Ich habe das Märchen von Leprince de Beaumont hier (gibt's als billiges Billingual von Reclam mit interessantem Nachwort): Die lebenden Gegenstände gibt es definitiv nicht - eigentlich waren sie die Idee von Mitproduzent und Songwriter Howard Ashman, auch wenn in Jean Cocteaus 40er-Jahre-Film auch schon ähnliche Anspielungen (sich bewegende Wandleuchter usw) gemacht werden.

Eigentlich ist es so, dass Villeneuve "La Belle et la Bête" als einen Galanterie-Roman für adliges Erwachsenenpublikum vorsah, ihr Werk allerdings wurde aufgrund ihres Todes nicht besonders bekannt.
Leprince de Beaumont "entlehnte" die Geschichte und fasste sie in ein kurzes Moralmärchen für heranwachsende Mädchen zusammen.