Biografie über Rolf Kauka

[Timpauli]

Dann sind wir „Zeitgenossen“! Ich hatte mein Fix-und-Foxi-Abo ein Jahr lang, Ende 19. bis 20. Jahrgang, also 1971/72. Wir lebten zu der Zeit in Helsinki und mein erstes FF-Heft kaufte mir meine Mutter in einem finnischen Kaufhaus. Besonders liebte ich Karas Pauli und Lupo (z.B. im Sommer-Sonderheft 1971, Pauli mit Tante Genoveva am Meer oder Lupo als Preisausschreiben-Gewinner von Chierchini) oder die Schlümpfe und Winni. Damals war schon die Farbigkeit ungeheuer beeindruckend, denn die Kinderbücher waren nur mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen illustriert und das Rot und Gelb (auch z.B. in den Micky-Maus-Schriftzügen – Kupfertiefdruck?) knallte einem regelrecht entgegen. Ich las die Hefte damals von der ersten (Lieber Rolf!) bis zur letzten Zeile (Schnieff und Schnuff) und konnte den Unterschied zwischen guten und weniger guten Zeichnern bereits spüren. Ein besonders gelungenes Heft war für mich z.B. 20.Jg./17: Umweltaktion, FF von Fischer, Tierbilder, Tom und Biber von Neugebauer, Pauli (schon das erste Panel zeigt Karas liebevolle Wald- und Naturdarstellung), neue Schlumpfgeschichte, Eure Seite. Als Erwachsener habe ich dann von Peter Wiechmann ein gebundenes Buch mit allen seinen Kauka-Sprechblasen-Artikeln erworben. Und obwohl ich inzwischen Hergée und Barks mehr schätze als viele Kauka-Zeichner, bleibt doch FF „die erste Liebe“. (Sorry für das Off-Topic!)