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Thema: Blast from the Past – Hängengeblieben auf 90er-Outlaw-Trash

  1. #101
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    777 mal...




    777 The Wrath #1-3

    (Avatar Press, 1998)

    A: Tim Vigil W: David Quinn

    Hier ist die Weisheit, Companeros. Wer Verstand hat, berechne die Zahl des Menschens, denn es ist eines Teufelszahl, und seine Zahl ist die Siebenhundertsiebenundsiebzig. Innerhalb von nur 7 Nächten schuf der Antichrist Hölle und Erde. Und noch in der gleichen Nacht stiegen 7 vom Teufel gesandte Dämonen in Engelsgestalt von den 7 Himmelspforten hinab...

    Was das jetzt genau mit dieser Miniserie zu tun haben soll? Kurz und knapp NICHTS, also nicht wirklich viel, zumindest. :D

    Das Kreativgespann hinter der der berühmt berüchtigten Splatter Ode Faust ist jedenfalls wieder vereint, sogleich in ihrem Element und macht in etwa genau dort weiter, wo sie 1995 vorerst aufgehört haben...

    ...die Story ist nachwievor völlig Banane, der Inhalt obszön bis pornographisch, die Gewaltdarstellung explizit, David Quinns prosaartigen Textfragmente anstrengend bis unleserlich und Tim Vigils Lineart detailliert - für Fans und Sympathisanten also rundum zufriedenstellend. :D

    Alles beim alten eben, gleiches Schiff, anderes Segel. Diesmal unter der Flagge von Avatar Press, die wohl letzte Bastion an schwarz/weiß Comics, die bis zur Jahrtausendwende unerbittlichen Widerstand gegen die seinerzeit gerade grassierende Computerfarben Manie mitte der 90er leistete und nicht wenigen gecancelten Serien, v.a. Bad Girls Comics, wie Avengelyne, Demonslyer, Widow etc., Asyl gewährte und eine neue Heimat bot. Später folgten dann noch Titel, wie Razor, Faust, Leady Death...

    An Vigils Flaggschiff “Faust” kommen seine Avatar Arbeiten optisch dann allerdings doch nicht ganz heran – zu unpräzise, weniger akribisch, einfach geringer in Aufwand und Engagement, jedoch immer noch recht crispy und überdurchschnittlich. Looki, looki...





    777 feat. Dj Lodda - der viszerale Gassenhauer uff jeder Suff, Snuff und Singel Party. Während die einen feuchtfröhlich inne Ecke kotzen, grölen manch andere lauthals mit, wenn es zu fortgeschrittener Stunde aus den Boxen dröhnt:

    777 mal stech ich auf dich ein, 777 mal höre ich dich schrein, Doch 777 und ein gezielter Stich – - und wir töten dich!

    Ja, ich seh schon

    Diese Nacht wid eine gute Nacht

    Da geht noch was...

    :D :D :D





    Outlaw Faktor 3 von 5

  2. #102
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    Auf den weg zu...

    777/Faust

    Da der Dreiteiler 777 The Wrath mit der letzten Seite das bevorstehende Crossover mit Vigils “FAUST” nicht nur anteasert, sondern quasi indirekt einleitet, schon mal vorab - so als kleines, appetitanregendes Häppchen - das Connecting-Variant-Cover-Set (#1-4)





    Yo, yo,yo, - der Paradigmen Sprengende Mega-Event des Millenniums, das einleitende Spektakel einer neuen Zeitrechnung, das Crossover unter den Crossovern - da bleibt kein Höschen trocken, kein Messer inna Hose und kein Lätzchen sauber ... *sabber*

    Stay tuned

    ...and intoxicated.

    :D :D


    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Danke das es weitergeht , freut mich wirklich ^^
    Freut mich auch, dass es dich freut. Echt jetzt. ;) Hab letztes WE wiedamal diverse Shortboxen durchkramt und wahrscheinlich so umme 100 Hefte beiseite gelegt, die für diesen Thread potentiell in Frage kommen (könnten), zumindest im erweiterten Sinne der Definition.

    Und ja, isss teilweise wirklich übler Trash dabei, aber mal ehrlich, datt iss ja das Salz in der Suppe. :D :D

    Bzgl. Dogwitch #5 kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen.


    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Hast du dir von Ed Briskor schonmal Red Room angeschaut ?
    Angeschaut trifft es ziemlich gut. Hab die Serie ja seit Beginn im Abo, bin über ein erstes durchblättern aber bis jetzze leider noch nit hinausgekommen.

    Nichtsdestotrotz hier schonma die bis dato erschienenen Main(Cover) von Ed Piskors Huldigung an das Outlaw- Sub Genre.

    Fortsetzung f o l g t . .





  3. #103
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Ich würde auch den Omnibus Band von Dogwitch nehmen ^^

  4. #104
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    In Teufels Küche...





    The Devils Workshop #1

    (Blue Comet Press, 1995)

    W: C. Stormon A: Richard Bonk

    Drei gutgebaute Ischen in geheimer Mission, um einen Sumpf aus Korruption, Drogenkartellen und Zwangsprostitution auszuhebeln und dies spärlich bekleidet in Reizwäsche und Pumps. Liest sich ja alles ziemlich gut - Tittten, Drogen und Gewalt - zumindest auf dem Papier. Noch besser liest sich allerdings das Editorial von Craig “Laberbacke” Stormon. Achtung Leute, ich zitiere...

