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Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: Bayrische Fernsehserien

  1. #1
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Bayrische Fernsehserien

    Bayrische Serien sind seit jeher kultig und „in“. Mag sein, das ich voreingenommen bin, weil ich mit ihnen aufwuchs, aber so st es nun mal Ich finde: Nur bayrische Serien vermögen einen so richtig zu fesseln – sei es mit Dramatik, Witz oder eben mit Dialekt. Daher verdienen sie größtmögliche Aufmerksamkeit, deshalb dieser Thread.

    Meine letzten Serien

    Polizeiinspektion 1 [Review]

    Der Millionenbauer [Review]

    Die nächste Serie

    I woas net

  2. #2
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Königlich Bayerisches Amtsgericht

    Münchener Gschichten

    Polizeiinspektion 1

    Der Millionenbauer

    Der ganz normale Wahnsinn

    Monaco Franze

    Irgendwie und sowieso

    Kir Royal

    Die Hausmeisterin

    Zur Freiheit

    Meister Eder und sein Pumuckl

    Löwengrube

    Der Bulle von Tölz

    München 7 (nur die ersten beiden Staffeln sind gut)

    Der Kaiser von Schexing

    Franzi

    Habe alle gesehen, viele geliebt (v.a. alles von Dietl und alles mit Sedlmayr), manches nur gemocht (Schexing, Franzi). Bayern macht im deutschsprachigen Raum die besten Serien, nur die Österreicher können da halbwegs mithalten.

    Besonders hervorheben und empfehlen möchte ich Löwengrube, ein deutscher TV-Meilenstein von Rainer Wolffhardt und Willy Purucker, der für mich auf einer Stufe steht mit Eberhard Fechners Kempowski-Mehrteilern Tadellöser & Wolf/Ein Kapitel für sich.

  3. #3
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Funkstreife Isar 12

    Die seltsamen Methoden des Frank Josef Wanninger
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  4. #4
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Das „Königlich Bayerische Amtsgericht“ schaute ich mir seinerzeit auch gerne an. Doch leider sind die DVDs schweineteuer – dabei möchte ich die Serie sehr gerne wieder sehen. Von den ganzen Serien, die ich sah, und ich sah damals schon viele, war „Monaco Franze“ die einzige Serie (bayrisch oder nicht), wo ich ein festes Ritual hatte.

  5. #5
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Schafkopf – A bissel was geht immer

    Sandra Koch kommt mir wie Klara Degen aus „Alles Klara“ vor, denn Sandra ist genauso neugierig und liebenswert-penetrant und setzt gern ihren Kopf bzw. ihre Ideen durch. Weibliche Neugierde gepaart mit weiblichem Scharfsinn und Charme, dem kann ich nicht widerstehen ^-^Sandra ist Anwältin und wie Klara, Hobby-Detektivin. Was ebenso für sie spricht: Sandra ist romantisch veranlagt. Auch wenn ich froh bin, sie alleine für mich gehabt zu haben – zumal sie so ständig auf ein Thema fokussiert war – so fehlte doch die Liebe.

    Die Komplizen der Hobby-Detektivin sind nicht weniger sympathisch: Ihr Bruder, Pfarrer Ingo. Polizist Florian (mit der unwissenden Partnerin Bixi, welche ich ebenso cool fand). Sowie Staatsanwalt Christian. Der Richter Gegenfurtner ist aber auch nicht ohne, er drückt bei Sandras Extravaganzen oft ein Auge zu. Bei der Schafkopf-Runde wird darüber diskutiert und der Plan erörtert – immer für die gute Sache, der Gerechtigkeit ^^ Alle so beisammen war schon spaßig und die Fälle sowieso, schade und echt traurig, das es nur 6 Folgen waren.


    9/10

  6. #6
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Da ich erst kürzlich (nach Dexter) alle 10 Staffeln von „Polizeiinspektion 1“ hintereinander gesehen habe und nach wie vor so denke wie 2018, poste ich die „alte“ Review hier rein (ich hoffe, man verzeiht mir das, aber was will ich machen, wenn ich genauso denke und ich mich nicht wiederholen möchte?), auch weil sie hier rein gehört.



    Polizeiinspektion 1 | Staffeln 1-10


    Bereits als im Hauptmenü die Musik ertönte, kamen die Erinnerungen hoch. Die 70er, wow, das alles zu sehen, vor allem die Frisuren, Kleidung, Autos, und die bekannten Schauspieler mit ihrem bayrischem Dialekt zu hören, ist mein persönliches Highlight. Dies zauberte mir immerzu – Szene für Szene, Folge für Folge – ein Lächeln aufs Gesicht. Auch herrlich zu sehen war, wie die Münchner früher so drauf waren. Für mich war’s beileibe kein „Heimspiel“. Bin zwar ein Kind der 70er, doch geformt und geprägt haben mich die 80er ^-^ Staffel 1, Folge 9 „Die Nacht mit Lasseck“: Der Hauswirt dreht durch, weil das Ehepaar, das er loswerden will, noch nicht ausgezogen ist. Er geht in deren Wohnung und nimmt das selber in die Hand, während die hochschwangere Frau ihn zu beschwichtigen versucht. Sie ist schon an der Treppe, er geht bedrohlich nach vorne und „schubste“ die Frau die Treppe runter.

