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Thema: Das Stranger-team,Fanfics zu den Strangern aus Tsk

  1. #1
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Das Stranger-team,Fanfics zu den Strangern aus Tsk

    Wir(bis jetzt Hexer,Göttlicher Wind und ich) haben uns überlegt zu jedem der Stranger aus Tsk einen Fanfic zuschreiben um mehr über sie zu erfahren.Wer mitmachen möchte bitte melden.

    welche stranger gab es jetzt alles?

    1. Time Stranger (Kyoko)
    2. Flower Stranger (Karen)
    3. Aqua Stranger (Mizuno) (Windchen)
    4. Thunder Stranger (Sarai)
    5. Ice Stranger (Hizuki) (Zeiram)
    6. Crystal Stranger (Sakataki)
    7. Dark Stranger (Yami) (Bibi)
    8. Wind Stranger (Fuma)
    9. Fire Stranger (Rin) (Ai)
    10. Leaf Stranger (Yoji)
    11. Bird Stranger (Toba) (Hexer)
    12. Snow Stranger (Setsuna)

    13. Schoko Stanger (Chokola) (Seri)
    14. 'The strage Strangers' (by Ai)


    Tabelle by Serenada
    Geändert von Zeiram (05.02.2004 um 14:13 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von Hexer
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    Bei vielen Strangern (z.B. Snow Stranger Setsuna) weiß man garnet, was für Kirits die sind, sollen wir das einfach erfinden?

  3. #3
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    @Hexer
    Ja! Was wir nicht wissen, erfinden wie einfach
    Mitleid bekommt man geschenkt - Neid muss man sich verdienen

  4. #4
    Mitglied Avatar von Hexer
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    Bird Stranger Toba


    „Manchmal fällt ein Stern vom Himmel und ein Wunsch erfüllt sich“

    Es war Abend geworden und der Himmel über dem großen Schloss hatte sich dunkelblau gefärbt. Toba saß auf einer Dachterrasse und blickte Gedankenverloren in die Ferne.

    „Früher hab ich das nicht gekannt.“ dachte er bei sich.
    „Früher war ich schüchtern und fiel zu feige um irgend etwas aus eigenem Antrieb zu tun.“
    Dann dachte er wieder an jenen Tag zurück, als die Erdenprinzessin zu ihm kam:

    Es war gerade Zeit für die Vogelbeer-Ernte und alle Mitglieder des Vogel-Clans machten sich daran die Beeren zu ernten.
    Als Clansoberhaupt half Toba natürlich vorbildlich mit, aber gleichzeitig hatte er auch ein Auge über alles. Dann trat sie plötzlich an ihn heran, die Prinzessin der Erdnation, Kyoko.

    „Ich suche das Oberhaupt des Vogelclans, einen gewissen Toba.“
    Toba stieg die Leiter herunter und stellte den Korb mit den Vogelbeeren ab.
    „Das bin ich.“ sagte er schüchtern, „Toba Tsubasa, das Oberhaupt des Vogel-Clans. Kann ich etwas für dich tun?“
    Toba spürte, wie er langsam rot wurde, doch was dann kam warf ihn erstmal aus der Bahn.
    „Ich bin Kyoko Suomi, die Prinzessin der Erdnation. Es gibt etwas, um das ich dich bitten möchte…“
    In diesem Moment zog es Toba fast den Boden unter den Füßen weg. Ihm wurde schwindlig und er musste sich setzten.
    „Die… Die Prinzessin?“
    Eine junger Mann löste sich aus den Schatten hinter der Prinzessin, Toba lernte ihn später als Sakataki kennen. „Ist alles mit dir in Ordnung?“ Er wandte sich an die Prinzessin: „Du hast ihn erschreckt, musste das sein?“
    „Aber die anderen haben doch auch nicht so übertrieben reagiert!“
    Ein zweiter Mann tauchte auf.
    „Wir sollten ihn vielleicht irgendwo hin bringen, wo er sich ausruhen kann?“
    Toba mischte sich nun wieder ins geschehen ein.
    „Ist das wirklich die Prinzessin?“
    Er schüttelte den Kopf. „Ja, sie muss es sein, sie sieht fast genauso aus wie damals bei ihrer Geburtstagsfeier!“
    „Was? Ich sehe fast genauso aus? Aber ich bin die Prinzessin, ich sehe ganz genauso aus!“
    Toba kratze sich verlegen am Kopf und traute sich kaum auf zu sehen.
    „Tut mir leid, ich war damals etwas abgelenkt!“
    „Macht nicht.“ Beschwichtigte ihn Sakataki. „Aber können wir uns mal kurz mit dir ungestört unterhalten?“

    Etwas später in Tobas Baumhaus erklärten Kyoko und ihre beiden Bodyguards dem Oberhaupt des Vogel-Clans worum es ging.
    „Hm, also wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann hat jedes Clansoberhaupt einen Stein von seinen Vorfahren, der ihn zum Stranger macht, und Sakataki ist einer davon.“
    „Richtig, ich bin der Crystal Stranger, Oberhaupt des Drachenclans.“
    „Hast du irgendeinen Stein oder einen anderen Gegenstand?“ fragte Kyoko ungeduldig nach.
    „Schon, aber was wird aus mir, wenn ich ein Stranger werde? Was wird aus meinem Clan?“
    „Naja,“ begann Sakataki, „du kommst mit uns zum Schloss um Prinzessin Ui aus ihrem Schlaf zu erwecken, danach kannst du gerne zu deinem Clan zurückkehren.“
    „Ich soll ins Schloss kommen…“ er überlegte, „Gut, ich komme mit.“
    „Wir brauchen noch deinen Stein!“ fiel Kyoko ins Wort.
    „Ein Stein…“
    Toba überlegte angestrengt.
    „Nein, von einem Stein weiß ich nichts. Alles was mir mein Vater gegeben hat, als ich sein Nachfolger wurde, war Tenshi.“ Er zeigte auf den kleinen Vogel, der auf seiner Schulter saß.
    „Was, sonst nichts?“ Kyoko wirkte verzweifelt. „Wie in einer Blume ein Stein versteckt sein kann verstehe ich ja, aber in einem Vogel?“
    „Tut mir echt Leid…“ Toba wurde rot. „Aber ich kann euch da nicht weiterhelfen…“
    Sie gingen nach draußen, alle vier schwiegen, als plötzlich ein sehr erschrockener Vogel-Kirit auf die vier zu gerannt kam.
    „Es ist schrecklich, Toba-sama, es hat einen Waldbrand gegeben. Das Feuer breitet sich immer weiter aus und rast auf das kleine Dorf im Tal zu!“
    „Was! Um Himmels Willen!“
    Toba rannte los, Kyoko sah ihre beiden Leibwächter kurz an und dann rannten auch sie los.
    Von der Vogelbeerplantage aus konnte man das Feuer gut sehen, es hatte das Tal schon fast erreicht.
    „Verdammt!“ rief Toba. „Das Dorf liegt hinter dam Hügel, sie werden das Feuer nicht rechtzeitig bemerken!“
    „Rufen wir doch die Feuerwehr an!“ schug Kyoko vor.
    „Sinnlos, in dem Tal gibt es kaum Funkempfang und das Feuer hat bereits die Leitungen zerstört. Wir werden ihnen eine Luftpost zuschicken.“
    Toba zog einen Stift und einen Zettel aus der Tasche und schrieb:
    >Feuergefahr! Sofort das Dorf evakuieren, Toba Tsubasa.<
    Dann rollte er den Zettel zusammen und schob ihn in ein Ringlein an Tenshis Bein.
    „Flieg, Tenshi, flieg zum Ratshaus!“
    „STOP!“ rief Kyoko dazwischen.
    „Was?“ fragte Toba verwirrt.
    „Was?“ fragten auch alle anderen, inklusive Sakataki und Hizuki.
    „Der Ring am Fuß deines Vogels, zeig ihn mir!“
    Toba reichte Kyoko den vogel.
    „Dacht ich’s mir.“
    Kyoko lies Tenshi fliegen, dann trat sie auf Toba zu.
    „Hier, bitte!“
    Sie gab ihm etwas in die Hand.
    „Was ist das?“
    „Das hab ich von dem Ring. Es ist ein kleiner Edelstein, der in einer Fassung am Ring befestigt war und ich wette es ist dein Stein!“
    „Mein Stein?“