    “The (Devil`s) Workshop IS HERE!...and it kicks ASS! WORKSHOP #1 (of4) HAS been in the works for 3-4 YEARS!!!! Were not cashing in on the “BAD GIRL” thing,..

    This Story takes you where you`ve NEVER BEEN! HORROR you`ve NEVER seen…We are taking our right -ful place at the HEAD of the OUTLAW COMICS FIELD!!!! VEROTIK comes close, but they are FULL COMPUTER COLOR, with FRAZETTA covers and characters, but we`re going to give them quite a BATTLE!

    We CRAP on RAZOR, WE HAVE A real story, AND AREN`T afraid to say “FUCK”, OR any other WORD, and SPLATTER is our middle name!...”

    Joa, klingt komisch, aber so steht es geschrieben...und zwar 1zu1, inklusive der Großbuchstaben- und Ausrufzeichen-Arie..

    Dennoch in all seiner Dürftigkeit, gar net mal so übel. :D





    Outlaw Faktor 2 von 5

  5. #105
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    Vielen Dank für die Blumen / denn eine Kugel reicht...





    Flowers on the Razorwire: Bilbical Special #1

    (Boneyard Press, 1997)

    W/A: Various

    Biblische Sonderausgabe zu Hart D. Fischers zwölfteiliger Horror- und Outlaw Anthologie mit einem gerade zu poetischen Titel. Und wie sollte es auch anders sein, liegt der Fokus hier ganz klar auf religiöse Themen - vom cartoonigen Semi-Funny über ein verkritzeltes Stossgebet bis hin zur ausgeprägten Gotteslästerung. In drei teufels Namen, Amen.

    Herzstück dieses äußerst harmlosen und faden Heftchens ist die Kurzstory „One for the brain“ Eine verhältnismäßig frühe Arbeit des heutigen Mainstream Artists und multiplen Eisner Award Preisträgers John Cassaday (ja, Planetary rockt noch imma!), die sich auch thematisch abhebt und mit dem christlichen Glauben nicht das geringste zu tun hat - - ja gott sei dank, Allah :D

    Pubertärer Hardboiled-Gangstershit, mit der Scharfen im Anschlag und den Leser im Visier - und da hilft euch Rennen auch nicht viel. Kann man sich durchaus ma geben...

    Denn eine Kugel reicht!


    ?


    Outlaw Faktor 1,5 von 5


    So lasset uns andächtig loben und preisen den Herrn...

    Tanke für diesen guten Morgen
    Tanke für jeden neuen Tag
    Tanke, dass ich all meine Sorgen
    auf dich werfen mag
    Tanke

    Ein hoch auf die 24h Aral - hat mich schon durch so manch schwierige Stunde meines lebens begleitet und darüber hinweg getröstet . . .

    TANKE
    ?

    :D :D


  6. #106
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Karate Lothar Beitrag anzeigen



    777 The Wrath #1-3


    ...die Story ist nachwievor völlig Banane, der Inhalt obszön bis pornographisch, die Gewaltdarstellung explizit, David Quinns prosaartigen Textfragmente anstrengend bis unleserlich und Tim Vigils Lineart detailliert - für Fans und Sympathisanten also rundum zufriedenstellend.

    Joah, ganz schlimm war es House of M, ach ne Book of M. Das war gefühlt nur mehr geschwurbel und nix weiter. Aber sehr schön das jetzt so langsam Faust und seine Buddys drankommen. Singhas Talons schlägt ja auch in die Kerbe.

    Beim Faust/777 gibt ja auch noch ne 1/2 Nummer, so als info schon mal für Komplettisten.

    Und weil du es erwähnst, was kommt denn von Verotik feines? Grub Girl und Ed Lee's Header Story via Verotika sollten schon passen
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  7. #107
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    Ja, ja, die Leiden des jungen Mephistopheles, ein lyrischer Hochgenuss sondergleichen. :D Ist über weite Strecken, mit seinen seitenweisen Wechsel, zwischen Fließtext und Splash Pages aber auch kein sooo richtiger Comic mehr und zudem in Farbe - und dat geht hier ma sowas von garnet. :D Ebenso in full color, im Gegensatz zur Hauptserie, Singahs Talon 1/2 (was du wahrscheinlich meintest :D)

    Gibt ochnoch den dünne One Shot Claires Lust, wohl der Avatar Faust Titel mit der geringsten Auflage. Sicher nichts essenzielles, aber „nice to have“ ja dann doch irgendwie. :D Oder das Faust Hornbook, der ultimative Guide to FAUST, ein knapp 100-seiten starkes Heftchen, mit Storyboards, Illustrationen, Interviews und Infos und Story Zusammenfassungen aller bis dato erschienener Hefte usw.. Auch als HC erhältlich





    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Beim Faust/777 gibt ja auch noch ne 1/2 Nummer, so als info schon mal für Komplettisten.
    Iss mir jetzze nicht bekannt. Dafür die obligatorische Nullnummer, also ein Heftchen mit der #0, wird von Avatar, neben der 1/2, ja gerne mal für Standalone Stories und One-shots vergeben und der entsprechenden Serien nachgeschoben. Sonen Komplettisten Dingens, mit einer halbwegs kontinuierlichen Zahlenfolge halt. Gibst vereinzelt sogar zu Minis von anderen Publishern. Beispielsweise dieses hier...





    Nightvision #0
    (Avatar Press, 2000)

    W: David Quinn, A: Hannibal King

    1992, Rebel Studios - die 4-teilige Miniserie, die dank Bela B`s Steuerabschreibungsobjekt namens Extrem Erfolgreich Enterprises sogar Deutschleser beglücken durfte, erblickt das Licht der Nacht. Nach kurzen Abstechern bei Atomeka und London Night nun hier die vierte Reinkarnation des originalen Kreativgespanns. Und wiedermal heißt es...

