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  1. #1
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    Don Rosas tralla-lanisches Geheimnis

    Hallo,

    (Ich hoffe, es ist okay, wenn ich hierfür einen eigenen Thread erstelle. Ich weiß nicht, wo es sonst reingepasst hätte.)

    Mich treibt seit geraumer Zeit ein Rätsel um, das Don Rosa den Lesern von Band 3 seiner Collection aufgegeben hat. Ich weiß nicht, ob die Lösung einfach zu offensichtlich für mich ist oder ob Größeres dahintersteckt. Jedenfalls seid ihr, bzw. v. a. Jano meine letzte Hoffnung.

    Im Bonusmaterial zum wunderbaren "Rückkehr nach Xanadu/Tralla La" ist eine "Deleted Scene" aus Dons ursprünglichem Storyboard-Skript abgedruckt. Im Kommentar schreibt er dazu:

    Diese Geschichte [Rückkehr nach Xanadu] erschien mir so wichtig, dass ich den Drang verspürte, ihr sogar noch mehr Bedeutung zu verleihen. Also zog ich es in Erwägung, sie als Ausgangspunkt für ein weiteres Abenteuer in Tralla La zu verwenden, das eine Geschichte erzählen sollte, um die mich zu dieser Zeit bereits zahlreiche Duck-Fans gebeten hatten. Werfen Sie einen Blick auf die Szene und versuchen Sie zu erraten, um was es sich bei diesem bis heute nicht enthüllten "Geheimnis von Tralla La" handelt!
    Auf der nur grob skizzierten Seite geht es darum, dass der Groß-Lama Tick, Trick und Track herbestellt, als diese gerade dabei sind, Sägen aus Kronkorken herzustellen (ihr kennt ja die Story). Bei der Audienz möchte der Lama erst sichergehen, dass er auch mit "Huey, Dewey and Louie of the Land of Duckburg" spricht. Dann fährt er sinngemäß fort, dass Tralla La viele Geheimnisse berge, und eines davon in Verbindung mit den Drillingen stehe ("one unspoken truth involves you children"). Sollte es ihnen gelingen, das Tal zu retten, sollen sie zurückkehren, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Irritiert verlassen TT & T den Palast.
    Die letzten zwei Bilder zeigen, wie La Didah dem Lama Bericht darüber erstattet, dass die Ducks das Tal gerettet haben, dabei aber fortgespült wurden. Worauf der Lama geheimnisvoll antwortet: "Do not fear for them... I sense they will survive! Tralla La still conceals part of their destiny! Someday, the little ones will return!"

    Ich bin echt ratlos. Tralla La ist also auf geheimnisvolle Weise mit dem Schicksal der Neffen verknüpft. Sie werden daher eines Tages zurückkehren - was als Ausgangspunkt für eine Geschichte gedient hätte, um die Fans Don Rosa lange Zeit gebeten haben.

    Was für eine Geschichte kann das sein? Geht es um irgendein schon lange existierendes Geheimnis der Drillinge, dessen Auflösung Fans von Don Rosa erwartet haben? Was hat dieses Geheimnis mit Tralla La zu tun?

  2. #2
    Mitglied Avatar von dantini
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    Das einzige "Geheimnis" um Tick Trick und Track das mir einfiele und von dem ich mir vorstellen könnte, dass Don Rosa gern mal was dazu geschrieben hätte, wäre die Frage, wer ihr Vater ist. Aber ich wüsste nicht was das mit Tralla La zu tun haben könnte.

  3. #3
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    Der User ScroogeMcDuck aus dem englischen Disney-Forum „The Feathery Society“ hat einen sehr interessanten Stammbaum zusammengestellt, in dem als Vater der Drillinge ein gewisser „James Duck“ angegeben wird. Unter dem Reiter „Biographical“ findet sich dazu folgende Anmerkung:

    „HDL's ever-unseen father, hinted to have visited Tralla La at some point by Don Rosa in unpublished sketches for "Return to Xanadu".