    Kyoko nahm den Time Scorpion Cane zu Hand und rief:
    „Stilles Herz, dein Blick so freundlich, Vögel sollen dir gehorchen!
    Erwache Bird Stranger Toba!“

    Was dann passierte war unglaublich für den jungen Vogel-Kirit gewesen:
    Seine Kleidung war wie verändert und er hatte einen langen Stab in seiner Hand.
    Zuerst war Toba erschrocken und hätte den Stab fast weggeworfen, doch dann fasste er sich wieder.
    „Bin ich jetzt etwa ein Stranger?“
    „Ja! Denk dir einen Spruch aus um die Vögel zu Hilfe zu rufen.“
    „Mach ich!“ Toba lächelte und wirkte plötzlich sehr selbstsicher und zuversichtlich.

    Mit einem „Time halt!“ lies Kyoko die Zeit erstarren, dann waren Sakataki und Toba dran das Feuer zu löschen.
    „Sakataki Crystal Sword!“ rief Sakataki und auf diesen Befehl hinbaute sich eine Kristallwand um das Feuer herum auf.
    „So, nun ich!“ rief Toba. „Ein Spruch also? Wie wär’s damit:
    Toba Feather Tohwabohu!“

    Tausende von Vögeln kamen plötzlich von überallher angeflattert.
    Als die Zeit wieder zu fließen begann schnitt die Kristallwand dem Feuer die Luftzufuhr ab. Die Flammen wurden kleiner und die Vögel, die Toba gerufen hatte konnten das Feuer mit ihren Flügeln auspeitschen. Mittlerweile war auch Tenshi zum Ratshaus geflogen und die örtliche Feuerwehr kam angerückt um den Rest zu erledigen.

    Nach diesem Vorfall war Toba ein gefeierter Held. Die anderen Vogel-Kirit machten sich nicht länger Gedanken darüber ob ein so schüchterner Junge wie er überhaupt zum Oberhaupt des Clans geeignet war und der neu erweckte Stranger erklärte sich bereit nach der Vogelbeer-Ernte zum Schloss zu kommen.


    Das alles war nun schon so lange her, endlich war Toba im Schloss und morgen schon würden er und die anderen Stranger Prinzessin Ui aus ihrem Schlaf erwecken.

    „Hier bist du also?“ erklang plötzlich eine Stimme hinter Toba. Er drehte sich um.
    Es war Karen.
    „Ich hab dich schon überall gesucht. Du sagtest doch, du wärst gekommen um mich zu treffen.“
    „Ja,“ er wurde rot. „das hab ich wohl gesagt…“
    „Hast du es auch so gemeint?“
    „Klar!“ Tobas stimme wurde sanft und verlegen. „Ich würde dich doch nicht anlügen. Ich weiß nur nicht, was ich sagen soll, jetzt wo wir uns endlich sehen.“
    „Du hast gesagt, du hast mich auf dem Fest gesehen.“
    Er lächelte.
    „Oh ja! Du warst wundervoll. Das hübscheste Mädchen auf dem Fest! Ich hab nur dich angesehen, deshalb hab ich die Prinzessin auch nicht erkannt, als sie mich bei meinem Clan aufgesucht hat. Ich konnte sie auf dem Fest nicht ansehen, weil ich meinen Blick nicht von dir abwenden wollte!“
    Karens aÁugen füllten sich mit Feuchtigkeit.
    „Ach Toba, das hast du so schön gesagt!“
    „Nein, weine nicht!“
    „Ich weine nicht. Ich bin nur so glücklich!“

    Sie sahen sich an und beide lächelten. Für sie war es ein ewiger Augenblick und sie merkten nicht wie die Zeit verging. Stunde um Stunde verrann und sie standen immer noch Arm in Arm auf der Dachterrasse und sahen sich verträumt in die Augen.
    Als die ersten Vögel mit ihrem Gesang den neuen Tag ankündigten und die taubehängten Blumen ihre Blüten öffneten erwachten beide aus ihrer Verträumtheit.
    „Es wird Zeit.“ flüsterte Karen sanft. „Heute erwecken wir Ui, wir müssen noch viel dafür vorbereiten.“
    Sie lächelte noch einmal, dann ging sie.
    Toba blieb alleine zurück.
    „Früher war ich so schüchtern und dann sage ich diesem Mädchen einfach so, dass ich nur wegen ihr hier bin! Liegt es daran, dass ich jetzt ein Stranger bin, oder ist es die Liebe, die mich so selbstsicher macht?“
    Er kraulte Tenshis Kehle.
    „Wenn wir Ui erweckt haben, werde ich Karen unseren wunderbaren Wald mit all seinen Baumhäusern, den Vogelhäuschen, den Vogelbeerplantagen, dem duftenden Moos und den vielen seltenen Waldblumen zeigen und dann werde ich sie fragen, ob sie meine Freundin sein möchte. Ja, das werde ich tun!“
    Geändert von Hexer (13.08.2003 um 14:13 Uhr)

  5. #5
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Eine Weitere Geschichte

    "Liebst du mich? ich liebe dich! Das ist mir nicht genug! Ich sterbe für dich! Das ist mir nicht genug! Ich töte für dich! Das ist mir nicht genug! Ich zwinge dich mich zu lieben..."
    --------------------------------------
    Demons of faith