    ...Nachtsichtmodus an, also die dunkle Sonnenbrille rausgekramt, die 9er TEK ins Jackett und ab gehts, inmitten von leichtbekleideten Vampir Ladys, dämonischen Höllen-Kreaturen und stilisierte Schusswechsel. Nu denn, Good Night, Good Fight! Und träumt was schönes

    - ganz egal ob bei Tag oder Nacht.


    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Und weil du es erwähnst, was kommt denn von Verotik feines? Grub Girl und Ed Lee's Header Story via Verotika sollten schon passen
    Ähh, eigentlich ja Nix. :D Aber stimmt schon, passen dürften da allemal ein paar Titel aus Glenn Danzig`s Verlegerhäuschen - von der Attitüde und dem Vibe her definitiv. Aber wie schon erwähnt: Farbe verboten. Bunt, bunt, is hier nit erlaubt. D

    Für Verotik alleine würde sich aber sowieso mal ein eigener Thread anbieten und auch lohnen. Stuff dafür gibt’s ja genug. Und ja, vorallem zeichnerisch waren da schon ein paar fesche und fresche Sachen am Start.

    Post Skrotum: In Edward Lee`s Grubgirl ist sogar Eric Powell unter „Production Design“ creditmarked, der ja bekannterweise seine Goon Anfänge bei Avatar Press beschritt – ja, kleine, heile Welt, der Comic-Outlaws und 1%er. ;)


    Und hier noch - so als kleine auf-Lodderung zwischendurch – eine random-mäßige Auswahl an relativ frühen Vigil Coverillus, der eher obskureren Art und Weise...





    Wer alle drei Minis kennt...ja der liest eindeutig...zu viele schlechte Comics.

    Cheers.

    :D :D

  8. #108
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Joah, da hab ich mich wohl etwas aus dem Fenster gelehnt, hast ja recht. Singahs Talon gibts ne 1/2 und von Wrath/Faust ne 0 Nummer. Hab jetzt nochmal nachgesehen. Is aber auch kompliziert das Avatar Programm.
    Claire fand ich leichter zu bekommen als das Hornbook, vor allem preislich ist das noch im Rahmen.

    Ach ich vergass, No Colors! wir müssen da schon aufpassen mit den Farben, kann ganz schnell mal gefährlich werden!

    Die drei am Ende kenn ich nicht, also befinde ich mich noch nicht ganz am Bodensatz der lesenden Gemeinschaft
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  9. #109
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    Es bedarf keiner bunten Farben, um tiefschwarz zu malen. :D ;)

    Irgandwie muss schließlich auch ma ne Grenze gezogen werden, hilft ja alles nix. Aber wer weiß, vielleicht drück ich ja mal ein Auge zu, oder auch zweie.


    Apropos Schwarzmalerei...




    Falt-Poster Beilage (11x17) zu Necromancer (Anarchy Studios, 1993), das sich mit seiner Depri Goth Stimmung nur allzu gerne im Fahrwasser von The Crow suhlt, ohne natürlich auch nur ansatzweise dessen Klasse zu erreichen. Durch eine namentliche Nennung von Outlaw Comic Papst Glen Hammonds im Indy Magazin #4 allerdings insgeheim wieder geadelt. Wobei die Liste selbstverständlich höchst diskussionswürdig ist. Aber mei, es war 1994, das Internet steckte in den Kinderschuhen (wenn überhaupt) und wir hatten damals schließlich nichts anderes. Und dort stand es halt geschrieben, schwarz auf weiß.

    Wens interessiert: Hier istse, die berühmtberüchtigte Liste des besagten Outlaw Priceguides

    Faust (Rebel), Blood Reign (Fathom), Crow (Caliber), Evil Ernie (Eternity), Elfheim (Nyghtwynd), Necromancer (Anarchy), Razor (London Nights), Cry for Dawn (CFD), Fritz Whistle (Northstar), Dark (Continuum), Gunfighters in Hell (Rebel), Godhead (Anubis), Ogre (Black Diamond), Poison Elves (Mulehide) Flare (Hero Publishing), Nightvision (Rebel), Blackmores Unusual Tales (Blackmore)


    Und nochn Promo Pinup vom Meister höchstselbst




    Und wie immer gilt, mehr demnächst, nach der Obduktion der vier Hefte. Also in etwa 2024 oder so. :D

    Depri Heil

    :D

  10. #110
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    Keine Cola ohne Coka...





    The Choke #1-5

    (Anubis Press, 1993-94)

    A/W: various

    Es gibt so Dinge, die gehören zum guten Ton. Weitere verstehen sich von selbst. Und manch andere wiederum, sind einfach Gesetz - oft ungeschrieben, jedoch nie abdingbar. Niemals!
    Aber datt weiß doch jedes Kind. Alsooo, ich sach ma so...

    ...kein Doppel Whopper ohne extra Käse, kein Turmbräu Export ohne Fluppe, keine Pappen ohne Benzos, keine Badeschlappen ohne Socken, kein linker High-Kick ohne Lothar, kein Hubba ohne Bubba und ganz bestimmt kein 90er Indie Publisher ohne eigener Anthologie Reihe, verdammte hacke nochmal - wär ja noch schöner!