    His face is drawn in Mark Worden's Duck Family Tree, and Don Rosa also drew him in an unofficial alternate verison of his own Tree that also includes Ludwig von Drake. The image here comes from a drawing he gave to a French fan at a convention.

    Due to a misunderstanding, the rumor once circulated on French forums that Don Rosa had christened the character "Jamie Hawkins Duck" ("Jamie Hawkins" being actually the name of the fan a print of the unofficial tree belonged to). As a result, James has remained the character's unofficial first name.“

    Der Vater von Trick, Trick und Track hat demnach einst Tralla La besucht.

    Link zum Stammbaum: https://www.familyecho.com/?p=DG6RA&...30404934970439

  4. #4
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    Vielen Dank für diese Hintergrundinfos!

    Mich wundert nur, dass es demzufolge während des Entstehungsprozesses dieser Geschichte einen Zeitpunkt gegeben haben muss, an dem Rosa ernsthaft davon ausging, mit dem Brechen dieses Disney-Tabus bei seinen Redakteuren durchzukommen.

  5. #5
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    Der wird bei mir leider nicht angezeigt. Magst du nen Screenshot machen und hier publizieren?

  6. #6
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    Zitat Zitat von mowsen Beitrag anzeigen
    Der wird bei mir leider nicht angezeigt. Magst du nen Screenshot machen und hier publizieren?
    Sicherlich: https://img3.picload.org/image/daorc...ammbaumtfs.jpg

  7. #7
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Effendi Beitrag anzeigen
    dass es demzufolge während des Entstehungsprozesses dieser Geschichte einen Zeitpunkt gegeben haben muss, an dem Rosa ernsthaft davon ausging, mit dem Brechen dieses Disney-Tabus bei seinen Redakteuren durchzukommen.
    Das war irrelevant. Man hätte es ihn vermutlich sogar machen lassen. Don hat die Idee aber recht schnell von selbst verworfen, weil ihm klar geworden ist, dass eine Story um den Verbleib der Eltern bzw. die Suche nach ihnen kein mögliches Ende haben kann. Es gibt nur die folgenden Szenarien, die alle nicht funktionieren:

    1) Neffen suchen Eltern, finden sie nicht. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.
    2) Neffen suchen Eltern, finden heraus, dass sie tot sind. Geht nicht, zu traurig.
    3) Neffen suchen Eltern, finden sie (da sie irgendwo verschollen sind) und leben fortan bei ihnen. Geht nicht, Status quo, dass sie bei Donald leben, kann sich nicht ändern.
    4) Neffen suchen Eltern, finden sie und leben trotzdem weiter bei Donald. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.

    Das mit der skizzierten Szene war nur eine kurzfristige, aber nicht ganz durchdachte Idee. Don hatte sich überlegt, dass die Eltern, wenn überhaupt, irgendwo verschollen sein müssen und von dort nicht wegkönnen, weil es sonst keine nicht traurige Erklärung dafür gibt, dass sie ihre Kinder ewig allein gelassen haben. Dann wurde ihm aber klar, dass es trotzdem nicht möglich ist, solche eine Story zu erzählen, weil es auf eines der o. g. vier Enden hinauslaufen würde. Daher hat er sich danach nie mehr damit beschäftigt.

  8. #8
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Luk Beitrag anzeigen
    and Don Rosa also drew him in an unofficial alternate verison of his own Tree
    Das ist Unsinn. Dieser Stammbaum war eine Commission für einen Freund/Fan und das dort zu sehende Gesicht das ebendieser Person. Don hat ganz bewusst NIE den Vater gezeichnet, weil er das als zu große Verantwortung empfand.

