Diese Attitüde haben wir nachher auch in Quasi-Western wie "No Country For Old Men" oder dem passend betitelten "There Will Be Blood", die keinen Zweifel daran lassen, dass das "Land Of The Free" und "Home Of The Brave" mit den angeblich unbegrenzten Möglichkeiten in Blut und Gewalt geboren wurde und sich davon nie richtig absetzte. Ganz stark von diesem Ansatz durchdrungen ist natürlich auch die TV-Serie "Deadwood" oder im Comic-Bereich der "hard-boiled" Reservats-Crime-Thriller "Scalped" (der in Richtung Gesellschaftspanorama geht, à la "The Wire").
Wenn der italienische Genrefilm nicht Anfang der 90er seinen Niedergang erlebt hätte (in erster Linie Schuld des TV), wer weiß was man da heutzutage von den Epigonen von dessen Machern zu sehen bekommen würde. Ich verweise da nur mal auf das französische Horror-Revival der Zweitausender, was eine Reihe gewaltiger Brocken hervorgebracht hat.