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Thema: Die Neil-Gaiman-Bibliothek

  1. #51
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Nur wieder das Ende der Welt



    Für den ersten Gruselbeitrag meines kleinen Themen-Lese-Runs habe ich mich mal wieder an den freundlichen Dantes-Verlag gehalten. Dort erscheint ja seit einiger Zeit, genauer seit der Studie in Smaragdgrün eine wunderbare Gaiman-Bibliothek. Neil Gaiman ist für mich erzählerisch zumeist eine sichere Bank und wenn dann noch ein Werwolf auf dem Cover prangt bin ich gehooked. Ich liebe Werwölfe in filmischer Form schon seit (zu) früher Jugend, sie sind faszinierende Wesen, bieten tollen Filmstoff und natürlich will immer jeder die beste Verwandlungsszene zu Gesicht bekommen. Kleiner interessanter Fakt: Von den klassischen Universal-Monstern ist der Werwolf das Einzige, zu dem es keine direkte literarische Vorlage gab, sondern tatsächlich abergläubische Volksmythen und Sagen die Blaupause lieferten.

    Exakt an diesen ersten Schwarz-Weiss-Klassiker stellt der Band eine schöne Hommage da, auch wenn ich das zuvor nicht wusste, denn ich habe nicht mal den Klappentext gelesen, bin also komplett spoilerfrei rangegangen. Gaiman in Dantes-Qualität, da greife ich blind zu. Larry Talbot, einer der Dinge reguliert, geraderückt und seltsame Fälle klärt versucht in einer abgelegenen Kleinstadt Fuß zu fassen und gleichzeitig mit seinem Dasein als Werwolf klarzukommen.


    Viel mehr will ich gar nicht spoilern, aber als nach dem bitterbösen Einstieg mit Vorstellung unseres Hauptcharakters ganz schnell klar wurde, dass diese Werwolf-Story zu 50% eine Lovecraft-Story ist hat mein Herz einen Sprung gemacht! Was für eine grandiose Mischung! Die Atmosphäre passt, das Artwork ist größtenteils gelungen, auch wenn mir die Gesichter insgesamt zu teigig wirken, auch bei den Personen, bei denen das eigentlich nicht unbedingt der Fall sein sollte. Dazu all die wundervollen Anspielungen, bei denen man sich immer freut, wenn man sie während des Lesens entdeckt, beginnend schon beim Namen des Protagonisten, all den Lovecraft-Reminiszenzen und selbst, dass man Peter Lorre kennt bringt einem ein kleines Lächeln aufs Gesicht.

    Sollten dem Leser diese, oder einige der vielen weiteren Anspielungen beim Lesen durchrutschen, so leistet das Glossar von Übersetzer @JRN am Ende des Bandes wieder umfassende Abhilfe, auch über Talbots etwas seltsam anmutende Berufsbezeichnung gibt es da ein paar Zeilen zu finden. Dantes Qualität halt, da wird der Weg einfach immer bis zu Ende gegangen und ein bisschen mehr geboten als sonst wo.

    8/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  2. #52
    Mitglied Avatar von JRN
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    @God_W. :

    Es freut mich riesig, dass Dir so offensichtlich Spaß macht, was Josch so aussucht und wie er die ausgesuchten Titel aufbereitet und aufbereiten lässt.
    Gerade dieser Band war ihm als Wechselschichtler mit häufigem Nachtdienst besonders lieb. Darum:



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  3. #53
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ja, ich freue mich da auch und bin jedes mal wieder angetan! Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, da sollen weitere Gaimans folgen. Demnächst steht aber erstmal Outlaw Nation oder Cinema Purgatorio präsentiert... an (oder doch Gravel?).
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  4. #54
    Premium-Benutzer Avatar von Rabbit1958
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    Die Neil-Gaiman-Bibliothek

    Ich habe grad dasTaschenbuch: „Die Messerkönigin“ gelesen, wo u.a. auch „Mal wieder das Ende der Welt“ enthalten ist. Wahnsinn, wie man das in Bilder bringen kann. Aber geschockt hat mich die Kurzstory: „Babynahrung“, Gänsehaut pur, und „Kostproben“ hätte ich noch gern als Comic. Obwohl „Kalte Farben“ ne echte Comic Herausforderung darstellen würde.

  5. #55
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Rabbit1958 :

    Angeblich arbeitet P. Craig Russell noch an weiteren Adaptionen ...
    Mal sehen, ob und wann er die Zeit findet, sie umzusetzen. Im Augenblick scheint er ja vor allem in der nordischen Sagenwelt eingespannt zu sein ...