    Silberne Mondstrahlen umschmeichelten die Silhouette des jungen Mannes, während er am Strand saß. Sein Haar reflektierte das Mondlicht und schien so selbst wie ein Teil des
    Mondes. Immer wieder berührte das Wasser seine Füße leicht wie zarte Küsse, und die Wellen spiegelten sich in seinen Augen wieder wie ein hypnotisches Lichterspiel. Seine Gedanken schwebten,... wie der Wind über das Meer. Doch der Wind ist frei, aber die Gedanken des Mannes waren gefesselt. Gefesselt an eine Person, eine Frau, eine Frau die er begehrte und doch niemals kriegen würde.
    Sanft ließ sich der Mann auf seinen Rücken gleiten, seine Hände vergruben sich im Sand, wie als wäre er das Haar seiner Geliebten.
    Der Wind strich über seine nassen Zehenspitzen, über sein Haar, über seinen ganzen Körper. Mal stärker, mal sanfter, konnte aber doch nicht das Bild dieser Frau verwehen die in seinem Kopf sich hielt. „Ich will...";sprach er,"...dich besitzen. Ich will der Deine sein, der Eine." Seine Stimme war hart aber unentschlossen. Seine Zweifel umgarnten ihn, wie das steigende Wasser seine Füße. Wie konnte er sie gewinnen, wie ihre Liebe wecken?
    „Doch...",entfuhr es ihm, „was wenn ich ihre Liebe nicht wecken kann.Soll ich mich für immer verstecken vor diesem Dämon in mir?"
    Dann schloß er seine Augen und dachte nach über all dies, und all jenes. Doch wer kann widerstehen der Liebe Kraft? Und so auch nicht jener junge Mann, bald sind seine Gedanken wieder gefesselt, ziehen ihre ewigen Kreise um diese Idee, um diese Tat.
    Soll er es tun? Der Liebe wegen unrecht tun, andere täuschen um sein Herz zu nähren.
    „Ich liebe sie, ist es nicht egal wie ich sie bekomme?“
    Dann stand er auf, sein Entschluß war gefasst, er ging langsam wieder zurück. Das Mondlicht wies ihm den Weg, wie ein Silberner Pfad erschien es dem jungen Mann als er zurückging. Als er endlich in ihrem Zimmer stand, war es wie in Trance. Er legte sich über sie und beugte sich runter. Dann küsste er sie, tat was er schon solange tun wollte. Schon kamen sie angerannt, wie in seinem Plan vorgesehen, vorhersehbar, kalt.
    „Hizuki Jin! Wegen Verstoßes gegen Absatz 2, Artikel 13 NGB werdet ihr festgenommen. Wie konntet ihr es wagen als Bodyguard die Prinzessin anzufallen?“
    -----------------------------------------
    "Wofür lohnt es sich zu leben? Und wofür lohnt es sich zu sterben? Die Antwort ist stets die gleiche, die Liebe."

  6. #6
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Ich weiss das diese Geschichte nicht gerade auf den Aspekt des Strangers eingeht.Aber ich denke das passt schon,oder?

  7. #7
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    @Zeiram + Hexer

    Und meine über Mizuno gibt's dann Anfang nächster Woche
    Mitleid bekommt man geschenkt - Neid muss man sich verdienen

  8. #8
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Gut,gut
    Achja:
    @Der Hexer
    Deine Geschichte gefällt mir übrigens sehr gut!!
    @alle die meine Geschichte schon gelesen haben
    Eigentlich sollte es um etwas ganz anderes gehen.Als ich anfing hatte ich die Idee dass ui mit der Hilfe von Lalzone versucht Hizuki von sich zu überzeugen.Aber das gefiel mir nicht,also fing ich am anderen Ende an.Bei Hizuki,als ich denn Anfang schrieb(so die ersten 2Sätze) kam mir die Idee,erst am Schluss zu sagen wer es ist.Und so praktisch die anonyme Entscheidung mitzuerleben.Da ich aber nicht so viele Gedanken,erzählen konnte ohne dass man merkt wer es ist,habe ich viele Gefühle über die Umgebung erzählt.

  9. #9
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    So, meine Fanfiction ist endlich fertig (und länger geworden, als gedacht )
    ************************************************** **
    Aqua Stranger Mizuno