    Ladys und Gentlemen,

    aufs Maul hauen unter dem Anubis Banner über 5 turbulente Runden hinweg solch Schwergewichtsveteranen wie Jim Balent, James O Barr, David Mack, Everette Hartsoe, Michael Bair, Kyle Hotz etc. Bedauernswerterweise größtenteils lediglich in prestigeträchtiger Form von PinUps, Covers, Illus… Doch auch Comic-mäßig gibt’s mitunter von dem ein oder anderen engagierten und motivierten Kirmes-Boxer ordentlich watt auf die Omme. Gehobene Amateurklasse halt...

    Und während der eine noch sportlich bis 4 zählt, pisst manch anderer schon strunzenvoll vor Vier hinters Bierzelt. Hachja, Frühschoppen und non-professioneller Kampfsport - welch herrliche Melange. Also die Unterbuxxe stramm gezogen, die Goaßmaß auf Ex und Ring frei, werte Damen und Herren...

    Ozapft is.

    :D :D





    Outlaw Faktor 2 von 5



    Und hier noch die Hefte Numero #4 und 5, sowie das Halloween Special, welches im Gegensatz zum Choke Annual, gar mit so manch exklusiven Inhalt aufwarten kann. Nun denn...

    Ready . Steady . FIGHT !

    :D :D



  11. #111
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    Fiends will be Fiends...





    Fiends #0

    (Fathom Press, 1992)

    A/W: Tim Tyler, Daniel Presedo,...

    Tim Tyler und Freunde aka Kackpratzen unter sich. Fathom Press Label- und Promosampler anlässlich der San Diego Comic Con 1992

    24 Seiten, 3 Kurzgeschichten, 20 Minuten kurzweilige Unterhaltung - zumindest mit ner ausgeprägten Fluppenpause mittendrin. Und äh, Pissen war ich ja ochnoch. Und das ma ordentlich. :D

    Erwähnenswert ist vor allem Plague von William David Floyd. Ultra düsteres Teil, das mit seinem Schraffur-Overkill auf nen ersten, flüchtigen Blick an Dualtoneboards, Rasterfolie oder sonstige technische Sperenzchen denken lässt. Ist dann sogar mehrmals nachgedruckt worden, bspw. in Practice in Pain (London Night Studios) oder in ner Ausgabe von Caliber Presents etc...

    Woher ich datt weiß?? Fragt bessa nicht!

    :D :D





    Outlaw Faktor 1,5
    von 5

  12. #112
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    Stern des Nordens – eine Anthologie...





    SPLATTER #1-8 + Annual

    (Northstar Publishing, 1991-94)

    Nomen est Omen. Ein Name wie ein komplettes Sub-Genre. Ein Titel mit Ansage. Die Messlatte dementsprechend hoch. Und der Pegel tief. Oder eben halt andersherum. Ob diese acht-teilige Reihe (+ zwei Specials) jedoch ihren künstlich indoktrinierten und somit vorauseilenden Ruf gerecht werden kann, erfahrt ihr ganz bestimmt - nur halt net hier. :D

    Willkürlich anmutende Aneinanderreihungen von Superlativen, ein subjektives Total-Versagen mit persönlicher Note, selbstverliebtes, inhaltloses Gelaber und Gewäsch - - ne ne Leutzz, nich mit mir, nich mimm Loddaa! Watt hier zählt sind:

    Fakten. Fakten. Fakten

    Sachlich ist ja quasi mein zweiter Vorname. Nüchtern bin ick... imma. Und fachlich...äh ja...vom Fach halt. :D

    Neutral. Liberal. Objektiv. Vollkontakt Karate eben, Fotzen - - Pardon, Fakten. ;-)

    Uff gehts...




    Issue #1
    (05/91)

    - Untitled, Tim u. Joe Vigil, 6 pages
    - Brainstorm, Guy Burwell, 6 pages
    - Strange Taste, Dan Cooper, 5 pages
    - A Witches Tale, Tommy Pons, 12 pages (Bild, oben rechts)

    Issue #2(11/91)

    - Ravage, Tim Tyler, Tim Vigil, 11 pages (siehe Post #47)
    - I munch myself, Dave Cooper, 5 pages
    - A Gift from Clowny, Ramirez, Barba, 3 pages (Bild, o.l.)
    - SPAT, C.Marshal, Barba, 8 pages

    Issue #3 (02/92)

    - Night City, Mort Castle, A. Nelson, 5 pages (Bild, o.m.)
    - Isaac Special, Dave Cooper, 1 page
    - Bloody Sunday, E. Dinehart, J. Pascoe, 6 pages
    - Boots of the Oppressor, David & Dan Day, 12 pages (s. Post #3 8)





    Issue #4
    (08/92)

    - Boots of the Oppressor (part 2), David & Dan Day, 9 pages
    - Slow News Day, Cliff Dunn, Tommy Pons, 12 pages, (Bild u. m)

    Issue #5 (11/92)

    - Pawnshop, Sprigs, Johnson, 8 pages
    - Squirrelhead, Nieves, Longmore, 8 pages
    - Boots of the Oppressor (part 3), David & Dan Day, 8 pages

    Issue #6 (04/93)

    - Cant Live With Em, Dinehart, Jeff Moy, 8 pages (Bild, u.r.)
    - Wedded Blitz, Nives, Moy, 8 pages
    - Klownshock - Best Medicine, E. Dinehare, J. Johnson, 8 pages





    Issue #7
    (08/93)

    - Klownshock - Through the looking Glass, E. Dinehare, J. Johnson, 8 pages
    - Conversation O´er a Corpse, Nieves, Longmore, 8 pages
    - Vicious Circle, Ed Dunphy, Adam Mc Daniel, 8 pages (Bild u.l.)