    Der Mann kommt angerannt und schwört ihm, das er ihn umbringt, sollte seiner Frau oder dem Kind was passieren. Erst schafft es das Kind nicht, kurz darauf verstirbt auch die Frau und danach verschwindet er spurlos. Dessen Familie – Frau und Kind – wurden ihm mit einem Schlag genommen – da war die Sympathie vollends auf Lassecks Seite. Und die Spannung stieg mit jeder Sekunde, als er im Krankenhaus anruft und die Stationsschwester ihm mitteilt, das seine Frau soeben verstorben ist. Schöninger, der im Krankenhaus war, um bei der Frau zu bleiben, er ist ein guter Freund Lassecks, ist überrascht über die Nachricht, schaltet aber schnell, reißt der Schwester den Hörer aus der Hand und will ihn zum aufgeben bewegen. Vergeblich. Was jetzt kommt, kann man sich denken, wenn man den Schöninger kennt. Ebenfalls toll und dramatisch, war die junge Flüchtige, welche aus einem Gefangenentransport gesprungen ist, weil sie denkt, das ihr Freund sie liebt. Der Heinl kennt sie von früher (haben gemeinsam Tischtennis gespielt) und steht ihr nun bei. Diese Folge ging zu Herzen.

    Oder die Gmeinwieser, die jeden Tag bei der Wache aufkreuzt, um jemanden anzuzeigen.... witzig. Natürlich gab es auch schwache Episoden, wie die mit dem 10-jährigen Buben, der alles in die Luft sprengt oder die zwei Rentner, die sich tagein tagaus nur zoffen und einer plötzlich vermisst wird. Die Ausreißerin Karin, die in den Heinl verknallt ist, gefiel mir ebenso. In den 70er-Staffeln kann man erstklassige Musikstücke hören, hört man einen Song, ist dieser die ganze Folge präsent. Besonders bei „Baccara – Yes Sir, I can Boogie“ konnte ich mich gar nicht satthören (wenn man da noch in einem Schuppen ist, der Brüste präsentiert, dann ist das doppelt so aufregend). Ach, ja, es gibt einige Nackedeis zu sehen. Ich muß sagen: Die Mädels in den Siebzigern ham a schee ausgschaut *lach* Und das wunderbare alte Geld erst, die DM-Scheine sahen vortrefflich aus, zudem waren die auch noch was wert.

    Nicht wie mit dem scheiß Euro. Der Schöninger hat etwas witziges von sich gegeben, als er meinte, das es zu viele Fernsehprogramme gibt – und das 1980 *lach* Relativ schnell fielen mir Parallelen zu »Miami Vice« auf. Die Polizisten auf der Polizeiinspektion 1 werden zwar nicht angeschossen und es ging hier nicht um Drogen und Waffen, doch sonst war’s relativ gleich: Folgen, die mit Songs veredelt wurden, Gäste kommen immer und immer wieder (meist in einer anderen Rolle), und die Folgen gingen nicht immer gut aus. Mal tragisch, mal dramatisch, mal gut – hüben wie drüben ne angenehme Mischung. Die meisten der 130 Episoden waren schön und lustig, nur wenige nicht so toll. Die Serie komplett (1977-1988), hintereinander und eine Staffel nach der anderen zu sehen (10 insgesamt), macht die Serie nur noch sympathischer.

    Wenn es amtlich wird, wird der Schöninger aktiv. Das mag ich an ihm – stets korrekt ^^ Er ist schon ein Spießer, das macht aber auch seinen Charme aus, da braucht er sich nicht aufregen *lach* Er findet, genial wie er das sagte, die Emanzipation gar nicht so schlecht, wenn sie der Mann richtig anwendet *grins* Fast schon grausam, das der Moosgruber nur Pech in der Liebe hat – auf der Arbeit läuft's jedoch gut. Zumal er ebenso einer ist, der privat anderen hilft, wie der Heinl zuvor. Was ihm sichtlich Freude macht. Wenigstens etwas gönnt man ihm ^^ Die Truppe um Schöninger (mit Heinl und Moosgruber) orientieren sich nicht nur stur nach dem Gesetzbuch, sie, und das macht die drei so sympathisch, vor allem zu sympathischen Polizeibeamten, drücken schon mal ein Auge zu oder vermitteln, das die Angelegenheit für alle Beteiligten zufriedenstellend ausgeht. Nicht umsonst sind sie, laut Schöninger, die menschlichste Inspektion in München. Bei ihm mußte ich ständig herzhaft lachen, meist behält er jedoch Recht. Wie mit dem menschlichen.

    Bemerkenswert: Der Schöninger hat verhältnismäßig viele Doppelgänger. Knauserig ist er schon, was mir nicht nur an ihm gefällt, denn ich bin ja genauso, und wird in der letzten Staffel zum Oberkommissar befördert. Und ich hab gedacht, das er nicht befördert werden will, weil er sonst versetzt wird?! Vielleicht macht man das so kurz vor der Pensionierung nicht. Schlimm war nur, das in der letzten Staffel der Heinl plötzlich nicht mehr da war. Nach ein paar Folgen war er weg. Und damit auch seine Familie. Der Schöninger, der Moosgruber und der Heinl haben die Polizeiinspektion 1 ausgemacht, doch da der Heinl weg war, hat was gefehlt.

    Serie

    8/10

    Sedlmayr

    10/10

  7. #7
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Polizeiinspektion 1 hat die mMn schönste Titel- und Abspannmusik der deutschen TV-Geschichte:


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