    Diese Fanfiction ist (unverkennbar, wenn man sie erst mal gelesen hat) der Beziehung zwischen Mizuno und Sarai gewidmet und bezieht sich dabei auf die 4-Steps-Comics „Mizunos Mut“ (Teil 1 und 2) und „Der letzte Ausweg“.
    ************************************************** *************************
    Nachdem Mizunos und Sarais Aufgabe als Aqua- und Thunderstranger unter der Führung der Prinzessin beendet war, kehrten sie zu ihren Clans zurück, um gemeinsam für deren Wohlbefinden zu arbeiten...
    ************************************************** *************************
    „Oh nein! Dieses Mal reicht es endgültig!“, hörte man Mizunos Stimme durch die Säale des Palastes des Fischclans schallen. Schon wurde die Tür zum Konferenzsaal schwungvoll aufgestoßen und das sehr wütende Oberhaupt des Fischclans schwamm über den Flur davon – gefolgt von ihrem Berater Takodon, einem kleinen Oktopus mit Notizblock.
    „Mizuno-san, so geht das wirklich nicht!“, wollte sie dieser zurechtweisen. „Ihr könnt nicht jede Konferenz auf diese Art und Weise platzen lassen!“
    „Wie ihr seht, kann ich das!“, entgegnete Mizuno und bog in den rechten Flügel ab.
    Takodon ließ sich von Mizunos schnippischer Antwort nicht aus dem Konzept bringen und wedelte mit dem Notizblock vor ihrer Nase.
    „Die heutige Konferenz war von äußerster Wichtigkeit für beide Seiten! Die Froschbestände im Norden haben bedrohlich abgenommen und...“
    „Und ich weiß ganz genau, wer daran Schuld ist!“, unterbrach ihn Mizuno und dachte mit Grauen an den Anblick Sarais vor einem Teller toter Frösche zurück, die er sich vor ihren Augen genüsslich einverleibt hatte.
    „Von irgendetwas muss sich der Schlangenclan auch ernähren!“, verteidigte Takodon. „Ihre Sturheit ist in diesem Fall jedenfalls vollkommen unangebracht, Mizuno-san! Kompromissbereitschaft würde uns hier schon eher weiterhelfen.“
    Mizuno hatte ihr Zimmer erreicht, stoppte vor der geschlossenen Tür und wand sich noch einmal ihrem Berater zu.
    „Warum stellt sich der Schlangenclan nicht kompromissbereit auf vegetarische Kost um?“, schlug sie mit einem äußerst schnippischen Unterton vor. „Ich sehe jedenfalls nicht weiter mit an, wie sie meine Frösche fressen!“
    „Das war aber nicht der Grund, warum sie die Konferenz haben platzen lassen“, entgegnete Takodon und warf Mizuno einen vielwissenden Seitenblick zu.
    „Nein!“, gab diese zu. „Der Grund war Sarai! Wenn mir dieser Idiot noch einmal vor all den Konferenzmitgliedern eine Liebeserklärung macht, dann schwöre ich, dass...“
    „Geschlagen haben sie ihn schon oft genug“, unterbrach sie Takodon. „Das brauchen sie nicht mehr zu schwören.“
    Mizuno verstummte, dann entgegnete sie stolz: „Aber ich habe mich schon gesteigert. Heute habe ich ihn nur noch angebrüllt!“
    „Aber nur, weil sie keine unverletzte Stelle mehr gefunden haben, auf die sie hätten eindreschen können!“, warf ihr der Oktopus vor. Mizuno wurde rot.
    „Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, fragte sie leicht säuerlich.
    „Auf meiner! Mizuno-san, ich muss sie bitten, den Konferenzsaal wieder aufzusuchen. Dieses Problem muss geklärt werden!“
    „Du kennst meine Meinung dazu!“, winkte Mizuno ab und öffnete ihre Zimmertür. „Ich werde bestimmt nicht nachgeben und zusehen, wie sie einen Frosch nach dem anderen fressen! Allein bei dem Gedanken daran, ihnen zu erlauben, auch nur einen einzigen...“
    „Ich rede nicht von dem Froschproblem,“, unterbrach Takodon erneut, „sondern von ihrer derzeitigen Beziehung zu Sarai-san!“
    Mizuno sah ihren Berater einen Moment lang stumm an, dann wurde sie knallrot und brüllte: „Ich habe keine Beziehung mit Sarai! Und ich werde nie eine Beziehung mit Sarai haben!!“
    „Dafür, dass er schon einmal ihr Leben gerettet hat, sind sie ihm gegenüber ganz schön kalt!“
    „Ich habe ihn nicht darum gebeten!“, keifte Mizuno und wand sich trotzig ab. „Ich habe ihm schon damals gesagt, dass ich mich lieber fressen lasse, als von ihm gerettet zu werden!“
    „Etwas Dankbarkeit wäre trotzdem angebracht, Mizuno-san.“
    „Versuch nicht, mir ein schlechtes Gewissen zu machen! Ich habe mich schon bei ihm bedankt“, verteidigte sie sich.
    „Vielleicht hat dieser stürmische Kuss wieder Hoffnungen geweckt“, dachte Takodon laut.
    „Hoffnungen?“, fragte Mizuno ungläubig. „Es war nur ein Wagenkuss! Mehr nicht!“
    „Aber nur, weil sie so unglaublich stur sind“, bemerkte Takodon. „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zum Wohlbefinden! Wenn sie endlich einmal zu ihren Gefühle stehen würden...“
    Doch bevor Mizunos Berater seinen Satz zu Ende bringen konnte, erschien Sarai, eingekleidet in einen Taucheranzug.
    „Hey Mizuno-chan!”, winkte er ihr entgegen. „Die Leihgebühren für den Taucheranzug hier sind ganz schön hoch! Los, lass uns zurück in den Konferenzsaal gehen und das mit den Fröschen klären!“
    Mizuno sah Sarai wütend an. Wieder kam ihr der Gedanke, wie er vor dem Teller toter Frösche gesessen und sie kurze Zeit später ohne danach ein schlechtes Gewissen zu haben, gegessen hatte.
    „Ich habe keine Gefühle für Sarai!“, schrie sie, knallte ihre Zimmertür hinter sich zu und ließ einen verwunderten Sarai zurück.
    „Was hab ich denn nun schon wieder falsch gemacht?“, fragte dieser perplex.
    „Wahrscheinlich zu viele Liebeserklärungen gemacht und vor allem zu großen Hunger gehabt“, entgegnete Takodon.
    ************************************************** **
    In ihrem Zimmer warf sich Mizuno energisch auf ihr Bett in ihre weichen Kissen.
    „Ich soll Gefühle für Sarai hegen?“, fragte sie sich laut und verärgert. „Ich? Gerade ich? Für diesen unsensiblen, taktlosen Trottel?“ Für jede Beleidigung schlug sie einmal mit der Faust kräftig auf ein Kissen ein. „Ich hätte vorhin doch Sarai schlagen sollen! Dann müssten meine Kissen jetzt nicht so leiden!“, stieß sie ärgerlich aus. „Und gerade für ihn soll ich Gefühle hegen? NIE IM LEBEN!!! Ich hasse ihn! So einen Idioten kann man einfach nur hassen!!! ... ... Andererseits...“
    Mizuno lockerte den Griff um ihre Kissen und drehte sich auf den Rücken. Den Blick gen Decke gerichtet, erinnerte sie sich an den Tag zurück, an dem Sarai sie vor Lalzone gerettet hatte. Und besonders erinnerte sie sich an seine Worte: „Sie lässt sich lieber fressen...? Das lasse ich nicht zu! Ich liebe dich!! Darum rette ich dich!!“
    Sarai hatte ihr im Laufe der Zeit schon eine Menge Liebeserklärungen gemacht, aber keine ist ihr jemals so nahe gegangen, wie diese.
    „Warum musst du dich nur so oft wie ein Trottel benehmen?“, seufzte sie. „Wirklich! Ich hasse dich!!! ... ... ... Aber...“, gestand sie sich selbst, „wenn ich Sarai wirklich so sehr hasse, warum ... schlägt dann mein Herz so sehr, wenn ich an ihn denke? ... Warum sind mir die Frösche egal, wenn ich an seine Liebeserklärung denke? ... ... Vielleicht sollte ich mich bei ihm entschuldigen ... ... Vielleicht habe ich wirklich überreagiert! Es war ja immerhin nur eine Liebeserklärung. Also eigentlich kein Grund, um gleich so auszuflippen.“
    Und nach kurzem Zögern suchte Mizuno ihren Berater Takodon auf.
    ************************************************** **
    Sie fand ihn in der umfangreichen Bibliothek des Palastes vor, in der er gerade die Buchhaltung akribisch genau überprüfte.
    „Sarai-san?“, fragte Takodon etwas verwundert und blickte über den Rand seines Notizheftes. „Der ist schon wieder abgereist!“, entgegnete er und wand sich wieder seinen Notizen zu.
    „Schon?“, fragte Mizuno überrascht.
    „Na ja, sie haben die Konferenz immerhin platzen lassen,“, bemerkte Takodon, „was sollte er also noch hier? Falls es sie interessiert: er hat sich in Richtung Norden aufgemacht, um noch einmal die Froschbestände für die nächste Konferenz unter die Lupe zu nehmen.“
    „Nein, das interessiert mich nicht!“, antwortete Mizuno, war aber kurz darauf tief in Gedanken versunken.
    „Was wollten sie denn von ihm?“, fragte Takodon neugierig.
    „Wie? Ich?“, schreckte Mizuno auf. „Ach, nichts besonderes!“, winkte sie schließlich ab. „Ich wollte ihm nur sagen, dass ich in dieser Diskussion um die Frösche keinen Millimeter zurückweiche!“
    „Er wird erstaunt sein, dass zu hören!“ entgegnete der Oktopus ironisch.
    „Ähm ... Takodon ... ich werde auch noch einmal an die nordischen Gewässer fahren, um die Froschbestände zu überprüfen.“
    „Wie ihr wünscht. Und das hat nichts mit einem ...“
    „Nein hat es nicht!“, entgegnete Mizuno genervt, wohlwissend, dass dies eine Anspielung auf Sarai sein sollte. „Ich will mir nur einen Überblick über die Bestände schaffen und damit
    meine Forderungen unterstützen!“
    „Wie ihr meint!“, entgegnete Takodon. „Ich werde alles für eure Abreise vorbereiten lassen!“
    ************************************************** **
    Schon am nächsten Tag war alles für Mizunos Abreise bereit. Eine Kutsche sollte sie über den Landweg zu ihrem gewünschten Ziel bringen. Für Mizuno war eine Kutschfahrt nicht unbedingt die bequemste aller Reisemöglichkeiten, dafür allerdings auch eine der schnellsten. Binnen weniger Stunden würden sie an den nordischen Gewässern sein.
    Mizunos Laune war während der gesamten Reise nicht unbedingt auf dem Höhepunkt. Die ganze Fahrt über dachte sie über Sarai nach, und besonders über das, was Takodon in dieser Sache zu ihr gesagt hatte.
