Auf den Spuren von Lucky Luke

[niko]

Dieser Band kommt ja gerade heraus und ist die deutsche Übersetzung von "L´art de Morris" auf französisch.
Nicht ganz verständlich ist mir die deutsche Preiskalkulation:
Bei Amazon bekomme ich die französische Ausgabe als Neuprodukt inklusive Versand für 37 Euro.
Warum muss ich für die deutsche Ausgabe 70 (!) Euro bezahlen?

Und meine zweite Frage: Hat jemand das Buch schon gekauft und hinein geschaut,
ist es lohnenswert?

[Comic_Republic]

Also, das Problem ist, dass das Buch übersetzt werden musste! Dann ist das Buch auf gerade mal 2222 Stück limitiert... Der franz. Verlag lässt sich die Lizenz mit Sicherheit gut bezahlen. Ist ja LL. Also ein Selbstläufer... ECC wird zwar bestimmt auch daran verdienen, aber ich bezweifle, exorbitant...

In irgendeinem ComicReport stand mal etwas über die Aufschlüsselung des Preises. Das was beim Verlag hängen bleibt ist ca. 1/7...

C_R

[B´dikkat]

Ähm ... falscher Thread

gehört nicht in den Carlsen Forums Bereich sondern in den von Egmont ...

[Kai Schwarz]

Danke - hiermit verschoben...

[niko]

Ups sorry, ich hatte die Verlage verwechselt.

@comic_republic: Danke für die Info. Die Limitierung hatte ich vergessen. Interessant.
So eine Limitierung kann natürlich auch als willkommenes Argument "missbraucht" werden, um einen überteuerten Preis zu setzen. Ist aber nur eine Vermutung.

[kyôdai]

Ein weiterer Faktor ist die Buchpreisbindung.
Diese gilt nicht bei Importen, weshalb deutsche Händler die französische Ausgabe günstiger anbieten können.

In Frankreich selbst kostet der Band immerhin €45.

[Comic_Republic]

Und das ist nur eine Preisempfehlung. Der Händler kann dann nach seinem Ermessen einen Rabatt geben...

C_R

[Bad Company]

Ich habe die 70 € ausgegeben ( andere kaufen sich edel aufgemachte Comics für diesen oder höheren Preis) und nach dem Lesen von 1/ 3 des Buches bereue ich keinen Cent. Ich sehe viele Zeichnungen von Morris mit ganz anderer Aufmerksamkeit.

[kyôdai]

Und das ist nur eine Preisempfehlung. Der Händler kann dann nach seinem Ermessen einen Rabatt geben...

Soweit ich weiß, hat auch Frankreich eine Buchpreisbindung. Und der mögliche Rabatt darf auch nicht nach "Ermessen" des Händlers erhoben werden, sondern maximal 5% betragen.

Aber ist ja auch egal.
Defacto wird der Band für €45 verkauft (Sowohl beim Verlag, als auch beim französischen Amazon).
Also relativiert sicher der Unterschied zur deutschen Ausgabe immerhin um €8.

[JeffBär]

Ich habe leider keine 70€ im Budget für diesen Band ...muss mich mit Reddition 64 begnügen...

[B´dikkat]

Buchpreisbindungen gelten nicht Länderübergreifend. So kann ein deutscher Anbieter für die französiche Ausgabe (außerhalb Frankreichs) problemlos einen niedrigeren Preis ansetzen ohne sich Ärger einzuhandeln.

[kyôdai]

@ B´dikkat

Genau das habe ich gesagt.

[M.Hulot]

Wenn man sich die Preise für die Peanuts GA anschaut, ist das ja ähnlich. Da kostet hier ein Band 30 Euro, bei Amazon bekommt man die Zweier-Sammelschuber aber schon für um die 30 Euro

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[ZAQ]

Ja, 70,- € is für manch einen ne Menge Geld. Der Band isses aber wert. Für Ehapa nicht unbedingt selbstverständlich bei Sekundär-Werken, habe ich bislang noch keinen 'Stein des Anstosses' gefunden. Im Gegenteil: Sehr schön, das Ding. Limitierung hätt's natürlich nicht gebraucht, aber diese Unsitte der 'künstlichen Verknappung' greift ja immer mehr um sich. Scheint in unserem Gesellschaftssystem eine funktionierende Form der Käufer-Verarsche zu sein. Solang es funktioniert - Liegt aber ja an uns Kunden: Solang für uns Limitierung n Pro-Kauf-Argument ist, wird das nicht enden. Für mich isses eher ein Hinderungsgrund: Ich bin dann meist erst recht 'trödelig' mit Kaufentscheidung und wenns dann alle is, dann isses eben so. In dem Fall aber hats mich nicht abgehalten, passte zeitlich ins Fenster meines Comic-Dealer-Besuchs und nun bin ich froh, dass es da drüben liegt...