    Der Forumstyp stellt das hier so da, als ob das was ist, was Don gern gemacht hätte, aber nur nicht offiziell tun wollte o. Ä., aber das trifft nicht zu. Das war einfach nur ein Gag für denjenigen, der das in Auftrag gegeben hat. Genau diese Zeichnung hat Don auch als Druck bei Signierstunden dabei und dafür den Namen der Person entfernt. In den entsprechenden Textkasten schreibt er jetzt jeweils - ebenfalls als Gag - den Namen des Käufers dieses Drucks rein.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Das war irrelevant. Man hätte es ihn vermutlich sogar machen lassen. Don hat die Idee aber recht schnell von selbst verworfen, weil ihm klar geworden ist, dass eine Story um den Verbleib der Eltern bzw. die Suche nach ihnen kein mögliches Ende haben kann. Es gibt nur die folgenden Szenarien, die alle nicht funktionieren:

    1) Neffen suchen Eltern, finden sie nicht. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.
    2) Neffen suchen Eltern, finden heraus, dass sie tot sind. Geht nicht, zu traurig.
    3) Neffen suchen Eltern, finden sie (da sie irgendwo verschollen sind) und leben fortan bei ihnen. Geht nicht, Status quo, dass sie bei Donald leben, kann sich nicht ändern.
    4) Neffen suchen Eltern, finden sie und leben trotzdem weiter bei Donald. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.

    Das mit der skizzierten Szene war nur eine kurzfristige, aber nicht ganz durchdachte Idee. Don hatte sich überlegt, dass die Eltern, wenn überhaupt, irgendwo verschollen sein müssen und von dort nicht wegkönnen, weil es sonst keine nicht traurige Erklärung dafür gibt, dass sie ihre Kinder ewig allein gelassen haben. Dann wurde ihm aber klar, dass es trotzdem nicht möglich ist, solche eine Story zu erzählen, weil es auf eines der o. g. vier Enden hinauslaufen würde. Daher hat er sich danach nie mehr damit beschäftigt.
    Danke für die umfassende und einleuchtende Antwort.

  10. #10
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    Geht übrigens doch.
    In einem niederländischen Comic finden die Drillinge zumindest heraus, wo ihre Mutter jetzt ist.

  11. #11
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Ja, der Comic ist in der Donald-Anthologie. Das ist aber eine Alternative-Realität-Story, die im etablierten Barks-Rosa-Universum keinen Sinn ergeben würde. Donald ist dort ein berühmter Held seiner eigenen Heftreihe und es tauchen auch die ganzen Trickfilmfiguren (Pinocchio etc.) auf. Das war also nicht als "Kanon"-Story gedacht.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Es gibt nur die folgenden Szenarien, die alle nicht funktionieren:

    1) Neffen suchen Eltern, finden sie nicht. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.
    [...]
    Ich finde gerade dieses Szenarie am interessantesten, weil es eben dann zu keinem Bruch mit der Disney-Welt kommt und die Suche ja durchaus trotzdem eine spannende Geschichte ergeben könnte. Für die Entwicklung der Beziehung zwischen Donald und seinen Neffen gäbe es hier viel Potential, insbesondere bei einem Nichterfolg. Das "ergibt keinen Sinn" finde ich in diesem Fall also etwas vorschnell. Zumal es sicher auch andere Beispiele für Geschichten gibt, bei der die Figuren am Ende keinen Erfolg haben und die Geschichte trotzdem Sinn hat.

  13. #13
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Das war und ist Dons Ansicht (und wohl auch die der Redakteure damals), daher hat es für ihn keinen Sinn ergeben, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Natürlich *hätte* er eine ziellose Suche mit tieferer Bedeutung auf Metaebene machen können, das wär aber letztlich auch zu depri gewesen und mit Sicherheit nichts, was ihn interessiert hätte.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Das war und ist Dons Ansicht (und wohl auch die der Redakteure damals), daher hat es für ihn keinen Sinn ergeben, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Natürlich *hätte* er eine ziellose Suche mit tieferer Bedeutung auf Metaebene machen können, das wär aber letztlich auch zu depri gewesen und mit Sicherheit nichts, was ihn interessiert hätte.
    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Das war irrelevant. Man hätte es ihn vermutlich sogar machen lassen. Don hat die Idee aber recht schnell von selbst verworfen, weil ihm klar geworden ist, dass eine Story um den Verbleib der Eltern bzw. die Suche nach ihnen kein mögliches Ende haben kann. Es gibt nur die folgenden Szenarien, die alle nicht funktionieren:

    1) Neffen suchen Eltern, finden sie nicht. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.
    2) Neffen suchen Eltern, finden heraus, dass sie tot sind. Geht nicht, zu traurig.
    3) Neffen suchen Eltern, finden sie (da sie irgendwo verschollen sind) und leben fortan bei ihnen. Geht nicht, Status quo, dass sie bei Donald leben, kann sich nicht ändern.
    4) Neffen suchen Eltern, finden sie und leben trotzdem weiter bei Donald. Geht nicht, ergibt keinen Sinn.