    Issue #8 (11/93)

    - No one gets hurt, Longmore, Rich, Moy, 8 pages
    - A Mission from God, Steve Carter, David de Vries, 8 pages
    - It´s a bad World, Adam Mc Daniel, 8 pages

    Annual #1 (02/94)

    - Broken Bones, Pablum Spriggs, Ginger Rivers, 8 pages
    - 12 Gauge Solution, L. Richmonds, 8 pages
    - A Fire burns through it, Ed Dunphy, A. Kudelka, 8 pages
    - Knock, Knock, Bill Careon, Matt Kimble, 7 paßges
    - Tool, Adam Mc Daniel, 8 pages (siehe Post #55 )





    Outlaw Faktor 3 von 5

  13. #113
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    The Storm is rising...




    Achilles Storm #1-2 + AS: Dark Secrets

    (Brainstorm Comics, 1997)

    A/W: Sandra Chang

    Ach komm, nich schon wieder ein weiterer, unzähliger Bad Babes Klone, wie sie Mitte der 90er atompilzartig aus dem Boden sprossen, um sich eruptionsartig über die Indie-Comiclandschaft sowie deren „leidgeplagte“ Leserschaft zu ergießen. So langsam iss abba wirklich ma genuch. Schluss! Aus! Jetzt langts!

    Wenn man sich jedoch vors geistige (und visuelle ;)) Auge führt, dass Sandra Changs „Baby“ bereits 1990 bei Aja Blu Comix, also in etwa zum Ende von The Crow und noch vor der ersten Ausgabe Razor erstveröffentlicht wurde, schaut das gleich ganz anders aus. Und datt gar net mal so übel. Im Gegenteil. Dreckige Straßenhero-Action, ganz in der Tradition von „New York City Outlaws“ und Konsorten. Halt ein düsteres, urbanes Superhelden-Ripoff klassischer Machart, getreu dem Motto: meine Stadt, mein Revier, meine Regeln...nur das Kostüm, ja das variiert. (hier bspw. ein Vertreter der eher spärlicheren und cheesy Sorte).

    Und wiedermal isst es eine in Dunkelheit gehüllte Großstadtkulisse mit verwegenen Gassen, zwielichtigen Hinterhöfen und lediglich spärlich vom Vollmond beleuchteter Häuserdächer – der Stoff aus dem die Helden und Villains sind. Vom ersten bis zum letzten Strich, ein trashiges Kind seiner Zeit. Präsentiert in soner 80er Aerobic Ästhetik, mit dem Fokus auf hautenge Leggins, tiefausgeschnittenen Bodys und auf cool getrimmte, freizügige Posen. Ja, da tritt selbst der werte Kollege „Kamel Fuß“ mal ganz frivol vors „Fischauge“. Und ditt ganz egal ob London, New York, Tokyo - die Schmalztolle sitzt, die Schulterpolster ooch und die Stahlnieten strahlen mit dem rosa Lipgloss umme Wette.

    Also lasst die Mädels los, löst die Kabel Binder und macht euch bereit, werte Gauner und Superschurken dieser Welt, denn wer Wind sät....der wird Sturm ernten.

    The Storm is Rising,

    Chikkas!





    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  14. #114
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    Kotzen leicht gemacht...




    Puke and Explode #1+2

    (Northstar Publishing, 1990)

    A/W: Dave Cooper

    Vom Bordstein zur Skyline...und wieder zurück. Gestern noch im Rinnstein liegend, heute an der Spitze der Charts. Der Duft der Gosse weicht jenen von Ruhm und Geld – das abgestandene Aroma von alkoholgeschwängerter Pisse, ja das in etwa bleibt. Doch was lehrte der gymnasiale Doktorand des kleinen Latinums, bereits großspurig der Unterstufe: „Moneo not olet“. EBEN! :D

    Money, Money, Money. Die Show must go on – die Kotzefontäne als Special Effekt, der Totalabsturz als Entertainment, die Drogensucht als hippes Lifestyle Gadget...

    Sex, Drugs and Kotz`n`Roll !





    Dass der plakativ aufgedruckte Verbraucherhinweis: „Achtung! Achtung! Kranke SchAiSSe!“ mit mindestens einem zwinkernden (und lädierten) Auge zu lesen ist, versteht sich bei der Personalie Dave Cooper ja quasi von selbst.

    Denn wie so häufig kreuzt der heutige Ignatz- und Harvey Award Preisträger auch hier, eine vordergründig düstere Thematik mit einem verspielten Artwork, feuert dabei fein dosierte Slapstick-salven auf schleimig, degenerierte Comickreaturen und unterstreicht das Festival der Körperflüssigkeiten mit neckisch drapierten Kringelchen als I-Tüpfchen - vom Lettering bis zur Zeichnenarbeit halt ein typischer Cooper durch und durch. Eine kindisch-abgedrehte Bespaßung für Jung und Junggebliebene eben - joa auch jenseits der Analen Phase. Rülps. ;)

    Und stets einem Bildungsauftrag nachkommend hier noch ne Portion Schlauheit, der Kategorie „Unnützes Wissen“ am Rande: Der Zweiteiler schaffte es gar zu einem kleinen, heimlichen Gastauftritt im 1995er Dokumentarfilm „Crumb“ über den Pionier der 60er Untergrund/Comix Bewegung und Gründer der legendären Zap Reihe (Apex Novelties, 1967), Und zwar als Robert höchstpersönlich, smalltalkender weise, durch einen Comicladen streift, durch ein paar Hefte flippt, nur um bei erwähnten Cover despektierlich die Nase zu rümpfen:

    GOD, THEESE KIDS TODAY...“ :D

    Ja, recht hatter!