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  6. #56
    Mitglied Avatar von Psiclops
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    Was war eigentlich damals bei dem Gaiman vs. McFarlane-Fall genau los? Kann mir jemand eine kurze Zusammenfassung geben und eine Einschätzung, wer von den beiden nun der Böse war?

  7. #57
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Psiclops :

    Also ... ich nicht. Freiwillige vor!



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  8. #58
    Mitglied Avatar von JRN
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    Heute ein kleiner Hinweis auf einen Beitrag in einem Nachbarthread, "Nur wieder das Ende der Welt" betreffend.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  9. #59
    Mitglied Avatar von JRN
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    Uuund jetzt ist auch endlich das Geheimnis gelüftet, was unser fünfter Titel im Rahmen der Neil-Gaiman-Bibliothek werden wird:
    Wie man auf Partys Mädels anspricht, hier mit Leseprobe.

    Gezeichnet von Fábio Moon und Gabriel Bá [die könnten dem einen oder der anderen von euch von The Umbrella Academy, Casanova oder Daytripper her bekannt sein], erzählt Gaiman einen Schwank aus seiner Jugend [vorausgesetzt die folgende Gleichung stimmt: "Protagonist Enn" = "N." = "Neil"]. Er scheint etwas erlebt zu haben, was fast alle Jungen in einem gewissen Alter erleben ... nur halt nicht so, wie es Enn passiert ist [oder genauer: nicht so, wie er es Enn erinnern lässt].
    Außerdem ist Wie man auf Partys Mädels anspricht eine wunderbare Hommage an die Kraft und die Macht der Poesie ... ob nun als Gedicht vorgetragen, in einem Punk-Song oder aus dem Mündern von Neil Young oder David Bowie gehört.
    Ein ideales Weihnachtsgeschenk für alle romantisch veranlagten Jungs und Mädels über 40 [und darunter] ...

    Und wenn Enn wirklich, wie gerade vermutet] ein bisschen was von Gaiman hat, dann liefert dieser Band auch endlich die Antwort auf die Frage, warum dieser überhaupt Schriftsteller geworden ist ... und warum es ihn nicht irritiert, in Mögliche Geschichten eine Frau zu treffen, die einen Fötus in Formalin mit sich herumträgt. Wer versucht hat, wie Enn in seiner Jugend Mädels auf Parties anzusprechen, für den ist so etwas nicht nur nicht irritierend, sondern erwartbar.



    Apropos "Irritationen":
    Was den Verlagsraben schwer irritiert hat, ist der ganze Unsinn, der in englischsprachigen Diskussionsforen über Wie man auf Partys Mädels anspricht zu lesen steht. Die Schreiberinnen und Schreiber dort scheinen erwartet zu haben, einen Überraschungsplot mit Knalleffekt wie in Eine Studie in Smaragdgrün vorgesetzt zu bekommen und meckern darüber, dass eigentlich von Anfang an alles klar sei. Äh, nein, ist es nicht. Nur eine Sache ist von Anfang an klar: nämlich dass Jungs Gründe haben, Mädels auf Partys mit Vorsicht zu begegnen.
    Wäre das nicht so, gäb's für Neil Gaiman ja auch nichts zu erzählen.
    Wer nun behauptet, es gebe nach ein paar Seiten "nichts Überraschendes" mehr, der oder die zeigt IMHO lediglich, dass er oder sie geistig irgendwo in der Vorpubertät steckengeblieben ist. Dumm, das.

    Und wer einige der Lobpreisungen nicht versteht, die auf der Ankündigungsseite zu lesen sind [Guckt euch nur mal die Namen der Lobpreisenden an!], dem oder der sei gesagt, dass sich nach erfolgter Lektüre des Bandes [und spätestens nach der Lektüre des Glossars] alles aufgeklärt haben wird.



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN
    Geändert von JRN (15.09.2022 um 10:05 Uhr)

  10. #60
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    ... und Doktor Josch weist mich gerade noch darauf hin, dass diejenigen, die ein Gaiman-Abo bei uns laufen haben, den Band natürlich nicht noch einmal extra bestellen müssen [es sei denn, sie wollen auch noch ein paar Geschenkexemplare ordern ... wie gesagt: ein ideales Weihnachtsgeschenk] ...