    Das mit der skizzierten Szene war nur eine kurzfristige, aber nicht ganz durchdachte Idee. Don hatte sich überlegt, dass die Eltern, wenn überhaupt, irgendwo verschollen sein müssen und von dort nicht wegkönnen, weil es sonst keine nicht traurige Erklärung dafür gibt, dass sie ihre Kinder ewig allein gelassen haben. Dann wurde ihm aber klar, dass es trotzdem nicht möglich ist, solche eine Story zu erzählen, weil es auf eines der o. g. vier Enden hinauslaufen würde. Daher hat er sich danach nie mehr damit beschäftigt.
    Nein, wieso ? Mir fällt auf Anhieb eine geeignete Lösung ein, die darüberhinaus Grundstein für eine interessante Story wäre:
    Kern meiner Idee ist dass die Eltern irgendwo eine unbeschreiblich wichtige Aufgabe erfüllen und dort nicht wegsollen!
    Im Detail wird dies Einleuchten und keineswegs als zu traurig dargestellt werden.
    (Dies macht auch die für Duck-Niveau zu makabre Erklärung obsolet, dass die beiden all die Jahre gegen ihren Willen festgehalten waren.)
    Genauer würde Ich die Story so erzählen:
    In unterirdischen Gewölben unter Tralla La liegt eine unschätzbar wertvolle Bibliothek verborgen. Es ist die Duck-Entsprechung der realen Indischen Palmblattbibliothek. Das heisst die Schicksale aller Personen aller Zeiten sind darin in magischen Dokumenten nachzulesen.
    Die Eltern haben die Aufgabe zu erfüllen die "Palmblattbibliothek" zu beschützen/bewahren/übersetzen oder so und aus irgendwelchem Grund kann niemand das an ihrer Stelle tun.
    TTT treffen dort auf die Eltern und verstehen die Situation, zudem lieben sie ja auch Onkel Donald schon sehr.
    Die Interessante Story beginnt als Dagoberts gierige Finger sich nach der Bibliothek ausstrecken. Mit seinem Geschäftssinn und dem All-Wissen über alle Personen (mit denen er jeh geschäftlich zu tun haben würde) könnte er leicht Der Reichste Mann Des Universums werden !!!
    Aber die Bibliothek wird auch magisch beschützt und daher offeriert Gundel Gaukelei dem Dagobert die Bibliothek zu holen im Austausch gegen den Glückstaler !!!
    Und für die Bibliothek erwägt Dagobert tatsächlich ihr diesen zu geben ...
    TTT & Eltern & Tralla La müssen nun eine Gegenwehr finden.
    Indem ein paar Palmblätter gelesen werden, oder eine Person eine Kiste davon mitnimmt lassen sich ausserdem interessante Wendungen sowie weitere dem entspringende Storys kreiern.

    Nun, wäre das nicht eine Gute Lösung und Story? : )
    Weitere Ideen können natürlich zugegeben/variiert werden . ; )

  15. #15
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Ich finde den Plot an sich sehr interessant und die Idee Gundel ins Spiel zu bringen eröffnet viele Möglichkeiten. Nur der entscheidende Punkt, warum gerade und vor allem nur die Eltern von TTT diese Aufgabe erfüllen können, erklärst du leider nicht. Ganz ehrlich, überleg dir das auch noch, stell es evtl nochmal zur Diskussion und schick es Rosa (aber als echten Brief!). Vielleicht motivierst du ihn. Freuen würde er sich über reale Post bestimmt. . Seine Adresse ist auch kein Geheimnis und stimmt definitiv (man vergleiche einfach mit der Skizze am Ende vom Epilog).

