu kaufen kann ich also nur abraten.
    Gruß
    Jens

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  16. #3266
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zitat Zitat von TigerRider Beitrag anzeigen
    Das ergibt den Eindruck, man hätte ein zerfleddertes, altes Buch in der Hand.
    Nö, das wird bei vielen amerikanischen HCs gemacht. Musste mir auch erst erklären lassen, daß da nix verdruckt oder das ein Gimmick ist.
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  17. #3267
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    Bei der Originalausgabe von The Stolen Child, übrigens ein sehr guter phantastischer Roman, der das Wechselbalg-Motiv aufnimmt, lag seinerzeit eigens ein Zettel bei: Der sogenannte "rauhe Schnitt", also dass die Seitenränder aussehen wie mit einem stumpfen Messer abgeschnitten, sei so gedacht und kein Reklamationsgrund

    Bis dann,

    scribble
    If you have enough book space, I don't want to talk to you - Terry Pratchett

    Populistische Vereinfachungen und autokratische Durchgriffsideologien verheißen, den Zumutungen der modernen Welt schadlos entkommen zu können.
    Deswegen machen sie den sachlichen Diskurs ebenso verächtlich wie die methodische Wahrheitssuche und die Begründungsbedürftigkeit von Geltungsansprüchen.

    - Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft


  18. #3268
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    Yep, so wurden früher im englischen Sprachraum viele Bücher produziert - die Seiten waren auf der Schnittseite eben noch nicht maschinell aufgeschnitten. Statt dessen musste der Leser erst mal selber 'ran, mit Schere, Messer, den Fingern gar, je nach Belieben. So etwas hat man dann heute noch gelegentlich als Designelement, das das Buch auf alt und gediegen trimmt.

  19. #3269
    Mitglied Avatar von the_rooster
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    In Frankreich fast alle, da der Buchblock nach eigenen Wünschen eingebunden werden konnte, erst dann wurde eine saubere Schnittkante durch den Buchbinder gemacht.
    DAS wär doch mal ein Lösung für die hiesigen "HC vs. SC", "Klebebindung vs. Fadenbindung" und "Einzelalben vs. Gesamtausgabe"-Grabenkämpfe.

  20. #3270
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Die kleine Sprechblase #1

    Schade, daß die Perry Rhodan-Geschichte so schrecklich verpixelt ist.

    Teenage Mutant Ninja Turtls Color Classics #1

    Nachdruck der alten Mirage-Comics in Farbe. Für die Erstausgabe ist es bereits die dritte Farbversion und die sieht wieder sehr ordentlich aus. Allerdings nicht so stimmig wie die damals von First.

    Comix #4/2012

    "Endzeit" gefällt bisher sehr gut. Obwohl ich keine Zombies mag.

    Kookaburra K Bd. 1: Big Bang Baby

    Die US-Ausgabe hatte ich seinerzeit wieder sehr schnell abgestossen, da ich franko-belgische Comics auf Englisch ungern lese. Wegen dem grossartigen Humberto Ramos muss ich das natürlich dennoch in der Sammlung haben und jetzt hat es auch "klick!" gemacht.

    Touna Mara Bd. 2: Das Gold der Skythen

    Fällt leider durch das völlig unmotivierte und überhastete Ende sehr stark auseinander. Schade, den die Zeichnungen mag ich sehr (obwohl das Cover strunzdoof ist). Irgendwie wäre hier mehr drin gewesen, denke ich.

    Und jetzt wühle ich mich durch den Teil der GCT-Hefte, der mich interessiert bzw. den ich noch nicht kenne:

    Die Pauker/Die Zauberschule Abrakadabra

    Ersteres ist ganz nett, hat hier und da auch ein, zwei richtig gute Gags, aber ist ansonsten eher harmlos. Letzteres hat mir da schon weit besser gefallen, auch ohne den grossartigen Auftritt des Metzers aus "Tim & Struppi".

    comic girls!

    "Lou!" konnte ich gleich überspringen, die Bände hab ich eh alle hier im Regal. Der Rest war aber auch sehr spassig ("Sybil" noch nicht ganz so wie die beiden anderen), da muss ich wohl doch mal wieder ein paar Bände antesten. *seufz*

    Sweet Tooth

    Viel erfährt man noch nicht, aber bisher sehr stimmig und eindringlich gezeichnet.

    Blue Evolution

    Schiefe Gesicher treffen auf einen Mischmasch aus Todd McFarlane und Trent Kaniuga. Dazu noch viele ****** und Ärsche, damit man nicht so wirklich mitkriegt, was man(n) da liest.

    Whoa! (Gratis) Comics #1

    Heute hab ich mal meinen Diplomatischen: Mein Fall ist es einfach nicht.

