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Thema: Geeignetes Bildformat für Latex (TIF, Pixel, 600 dpi, CMYK)

  1. #1
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    Geeignetes Bildformat für Latex (TIF, Pixel, 600 dpi, CMYK)

    Hiho,

    hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Satz in Latex?

    Ich habe meine Files in TIF abgeliefert, anscheinend kann das Ding das nicht so gut verarbeiten, auf jedenfall leidet der Kunde an Riesendateien und knallbonbonfarbene Bilder, nachdem er das ganze Latex zum Fressen vorgeworfen hat . Jetzt würde ich die Originalfiles über PS gleich ins Latexbekömmliche Bildformat speichern. Es handelt sich um pixelbasierte Grafiken, 600 dpi, CMYK. Kann die LZW Komprimierung da Probleme machen?

    InDesign und Acrobat schluckten die Bilder an meinem Rechner problemlos und produzierten ein schnuckeliges 50 MB PDF, aus dem ich auch die Probedrucke gemacht habe, da war noch alles in Ordnung.
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  2. #2
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    Puh, das lässt sich wahrscheinlich nicht so ohne weiteres beantworten. Originär unterstützt LaTeX, so weit ich das herausfinden konnte, nur EPS Format für Bilder, bei dem Rastergrafiken immer in ein Zwischenformat umgewandelt werden müssen.
    Bei pdfLaTeX werden hingegen nur PDF, PNG, und JPG unterstützt. Auch da wäre also eine Umwandlung des Tiff fällig. Nur in älteren Versionen gab tatsächlich auch noch TIFF als nativ unterstütztes Format (ist wahrscheinlich aus gutem Grund ausgemustert).

    In EPS liegen Bitmaps möglicherweise unkomprimiert, oder sogar künstlich aufgeblasen vor. JPG ist potenziell verlustbehaftet und PDF auch, weil es Bilder intern ebenfalls als JPG komprimiert. Und PNG kann kein CMYK.
    Ich gehe aber mal davon aus, dass die Adobe Produkte die Grafiken per se in JPG umwandeln.

    Was die Farben angeht, würde ich mal darauf tippen, dass da ein Anzeige-/Konvertierungsprogramm im Spiel ist, das nicht mit dem richtigen CMYK Farbprofil arbeitet, oder einfach falsche Farbumrechnungen anwendet. Oder ist das im Druck falsch?

    Ist aber von meiner Seite auch nur Fischen im Trüben, da ich mit LaTeX selber keine praktischen Erfahreungen habe.
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  3. #3
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    Danke für deine Antwort. Ich habe nun auch die Bilder direkt in Photoshop in EPS umgewandelt, bei mir und in PS schaut es noch gut aus, mal sehen was am Ende im Druck daraus wird. Die Dateigröße war dann auch kein so großes Problem mehr (etwas größer als die TIFs). LaTeX hat sich allerdings ein bisschen beschwert über die EPS, aber genaueres konnte der Kunde auch nicht mehr sagen.

    Die armen Grafiken, bei mir in 600 DPI full Glory haben sie sich wunderbar drucken lassen, hoffentlich kommen sie halbwegs heil durch...
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  4. #4
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    Naja, LaTeX für Non-Text Print (und Layouting?) zu verwenden finde ich schon an sich ziemich strange. Das ist halt originär nur ein Textsatzsystem für Leute, die Dissertationen schreiben und denen die Darstellung furzegal ist, so lange ihr Aufsatz nach Schema F strukturiert rausgepumpt wird.
    Die Grafik Plugins waren ursprünglich vermutlich auch nur für S/W Vektorgrafiken gedacht, die in solchen Kontexten ja durchaus Sinn machen.

    Ich habe ja keine Anhnung, was das für ein Kunde ist, aber für das Handling von Illustrationen ist diese Arbeitsweise meines Erachtens völlig realitätsfern.
    Da wäre es eher angebracht, lediglich Texte per LaTeX aufzubereiten, wenn es denn sein muss und Bilder anschließend mit einem vernünfigen DTP Tool dort rein zu applizieren...
    Und wenn man dafür keine Kohle für InDesign ausgeben will, gibt es doch auch andere Optionen.
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