  16. #16
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    Man muss gar nicht immer jedes Geheimnis lüften. Was mit den Eltern von Tick, Trick und Track los ist, sollte ein Geheimnis bleiben.

  17. #17
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    Die Mutter der Drei hatte einen One-Night-Stand mit dem Vater, den sie danach nicht mehr gesehen hat. Sie selbst ist an einer Überdosis gestorben, als die Drei Babys waren.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Zitat Zitat von Indiana Goof Beitrag anzeigen
    Man muss gar nicht immer jedes Geheimnis lüften. Was mit den Eltern von Tick, Trick und Track los ist, sollte ein Geheimnis bleiben.
    So gesehen lüftet doch jede Geschichte, die etwas Neues über die Figuren preisgibt ein Geheimnis. Und wir wollen doch alle mehr und interessantes und eben auch Hintergründe über die Figuren erfahren (und wer es nicht will, muss die Geschichten nicht lesen). Oder etwa nicht? Hätte es nicht die vielen "Geheimnis-lüftenden-Geschichten" von Don Rosa gegeben, wäre Entenhausen für mich deutlich langweiliger und vermutlich würde ich heute keine Donald Comics mehr lesen. Letztlich ist doch "Sein Leben, seine Milliarden" auch eine einzige große Geheimnislüfterei. Gut, die Serie hat ihre Kritiker aber eben auch eine riesige (vermutlich deutlich größere) Fanbase und die lieben die Serie genau dafür (und die vielen kleinen witzigen Details). Also bitte mehr geheimnislüftende Geschichten.
    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Die Mutter der Drei hatte einen One-Night-Stand mit dem Vater, den sie danach nicht mehr gesehen hat. Sie selbst ist an einer Überdosis gestorben, als die Drei Babys waren.
    Könnte ich mir sehr gut in der Hommage Reihe vorstellen, von irgendeinem Underground Comickünstler (ich kenn mich da nicht aus, aber die gibts ja bestimmt).
    Geändert von Cap'n Kuda (24.06.2019 um 12:06 Uhr)

  19. #19
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Die Mutter der Drei hatte einen One-Night-Stand mit dem Vater, den sie danach nicht mehr gesehen hat. Sie selbst ist an einer Überdosis gestorben, als die Drei Babys waren.
    Vor der Operation hiess Donald Loretta

  20. #20
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Zitat Zitat von Thomas K124 Beitrag anzeigen
    Die Mutter der Drei hatte einen One-Night-Stand mit dem Vater, den sie danach nicht mehr gesehen hat. Sie selbst ist an einer Überdosis gestorben, als die Drei Babys waren.
    NEIN, Unmöglich - Widerspricht den fast einzigen soweit Sicheren Fakten die wir über TTTs Eltern haben;
    In ihrer Einführungsgeschichte standen die 3 ja plötzlich bei Donald vor der Türe mit einem Brief ihrer Mutter, worin stand dass ihr Vater grad im Krankenhaus sei weil die Rangen ihm Dynamit oder so unterm Schaukelstuhl gezündet hatten und Donald wurde gebeten sich zu kümmern📄💣💥🦆🦆🦆