    Garfield 1: Der Fischfresser

    Trotz Mark Evanier sehr, sehr bemüht. Ich mag aber auch einfach keine CGI als Trickfilm (ausser Pixar & Co.) oder -comic.

    Horrorschocker

    Wie immer ganz gross.

    Don Quijote

    Für flix bisweilen etwas düster, aber insgesamt bisher sehr toll. Freue mich auf den kompletten Band.

    Piratengold

    Ein Teil war gut, ein Teil... nicht.

    Zuckerfisch Preview

    Hab die Bände eh hier, insofern war das Interview am Schluss sehr schön.

    Nocturnal Nemesis/Slackers Unlimited/Grimoire

    Von Neukamm kaufe ich blind eh alles, was er zeichnet. Die "Slackers" waren okay und "Grimoire" hatte eine schöne Optik.

    Holzhof Comix #2

    Wenigstens gab's diesmal keine geschmacklichen Entgleisungen, weil Beatcomix nicht dabei waren. Insgesamt wieder ein rundes Heft, das aber wohl im Westen kaum jemanden interessieren wird und wir wohl morgen wieder drauf sitzen bleiben werden.

    Donald Duck

    Die beiden Heymans-Geschichten waren nicht so ganz mein Geschmack. Korhonen hat's aber rausgerissen.

    Ewiger Himmel

    Die Serie ist schon immer das Highlight in "Comix" (neben "deae") und so war es klar, daß das Heft auch in die Sammlung wandern musste. Wie üblig sehr gute Unterhaltung und aufwendig gestaltet.
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  21. #3271
    Grumpy Cat Avatar von Schwarze Katze
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    Batwoman 7+8 Diese Magiestory ist irgendwie seltsam.

  22. #3272
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von Mervyn Beitrag anzeigen
    Courtney Crumrin fand ich in Farbe o.k., aber ich finde es in schwarz/weiss auch schöner.
    Nur dürften wir damit ziemlich allein stehen
    Fast. Ich schließe mich der Minderheitenmeinung hier an.

  23. #3273
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Holzhof Comix #2

    Wenigstens gab's diesmal keine geschmacklichen Entgleisungen, weil Beatcomix nicht dabei waren. Insgesamt wieder ein rundes Heft, das aber wohl im Westen kaum jemanden interessieren wird und wir wohl morgen wieder drauf sitzen bleiben werden.
    Beatcomix eine geschmackliche Entgleisung? Da hast du wohl deinen diplomatischen Anfall kompensieren müssen. Sicher nicht jedermans Geschmack, aber 9 ICOM-Jury-Mitglieder can't be wrong (ICOM-Preis 2011 und lobende Erwähnung 2009 und 2010).
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  24. #3274
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Diesen Kannibalen-Funny fand ich eine geschmackliche Entgleisung.
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  25. #3275
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    TMNT Ultimate Collection Volume 2

    Wieder eine sehr gelungene Ausgabe der grünen Ninjas - sowohl optisch als auch inhaltlich. Größtenteils jedenfalls.
    Zuerst zu den positiven Aspekten: diesbezüglich sollte der wunderbare Leonardo-Oneshot erwähnt werden. Das Issue besteht aus einer komplett wortlosen Kampfszene, welche im Kontrast zur Christmas-Vorbereitung der anderen Turtles steht. Die Kämpfe mit der Footgang in dem Issues sind toll umgesetzt und steigern sich in ein dramatisches Finale. Auch das darauffolgende Issue weiss vollkommen zu überzeugen. Das sind die Turtles so wie ich sie mag. Bodenständig. Falls man dies von gigantischen, humanoiden Schildkröten mit einer Ninja-Ausbildung behaupten darf/kann.
    Es gibt jedoch 2 Stories in dem Band die dieses Kriterium absolut nicht erfüllen. Das wäre zum einen das Cerebus-Crossover und das Donatello-Issue. Beides fühlt sich irgendwie nicht nach den Turtles an, passt einfach nicht zum Konzept. Während mich die Cerebus-Ausgabe wirklich gelangweilt hat, war die Donatello-Ausgabe doch ziemlich unterhaltsam aber fühlte sich wie schon gesagt "falsch" an.
    Die anderen Issues in dem Band sind der Michelangelo One-shot und ein Issue aus der Sicht von April. Michelangelo bietet dem Leser eine nette Weihnachtsgeschichte mit viel Schnee, während das April-Issue ein sehr ungewöhnlicher Turtle-Comic - jedoch im positiven Sinne - ist. Die Ausgabe ist sehr ruhig und teilweise sogar melancholisch und bietet dabei gute Charaktermomente.
    Insgesamt sehr empfehlenswert, allein schon wegen dem Leonardo One-shot.

    8/10

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