    :D :D





    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  15. #115
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    Angel Wings süß-sauer...




    Broken Halo: Is there nothing sacred? #1+2

    (Broken Halos, 1997/98)

    A: Los Bros Vigil W: Darrel Donald


    „JUST A SOLDIER IN A LOST WAR
    AN OLD, DEAD WAR
    AT LEAST IT SEEMS DEAD
    SEEMS LOST
    CUZ I CAN´T FIND IT ANYMORE“


    Neuer Anlauf, eigener Verlag, altes Lied – ein synthetisches Glockenspiel eines engelsgleichen Teufelsweib, himmlisch schön und höllisch hart...

    Fazit: Die neuen Vigils sind die alten Vigils. Nur halt nich mehr janz so gut. :D

    Beide Hefte sind übrigens ebenfalls als Farbversion erhältlich – also Augen auf beim Comickauf. :D





    Outlaw Faktor 2,5 von 5


    Uuund hier noch uff die Schnelle die Nullnummer - ein dünnes Previewheftchen im Ashcan-Format. Selbstverfreilicht signiert und aller strengstens limitiert, auf unglaubliche 5.000 durchnummerierte Exemplare.

    Jaja, Zeiten ändern sich. :D





    Uund Lothars Zeit, ...ja die kommt erst noch.

    :D :D

  16. #116
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    Verbrechen Lohnt sich...




    Crime Pays #1

    (Boneyard Press, 1996)

    A/W: Hart D. Fisher und Friends

    Hieß es in der goldenen Comic Ära der Nachkriegszeit noch ganz kleinlaut „Crime does not pay“, „Fight against Crime“ oder gar „Crime must pay the Penalty“ ist spätestens seit den 80ern hinlänglich bekannt: Verbrechen lohnt sich! Punkt. Und dat kann wirklich ooch ma so gesagt werden, wa. Und zwar mit Recht. (guter Anwalt vorausgesetzt :D :D)

    Hauptprotagonist der Taurin geschwängerten Mainstory ist uns aller geschätzter Privatschnüffler Bill the Bull - halb Bulle, halb Gangster, und Vollblutalki – der sich abermals den Weg inmitten durch versiffte Whiskeypullen, lapprige Cheeseburger und eskalierenden Gewaltexzessen boxxxt. Eine Straßenballade in d-Moll und Doppel-D, frei nach dem Motto: Stoppt die Schweinepest. Und freie Bahn für Rinderwahn.

    Bull Shit Entertainment!

    Und BSE für Alle

    :D :D





    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  17. #117
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    Dreigestirn in Rage...



    In Rage

    (Cry for Dawn, 1994)

    Benefiz-/Charity-Sampler zugunsten des „Comic Book Legal Defense Fund“, gegen Zensur und restriktive Verfahren im und rund um das Medium, ist es insbesondere das Cover, das besticht - - ein Jam Piece von Simon Bisley, Kevin Eastman und Eric Talbot (da Brian issn anderer :D). Der Rest des Heftes iss halt eher mehr so meh...voll legal und defensiv halt. Dampf ablassen geht anders.

    Fehlt eigentlich ja nur noch ne Tombola.

    Und Kinderschminken.

    :D :D :D

  18. #118
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    Fette Beute...



    PREY #1-3

    (Monster Comics, 1991)

    A/W: Troy Nixey

    Aller Anfang ist schwer...Troy Nixeys, im Dark Fantasy Bereich angesiedeltes, Comicdebüt und laut eigener Aussage selbsternannter Makel bzw. Schandfleck seiner Comic-Vita und Schaffensphase. So schrieb er darauf angesprochen in einem Interview:

    „It was terrible! I wrote and drew it, and there was no way I should have been doing that at that time. It was this Conan kinda thing….just awful, awful“

    Hey Kumpele, wassn los, jetz hab dich halt nich so...iss halt nen Frühwerk, ne. Und Du hattes Bock. Basta! Ne, ne Leutz, was der 18järige Jungspund in seinem überdrehten Wahn hier über drei Ausgaben hinweg kredenzt ist selbstverständlich ein trashiger Barbaren-Action-Flick voll von hirnverbrannter Dramaturgie, mit einem jedoch erstaunlich konstant durchgeflowten Artwork - Kernig und roh, riemenartig aufs Papier gepeitscht, und trotz mangelnder Routine lebhaft bis obsessiv. Viel Schwarz und viel Elan halt. :D

    Dieser „DIY“ Spirit ist hier definitiv vorhanden und nicht zu übersehen. Und genau das ists es auch was zählt und ein Groß der hier vorgestellten Comics überhaupt erst ausmacht. Professionalität iss lahm. Enthusiasmus über Alles. Also nur keine falsche Bescheidenheit und erst recht keine Scham, Mr. Nixey:

    „When I did conventions someone would shoe up with a copy of Prey and a huge smile on their face. I´d sign it and thank them very much and then shudder when they walked away“

    Falls hier irgendein Verlag – *hust* Dantes *räusper* - Troy Nixey zu einer der nächsten anstehenden Comicmesse/-festival einladen sollte...bitte, bitte, bitte...