  21. #21
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Zitat Zitat von Cap'n Kuda Beitrag anzeigen
    Ich finde den Plot an sich sehr interessant und die Idee Gundel ins Spiel zu bringen eröffnet viele Möglichkeiten. Nur der entscheidende Punkt, warum gerade und vor allem nur die Eltern von TTT diese Aufgabe erfüllen können, erklärst du leider nicht. Ganz ehrlich, überleg dir das auch noch, stell es evtl nochmal zur Diskussion und schick es Rosa (aber als echten Brief!). Vielleicht motivierst du ihn. Freuen würde er sich über reale Post bestimmt.
    Die uralten Dokumente zerfallen und die Eltern sind die einzigen die die uralte Sprache gelernt haben um zu übersetzen/abzuschreiben/retten. Bis in Jahren jemand anders sich eingearbeitet hätte wäre schon zuviel verloren zudem dies jemand 100% vertrauenswürdiger sein müsste und bereit sein Leben der Bibliothek zu widmen.
    Frage: Warum wird nicht einfach fotografiert?
    Antwort: Morderne Technik zerfällt wenn diese an die magische Bibliothek gebracht wird.
    Deshalb schlägt auch das erste Vorhaben Dagoberst fehl;
    Zwar lässt er durch Berengar Bläulichs Anwalt Dem Volk von Tralla La erfolgreich die Bibliothek wegpfänden, ( Als Schadesersatz für die vielen Kronkorken die er dereinst Grosszügig gab und nie Bezahlung erhielt 🙀 DER KERL 🤮 ) kann sich diese aber dennoch nicht holen. Kriegt die magischen Türen nicht auf, kann nicht fotografieren, nicht in Hubschrauber verladen.
    Und darum fühlt er es auch nicht als Raub nun Gundel zu beauftragen mit allen Mitteln vorzugehen.
    Auch hat er keine Bedenken damit die Arbeit der Eltern zu stören oder etwas zu beschädigen, denn die Bibliothek würde ihm auch halbzerfallen quasi unbeschränkte Geschäftsmacht geben.

    Nun?

  22. #22
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    Das hört sich von der Darstellung Dagoberts nicht nach etwas an, das Rosa tun würde.

  23. #23
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Zumindest in der Lösung am Ende müsste Dagobert die Seiten wechseln (zum Guten). Aber die Idee einer Zusammenarbeit zwischen Dagobert und Gundel finde ich genial. Gab es sowas schon mal?

    Edit: Z.B. in "Alle gegen einen" gab es eine und wahrscheinlich auch in anderen Stories. Aber das Dagobert sich von Anfang an mit Gundel verbündet, gabs glaube ich noch nicht ... oder? Mir gefällt es. Aber wie gesagt, am Ende muss Dagobert von alleine zur "richtigen" Seite wechseln. Dann wäre es für mich ok. Die Story könnte theoretisch ja sogar vor seinen sentimantalen Ausfällen wie z.B. in "Ein Brief von daheim" spielen, als er noch "der Harte" war. Wird ja glaube ich nie explizit thematisiert, dass TTT ihre Eltern nicht kennen.
    Geändert von Cap'n Kuda (24.06.2019 um 20:51 Uhr)

  24. #24
    Mitglied Avatar von Udo Blindenberg
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    Zitat Zitat von Cap'n Kuda Beitrag anzeigen
    Zumindest in der Lösung am Ende müsste Dagobert die Seiten wechseln (zum Guten). Aber die Idee einer Zusammenarbeit zwischen Dagobert und Gundel finde ich genial.
    . . .
    Aber das Dagobert sich von Anfang an mit Gundel verbündet, gabs glaube ich noch nicht ... oder? Mir gefällt es. Aber wie gesagt, am Ende muss Dagobert von alleine zur "richtigen" Seite wechseln. Dann wäre es für mich ok.
    Mitnichten. Dagobert der rührselig kurz vor Schluss zum Guten wechselt wäre (literarisch mit allen möglichen Figuren 100 000 × schon dagewesene) Kotze hoch 3 🤨
    Im Gegentum wird in meiner Geschichte Bertel immer Grauenvoller so dass als Clou GUNDEL in der Sache zum Guten wechselt. Sie wirft ihm sogar angewiedert den Glückstaler vor die Füsse (unbeabsichtigte Anlehnung an den biblischen Judas). DAS ist doch mal neu 😉
    Obwohl Ich eine Don Rosa Idee spontan weiterspann lege Ich nicht nahe dass Rosa meine Geschichte ertragen würde.

    Für mich ist nur der frühere italienische Dagobert der wahre. Er, der an einigen Freunden zumindest zum Beinahe-Mörder wurde, der Donald im kältesten Winter auf die Strasse setzte und ihn und alle dauernd grausamst um Geld, Verdienst betrog usw ...
    In diesen Storys wurde Dagobert statt einer Kehrtwendung immer grauenvoller, und die endgültigen Katastrophen wurden höchstens durch eine Schicksalsfügung verhindert.