    „Was denkt dieser Oktopus eigentlich? Als hätte ich nichts besseres zu tun, als Sarai hinterherzufahren! Also wirklich, so verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht! ... “
    Mizuno blickte aus dem Fenster, dann rief sie plötzlich: „Ähm, Kutscher! Ich möchte bitte zuerst ins örtliche Dorf des Schlangenclans!“
    „Wie ihr wünscht!“, ertönte die Antwort.
    Wenige Sekunden später war Mizuno wieder in Gedanken versunken.
    „Nein, ich fahre nicht Sarai hinterher! Ich will nur meinen Standpunkt klarstellen, damit es keine Missverständnisse gibt! Dieser Schlangenclan braucht sich nicht einbilden, dass ich auch nur einen einzigen Frosch hergebe! ... ... Der Seetank von gestern muss schlecht gewesen sein! Aus welchem Grund würde ich sonst auf die verrückte Idee kommen, mich bei Sarai zu entschuldigen? Wofür auch? Sarai ist derjenige, der sich entschuldigen sollte! Mit seinen Liebeserklärungen macht er mich bei jeder Konferenz vor den anderen Mitgliedern absolut lächerlich! Was denkt er sich überhaupt dabei?“
    Kurz bevor sie das Dorf des Schlangenclans erreichten, kam Mizuno – nicht zum ersten Mal – zu dem Schluss, dass Sarai der größte Trottel auf Erden war, ihre Wutausbrüche in dieser Angelegenheit gerechtfertigt waren und sie sich natürlich für selbige nicht bei Sarai entschuldigen würde!
    Die Leute im Dorf empfingen Mizuno freundlicher, als diese es erwartet hatte, und wiesen ihr auf die Frage nach Sarais Verbleib den Weg zu einem nahe gelegenen kleinen Teich, an dem dieset angeblich etwas sehr wichtiges zu erledigen hatte.
    ************************************************** **
    Nur ein kleiner Trampelpfad führte zum Teich, aber es dauerte nicht lange bis Mizuno selbigen erreichte. Umringt von einer großen Anzahl an Nadelbäumen war er wirklich sehr ruhig und geschützt gelegen, so ruhig und geschützt, dass Mizuno hier eine Unzahl an verschiedensten Tieren antraf. Sarai konnte sie aber nirgends entdecken.
    „Hmm ... und ich dachte, er hätte hier oben etwas wichtiges zu erledigen“, dachte Mizuno seltsamerweise etwas enttäuscht. Vorsichtig bahnte sie sich einen Weg näher an den Teich heran ... und was sie dort fand, ließ sie erstaunen.
    Sie entdeckte Sarai, der am Teichufer hockte und Brotkrümel ins Wasser warf. Nachdem Mizuno ihn eine Weile verwundert dabei beobachtet hatte, ging sie näher an ihn heran.
    „Ich dachte, du hättest hier etwas wichtiges zu tun, Sarai. Was machst du da?“
    Sarai sah sich erschrocken um. Er hatte wahrscheinlich nicht erwartet, dass ihm jemand hierher folgen würde – und schon gar nicht, dass Mizuno ihm bis an diesen Teich folgen würde.
    „Was machst du denn hier, Mizuno?“, fragte er verwundert und rappelte sich auf.
    „Ich ... war zufällig in der Nähe!“, log diese. „Ich wollte noch einige Nachforschungen über die Forschbestände anstellen. Aber die gleiche Frage könnte ich auch dir stellen. Warum wirfst du Brotkrümel ins Wasser?“
    „Ach das ... das ist als Wiedergutmachung für die Frösche gedacht, die ich letztens vor deinen Augen gegessen habe. Deinen beiden sich anschließenden Wutanfällen und den Worten von Takodon zu urteilen, warst du danach ziemlich sauer auf mich.“ Sarai wand sich etwas verlegen ab und warf noch eine Handvoll Brotkrümel ins Wasser.
    „Und was haben bitte die Brotkrümel damit zu tun?“, fragte Mizuno etwas irritiert.
    „Hier haben Frösche gelaicht“, erklärte Sarai, „und ich füttere jetzt die Kaulquappen.“
    Mizuno wusste nicht, was die darauf entgegnen sollte. Verwundert sah sie Sarai eine ganze Weile stumm an, dann brach sie plötzlich in schallendes Gelächter aus.
    „Was? Warum lachst du?“, fragte Sarai etwas verunsichert.
    „Hattest du wirklich vor, die Kaulquappen mit Brotkrümeln großzuziehen?“
    „Ähm ... ja ... wieso nicht?“ Sarai wusste nicht, was an dieser Angelegenheit so lustig sein sollte.
    Es dauerte eine Weile, bis Mizuno wieder Atmen holen konnte, dann erklärte sie: „Also erstens einmal fressen Kaulquappen kein Brot.“
    „Nicht?“ Verwundert starrte Sarai in seine Tüte voll Brotkrümel.
    „Nein. Und zweitens braucht man sich auch nicht um sie zu kümmern. Die kommen ganz allein durch.“ Mizuno setzte sich an den Teich und beobachtete die Kaulquappen dabei, wie sie sich ihren Weg durchs Wasser bahnten.
    „Wirklich?“ Sarai sah sehr enttäuscht aus. „Das heißt, die ganze Fütterei hat gar nichts genützt.“
    „Nein, aber ... das war wirklich lieb von dir gemeint!“, versuchte Mizuno ihn aufzumuntern und lächelte ihm zu.
    „Ehrlich?“, fragte Sarai vorsichtig.
    „Nein, eigentlich nicht!“, entgegnete Mizuno kalt.
    „Du bist echt herzlos!“, schluchzte Sarai etwas übertrieben.
    Mizuno antwortete nicht und beobachtete weiter die Kaulquappen. Innerlich kochte sie vor Wut über sich selbst. Warum hatte sie nur wieder fies antworten müssen? Das wäre doch der perfekte Augenblick gewesen, um Sarai endlich ihre Gefühle zu gestehen.
    „Moment mal!“, dachte Mizuno. „Gefühle? Was für Gefühle denn bitte?“
    „Was machst du eigentlich wirklich hier?“, riss Sarai Mizuno aus ihren Gedanken. Er setzte sich neben sie und sah sie neugierig an. „Über die Froschbestände bist du doch bestens informiert. Deswegen hast du doch auch die Konferenz einberufen.“
    „Ähm... was ich hier mache?“, fragte Mizuno und suchte nach einer plausiblen Erklärung. „Los! Sag es ihm endlich!“, dachte sie, doch dann antwortete sie: „Ich wollte dir nur sagen, dass du und dein Clan euch ja nicht einbilden braucht, dass ich euch auch nur für einen einzigen Frosch eine Fresserlaubnis erteile! So, und da dass nun geklärt ist, mache ich mich wieder auf den Nachhauseweg. Bis dann!“
    Mizuno rappelte sich auf.
    „Warte mal!“, stoppte sie Sarai und sprang ebenfalls auf. „Willst du etwa behaupten, du bist den ganzen Weg bis hierher gekommen, nur um mir das zu sagen?“, fragte er ungläubig.
    „Ja, ganz genau das will ich damit sagen!“, entgegnete Mizuno als sei es das normalste der Welt, eine stundenlange Kutschfahrt auf sich zu nehmen, nur um jemanden so etwas sowieso schon offensichtliches mitzuteilen. „Ich bin eben sehr eigen, wenn es um meine Frösche geht! Also, bis zur nächsten Konferenz!“, winkte Mizuno und war schon hinter den Nadelbäumen verschwunden.
    „Aus dieser Frau werde ich einfach nicht schlau!“, seufzte Sarai und blickte ihr verwirrt hinterher.
    ************************************************** **
    „Okay!“, dachte Mizuno, als sie es sich wieder einmal auf ihrem Bett bequem gemacht hatte, „ ,Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zum Wohlbefinden!’ Also sollte ich es mir endlich eingestehen: ich bin wohl in Sarai verliebt ... glaube ich. Aber aus irgendeinem Grund werde ich immer ziemlich fies, wenn ich mich mit ihm unterhalte. Aber ich muss es ihm sagen! ... Okay, an dieser Stelle bin ich vor kurzem schon gewesen, und als ich es ihm sagen wollte, hat das in einer Katastrophe geendet, weil ich ihn beim Froschessen überrascht habe! ... Bleibt nur ein Liebesbrief!“
    Mizuno öffnete eine Schublade und holte Papier und einen Stift hervor.
    „So schwer kann das ja nicht sein! Ich muss einfach nur das, was ich ihm sagen wollte, aufschreiben. Also los!“
    4 STUNDEN SPÄTER
    „Argh, keiner der Briefe ist gut genug!!!“, keifte Mizuno verzweifelt und feuerte die halbfertigen und teilweise zerrissen Briefe in die Ecke. Just in diesem Augenblick betrat Sarai unbemerkt das Zimmer. Leise hob er einen der Briefe auf und begann, ihn zu lesen.
    „Ich kann so was einfach nicht!“, dachte Mizuno traurig und warf den Stift frustriert in eine Ecke. „Das ist echt jämmerlich! Ich kann es ihm weder sagen noch schreiben!“
    „Ähm ... Mizuno ...“, ertönte plötzlich eine Stimme.
    Mizuno wand sich um und entdeckte Sarai.
    „Sarai ... was machst du denn hier?“, fragte sie überrascht, sprang blitzschnell auf und suchte mit den Augen den Boden nach den weggeworfenen Liebesbriefen ab. Nicht auszudenken, wenn Sarai sie finden wurde. Doch plötzlich bemerkte Mizuno, dass Sarai ungefähr ein Dutzend der Liebesbriefe in seiner Hand hielt und sie nervös ansah.
    „Das was in diesen Briefen steht ... meinst du das wirklich ernst?“, fragte er vorsichtig und übergab Mizuno die Liebesbriefe.
    „Ähm...“, Mizuno lief mit einem Mal knallrot an. „Das ... kommt drauf an ... welche Stelle meinst du denn?“
    „Ähm ... nun ... alle ...“ Auch Sarais Gesichtsfarbe glich nun der einer überreifen Tomate.
    „Ähm ... ja ... ich ... ich glaube schon ...“, gab Mizuno sehr nervös zu. Verunsichert sah sie Sarai an. Gleichzeitig war sie sehr stolz auf sich, dass sie sich endlich getraut hatte, ihre wahren Gefühle zu offenbaren.
    „Und ... und warum hast du mir nie etwas davon gesagt?“, fragte Sarai etwas verwundert.
    „Wahrscheinlich, weil ich zu stur bin“, lachte Mizuno und blickte verlegen auf den Boden.
    „Nun ... ich ...“, sanft zog Sarai Mizuno näher an sich heran. „Das ist für dich wahrscheinlich nichts besonderes mehr, weil ich es dir schon so oft gesagt habe, aber: Ich liebe dich!“
    „Du magst es mir schon oft gesagt haben,“, lächelte Mizuno sanft, „aber noch nie haben mir diese Worte soviel bedeutet wie jetzt!“
    Und schon versanken die beiden in einen langen Kuss ...
    Ende
    ************************************************** **
    Das ist meiner aller erste Fanfiction (danke an Zeiram, der mich dazu überredet hat ), also bitte nur konstruktive Kritik!
    Mitleid bekommt man geschenkt - Neid muss man sich verdienen

