Eine späte Liebeserklärung an eines der beeindruckendsten Spiele aller Zeiten.

Release war der 11.11.11. das Spiel hat inzwischen schon einige Jahre auf dem Buckel, aber ich spiele es tatsächlich noch ab und an auf Xbox One. Und bin damit nicht allein. Das letzte Update gab es 2023, das muss man sich für ein so altes Teil einmal vorstellen. Die konstante Präsenz ist vor allem der aktiven Modding-Community zu verdanken, getragen vom großartigen Vanilla-Spiel. Und es lebt davon, dass es immer noch kein The Elder Scrolls VI gibt.

Den ersten Kontakt hatte ich mit Skyrim 2013 in einem Hostel in Australien, in einem schäbigen Gemeinschaftsraum und war sofort am Haken. Die Grafik, die spielerische Freiheit im Erkunden der Welt, jede Höhle, jeden Berg, jeden Ort erforschen zu können wo man hinlaufen wollte. Dazu ein brauchbares Nahkampfsystem, spaßige Magie, präzises Bogenschießen und, was mir mit am besten gefallen hat, ein geniales Lockpicking-System, bei dem man ins Schwitzen kam, wenn man an einer ‚Mastertruhe‘ fummelte und die Lockpicks weniger als 10 wurden. Man konnte sich stundenlang in den Sidequests verlieren ohne die Hauptstoryline angefasst zu haben. Für Drachen, zumindest nicht diese, war ich aber natürlich nicht nach Australien gekommen und dort kann man auch ziemlich gut überall hinlaufen, wo man möchte. Aber es hat mich seitdem nicht mehr losgelassen und es ging mir eine lange Zeit lang nicht mehr aus dem Kopf, als ich es nicht spielen konnte. Ich habe mir vorgestellt, wie ich meine Waffen und Bekleidung nennen, mit welchen magischen Effekten ich sie belegen würde. Verrückt. Tja, und so hat es ein paar Jahre gedauert, bis ich Skyrim mein Eigen nennen konnte und es seither einige Male durchgespielt habe. Natürlich ist das Gefühl heute schon ein anderes, wenn ich Skyrim nur mal kurz anspiele, aber die Magie ist immer noch da.

Ein legendäres Spiel. Danke dafür.