So, es geht weiter
Habe ein wenig "beschleunigt". Sollte einer der alten Chars doch noch mitmachen wollen, so möge man sich dies rasch überlegen!
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Trembel
Vor 2 Tagen hatten Aphirael (Cayra) und die Fee Vila die Siedlung der Schluchtelben verlassen. Es war ein seltsamer Aufenthalt. Die Schluchtelben waren sehr zurückweisend und ablehnend, doch dank der Hilfe des Elben Lryon hatte man sich mit den Schluchtelben verständigen können. Schließlich gaben sie Vila und Aphirael den entscheidenden Hinweis. „Folgt dem Tal. Ein roter Bach führt euch dann zur Toten Stadt der Elben.“
Gemeinsam mit zwei Schluchtelben waren die Fee und Aphirael aufgebrochen. Siona und Guldael waren ihre Namen. Soviel wusste Aphirael. Sie waren sehr verschwiegen, aufmerksam und stark bewaffnet.
Bisher war nichts wirklich bewegendes geschehen. Vila war sich unschlüssig, was ein roter Bach sein würde, und untersuchte jede erdenkliche Erscheinung genauer. Doch bisher konnte sie keinen Erfolg vermelden.
Ezren (Luzifel) und ihre Mannen hatten bereits einen langen Marsch hinter sich. Der Wald war ihnen scheinbar feindlich gesonnen. Erst gestern starb wieder einer ihrer Begleiter. Nun war Ezren alleine mit dem Hauptmann, der sichtlich demotiviert war und immer öfter den sinn der Reise in Frage stellte.
Heute morgen mussten die beiden dann auch noch feststellen, dass ihr Proviant aufgebraucht war, der Packesel war schon vor langer Zeit ausgebüchst, nur Ezrens stolzes Pferd war noch an ihrer Seite geblieben. Die Karte, welche Ezren leitete war sichtlich alt und auch ein wenig ungenau. Schon längst hätte man am Ziel sein müssen. Der Hauptmann stapfte voran, als er abrupt stoppte. Ezren verlangsamte ihren Schritt, das Pferd hinter sich führend. Als sie einen breiten Ast aus dem Weg drückte, stockte ihr schier der Atem.
Vor ihren Augen lag es, die Stadt der Elben! Eingehüllt in Nebelschwaden und in einem kleinem wildem Tal liegend ragten Gebäudetürme aus dem Nebel. Die Türme strahlten immer noch und trotz ihres Alters und der wilden Ranken und Pflanzen immer noch einen edlen Anmut aus. Der boden war durch den Nebel nicht aus machbar. Doch es dauerte nur kurz, und Ezren konnte einen schmalen Pfad ausmachen, der in dieses Tal zu laufen schien. Der Pfad war jedoch zu schmal für ihr Pferd.
Sjer’cor
Lujandra hatte Lyna (Mysteriöse) und Kandrak (MWK) in der Zwischenzeit einiges über diese „Höhle der Finsternis“ erzählen können. Es war ein verwünschter Ort, an dem viel Magie wirken soll. So manch ein tapferer Ritter oder Magier wäre nie wieder aus dieser Höhle zurück gekehrt.
Doch Lujandra war überzeugt, dass es den dreien nicht so ergehen würde!
Nach Tagen der Wanderschaft, ständig darauf bedacht, nicht aufzufallen und die bekannten Reisewege meidend standen die drei schließlich vor dem Eingang der Höhle. Es war ein unscheinbarer Ort. Nichts wirkte bedrohlich oder feindlich. Ein kleines Tal, an dessen Ende der Höhleneingang lag. Dieser war oval, dunkel und wirkte dennoch nicht ganz natürlich. Zwei langgezogene stufenartige Felsen führten in die Höhle hinein.
„Es ist Mittag... sollen wir warten oder gehen wir direkt rein?“, fragte Lujandra ihre Begleiter Kandrak und Lyna. Ihr Blick war entschlossen, ihre linke Hand umschloss ihren Dolch.
Velgor
Hjelgi der Zwerg hatte seinen chaotischen Trupp mittlerweile aus jenem kleinem Ort herausgeführt. Kyna hatte sich nicht mehr angeschlossen, sie witterte scheinbar irgendwelche Geschäfte. Dafür war nun Kaori (Pflänzchen) als Verstärkung hinzugestoßen.
Gemeinsam mit Sakura(Kohako) und Lianoz (Lord of the Dark) waren sie nun zu viert und weiter gen Norden gewandert. Je weiter es nach Norden ging, desto kälter wurde es. Die Vegetation war karger geworden, von Wäldern konnte man nicht mehr sprechen. Auch wurden die Ortschaften kleiner und lagen immer weiter voneinander entfernt.
Der Marsch durch die Nordberge war hart, der kalte Wind ließ den Schnee nicht mehr sanft zu Boden gleiten, sondern peitschte ihn den vier Reisenden entgegen. Glücklicherweise hatte Hjelgi vorher darauf bestanden, dass jeder entsprechende Kleidung erworben hatte. Lianoz und Sakura konnten miterleben, wie gut Hjelgi im feilschen war. Kaori konnte dies nur bestätigen. Der Zwerg war ein harte Nuss, wie sie aus Erfahrungen wusste.
Am Morgen dieses Tages, die vier hatten in einer kleinen Höhle am Fusse der Nordberge genächtigt. Prophezeite Hjelgi, dass sie noch heute die Ruinen von Mirr erreichen würden. Dort würden sie dann endlich diesen sagenumwobenen Stein finden. So waren sie aufgebrochen.
Dok
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