  10. #10
    Mitglied Avatar von Serenada
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    wow! ich hab erst den ersten gelesen (lob! @hexer!) aber ihr habt ja echt ffleißig gearbeitet während ich weg war

  11. #11
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Klaro wir sind ne feine Bande
    @Göttlicher Wind
    Ich hab jetzt endlich deinen gelesen, und muss sagen top!
    Hat es sich doch gelohnt dich zu überzeugen.

    @all
    Ich mach jetzt einen Fanfic über Snow stranger Setsuna,oder hat den schon jemand.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Serenada
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    @windchen und zeiram
    ganz genial, aber windchens gefällt mir am besten!

  13. #13
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Da mach ich mir diese mühe und dann sowas
    Was soll ich denn besser machen
    Ich bin doch so lieb
    Ich find meinen ganz gut

  14. #14
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    @Zeiram und Seri
    Dankeschööön!!! (werd ja ganz rot, bei so viel Lob )

    @Zeiram
    Danke fürs überreden
    Und ich freue mich schon riesig über deine nächste Fanfiction
    Geändert von göttlicherWind (02.09.2003 um 12:51 Uhr)

  15. #15
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    War ja jetzt nicht soviel Arbeit oder?Du wolltest doch eh oder?

  16. #16
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    @Zeiram
    Na ja ... hast ja recht ... ich brauch immer einen, der mich überredet
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  17. #17
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Deswegen schubse ich auch so gerne...

  18. #18
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    Auch eine meiner liebsten Nebenbeschäftigungen
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  19. #19
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Wirklich... du schubts gerne runter?Oder rein?

  20. #20
    Mitglied Avatar von göttlicherWind
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    Beides
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  21. #21
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Wie fies

