Ganz meine Meinung.Zitat von Geier
Stimme teilweise zu, persönlich fand ich Leibers Storys ziemlich düster und von daher Mignolas Stil passend, er hat dankenswerterweise auch viele Fantasy-Klischees vermieden. Völlig daneben wäre eine Umsetzung ala Conan gewesen was man bei den Amis eher hätte erwarten können.
Ganz meine Meinung.Zitat von Geier
ich meinte die bücher von leiber, nicht den comic, der war wirklich ganz nett aber mehr nicht. geht mir aber immer so, wenn ich eine buchvorlage schon gelesen habe. hat halt nicht die tiefe.
@ schwarze katze
wußte nicht, daß du so fit im englischen bist. für mich wärs ne quälerei, bis
ich einen band durchhätte und mein wörterbuch hätt ich dabei mehr in der hand gehabt, als das original.
:-)
alten Thread mal wieder ausgegraben..Zitat von Schwarze Katze
Wo hast du die Info her? Ich dachte immer, die deutschen Heyne-Ausgaben wären ungekürzt, deshalb auch die teilweise Indizierung?
Jemand hat die einzelnen Ausgaben mit einander verglichen.
Ich habe dir den Link der entsprechenden Seite per PN geschickt.
Vielen Dank für deine Mühe!
Wenn man das so liest, ist es ja wirklich haarsträubend, was den dt. Lesern da zugemutet wurde (wird).
Ich habe zwei oder drei Bände Gor gelesen und mich bisher gewundert, warum die Serie in USA teilweise hoch gelobt wird. Jetzt bin ich klüger! Ausserdem hatte ich schon immer den Eindruck, dass Teile fehlen.
Bis denne
Rainer
Gor hab ich vor ca. 10 Jahren gelesen. In Erinnerung geblieben ist mir nicht besonders viel, die Sache geht zwar mit Sklavin und Kragen und blah in Richtung sm, ist aber eher die Phantasie eines triebgsteuerten notgeilen Kassenbrillenträgers als etwas, das als lesenswert gelten kann. Nach zwei schnell heruntergelesenen Bänden weiß man, wie der Hase läuft, die Geschichten halten keine Überraschung bereit.
An dieser Stelle möchte ich übrigens einer früher geäußerten Behauptung widersprechen, die Conan mit Gor auf eine stufe stellt. Mr. Howard würde im Grabe rotieren! Zumindest die ersten, von Robert Erwin Howard geschriebenen Geschichten sind schöne Unterhaltung. Die Frauen sind schön und verhältnismäßig intelligent, die Männer nicht nur stark, sondern auch wagemutig und so schöne prägnante Abenteuer bekommt heutzutage eigentlich nur noch Mignola in Hellboy hin!
(und ich mag Mignolas Fafhrd und der Graue Mausling als eigenständiges Werk)
Die Gor Reihe ist wegen der detaillierten Positionen die Sklaven einzunehmen haben in der DS-Szene zu einem wahren Kult geworden. Es gibt sehr viele Foren die sich mit Dominanz/Submission und Gor beschäftigt. Die Bücher gehören wohl mit zu gesuchtesten deutschen Fantasywerken.
Ich habe meine eigene komplette Sammlung vor Jahren schon für 575 € verkauft und heute könnte ich locker das doppelte bekommen.
Ich kenne wenigstens drei Leute die einen Großteil ihrer Zeit darauf verwenden Gor-romane zu kaufen und sie an nicht so intelligente Zeitgenossen zu Horrorpreisen zu verkaufen. Ach wie schön wäre es wenn ich kein Gewissen hätte und das auch tun könnte.
Ich persönlich kann den Gor-Romanen nicht viel abgewinnen, der sexual-anteil lässt mich völlig kalt und der Fantasyanteil ist so la-la. Nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, als das ich sie jemandem vorschlagen möchte.
Und bevor mich jemand steinigt, das ist nur eine Meinung, es gibt sicher Leute die Gor genial finden, aber wenn man mal das fünftausendste Fantasybuch hinter sich gebracht hat, muß etwas schon wirklich gut sein um noch in den top 100 zu landen und Gor hat da nicht den Hauch einer Chance bei mir.
Aber für alle die "Knie nieder, Sklave"-Fans unter euch, viel Spass weiterhin
hallo schwarze katze,
hast du mittlerweile einen eindruck gewinnen können?
gruss
embe
hallo schwarze katze,
hast du mittlerweile einen eindruck gewinnen können?
gruss
embe
Hallo,
Gor ist für viele mehr als nur SF-Trasch. Einige ehemaliger BDSM-ler sind über die Bücher zu einer lebbaren Variante von Gor gekommen. Diese Gor-Varianten haben ihre Vorbilder in den USA. Eine gute Seite um sich zu informieren, stellt meine Homepage http://www.realesgor.de dar.
Eine Anmerkung am Rande um John Norman richtig zu verstehen sollte man sowohl die deutschen als auch die englischen Bücher der REIHENFOLGE nach lesen.
Be Well
Sensei Helge
Ich hole den Thread mal wieder hoch.
Grund:
Es gibt eine deutsche Neuveröffentlichung der "Gor"- Romane, und zwar in einer Zusammenarbeit Basilisk-Verlag und Atlantis-Verlag (Band 1) sowie Basilisk-Verlag alleine (Band 2+3).
Lt. Verlagsangaben sind die Romane neu übersetzt sowie ungekürzt; ich bin mal gespannt, wie mit den Romanen umgegangen wird, die damals bei Heyne indiziert waren...
Die Preise sind für Kleinauflagen akzeptabel, also wer mal reinschauen will und sich nicht mit einer gekürzten Fassung begnügen will, hat die Möglichkeit dazu...
Ich lese gerade Band 1 und finde es gelungen.
Gruß
Rainer
Geändert von Ringmeister (15.11.2008 um 16:58 Uhr)
Praktisch ist Band 1 bereits "nur" be Basilisk erschienen (und erhältlich).
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