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  11. #61
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    Na dann kommt die Troll Bridge bestimmt auch noch :-)

  12. #62
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    @Rabbit1958 :

    Auf jeden Fall ... aber bei Splitter. Die Trollbrücke ist nämlich von Colleen Doran gezeichnet und für Josch damit unerreichbar.
    Ich sehe noch zwei weitere mögliche Gaiman-Lizenzen, die in unserem Portfolio landen könnten. Auf dem Rest hat Panini den Daumen drauf - leider. Denn da wär noch einiges dabei, was ein gewisser Glossenschreiber, der hier angekettet im Verlies seine Zeilen schindet, gern noch in die Finger gekriegt hätte ...

    Gut. Und die beiden anderen Titel ... die werden natürlich nur kommen, wenn sich Wie man auf Partys Mädels anspricht einigermaßen verkauft. Will sagen: Wenn es vor Weihnachten noch Kompensation für die abartigen Preissteigerungen bei den Energiekosten gibt ... und die dann in Comics investiert wird.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  13. #63
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    Ich fand die Geschichte "How to talk to Girls..." richtig gut, so ein Neil Gaiman Ende halt. Werds ja dann endlich auf deutsch bekommen.

  14. #64
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    Das Cover ist zwar gewöhnungsbedürftig doch auf etwas neues von Neil Gaiman freue ich mich.

  15. #65
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    @Kal-L :

    Du meinst irgendetwas im Sinne von "Mädchenaugen blicken Dich an"?
    Das ist, natürlich, Absicht.
    Mein erster Eindruck war ebenfalls: "Au weia! Solche Augen sind aber alles andere als attraktiv ..."
    Aber die Augen sind, natürlich, der einzige Hinweis auf dem Cover, dass in der Gaiman-Geschichte nicht alles ist, was es zu sein scheint ...

    Von daher ist "gewöhnungsbedürftig" genau das richtige Wort. Ich zumindest hatte mich nach ein paar Seiten an die Augen der Mädels gewöhnt ... und als ich nach erfolgter Übersetzung das Cover wieder vor Augen hatte, dachte ich nur: "Was für ein brillant gewähltes Motiv! Es erzählt fast die ganze Geschichte ... ohne dass es jemand, der die Geschichte nicht kennt, begreifen kann!" Klasse!

    ***

    @ alle:

    Für den Fall, dass sich jemand wundern sollte, wie man [und rabe] im 21. Jahrhundert noch eine Geschichte bringen kann, in der das Wort "Mädel" [oder eigentlich: "Mädchen"] auf dem Cover prangt ... die Geschichte spielt in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts und wird rückblickend aus der Sicht eines damals 15-Jährigen geschildert.
    Uuund ... der Übersetzer musste ein Wort finden, welches ungefähr die gleiche Zeichenzahl hat wie das dort im Original befindliche "Girls".
    Die - auch inhaltlich - bessere Übersetzung "junge Frauen" oder das optimale "junge Vertreterinnen des anderen Geschlechts" wären ein zu grober Eingriff nicht nur in das ursprüngliche Schriftlayout, sondern auch in die von Gaiman gewünschte Poesie seines Titels gewesen.

    So. Und jetzt muss ich wieder meine "Best of 10cc"-Platte rauskramen und "I'm not in Love" auflegen ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  16. #66
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    Achtung! Weihnachtlicher Werbeblock!

    PPM hat vorhin Wie man auf Partys Mädels anspricht mit Auslieferungsdatum 20. Dezember 2022 angekündigt. Das heißt, der Titel ist in Dörentrup angekommen und wird an die Händler verschickt!
    Weil aber vier Tage keine sehr lange Zeit sind, sollten alle, die ihrem oder ihren Liebsten [oder sich selbst] zum Fest einen Gaiman unter die Tanne legen wollen, sofern noch nicht geschehen jetzt ihren Händler anfunken ... oder direkt Doktor Josch. Dies gilt vor allem für diejenigen da draußen, deren Weihnachtsmänner, -frauen oder -sternchen noch mit dem Schlitten die Pakete ausfahren.



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN [auch bekannt als die ganzjährige, schwarzgeflügelte Jahresendfigur]
    Geändert von JRN (15.12.2022 um 00:06 Uhr)

  17. #67
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ich schenk Dir zu Weihnachten ein "l".
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  18. #68
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    @God_W. :

    Danke schön. "l" kann rabe nicht genug haben.
    Und ich hab mich schon gewundert, warum ich mich beim Schreiben plötzlich so gerupft gefühlt habe ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  19. #69
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Ich habe mir gestern abend noch den "Party"-Band von Gaiman gegönnt.
    Der ist ganz wunderbar gelungen, ich liebe die Zeichnungen.
    Liest sich auch sehr flüssig, da hat der Übersetzer wohl gute Arbeit geleistet
    Und danke für die wieder sehr gelungenen Anmerkungen.

