It's a cracked up city / But it makes you feel alive / If you lose it you can get it back / On the other side / So come on / You're too pretty to think / "I'm suicide" / Call on me anytime / Day or night / I might not be in / But then again I might
It's a trip / When you're young and hip / It's a dream / Such a beautiful scene / Wow! / It's a trap / There's no way back / It's a sin / Come on let's do it again / Wow...
Ike Reibun ist mir, ausweichend formuliert, im Internet auch schon über den Weg gelaufen. Ich war gerade in meiner "Yakuza und Muckis sind nichts für mich - ich nehm nur süße, wholesome Geschichten uwu"-Phase. Daher hatte ich so meine Vorurteile, aber ich fand's nicht übel, (weiß aber nicht mehr, welche Geschichte ich damals gelesen hatte) also dachte ich mir "Okay, ein bisschen ML-ig darf's sein, so ab und zu >.>" (Andere Künstlerinnen und Künstler haben da aber auch zu beigetragen~)
Dementsprechend habe ich also auch hier angefangen ohne groß nachzudenken. Meine Vorbehalte gegenüber gut gebauten Männern haben sich gemindert, aber Yakuza-Geschichten stehe ich nach wie vor skeptisch gegenüber. Aber auch auf der Linie konnte ich zum Glück überzeugt werden!
Ich dachte zuerst, das Cover würde die Verschmelzung der beiden Hauptcharaktere darstellen, aber im Laufe des Bandes kam dann heraus, dass es stets der gleiche war nur in unterschiedlichen Aufzügen. Ästhetisch ist es trotzdem nicht, aber durch den Symbolismus kann ich mich etwas mehr mit dem Cover anfreunden. Die Geschichte an sich war auch gut - ich konnte auch ohne Vorgängerband gut einsteigen (natürlich darf der gerne trotzdem zu uns...) die Romantik kann als "Dysfunktional, aber dann doch irgendwie süß" eingestuft werden. Da wird zuerst absichtlich ein Abhängigkeitsverhältnis von Kabu geschaffen und ausgenutzt, das sich dann schrittweise in eine "echte" Beziehung umwandelt. Nirasawa ist dagegen paranoid und possesiv. Skandalös mal wieder~. Nicht dass man von einer Yakuza-Geschichte etwas anderes erwarten sollte, natürlich. Ich find's aber gerade gut, (und da kommt wieder der Vergleich mit Wuthering Heights) dass die Beziehung nicht einseitig schlecht dargestellt wird mit Kabu als reinem Täter und Nirasawa als engelsgleich unschuldigem Opfer. Die Haraktere sind schön komplex mit vielen Schwaächen, aber irgendwie feuert man sie dann doch an, besonders Kabus Charakterreise, sich zu behaupten und für sich und Nirasawa einzustehen. Zusammen mit Onkel Sagawa hat man dann das eigentlich Shounen-typische Thema, was "Stärke" wirklich bedeutet.
Und so kann man dann problemlos der sehr gut inszenierten Geschichte folgen mit ernstem Grundton, aber auch vielen ruhigen, zärtlichen oder sogar witzigen Akzenten. Und heiß ist es auch noch und das nicht zu knapp~. Ja ja, Ike Reibun darf gerne weiterhin zu uns!
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