  22. #22
    Mitglied Avatar von Aikuko
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    so leude, ihr bekommt lesestoff, und zwar die meinige fanfic, fire stranger rin^^
    muss aber noch sagen, dass ich es nicht besonders gut finde, da ich doch ziemlich unter zeitdruck stand, keine lust hatte oder sonstwas. ich hätte sie gern anders schreiben wollen, aber ich wollte es auch nicht jahre dauern lassen und so hab ichs halt fertiggeschrieben^^ also nich zu dolle schimpfen...
    ---------------------------
    Fire Stranger Rin
    „Vor langer Zeit gab es zwei Clans, die auf zwei verschiedenen Inseln im Ozean lebten. Doch einer der beiden, der Eidechsenclan, litt großen Hunger, da die Insel, auf der er hauste, viel zu klein war, um alle Mäuler zu stopfen. Die Insekten, die gejagt wurden, waren einfach nicht so zahlreich da, wie sie mussten. Und so kam die Anführerin des Eidechsenclans auf die andere Insel, um den Clan der Salamander um ein kleines Jagdrevier zu bitten, war seine Insel doch so groß. So hätte keiner mehr hungern müssen. Doch der alte Anführer des Salamanderclans missgönnte es ihnen und nahm eine solche Anfrage als Ansage zum Krieg. Sie griffen bei Nacht an, doch der Eidechsenclan war viel größer als der kleine Salamanderclan, und so artete es bald in ein furchtbares Gemetzel aus. Viele Kirits mussten mit ihrem Leben bezahlen, auf beiden Seiten blieben nur wenige zurück. Unter den vielen Opfern war auch der alte Anführer der Salamander gewesen. So wendete sich das Blatt in der Streiterei, denn sein Sohn und Nachfolger hatte sich schon lange in das Oberhaupt des Eidechsenclans verliebt. Und sie liebte ihn auch. Die beiden Clans schlossen sich zusammen um gemeinsam besser leben und überleben zu können. Das Liebespärchen heiratete und führte gemeinsam den Clan, der jetzt nur noch der Clan der Echsen war, weiter. Deshalb wird der Clan auch heute noch von einem Paar geführt, beide müssen sich ergänzen. Sie müssen die Stärke und Willenskraft der Salamander sowie die Intelligenz und Kühnheit der Eidechsen zeigen. Hast du das jetzt endlich kapiert?“
    Ayu hatte einen recht wütenden Blick aufgelegt, um ihrer ganzen Geschichte noch etwas Nachdruck zu verleihen. Aber wirklich sauer war sie nicht, nein, das konnte dieser liebenswürdige Eidechsenkirit gar nicht sein. Und das wusste auch Rin. Sie war schon halb auf ihrem Sessel eingeschlafen, konnte sich aber langsam wieder aufraffen, denn sie hatte heute noch mehr vor als Dasitzen und einer Geschchte Lauschen, die sie schon in und auswendig kannte. Wie lange hatte sie für diesen Tag geschuftet. So viele Sachen mussten erledigt und geklärt werden, und nun hatte sie endlich wieder die Zeit ins Schloß zu fahren, die Prinzessin zu besuchen. Sie sehnte sich nach Kyoko. Ja, Kyoko hatte es eigentlich ganz gut. Einen Vater, der alles für sie regelte, einen wunderbaren Palast, in dem sie wohnte, einen wirklich süßen Freund und immer Freunde um sich herum. Und Rin? Sie musste als Oberhaupt des Echsenclans die schrecklichsten Tätigkeiten erfüllen, lebte auf einer Insel fernab jeder Zivilisation und hatte zudem noch einen...
    „Rin mein Prinzesschen! Na was schaust du denn so verbissen? Du wolltest doch noch die Insektennetze im Osten überprüfen gehen...“
    ...nervenden Verlobten, der nichts besseres zu tun hatte als sie den ganzen Tag lang zu nerven. Rin kochte innerlich, hatte sie doch nichts besseres mit ihrem Leben anzufangen, als Insektennetze zu kontrollieren und auszubessern. Eine schreckliche Arbeit.
    „Das kannst du vielleicht machen, aber ich bin heute zu beschäftigt. Also störe mich nicht!“, ließ Rin in einem entsprechend gereizten Ton von sich, und verließ in rasantem Schritt die alte Hütte von Ayu, in der sie bis gerade noch ihre Zeit verbracht hatte. Und bald musste sie dieses Ekel heiraten. So verlangte es der Brauch des Clans, denn nur gemeinsam habe man die Energie einen ganzen Clan zu leiten. Rin hielt von solchen Bräuchen und Riten gar nichts. Gerade da sie als einzige Tochter des ehemaligen Anführers nicht ausweichen konnte. Und Shiva, der Mann an ihrer Seite, war der tapferste und stärkste der jungen Männer im Clan. Im Stillen dachte Rin wieder an Kyoko, die doch richtig Glück hatte mit ihrem Sakataki. Sie war an ihrer Hütte angekommen und trat in die niedrige Wohnung ein, die recht dunkel und eng wirkte. An den Wänden leuchteten Fackeln und warfen Licht und Schatten abwechselnd an die mit Holz beplankten Mauern. Sie nahm sich einige wärmere Kleidungsstücke aus dem Schrank. Bei Kyoko im Schloß war es etwas kühler als hier auf dieser tropischen Insel, das merkte vor allem ein Stranger, dessen Element das Feuer war und der gern in achzig Grad warmem Wasser bedete. Mit einem Beutel voller Pullis und Hosen begab sie sich wieder nach draußen in die Hitze des Mittags. Jetzt, wo die Sonne völlig im Zenit stand, war die Zeit für die allmittagliche Versammlung gekommen, die Rin aber meist ausließ. Sie stellte sich in die Mitte des Kreises aus sitzenden Salamander- und Eidechsenkirits, ließ ihren Blick schweifen und verkündete dann langsam und mit erhabener Stimme:
    „Ich werde für einige Tage an den königlichen Hof reisen müssen um meinen Tätigkeiten als einer der zwölf Stranger nachzukommen. In meiner Abwesenheit wird mich Shiva vertreten, er wird bestimmt alles regeln können.“
    Rin nahm gerne ihre Tätigkeiten als Stranger, von denen sowieso kaum ein Dorfbewohner wusste, was damit denn überhaupt gemeint sein könnte, als Ausrede. Somit hatte sie einen driftigen Grund und konnte sich jeder Zeit, selbst wenn Arbeiten für sie anstanden, verabschieden. Was sie natürlich auch sogleich machte, war sie doch schon am Strand angekommen, wo auf sie ein Heißluftballon wartete. Sie legte ihre Tasche in den Korb und sprang dann selbst hinein. Ihr Strangerstab und ein Spruch genügten um den Ballon in die Luft zu treiben. Er stieg höher und höher, bald waren die Kiritis unten im Dorf nicht mehr genau zu erkennen, bald sah man sie nur noch schemenhaft, bald waren es nur noch kleine Punkte. Der Wind bließ in die richtige Richtung, und so genehmigte sich Rin eine kleine Pause, indem sie sich nach unten in den Korb sinken ließ. Der Ballon war die beste Methode um von diesem Eiland aufs Festland zu kommen. Und dazu die schönste. Rin konnte die Zeit nutzen um sich Gedanken zu machen, ohne dass jemand sie dabei störte. Und sie konnte die wunderschöne Aussicht über das Meer und das Land genießen, ein herrlicher Anblick. Schon nach ein paar Stunden sah sie das königliche Schloß in voller Pracht, die Flamme wurde langsam kleiner und der Ballon verlor an Höhe. Mit einem Ruck landete sie auf dem Boden, hatte wieder festen Boden unter ihren Füßen. Kyoko und Mizuno, die gerade auch im Schloß war, stürmten heraus und begrüßten Rin herzlich. Lange hatten sie sich nicht mehr gesehen. Doch das war jetzt vergessen. Zusammen gingen sie ins Schloß und einigten sich darauf einen Tee zu trinken, während über die verschiedensten Dinge geplaudert wurde. Rin nippte an dem warmen grünen Tee und versank wieder in Gedanken. Ja, solch Glück sollte niemals vorbei gehen. Hier hatte sie alle Zeit der Welt um das zu tun, was sie wollte. Hier wollte niemand etwas von ihr, sie konnte sich ausspannen von den Aufgaben, die sie daheim als Clanoberhaupt zu erledigen hatte. Und in gewisser Weise konnte sie endlich sie selbst sein.