    Mir fiel bei der Lektüre aber ein Song ein, der gar nicht erwähnt wird, aber zeitlich und inhaltlich gut gepasst hätte:
    "Another girl, another planet" von The Only Ones.

  20. #70
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Mervyn :

    Passt prima. Und es gibt noch 'ne Menge weitere Pop- und Rocksongs aus der Zeit mit SF-Bezug. Die Zeit war, wenn ich mich recht entsinne, ziemlich "abgespaced" und "far out".
    Ich versuche ja aber in meinen Glossaren nicht, gewissen Online-Enzyklopädien Konkurrenz zu machen, sondern lediglich denjenigen Lesern und Leserinnen zu erläutern, wen oder was Neil Gaiman in seiner Geschichte erwähnt, die mit einem Namen oder einem historischen Ereignis vielleicht nichts verbinden.
    Ich hatte mal Schülerinnen und Schüler an der animation-school, für die die Beatles "irgend so 'ne Britpop-Band" waren, deren Musik sie noch nie [bewusst] gehört haben wollten. Ob die [oder ihre Altersgenossinnen und -genossen] wissen, dass es Acts wie 10cc oder ELO wirklich gegeben hat [und, wenn "ja", welche Art von Musik sie gemacht haben und was das mit Aliens und Raumschiffen zu tun hat], oder was Schüleraustauschprogramme zwischen Hamburg und London gewesen sind und warum diese im Leben von an reinen Jungs- oder Mädchenschulen unterrichteten jungen Britinnen und Briten unter Umständen herausragende Bedeutung gehabt haben, ist leider fraglich.

    Und dass der Band sich "flüssig" liest, ist natürlich nicht dem Übersetzer zuzuschreiben, sondern Neil Gaiman, der einfach ganz wunderbar mit Sprache umgeht ... vor allem, wenn er eine Geschichte schreibt, in der eine Figur auftritt, die behauptet, nicht nur einen poetischen Namen zu tragen, sondern ein Gedicht zu sein.

    Auf jeden Fall zwei Schilder für das erfreuliche Schnellleser-Feedback aus berufenem Munde:



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN
    Geändert von JRN (10.02.2023 um 15:08 Uhr)

  21. #71
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    Keine Besprechung oder Rezension, aber trotzdem nett:
    Wie man auf Partys Mädels anspricht gibt's auch beim Groben Unfug in Berlin ... aber natürlich nicht nur dort.



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  22. #72
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    Ebenfalls keine Rezension [deshalb hier und nicht im Nachbarthread], aber dafür sehr charmant und umwerfend kurz: Ariane alias „Nerd mit Nadel“ in nur 47 spoilerfreien Sekunden [von 14:35 bis 15:22] über Wie man auf Partys Mädesls anspricht.



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  23. #73
    Mitglied Avatar von JRN
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    Hier mal etwas aus dem Umfeld von Das Susan-Problem und andere Geschichten ... genauer gesagt: zu Paul Chadwick ...
    Ed Piskor und Jim Rugg auf ihrem legendären Cartoonist-Kayfabe-YouTube-Kanal über Chadwicks Concrete.
    Natürlich auf Englisch ... aber es gibt viel zu sehen.



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  24. #74
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    Schon am 1. April ist der Mitschnitt des zwanzigsten YouTube-Comic-Treffs hochgeladen worden ... Thema war „Lieblingsautoren“. Und auch wenn von Earl Grey, Z-Man und Hannes Klesse einige Szenaristen aus dem Dantes-Stall vorgestellt und ausführlich besprochen werden [Alan Moore, Garth Ennis ...], hat mich beim Durchhören des Filmchens zunehmend das Gefühl beschlichen, zwei der vier Teilnehmer in der Runde haben noch gar nicht mitbekommen, dass Josch ein paar Perlen ihrer Lieblinge im Angebot hat ... bis Kaine ab 03:24:26 [bis 03:47:24] das Gespräch auf Neil Gaiman bringt und sich in gewohnt enthusiastischer Weise nicht nur über den Autor äußert, sondern auch über die Dantes-Ausgaben und die Arbeit eines gewissen Glossenschreibers und Verlagsraben.



    Nur wieder das Ende der Welt und Das Susan-Problem werden in die Kamera gehalten, Wie man auf Partys Mädels anspricht wird erwähnt.
    Hört doch mal rein.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

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