    ...na dann nur zu, bin bestens gerüstet und ne bumsenvoll gepackte Shortbox mit minzigen Prey Ausgaben steht hier schon bereit - Ready to shoot ...äh... sign

    Und ja, dämlich Grinsen, kann ick ooch.

    :D :D

    Cheers.




    Outlaw Faktor 3 von 5


    Uund demnächst in dieser Aufführung, Troy Nixeys zwote Runde, ne gesunde Portion Clownerie, gedreht bei SLG (Slave Labor Graphics)

  19. #119
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Ein wenig hat sich sein Style inzwischen schon geändert

  20. #120
    Mitglied Avatar von JRN
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    Jaah ... aber kaum merklich.



    @Karate Lothar :
    Dantes-Zeichner werden ja in der Regel von Michael Dedio eingeflogen.
    Komm doch in sieben Wochen zum Comicpark nach Erfurt und mach ihm ein Angebot, das er nicht abschlagen kann.

    Ich persönlich hätte nichts dagegen, Nixey mal kennenzulernen ... aber dieses Jahr kommt erst einmal Miguel Angel Ruiz. Vorausgesetzt, die Welt geht bis dahin nicht noch ein weiteres Stück unter ... und wenn, dann nicht da, wo ein Comicfestival stattfinden soll ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  21. #121
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    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    Dantes-Zeichner werden ja in der Regel von Michael Dedio eingeflogen.
    Komm doch in sieben Wochen zum Comicpark nach Erfurt und mach ihm ein Angebot, das er nicht abschlagen kann....
    Ach, beim Michael bin ich ja spätestens seit meinen abfälligen Kommentaren bzgl. Ossis und ostdeutsche Fliesenleger unten durch. :D :D Trotzdem, an dieser Stelle, nochmals merci für die Fabry Commission. Und der Troy, der ist ja quasi sowas wie en Commission Über King. :D


    Zitat Zitat von #churchi Beitrag anzeigen
    Ein wenig hat sich sein Style inzwischen schon geändert
    Genau.Das.Ist.Ja.Der...ähh....Punkt. :D


    Alle Mann in Deckung, Frühwerk im Anflug! Also einfach ma den lieben Tag nen Tag sein lassen, denn wisse...


    ...die Nacht gehört uns




    Empires of the Night #1

    (Rebel Studios, 1993)

    A: J. H. Williams III W: Michael C. House

    Achtung! Ersttäteralarm! Knisternde Strohfeuer loderten bereits bei Moores Promethea oder Ellis Desolation Jones zeitweilig auf, spätestens jedoch mit u.a. Batwoman der New 52 Reihe, Sandman: Overture oder nicht zuletzt dieses DC Poster Portfolio ist J.H.Williams der Dritte nun endgültig in der Mainstream Comic Industrie angekommen und längst allseits gefeiert - von Kritikern (diverse Eisener-, Harveey Awards) wie Fans gleichermaßen. Beileiben kein Ausnahmekünstler, doch einer relativ schicken, bisweilen fulminanten Optik kubistischen Charakters sei Dank. Macht schon was her, dat Ganze - selbst auf nen zweiten flüchtigen Kenner-Blick. :D :D

    Doch am Anfang war ein Bild, eine Vision, eine Skizze, eine...... jaja okay, dieses einfach gestrickte Heftchen hier eben. :D Den passenden Epilog-Prolog dazu findet der geneigte Outlaw-Gourmet und Schund-Aficionado in der vierten Ausgabe der Anthologie Reihe Raw Media Mag (Rebel, 1994, s.o.)

    So kehret ein, in eine Bastion, der Ruhe und Besonnenheit – an einem Ort, wo die Dunkelheit heller strahlt als die Welt des Lichts...

    Was da alles so geht? Naja scho a bissl was, würd ich ma meinen, wa:


    • ein nihilistischer Antiheld mit Dreck am Stecken und Totschläger am Mann
    • ein mit Stacheldraht umwickelter Baseballschläger, nietenbesetzte Bälle inklusive
    • waghalsige Klettermanöver über Feuerleiter und Häuserschluchten, Spinnenmann geh kacken
    • ein Fetisch angehauchtes Latexkostüm mit Kreuzritter Symbolik
    • zünftige Knüppel aus dem Sack und uff die Fresse-Action, Kauleiste Ade
    • von schwarzer Tinte verseuchtes Artwork - kontaminiert, dreckig und unbeständig wie Asphalt



    „FOR A BLACK HELL SHALL RIDE A PALE HORSE….AND TRAMPLE THEIR SOULS...“

    Jenau so schauts aus - hüüha, Brauner, uff geht’s...

    :D :D





    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  22. #122
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    Gute Besserung...



    Doctor Leviathan #1


    (Leviathan Comics, 2005)


    A/W/L/E/P: James Matthew Banks Jr

    Hilfe ich bin krank, holt die Schwester. Wassn jetzt los, ich seh hier nur noch lauter Figuren. Figuren! Überall Figuren, kleine, große, dicke, dünne, hässliche, lässige, lustige, leidende, wahnsinnige, gequälte, schreiende, groteske, menschliche, undefinierbare, ... Und das ganze fünf Seiten am Stück, Splashpage für Splashpage, Figur an Figur, Wahnsinn über Wahnsinn.