    „Rin, ich hab gehört du willst bald heraten. Wer ist denn dein glückliches Gegenstück? ...Rin, hörtst du überhaupt zu?“, Mizuno sah mit einem fragendem Blick auf ihr Gegenüber. Rin schreckte geradezu hoch, war sie doch ganz und garnicht auf solch eine Frage eingestellt:
    „Ach“, flüsterte Rin vor sich hin.
    „Wenn du wüsstest.“ Sie versuchte nicht ganz so nörgelnd zu klingen und meinte schnell in einem gespielt fröhlichen Ton:
    „Den kennst du nicht. Einer aus meinem Clan ist der glückliche...“ Ein Zwischenfall kam ihr gerade zur Hilfe, denn Sakataki kam zur Türe herein gestolpert und störte die gesellige Runde. Er grinste breit und meinte dann mit einer zeigenden Handbewegung:
    „Draußen steht so ein Typi und will mit Rin reden. Ich glaube er nennt sich Shiva oder so ähnlich – jedenfalls solltest du mal schauen, Rin.“ Mit einem Funkeln in den Augen und einem vielsagenden Gesichtsausdruck stand sie auf. Was wollte diese Nervensäge von Verlobtem hier? Er reiste ihr doch sonst nicht einfach hinterher. Sie lief durch ein paar Gänge und Säle nach unten, wo sie schon erwartet wurde. Doch anstatt ihn ersteinmal zu begrüßen, schnautzte sie ihn mit einem
    „Was willst du denn hier? Musst du mich hier unbedingt stören?!“ an. Der Mann vor ihr wurde immer verschüchterter und flüsterte kleinlaut:
    „Ich wollte dich wirklich nicht bei deinen Aufgaben als Fire Stranger stören oder sogar behindern, aber es geht nunmal nicht anders. Aber der Vulkan auf unserer Insel ist ausgebrochen, der Wald brennt, und bald wird das Dorf erreicht sein!“ Rins Zorn war auf einmal verschwunden und hatte sich in Entsetzen gewandelt. Sprachlos folgte sie ihm und stieg mit in den Ballon. Ohne sich von den anderen zu verabschieden. Der Vulkan war schon immer eine große Hilfe für den Clan, war doch an seinem Fuße fruchtbare Vulkanasche, die einen herrlichen Wald hervorgebracht hatte. Dort lebten viele ihrer geschätzten Essensvorräte in Form unzähliger Insekten. Und auch die heißen Quellen, die es auf der Insel gab, waren für den Clan unersetzlich. Doch dieser Glücksbringer war auch ihr großes Sorgenkind, denn der Vulkan könnte jeden Tag ausbrechen und das Dorf vernichten. Und genau dies tat er soeben. Rin taten ihre eigenen Worte leid. Sie war viel zu grob mit ihren Freunden und dem ganzen Clan gewesen. Und was wäre, wenn es sie nicht mehr geben würde? Die alte Ayu, die immer mit freundlicher Mine versuchte ihr klar zu machen, warum sie solch ein ehrernwertes Amt belegen sollte. Oder Shiva. Er war meistens nervend und zu nicht viel zu gebrauchen, aber er war auch ein Freund, jemand, der sich Sorgen um sie machte, und der einem beistand. Sie fühlte sich schlecht, war sie doch immer so egoistisch gewesen. Aber sie wollte es wieder gutmachen, hier und jetzt. Ohne auch nur ein einziges Wort zu verschwenden oder sich bei Kyoko zu verabschieden, stieg sie in den Ballon und löste die Leinen. Gedanken zischten ihr unaufhaltsam durch den Kopf, ihr Herz raste und sie machte sich mehr und mehr Sorgen um ihren Clan. Sie fühlte sich plötzlich verantwortlich, schuldig. Eine Träne perlte über ihre Wangen und raste nach unten ins Meer, das sich in einiger Entfernung unter ohrem Gefährt befand. Das Blau beruhigte sie, doch sie fand noch lange keine wirkliche Ruhe. Wiedersprüche. Eine Hand wischte ihre Tränen ab, nicht die eigene, doch eine bekannte. Shiva lächelte Rin an, während er versuchte den Ballon in die richtige Richtung zu lenken. Er hatte das Steuern übernommen und sie in Ruhe gelassen, denn eines war beiden klar: Wenn irgendjemand helfen konnte, dann Rin. Schon aus einiger Entfernung konnte man die Insel ausmachen. Die Rauchsäule wirkte wie ein unbezwingbarer Berg. Die Flammen zeigten wie ein Leuchtsignal den Wegdes Elends und Klagens. Und das ganze Ausmaß der Katastrophe wurde schnell klar. Der Ballon gingt tiefer und landete nach einiger Zeit am Strand, ganz in der Nähe des Clans, der sich am Strand versammelt hatte, um sich zu schützen und vielleicht auch zu fliehen. Die Flammenmäuler drohten schon die ersten der Häuser und Hütten zu verschlingen, als Rin und Shiva am Dorf ankamen. Und nun gab es wirklich nur noch eine Möglichkeit: Rin musste mit ihren Kräften geziehlt eine Schneiße in den Wald brennen, um dem Feuer die Nahrung zu entreißen. So konnte der Schaden wenigstens begrenzt werden, und das Dorf war vielleicht zu retten. Vielleicht. Sie stellte sich auf, erhob ihren Stab erst zum Himmel, dann gen die Richtung, die sie für gut als Schneiße empfand und rief dann:
    „Es muss sein, für mich und den Clan. Rin Fire Tornado!“ Eine gewaltige Feuerspirale kämpte sich durch den Wald und brannte innerhalb von Augenblicken alles ab. Aber so hatte das Feuer des Vulkans keine Chance mehr dort zu wüten, und auch ein Übertreten dieser Grenze war für die Flammen nicht mehr möglich. Rin sank in sich zusammen, sie war erschöpft aber glücklich. Sie konnte das Dorf retten, nur zwei Hütten wurden zerstört, ihre eigene und die von Ayu. Aber sonst war alles heilgeblieben. Und das freute sie sehr.
    „Liebe Kyoko, es geht mir sehr gut, was ich natürlich auch von dir erwarte. Heute werden wir uns an die Arbeit machen und endlich Ayus Häuschen wieder neu aufbauen. Wir wurden mehr zusammengeschweißt als jemals zuvor, und nun sind wir ein wirklicher Clan. Wir werden es gemeinsam schaffen, das verspreche ich dir und meinem Clan. Ich bin ja so lange bei meinem Verlobten Shiva untergekommen, das heißt, meine Hütte wird als letztes in Angriff genommen. Aber jetzt wird erstmal kräftig geschuftet, damit die alte Ayu wieder ein Dach über dem kopf bekommt! Also, bis irgendwann einmal,
    Rin“ Rin faltete den Brief zweimal und steckte ihn in einen Umschlag, auf den sie noch zuvor ein „an Kyoko“ geschrieben hatte. Sie lächelte breit, wschte sich eine Träne aus dem linken Auge und stand auf. Mit dem Brief in der Hand lief sie nach draußen. Es war ein ganz normaler Tag, doch trotzdem wunderschön. Rin schaute auf die Clanmitglieder, die gerade mit ihren täglichen Geschäften zu tun hatten. Sie mochte alle hier, endlich wusste sie es sicher. Sie log nicht mehr und machte manch Arbeit sogar freiwillig. Denn es war ihr Clan, ihre Heimat, ihre Freunde. Und ein kleines bisschen freute sie sich sogar schon auf ihre baldige Hochzeit mit Shiva. Sie hatte ihr wahres Glück gefunden, es lag nicht in irgendeinem Schloss, es lag hier auf diesem wunderschönen Eiland.
    „Shiva, du wolltest doch heute noch aufs Festland? Könntest du dann den Brief hier Kyko überreichen? Bitte!“

  23. #23
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    Och die ist doch sehr schön die Geschichte,allerdings hättest du dir wirklich mehr Zeit nehmen sollen dann wären die Einzelheiten besser zur Geltung gekommen.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Aikuko
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    ich sag ja, ich bin grad echt bei dem mit der idee spielen das ganze nochmal zu schreiben. aber meistens hab ich eben keine lust mehr und es wird sehr... ähh... gequtschelt ^^;;

  25. #25
    Mitglied Avatar von Zeiram
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    Das ist bei mir meistens am Ende so der Anfang ist echt saugut und dann wird es am Schluss zu hektisch wegen Zeitmangel/Ungeduld oder Müdigkeit.

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