    Am Ende meiner Story erhält Gundel den Glückstaler, bereit Dagobert die eroberte Bibliothek zu übergeben.
    Da weht ihr aus einem Regal ein Palmblatt vor den Kopf. Sie kann es lesen, sie ist ja Hexe;
    Darin steht aber dass Gundel im Augenblick des Sieges erkennet dass die Macht der Bibliothek in Bertels Händen schrecklich wäre und Sie ihm deshalb den Glückstaler vor die Füsse werfe.
    Sie tut es.

    Dagobert spuckt Gift, schwört Rache und muss abziehn.

    Donald aber hat die neue Situation nicht überblickt und aus schierem Hohntriumph wirft er Gundel eine Kiste Palmblätter hinterher und über den Kopf bevor sich die Bibliothek wieder magisch verschliesst.
    "Und komm nicht wieder!" ruft er.
    TTTs Vater kreischt dabei noch: "Donald, Du Trottel! NIIIIICHT !"

    Gundel auf dem Besen flüchtend besieht sich im Abspann die Kiste Palmblätter die ihr nun unerwartete Möglichkeiten und uns Stoff für weitere Stòrys liefern.
    Nach Einsichtnahme triumphiert sie dass sich für dies hier gerne Jede Niederlage gelohnt hat !!! 🤔

    ENDE

    Nun ?

  25. #25
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    Zitat Zitat von Cap'n Kuda Beitrag anzeigen
    Wird ja glaube ich nie explizit thematisiert, dass TTT ihre Eltern nicht kennen.
    Warum sollen TTT ihre Eltern nicht kennen? In den Comics "Drei kleine Engel" (KF 10-17-37 D) und "Ein schwerer Abschied" (KF 11-21-37 D) von Al Taliaferro werden die Neffen ja erst von Donalds Cousine/Schwester Della zu ihm geschickt, weil ihr Vater ihm Krankenhaus liegt. im Telegramm des ersten Comics steht:
    Lieber Donald ich schicke Dir Deine Neffen Tick, Trick und Track, drei kleine Engel. Ihr Vater liegt zurzeit im Krankenhaus, weil ein Knallfrosch unter seinem Stuhl explodiert ist. Die kleinen sind ja so verspielt. Du wirst Deine Freude an ihnen haben! Deine Cousine Della
    in "Ein schwerer Abschied" schickt die Mutter TTTs ein weiteres Telegramm. Sie will, dass die Neffen heimkommen. Darauf die Neffen: Nein! Wir wollen hier bleiben! Wir möchten nicht nach Hause! Donald: Und ob ihr wollt! Nach einer wilden Jagd durchs Haus endet die Geschichte damit, dass die Neffen in ihren eigenen Reisetaschen verschnürrt auf der Ladefläche eines Kleintransporters die Heimreise antreten (müssen).

    Vielleicht liegt eben dort der Ansatz für Geschichten zu TTTs Eltern. Die drei kleinen Engel traten widerwillig die Heimreise an und standen tags darauf wieder bei Donald auf der Matte. Darauf werden sie wieder nach Hause geschickt um dann wieder und wieder bei Donald aufzutauchen. Solange bis die Eltern und Donald einsehen (müssen), dass es den Kinderchen bei Donald nun einmal gefällt und es ihnen auch gut tut. Nur weil wir TTTs Vater noch nie in einem Comic gesehen haben, muss das nicht heissen, dass die Eltern nicht da sind.

    Das letzte Bild in Don Rosas "Wiedersehen mit Xanadu" schreit nahezu nach einer Fortsetzung der Tralla La Geschichte. Dagobert wird die Krone doch sicher wieder haben wollen. In einer Fortsetzung könnten die Eltern TTTs eine Rolle spielen, müssen aber nicht (siehe oben). Tralla La bietet Stoff für weitere Episoden. Könnte eine Art Saga werden.

    Korrigiert mich bitte falls ich mich mit meinen Überlegungen auf dem Holzweg befinden sollte.

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