    Ja, leck mich doch am Oarsch, kranke Scheiße aber auch. :D

    Partiell ist dieses Heftchen ja bereits seit 1986 in der Mache, vollendet und verlegt jedoch erst knappe 20 Jahre später, was dat ganze nochmals ne Spur bizarrer und aberwitziger macht. Ich sach ma so, das Teil innen 80er oder 90ern? Na jut, ookay. Aber im einundzwanzigsten Jahrhundert? ALTER!! :D :D

    Zweifelsfrei Outsider-Art und Self-Publishing der reinsten Form - direkt von der Hirnrinde des Schöpfers, unbearbeitet und vollkommen ungefiltert, bis ins finalen Endprodukt, aller potentiellen Nebenwirkungen geistiger Natur für Mensch und Tier zum Trotze.

    Der Weltärzteverband und führende Veterinäre laufen bereits Sturm und warnen eindringlich, Dr. Lothar krault die Klöten ausführlich und wünscht all Patienten juten Spaß...

    Und gute Besserung.

    :D :D




    Power Faktor 3,5 von 5

  23. #123
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    Die 120 Seiten von...



    SADE #1-4


    (London Nights Studio, 1996)

    W: Kevin Hill A: Scott Pentzer

    Ich rezitiere Marquis de Sade und denk dabei verliebt an euch ... *träum*...


    „Wollüstige Menschen jeglichen Alters und jeden Geschlechts, Euch widme ich diesen Text. Macht Euch seine Prinzipien zu eigen, sie befördern Eure Leidenschaften. Leidenschaften, aus denen kalte und platte Moralprediger Euch ein Schreckbild zu machen suchen“

    „Es könnte nicht besser sein, das ist es, was ich wollte, bewegen Sie nun Ihre schönen Ärsche mit allem Feuer der Lüsternheit, heben und senken Sie sie. Gut, gut, das ist herrlich,...denn wo der Verstand anfängt, hört der Mensch auf, Mensch zu sein“

    „Galilei wurde verfolgt, weil er die Geheimnisse des Himmels entdeckt hatte; Ignoranten wurden seine Quälgeister. Ich werde verfolgt, weil ich die Geheimnisse des menschlichen Bewusstseins gelüftet habe – und die Tölpel tyrannisieren mich...“





    „Der wahre Grund für die Abschaffung der Todesstrafe liegt darin, dass diese nie das Verbrechen verhindert hat, denn man begehe es sogar angesichts des Schafottes..“

    „Ach, mein Engel, es ist so köstlich, Herr über Leben und Tod der anderen zu sein!“


    Hachja, welch liebliche Wonne. Imma wieda schön...

    :D :D





    Outlaw Faktor 2 von 5

  24. #124
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    Kleene Auf-Lodderung zwischendurch...

    Ja, iss nen Bilderrätsel....oder so. :D

    Und zwar die wohl beste „Double-Splash-Page“ des Jahres 1986.





    Aber ma sowas von...

    :D :D

  25. #125
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    The Seventies Now...



    JO`Barr Savages

    (Peregrine Entertainment/Blue Monkey Graphics, 2001)

    A/W: ähh...ja...dreimal dürft ihr raten. :D

    Und ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn der Punk abgeht...

    Die Gothik Underground Ikone, war in seinen frühen Jahren, wie viele andere Artists auch, den wilden Hünen und Berserkern verfallen. Einen kleine Einblick in James OBarrs barbarische Schaffensphase gewährt jetzt dieses Pamphlet...

    ...Sketche, Illustrationen, Designstudien, nen paar Comicseiten, Infos aus dem Nähkästchen - alles was für schnell füllende Seiten halt so nötig ist. Achja , die Mini Story „Shadows Smile“ iss ooch noch drinne,...mittelmäßiges Päckchen...bei Barrs mehr als nur überschaubaren Oeuvre iss jedoch enjedes klitzekleines, noch unpubliziertes, Fitzelchen willkommen.

    When I was a typical 16-year-old male comic book fan, my tastes in fiction tended to shy away from superhero titles and graviate to sword-and-sorcery...

    „I thought the ideal Conan illustration would look like it was pencilled by Windsor Smith and inked by Frank Frazetta, coupling delicate ornate imagery with overt ferocity. I imagened a physique like a fighter, not a bodybuilder. So I aspired to emulate those two icons in my own barbarian illustrations...“

    Heere weg go..

    ...aus dem Jahr 1973 mit gerade 13-Lenzen – kurz und knapp...ja, iss ne Power Zeichnung, geschmeidiges Teil :D




    „Fifteen years later, I humbly bow in gratitude to theese master artists for their inspiration. „on the shoulders of giants,“ as the saying goes...

    Re-Interpretation von 1987 - ähnliches Sujet, nochmals neu angegangen und aufgezäumt – ein Tipp, den er laut eigener Aussage, von Bernie Wrightson aufgeschnappt hat




    Some of these illustrations are quaint, some unintentionally humorous, and (if I do say so myself) some of these rock! I am still amazed at the pure energy that rolls off these drawings. My youthful enthusiasm fueled the best of these with a ferocity that I find hard to match today...“

    „I hope you enjoy them: I did!“

    Yep, alles richtig gemacht und ne gesunde Sicht der Dinge - bei der POWER von CONAN!!!

    Und wie imma gilt: muss ma nich haben, - kann ma abba

    :D :D





    Outlaw Faktor 2,5 von 5



    Hoffe insgeheim ja imma noch auf die über Jano bestellte Full Figure Commission von vor ein paar Jährchen – jaa, okay, erwischt, dat war gelogen. :D Die bloße, in Aussicht gestellte, Anzahl war ja selbst zum release von The Crow...ääh,..nennen wir es mal sportlich bis übermotiviert. ;-)

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